DE3935250C2 - Sportschuh - Google Patents

Sportschuh

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DE3935250C2
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shoe tongue
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sportschuh für verschiedene Sportarten, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Üblicherweise hat ein Sportschuh eine Schuhzunge, um zu ver­ hindern, daß Staub, Schmutz, Sandkörner oder kleine Steine in den Schuh gelangen.
Eine derartige Zunge ist in einem Oberleder eines oberen Teils des Sportschuhs angeordnet. Die Oberlederkonstruktion des Sportschuhs nach dem Stand der Technik ist beispielsweise in den US-PSen 4 255 876 und 4 413 431 angegeben.
Bei der üblichen Auslegungsform des Sportschuhs ist die Schuh­ zunge fest mit dem Oberleder an einem Teil in der Nähe eines Randes eines bodenseitigen Endes einer U-förmigen Öffnung ver­ bunden, die ausgehend von einer Eintrittsöffnung bzw. einer Einschlupföffnung des oberen Teils des Schuhs länglich ausge­ bildet ist. Wenn daher ein Benutzer (Läufer), der in die Schu­ he schlüpfen möchte, den Fuß in den Schuh einführt, wird die Schuhzunge leicht mitgezogen und in das Innere des Oberleders in Richtung der inneren Spitze desselben zusammen mit dem Spann des Fußes gedrückt, so daß dem Benutzer ein unbequemes Gefühl vermittelt wird. Daher ist der übliche Sportschuh mit dem Nachteil behaftet, daß es schwierig ist, einen solchen Schuh schnell und komfortabel zu tragen.
Aus der US-PS 4 534 123 ist ein Skistiefel bekannt, dessen Oberseite ein zweiteiliges Oberleder aufweist, wobei ein inne­ res Oberleder und ein äußeres Oberleder vorgesehen ist. Die Befestigung des Skistiefels am Fuß erfolgt über einen Klett­ verschluß, der zwischen sich überlappenden Zungen des äußeren Oberleders gebildet ist. Die einstückig mit dem äußeren Ober­ leder verbundenen Zungen überlappen sich im wesentlichen ent­ lang einer Mittellinie des Fußspanns.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der zu­ geschilderten Schwierigkeiten eine Sportschuh bereitzu­ stellen, der mit einer Schuhzungeneinrichtung versehen ist, die es gestattet, daß die Schuhzunge fest und komfortabel an­ geordnet ist, um mit dem Spann des Läufers in Berührung zu kommen, ohne daß der Spann übermäßig eng gezogen wird, und der derart ausgelegt ist, daß beim Tragen der Schuhe ein angenehmes Gefühl vermittelt wird.
Ferner soll nach der Erfindung ein Sportschuh bereitgestellt werden, bei dem die Schuhzunge sich zuverlässig an den Spann des Läufers im Mittelteil desselben anpaßt, ohne die Bewegung des Fußes hierdurch zu behindern.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu ein Sportschuh durch folgendes aus: ein oberes Teil, das mit einer Eintrittsöffnung zum Einführen eines Fußes und einer U-förmigen, vorneliegenden Öffnung versehen ist, die ausgehend von der Eintrittsöffnung länglich ausgebildet ist, ein erstes Schuhzungenstück, das auf einer Seite der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung angeordnet ist, um einen Teil derselben abzudecken, und ein zweites Schuhzungenstück, das auf der gegenüberliegenden Seite der U-för­ migen, vorneliegenden Öffnung angeordnet ist, um den anderen Teil derselben abzudecken.
Ein Vorteil der Auslegungsform des vorstehend beschriebenen Sportschuhs ist darin zu sehen, daß die Schuhzunge an einer Verschiebung und/oder einer Verformung an dem Spann des Läufers bzw. Benutzers gehindert wird, der die Schuhe trägt, so daß ermöglicht wird, daß der Schuh schnell und komfortabel getragen werden kann, da die Schuhzunge Staub, Schmutz, Sand oder kleine Steine am Eindringen hindert. Die Schuhzunge umfaßt ein erstes Schuhzungenstück und ein zweites Schuhzungenstück, wobei die jeweiligen Stücke auf den gegenüberliegenden Seiten der U-för­ migen, vorneliegenden Öffnung angeordnet sind, die im Oberleder des oberen Schuhteils ausgebildet ist.
Ein weiterer Vorteil der vorstehend genannten Auslegungsform des Sportschuhs ist darin zu sehen, daß der Schuh zuverlässig und genau passend eine große Vielzahl von Formen, Breiten und Höhen des Spanns des Läufers, der den Schuh trägt, anlegen kann, und daß das erste Zungenstück und das zweite Zungenstück unabhängig voneinander sind und sich jeweils gesondert an die Größe und die Form des Fußes des Benutzers bzw. Läufers bewegen und anpassen kann.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Sportschuhs nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erste bevorzugte Ausfüh­ rungsform nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Sportschuhs nach Fig. 2 längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Sportschuhs nach der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines ersten Zungen­ stücks und eines zweiten Zungenstücks bei dem Sportschuh nach der Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer Ausführungsvariante des ersten und zweiten Schuhzungenstücks bei der erfindungsgemäßen Auslegung,
Fig. 7 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer weiteren Ausführungsvariante des ersten und zweiten Schuhzungenstücks bei der Ausle­ gungsform nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der Auslegungsform des Schuhzungenstücks bei dem erfindungsgemäßen Sportschuh,
Fig. 9 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Zustandes der Deformation des ersten und zweiten Zungenstücks, wenn sich dieselben überlappen und der Schuh am Fuß getragen wird, und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Sportschuhs üblicher Bauart.
Die Erfindung wird nachstehend unter Gegenüberstellung zu einer üblichen Ausführungsform eines Sportschuhs näher erläutert.
Fig. 10 zeigt eine Gesamtansicht eines üblichen Sportschuhs.
Wie in der Zeichnung gezeigt ist, weist ein Sportschuh 1 eine Schuhzunge 2 auf, die so angeordnet ist, daß sie eine U-förmige, vorneliegende Öffnung 3 abdeckt, die ausgehend von einer Ein­ trittsöffnung eines Oberteil des Schuhs länglich ausgebildet ist. Die Schuhzunge 2 ist fest mit dem Schuh beispielsweise durch Annähen an einem Oberleder 5 des Schuhs 1 an einen vorde­ ren Endabschnitt 4 der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung 3 fest verbunden.
Bei der üblichen Auslegungsform des Sportschuhs, der vorstehend angegeben ist, ist das vordere Ende der Schuhzunge 2 fest mit dem Oberleder 5 an einem Teil in der Nähe des Rands des vorderen Endes der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung 3 verbunden, so daß dann, wenn der Benutzer den Fuß in den Schuh einführt, die Schuhzunge 2, die in Kontakt mit dem Spann des Fußes kommt, mitgezogen und in das Innere des Oberleders in Richtung zu dem inneren, vorderen Ende zusammen mit dem Spann gedrückt wird. Hierdurch wird dem Läufer bzw. dem Benutzer ein unbequemes Gefühl vermittelt. Daher ist es umständlich, die Schuhzunge so zurechtzurücken, daß man beim Anziehen des Schuhs den gewünsch­ ten Tragkomfort erzielt.
Um andererseits die Schwierigkeit zu überwinden, gemäß der die Schuhzunge in Richtung zu dem Innern des Oberleders gezogen wird, wird vorgeschlagen, die Schuhzunge 2 an dem Oberleder 5 an einem oberen Teil 6 der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung 3 zusätzlich zu dem unteren, vorderen Endabschnitt 4 der Schuhzun­ ge festzulegen.
Bei einer solchen vorstehend beschriebenen Auslegungsform jedoch, bei der die Schuhzunge 2 an dem Oberleder 5 an einem Abschnitt 6 der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung 3 fest verbunden ist, wird es schwierig zu erreichen, daß sich der Schuh an Füße mit unterschiedlicher Größe und Form anpaßt, insbesondere dann, wenn die Breite und die Höhe des Spanns des Fußes unterschiedlich sind. Hierdurch wird die Verwendbarkeit der Schuhe eingeschränkt.
Im Gegensatz zu der üblichen Auslegungsform des Sportschuhs der vorstehend beschriebenen Art weist eine bevorzugte Ausführungs­ form nach der Erfindung im wesentlichen die nachstehenden Einzelheiten auf.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist ein Sportschuh 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung eine Sohle und ein Oberteil 19 auf, das eine Eintrittsöffnung bzw. eine Schlupföffnung 11 zum Einführen eines Fußes hat. Das Oberteil 19 weist ein Oberleder 12 auf, das eine U-förmige, vorneliegende Öffnung 13 hat, mittels welcher der Tragzustand des Schuhs 10 eingestellt werden kann. Die U-förmige, vornelie­ gende Öffnung 13 ist ausgehend von der Eintrittsöffnung 11 an einem Randabschnitt 14 länglich ausgebildet und mit diesem verbunden.
Zwei Schuhzungenstücke, die ein erstes Zungenstück 17 und ein zweites Zungenstück 18 umfassen, sind vorgesehen, um zu verhin­ dern, daß Staub, Schmutz, Sand oder kleine Steine in den Schuh 10 gelangen können. Fig. 1 zeigt den Zustand, bei dem die beiden Schuhzungenstücke 17 und 18 von dem Oberteil 19 des Schuhs 10 abgenommen sind, während Fig. 2 einen solchen Schuh zeigt, bei dem die beiden Schuhzungenstücke 17 und 18 in dem Schuh 10 vorgesehen sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird die U-förmige, vorneliegende Öffnung 13 von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern 15 und 16 und einem bodenseitigen Rand 28 begrenzt. Das erste Schuhzungen­ stück 17 ist mit dem Seitenrand 15 verbunden, um einen Teil der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung 13 längs des Seitenrands 15 abzudecken, während das zweite Schuhzungenstück 18 mit dem anderen Seitenrand 16 verbunden ist, um den anderen Teil der U-för­ migen, vorneliegenden Öffnung 13 längs des Seitenrandes 16 abzudecken.
Das erste Schuhzungenstück 17 ist längs eines inneren Randes 20 des Oberteils 19 des Schuhs 10 um die Eintrittsöffnung 11 derart angeordnet, daß es einen Knöchel des Läufers bzw. Benutzers umgibt, der die Schuhe 10 trägt. Das erste Zungenstück 17 weist einen streifenähnlichen Abschnitt 21 auf, der um die Eintritts­ öffnung 11 angeordnet und fest mit dem inneren Rand 20 des oberen Teils 19 des Schuhs 10 beispielsweise dadurch verbunden ist, daß der streifenähnliche Abschnitt 21 an einem Abschnitt 13 des inneren Rands 20 des oberen Körpers 19 um die Eintritts­ öffnung 11 herum und längs derselben angenäht ist.
Das zweite Zungenstück 18 ist auch längs des inneren Randes 20 des Oberteils 19 des Schuhs 10 um die Eintrittsöffnung 11 herum derart angeordnet, daß es den Knöchel des Läufers bzw. Benutzers umgibt. Auch das zweite Schuhzungenstück 18 weist einen strei­ fenähnlichen Abschnitt 22 auf, der um die Eintrittsöffnung 11 angeordnet und fest mit dem inneren Rand 20 des Oberteils 19 des Schuhs 10 beispielsweise dadurch verbunden ist, daß der strei­ fenähnliche Abschnitt 22 an dem Abschnitt 30 des inneren Rands 20 des Oberteils 19 um die Eintrittsöffnung 11 und längs dieser auf ähnliche Art und Weise wie das erste Schuhzungenstück 17 angenäht ist.
Die ersten und zweiten Schuhzungenstücke 17 und 18 sind an einem Ende miteinander verbünden. Genauer gesagt, ist ein Ende 23 des Streifenabschnitts 21 des ersten Schuhzungenstücks 17 fest mit einem Ende 24 des Streifenabschnittes 22 des zweiten Schuhzun­ genstücks 18 verbunden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Streifenenden 23 und 24 an einem hinteren Ende eines Fersenteils 25 des Oberteils 19 des Schuhs 10 miteinander verbunden.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, weist das erste Schuhzun­ genstück 17 einen Endabschnitt 26 auf der gegenüberliegenden Seite bezüglich des Streifenabschnittes 21 auf. Das erste Schuhzungenstück 17 ist fest mit dem Oberleder 12 beispielsweise dadurch verbunden, daß der Endabschnitt 26 desselben an einem Abschnitt 29 des Oberleders 12 um den Bodenrand 28 der U-förmi­ gen, vorneliegenden Öffnung 13 angenäht ist, sowie ein Mittelab­ schnitt 31 des ersten Schuhzungenstücks 17 an einem Abschnitt 33 des Oberleders 12 an einer Stelle in der Nähe des Begrenzungsab­ schnittes 14 zwischen der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung 13 und der Eintrittsöffnung 11 angenäht ist. Somit ist ein Zwi­ schenabschnitt 36 zwischen dem Endabschnitt 26 und dem Mittelab­ schnitt 31 des ersten Schuhzungenstücks 17 von dem Oberleder 12 getrennt, so daß der Zwischenabschnitt 36 sich frei bezüglich des Oberleders 12 bewegen kann. Wenn daher eine nach unten wirkende Kraft auf den Zwischenabschnitt 36 des Schuhzungenstück 17 aufgebracht wird, wie dies mit einem Pfeil 38 in Fig. 3 verdeutlicht ist, bildet sich ein Raum 35 zwischen dem Rand 15 des Oberleders und dem Zwischenabschnitt 36 des Schuhzungen­ stücks 17.
In ähnlicher Weise weist das zweite Schuhzungenstück 18 einen Endabschnitt 27 auf der gegenüberliegenden Seite bezüglich des Streifenabschnitts 22 auf. Das zweite Schuhzungenstück 18 ist fest mit dem Oberleder 12 beispielsweise dadurch verbunden, daß der Endabschnitt 27 desselben an dem Abschnitt 29 des Oberleders 12 um den Bodenrand 28 der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung 13 angenäht ist, und ein Mittelabschnitt 32 des zweiten Schuhzun­ genstücks 18 an einem Abschnitt 34 des Oberleders 12 an einer Stelle in der Nähe des Begrenzungsabschnittes 14 zwischen der U-för­ migen, vorneliegenden Öffnung 13 und der Eintrittsöffnung 11 angenäht ist. Somit ist ein Zwischenabschnitt 37 zwischen dem Endabschnitt 28 und dem Mittelabschnitt 32 des zweiten Schuhzun­ genstücks 18 von dem Oberleder 12 gelöst, so daß sich der Zwischenabschnitt 37 frei bezüglich des Oberleders 12 bewegen kann. Wenn daher eine nach unten gerichtete Kraft auf den Zwischenabschnitt 37 des zweiten Schuhzungenstücks 18 aufge­ bracht wird, bildet sich ein Raum (nicht gezeigt) zwischen dem Rand 16 des Oberleders und dem Zwischenabschnitt 37 des zweiten Schuhzungenstücks 18 wie im Falle des ersten Schuhzungenstücks 17.
Bei der Auslegung mit den Schuhzungenstücken gemäß den vorste­ hend beschriebenen Einzelheiten wird ein Raum zwischen dem Oberleder und dem jeweiligen Schuhzungenstück 17 und 18 gebil­ det, wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf das Schuhzungen­ stück ausgeübt wird. Die Schuhzungenstücke 17 und 18 sind bezüglich des Oberleders 12 in dem Zustand beweglich, bei dem die unteren Flächen 39 und 40 der Schuhzungenstücke 17 und 18 in Kontakt mit dem Spann des Fußes beim Tragen des Schuhs 10 sind, wenn ein Schnürsenkel angezogen und gebunden wird, um den Schuh 10 an den Fuß anzulegen.
Fig. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Zwischenabschnitte 36 und 37 der ersten und zweiten Schuhzungenstücke 17 und 18 an den Seitenabschnitten 41 und 42 des Oberleders 12 längs des Seitenrands 15 zwischen den Abschnitten 29 und 33 für das erste Schuhzungenstück 17 und längs dem Seitenrand 16 zwischen den Abschnitten 29 und 34 für das zweite Schuhzungenstück 18 angenäht und mit demselben fest verbunden, so daß der Raum zwischen dem Oberlederrand und dem jeweiligen Schuhzungenstück entsprechend den vorstehenden Ausführungen gebildet wird, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt lediglich ein Beispiel von zwei Schuhzungenstücken 17 und 18. Jeder Zwischenabschnitt 36 und 37 der Schuhzungen­ stücke 17 und 18 hat eine untere Kontaktfläche 39 oder 40, die in Kontakt mit dem Spann 50 (siehe Fig. 9) des Fußes kommt, an dem der Schuh 10 getragen wird. Die Zwischenabschnitte 36 und 37 haben einen inneren Rand 43 oder 44 jeweils, der so gekrümmt ist, daß er sich an die Form des Spanns des Fußes anpaßt, wenn der Fuß in den Schuh 10 eingeführt wird.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem das erste Schuhzungenstück 17 und das zweite Schuhzungenstück 18 eine Form haben, die im wesentlichen symmetrisch bezüglich einander getroffen ist. Genauer gesagt berührt das erste Schuhzungenstück die Fläche 39, die in Kontakt mit dem Spann des Fußes kommt, und sie hat im wesentlichen die gleiche Fläche wie die Kontaktfläche 40 des zweiten Schuhzungenstücks, das in Kontakt mit dem Spann des Fußes kommt.
Jedoch können die ersten und zweiten Schuhzungenstücke 17 und 18 eine asymmetrische Form bezüglich einander haben, und sie können sich voneinander unterscheiden, was von den verschiedenen Bedingungen, wie die Anwendungsgebiete der Schuhe, der Fußform und dgl. abhängig ist, wie dies in den Fig. 6 und 7 verdeutlicht ist. Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem die Kontaktflä­ che 39 des ersten Schuhzungenstücks 17 größer als die Kontakt­ fläche 40 des zweiten Schuhzungenstücks 18 ist. Fig. 7 hingegen zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem die Kontaktfläche 40 des zweiten Schuhzungenstücks 18 größer als die Kontaktfläche 39 des ersten Schuhzungenstücks 17 ist. Die Form und das Verhältnis der Kontaktflächenbereiche der ersten und zweiten Schuhzungenstücke 17 und 18 sind nicht auf die in den Fig. 5 und 7 gezeigten Beispiele begrenzt. Irgendeine beliebige Form und ein Verhältnis der Kontaktflächenbereiche können in Abhängigkeit von den jeweils gegebenen Umständen entsprechend den voranstehenden Ausführungsformen gewählt werden.
Jedes erste und zweite Schuhzungenstück 17 und 18 ist weich und elastisch ausgelegt, so daß sie nicht ausschließlich gegen den Fuß über die Kontaktflächen 39 und 40 des Schuhzungenstücks angedrückt und angelegt werden, das in Kontakt mit dem Fuß ist, wenn der Schuh am Fuß getragen wird.
Ein Beispiel einer elastischen Auslegungsform des Schuhzungen­ stücks 17 ist in Fig. 8 gezeigt. Das Schuhzungenstück 17 nach Fig. 8 weist eine dreilagige Konstruktion auf, die eine obere Schicht 15, die beispielsweise aus einem Gewebematerial herge­ stellt ist, eine untere Schicht 46, die ebenfalls aus einem Gewebematerial hergestellt ist, und eine elastische Schicht 47 auf, die zwischen den oberen und unteren Schichten 45 und 46 liegt.
Die obere Schicht 45 besteht vorzugsweise aus Leder, Nylon oder Polyester.
Die untere Schicht 46 besteht vorzugsweise aus Nylontricot.
Die elastische Schicht 47 besteht vorzugsweise aus Urethan­ schaumstoff.
Fig. 9 zeigt einen Zustand, bei dem die ersten und zweiten Schuhzungenstücke 17 und 18 einander überlappen, wenn der Knöchel dünn oder der Spann des Fußes kurz ist. Ein Rand 48 des ersten Schuhzungenstücks 17 überlappt einen Rand 49 des zweiten Schuhzungenstücks 18 auf dem Spann 50 des Fußes. Die überlappen­ den Ränder 48 und 49 werden zusammengedrückt und verformen sich infolge der elastischen Auslegung der Schuhzungenstückes, wenn eine Anzugseinrichtung, wie ein Schnürsenkel 51, angezogen wird, um den Schuh an die Fußform anzupassen. Somit bildet sich kein unbequemer stufenförmiger Absatz längs der überlappenden Ränder der Schuhzungenstücke auf dem Spann des Fußes, so daß man den Schuh auf komfortable Weise an den Fuß anpassen kann.
Die bevorzugten Ausführungsformen, die voranstehend anhand der Zeichnung erläutert, wurden, beziehen sich nur auf Schuhe für den rechten Fuß. Selbstverständlich haben die Schuhe für den linken Fuß einen entsprechenden oder gleichen Aufbau.

Claims (9)

1. Sportschuh mit einer Sohle, einem Oberteil, das auf der Sohle angeordnet ist und eine Eintrittsöffnung zum Einführen eines Fußes hat, einem Oberleder, das einen Teil des oberen Teils bildet und eine U-förmige, vorneliegende Öffnung hat, die ausgehend von der Eintrittsöffnung länglich ausgebildet ist und mit einer schuhinnenseitig mit dem Oberleder verbunde­ nen Schuhzungeneinrichtung, die angeordnet ist, um die U-för­ mige, vorneliegende Öffnung des Oberleders abzudecken, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schuhzungeneinrichtung umfaßt:
ein erstes Schuhzungenstück (17), das längs eines von zwei ge­ genüberliegenden Seitenrändern (15, 16), die die U-förmige, vorneliegende Öffnung (13) in dem Oberleder (12) begrenzen, angeordnet ist, und einen Teil der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung (13) längs des Seitenrands (15, 16) bedeckt, und
ein zweites Schuhzungenstück (18), das längs des anderen der beiden, gegenüberliegenden Rändern (15, 16), die die U-för­ mige, vorneliegende Öffnung (13) in dem Oberleder (12) be­ grenzen, angeordnet ist und den anderen Teil der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung (13) bedeckt.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schuhzungenstück (17) einen ersten Streifenabschnitt (21) aufweist, der an einem Ende längs etwa einer Hälfte eines inneren Randes der Eintrittsöffnung (11) derart angeordnet ist, daß etwa eine Hälfte eines Fußknöchels umgeben wird und daß das zweite Schuhzungenstück (18) einen zweiten Streifenab­ schnitt (22) aufweist, der an einem Ende längs etwa der ande­ ren Hälfte des inneren Randes der Eintrittsöffnung (11) derart angeordnet ist, daß die andere Knöchelhälfte des Fußes umgeben wird.
3. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Streifenabschnitt (21) und der zweite Streifenabschnitt (22) an einem freien Ende (24) miteinander verbunden sind.
4. Sportschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Ende der jeweiligen ersten und zweiten Schuhzungenstücke (17, 18) an dem Oberleder (12) an einem Teil in der Nähe eines Bodenrandes an der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung (13) festgelegt ist und daß ein Mit­ telabschnitt (31, 32) der jeweiligen ersten und zweiten Schuh­ zungenstücke (17, 18) fest mit dem Oberleder (12) an einem Teil in der Nähe des Übergangs zwischen der Eintrittsöffnung (11) und der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung (13) festge­ legt ist.
5. Sportschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste und zweite Schuhzungenstück (17, 18) elastisch ist.
6. Sportschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schuhzungenstücke (17, 18) etwa symmetrisch in bezug zueinander um einen Teil der U-förmigen, vorneliegenden Öffnung (13) ausgebildet und angeordnet sind.
7. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schuhzungenstücke (17, 18) asymmetrisch in bezug zueinander ausgelegt sind und an unterschiedlichen Stellen um die U-förmige, vorneliegende Öffnung (13) angeordnet sind.
8. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Aufbau der ersten und zweiten Schuhzungenstücke (17, 18) einen dreilagigen Aufbau umfaßt, der eine obere Schicht (45), eine Unterschicht (46) und eine elastische Schicht (47) aufweist, die zwischen den oberen und unteren Schichten (45, 46) liegt.
9. Sportschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht (45) aus Leder, Nylon oder Polyester besteht, die untere Schicht (46) aus Nylontrikot hergestellt ist und die elastische Schicht (47) aus Polyurethanschaum hergestellt ist.
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