DE69024464T2 - Innenschuh für Skischuhe mit einer einteiligen Zunge - Google Patents

Innenschuh für Skischuhe mit einer einteiligen Zunge

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DE69024464T2
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Antonello Marega
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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/26Tongues for shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen in einem unbiegsamen bzw. steifen Schuh, wie beispielsweise einem Skistiefel mit Vordereinstieg, anzuziehenden Innenauskleidungsschuh, bei dem die standardmäßige Zunge integral mit einem Teil des Schafts des Auskleidungsschuhs ausgebildet ist.
  • Es ist bekannt, daß die zusammen mit Skistiefeln zu verwendenden Auskleidungsschuhe an ihrem Beinabschnitt mit Zungen versehen sind, welche den Zweck haben, das Bein vor direktem Kontakt mit der unbiegsamen Schale des Stiefels zu bewahren.
  • Aus der DE-U-8113635 ist ein Innenauskleidungsschuh für Skistiefel bekannt, welcher ein Zungengebilde aufweist, das integral mit dem Schaft des Schuhs ausgebildet ist, wobei es durch seitliche Schlitze im Schaft begrenzt ist.
  • Die EP-A-0259720 offenbart einen Innenauskleidungsschuh für Skistiefel mit einem Zungengebilde, bei dem der Schaft an seinem unteren Umfangsrand mit der Sohle des Schuhs fest verbunden ist.
  • Üblicherweise sind die in den Auskleidungsschuhen, welche in einen Skistiefel einzusetzen sind, vorgesehenen Zungen entweder fest mit dem Schaft verbunden, beispielsweise durch Nähen, oder in freibeweglicher Weise gesichert, nämlich am Schaft durch Mittel verankert, welche eine Schiebebewegung der Zunge in einer Längsrichtung bezüglich des Schafts gestatten, um die Positionierung der Zunge gegenüber dem Schaft in der für eine vollständige Anpassung des Fußes an den Schuh und damit an den Stiefel geeignetsten Weise zu ermöglichen.
  • Die Mittel zum Verankern der Zunge am Schaft bestehen aus einer Naht oder einem stiftartigen, in einer Ausnehmung des Schafts verschiebbaren Element und können Verdickungen oder stärkere Behinderungen genau in Höhe des Fußrückens hervorrufen, wobei die Verdickungen unbequeme Situationen schaffen können, die speziell bei Sportbekleidung, wie beispielsweise den Skistiefeln, bei denen solche Situationen so gut als möglich zu vermeiden sind, schwer erträglich sind.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde darüber nachgedacht, einen verbesserten Innenauskleidungsschuh bereitzustellen, bei dem die Zunge integral mit einem Teil des Schafts gefertigt ist, um das Auftreten einer durch Nähte oder verschiebbare Verankerungsmittel hervorgerufenen Verdickung in Höhe des Fußrückens zu vermeiden, an dem die Spielräume zwischen dem Fuß und der unbiegsamen Schale des Stiefels minimal sind, und wobei der integral mit der Zunge ausgebildete Teil des Schafts ein Fortsatz der Zunge selbst ist, der als ein den Spitzenabschnitt des Schuhs bildender Vorderteil gestaltet ist, welcher mit dem Rest des Schafts mittels Nähstichen verbunden werden kann, die fern dem Fußrücken liegen, d.h. an Stellen, bei denen ein mögliches Nähen zu keinem bedeutenden Nachteil führt.
  • Vorzugsweise ist die Zunge integral mit demjenigen Teil ausgebildet, der den ganzen Spitzenabschnitt des Schafts mit einem unteren Begrenzungsrand, welcher an der Sohle des Schuhs verankert und gesichert werden kann, sowie mit zwei hinteren Seiten bildet, die an den restlichen Teil des Schafts angenäht werden können.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten, nicht in einschränkendem Sinn zu verstehenden Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen klar werden, in denen:
  • Figur 1 eine Perspektivansicht eines tragbaren Schuhs ist, der ein erfindungsgemäßes Zungengebilde umfaßt;
  • Figur 2 eine insbesondere das erfindungsgemäße Zungengebilde zeigende Querschnittsansicht des gleichen Auskleidungsschuhs ist;
  • Figur 3 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Zungengebildes ist, das in einem vom Rest des Schuhs entfernten Zustand gezeigt ist;
  • Figur 4 eine Perspektivansicht des restlichen Teils des Schuhs ist, der zur Verbindung mit dem Zungengebilde der Figur 3 geeignet ist.
  • Mit Bezug auf die obigen Figuren umfaßt der erfindungsgemäße Schuh 10 ein integral ausgebildetes Zungengebilde, das aus der eigentlichen Zunge 14 besteht, die mit einem Vorderabschnitt 16 des Schafts durch geeignete Mittel, wie beispielsweise die Naht 18 (besser sichtbar in Figur 3), verbunden ist. Der Schaft ist auch von einem restlichen, hinteren Abschnitt 20 mit einem Beinteil 22 gebildet und durch an sich bekannte Mittel, wie Kleben oder Thermoschweißen von Klebemittel enthaltenden Teilen durch Schmelzen und erneutes Festwerden lassen, mit einer Sohle 24 verbunden. Das integral ausgebildete Zungengebilde 12 ist im Vorderteil 16 des Schafts mit Seitenrändern, von denen der Rand 26 zu erkennen ist, versehen, welche mit entsprechenden Vorderrändern 28 und 32 des hinteren Teils 20 des Schafts mittels Nähten, wie der in Figur 1 gezeigten Naht 34 und der in Figur 2 gezeigten Naht 36, verbunden sind. Der vorgenannte Vorderabschnitt 16 des Schafts ist außerdem mit einem unteren Umfangs- bzw. Begrenzungsrand 38 versehen, welcher mit einem Umfangs- bzw. Begrenzungsrand 40 der Sohle 24 gekuppelt und durch bekannte Mittel, wie Kleben oder Thermoschweißen, mit diesem verbunden werden kann.
  • Infolge naheliegender Herstellungsgründe ist der Vorderabschnitt 16 des Schafts mit Nähten 42 und 44 versehen, welche es gestatten, ihm die gewünschte Form und Funktion zu verleihen.
  • Um einer vollständigen Beschreibung willen ist ein elastisches Band 46 dargestellt, welches den Zweck hat zu bewirken, daß der Schuh und insbesondere sein Schaft fest an dem innen eingesetzten Fuß hängen.
  • Ein besonderer Vorteil eines mit einem erfindungsgemäßen Zungengebilde versehenen Schuhs ist die Reduzierung der Zahl der zu lagernden Ersatz- bzw. Einzelteile, da es für die Serienfertigung dieser Schuhe ausreichend ist, einen Typ von Zungengebilde für jede Schuhgröße und einen Typ von restlichem Schuhteil für jede zweite Schuhgröße zur Verfügung zu haben, wodurch die Anzahl der zu lagernden Typen von restlichen Schuhteilen auf die Hälfte reduziert ist. Wenn man die Tatsache berücksichtigt, daß die restlichen Schuhteile den größeren Teil des Schuhs ausmachen, wird die Lagereinsparung deutlich, die erreicht werden kann.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die nicht in einem einschränkenden Sinn auszulegen ist; es ist offensichtlich, daß es nach Lesen der obigen Beschreibung in der Vorstellung eines Fachmanns liegt, äquivalente Teile auszutauschen. Beispielsweise könnten die Nähte 34 und 36 durch Klebe- oder Thermoschweißverbindungen ersetzt werden, und die Verbindung zwischen den Begrenzungsrändern 38 und 40 könnte durch Nähen bewirkt werden, wie es in der Schuhherstellungstechnologie angewendet wird.

Claims (4)

1. Innenauskleidungsschuh für Skistiefel mit einem Zungengebilde, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zungengebilde (12) von einer eigentlichen Zunge (14) gebildet ist, welche integral mit einem Teil (16) des Schafts ausgebildet ist, um Verdickungen in Höhe des Fußrückens zu vermeiden, wobei der zur Bildung des Zungengebildes (12) mit der Zunge (14) integrale Teil (16) des Schafts ein Fortsatz selbiger Zunge (14) ist, welcher aus einem Vorderteil besteht, das zur Bildung desjenigen Abschnitts des Schafts ausgeführt ist, der die Spitze des Schuhs (10) ist, wobei der Fortsatz mit dem restlichen Teil (20) des Schafts durch Befestigungsmittel (34, 36) an vom Fußrücken fernen Stellen verbindbar ist.
2. Innenauskleidungsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (34, 36) aus Näh-, Klebe- oder Thermoschweißmitteln bestehen.
3. Innenauskleidungsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungengebilde (12), welches aus der mit dem Teil (16), welcher den Spitzenteil des Schafts bildet, integralen Zunge (14) besteht, einen unteren Begrenzungsrand (38) umfaßt, welcher an einer Sohle (24) des Schuhs verankert und gesichert werden kann, sowie zwei hintere Seiten umfaßt, welche an den restlichen Teil (20) des Schafts angenäht werden können.
4. Innenauskleidungsschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (16) des Schafts an der Sohle (24) durch Kleben, Thermoschweißen oder Nähen verankert ist.
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EP0427321B1 (de) 1995-12-27
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