DE2731450A1 - Innenschuh fuer skischuhe oder skischuhschalen - Google Patents
Innenschuh fuer skischuhe oder skischuhschalenInfo
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Description
Pntintanwftlto
Leln-vr'ier & Zimmermann
o - bot München 2
12. Juli 19Y7
Koflach Sportgeräte Gesellschaft m.b.H. in Wien
(Österreich)
Innenschuh für Skischuhe oder Skischuhschalen
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Innenschuh für Skischuhe oder Skischuhschalen, welcher zumindest
teilweise eine Wandung aus porösem, beispielsweise geschäumtem, insbesondere geschlossenporigem,
elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyurethan-, Polyisopren- oder Polybutadien
aufweist. Bekannte Innenschuhe dieser Art sind mit einer Einstiegöffnung ausgebildet, welche durch eine
Zunge abgedeckt ist. Die Zunge hat den Nachteil, daß sie leicht seitlich verrutscht, wodurch der Sitz des Fußes
im Skischuh beeinträchtigt wird und die Gefahr von Druckstellen am Fuß entsteht. Wenn die Wandung des Innenschuhes
aus geschlossenporigem Material besteht, so ist diese Wandung wasserdicht. Wenn aber eine Einstiegöffnung vorgesehen
ist, welche durch eine Zunge abgedeckt ist, besteht die Möglichkeit des Eindringens von Wasser zwischen der
Wandung und der Zunge.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und besteht im wesentlichen darin,
daß die Wandung in der Umfangsrichtung rundum geschlossen ist und in einem oberhalb der Sohle liegenden und sich
bis zum oberen Rand erstreckenden im fersenseitigen und/oder im Ristbereich angeordneten Teilbereich eine größere Dehnbarkeit
in der Umfangsrichtung aufweist als in den übrigen Bereichen, daß die Wandung in dem die größere Dehnbarkeit
aufweisenden Teilbereich in quer zur Umfangsrichtung sich erstreckende Lamellen unterteilt ist, welche wechselweise
an der Innenseite und an der Außenseite des Innenschuhes
ziehharmonikaartig zusammenhängen. Durch diesen eine
größere Dehnbarkeit aufweisenden Teilbereich der Wandung wird nun, da sich dieser Teilbereich bis zum oberen Rand
des Innenschuhes erstreckt, der Innenschuh selbst so weit aufweitbar, daß eine Einstiegöffnung und damit eine diese
Einstiegöffnung abdeckende Zunge entfallen kann. Dadurch, daß die Wandung des Innenschuhes bis zum oberen Rand desselben
in sich geschlossen
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ist, entfallen Wasserdurchtrittsöffnunqen, wie sie bei einer Einstiegöffnunq mit Zunqe vorhanden sind. Die
größere Dehnbarkeit ist für das Einsteigen in den Innenschuh in erster Linie im Fersenbereich erforderlich und
es genügt daher, wenn der Teilbereich größerer Dehnbarkeit nur den fersenseitigen Bereich des Innenschuhes umfaßt.
Dadurch, daß der die größere Dehnbarkeit aufweisende Teilbereich in quer zur Umfangsrichtung sich erstreckende
Lamellen unterteilt ist, welche wechselweise an der Innenseite und der Außenseite des Innenschuhes ziehharmonikaartig
zusammenhängen, wird der Vorteil erreicht, daß diese Teilbereiche im wesentlichen die gleiche Kompressibilität
aufweisen können wie die übrigen Bereiche des Innenschuhes. Diese besondere Ausgestaltung der dehnbaren Teilbereiche
führt daher keineswegs zu einer Schwächung des Materials und da diese Teilbereiche in relativ druckempfindlichen Bereichen
des Fußes vorgesehen sind, ist diese im wesentlichen gleichbleibende Kompressibilität für den Tragekomfort von
großer Bedeutung. Um die Polsterungseigenschaften in den elast
sehen Bereichen vollständig zu erhalten,können die Lamellen
in entspanntem Zustand zumindest an der Innenseite des Innenschuhes dicht aneinander liegen. Es kann für die Lamellen das
gleiche Material gewählt werden wie für die übrigen Wandungsteile des Innenschuhes, in welchem Falle die Kompressibilität
des Innenschuhes im lamellierten Bereich und in den übrigen Bereichen des Innenschuhes im wesentlichen gleich ist. Es
kann aber gegebenenfalls auch die Kompressibilität beliebig und unabhängig von der Dehnbarkeit gewählt werden. Vorzugsweise
besteht hiebei der Teilbereich größerer Dehnbarkeit aus einem Material, das die gleiche Kompressibilität aufweist
wie das Material der übrigen Wandungen des Innenschuhes, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie diese, wobei die
größere Dehnbarkeit dieses Teilbereiches durch die örtlichen Verringerungen der Wandstärke bewirkt ist. Wenn der Bereich
der größeren Dehnbarkeit im hinteren Bereich des Innenschuhes liegt, so erstreckt er sich zweckmäßig entlang der Achillessehne
nur bis zum oberen Bereich der Ferse, da dies für den
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Einstieg genügt und den festen Sitz der Ferse auf diese Weise nicht beeinträchtigt. Die Anordnung kann hiebei in
vorteilhafter Weise so getroffen werden, daß der die größere Dehnbarkeit aufweisende Teil der Wandung aus einem gesonderten
Teil besteht und der Innenschuh eine diesem gesonderten Teil entsprechende Ausnehmung aufweist, in welche der die größere
Dehnbarkeit aufweisende Teil eingesetzt ist und mit dessen Rändern der die größere Dehnbarkeit aufweisende Teil verbunden,
beispielsweise vernäht oder verschweißt ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Lamellen durch Schlitze gebildet, welche eine geringere Tiefe aufweisen als die Stärke der Wandung. Dadurch wird
einerseits erreicht, daß im Schlitzgrund das Material der Wandung noch eine gewisse Stärke hat, so daß auch im Schlitzgrund
die Wasserdichtheit gewährleistet ist und es wird weiters erreicht, daß durch diesen im Schlitzgrund aufrecht erhaltenen
Verbindungsteil zwischen den Lamellen die Lamellen sich in entspanntem Zustand selbsttätig aneinander anlegen, so daß
das Anziehen des Skischuhes keine Schwierigkeiten bietet.
Zumindest an der Innenseite des Innenschuhes kann gemäß der Erfindung ein Futter aus flexiblem Material vorgesehen sein,
welches die Lamellen umkleidet und die Schlitze auskleidet. Dieses Futter hat nicht nur den üblichen Vorteil, daß die Annehmlichkeit
für den Fuß erhöht wird, sondern es hat vor allem den Vorteil,daß die Dehnung des lameliierten Bereiches durch
das Futter begrenzt ist, so daß auch bei grober Behandlung ein Zerreissen in diesem Bereich nicht möglich ist. Hiebei ist
zweckmäßig der Schlitzgrund rillenartig verbreitert, wobei die Rillen vorzugsweise einen abgerundeten Querschnitt aufweisen.
Diese Rillen haben den Vorteil, daß die Einreißgefahr im
Schlitzgrund vermindert wird.
Bei Anordnung des eine große Dehnbarkeit aufweisenden Bereiches an der Hinterseite des Innenschuhes kann die Anordnung
so getroffen sein, daß im Bereich der Achillessehne die Schlitze nur rechts und links der Achillessehne verlaufen und
ein entlang der Achillessehne verlaufender senkrechter Streifen der Wandung von Schlitzen freigehalten ist. Damit wird
der empfindlichste Teil an der Hinterseite des Fußes, nämlich die Achillessehne, weicher gebettet. An sich ist der
hintere Teil des Fußes im Bereich der Achillessehne weniger empfindlich als der Ristbereich und es ist daher bei Ausbil-
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dung des eine größere Dehnbarkeit aufweisenden Teilbereiches in lamellierter Form vorteilhaft, diesen Teilbereich hinten
anzuordnen, auch wenn die Einstiegöffnung der Schale im Ristbereich
liegt.
Es ist zweckmäßig, wenn die Lamellen an der Innenseite, vorzugsweise auch an der Außenseite des Innenschuhes in entspanntem
Zustand dicht aneinander liegen. An der Außenseite können gemäß der Erfindung jedoch die Lamellen auch klaffen.
Es kann aber auch die Anordnung so getroffen sein, daß in dem eine größere Dehnbarkeit aufweisenden Teilbereich
die Wandung quer zur Umfangsrichtung verlaufenden Reihen von
durch Stege getrennten Schlitzen aufweist, deren Tiefe geringer ist als die Wandstärke, wobei die Stege in den benachbarten
Reihen gegeneinander versetzt sind und die Schlitze benachbarter Reihen abwechselnd von der Innenseite und von der
Außenseite der Wandung ausgehen. Solche gegeneinander versetzte Schlitze ermöglichen eine große Dehnbarkeit in Richtung
quer zu den Schlitzreihen. Dadurch,daß die Schlitze eine geringere
Tiefe als die Wandstärke aufweisen, ist bei einer solchen Ausbildung die Wasserundurchlässigkeit gewährleistet.
Der Innenschuh besteht gemäß der Erfindung vorzugsweise aus in eine Form gespritztem geschäumtem Kunststoff, wobei
der Kunststoff an das gegebenenfalls vorgesehene Futter angespritzt ist. Eine solche an sich bekannte Ausbildung hat
nicht nur den Vorteil der einfachen Herstellungsweise, sondern auch den Vorteil, daß beim Spritzen des geschäumten
Kunststoffes in eine Form eine Außenhaut gebildet wird, welche die Wasserdichtheit verbessert.
Wenn der Innenschuh auch außerhalb der Schale, beispielsweise als Hüttenschuh oder als Apresskischuh, getragen werden
soll, so ist der Sitz infolge des Bereiches mit größerer Dehnbarkeit am Fuß beeinträchtigt. Es kann daher gemäß der Erfindung
eine den Innenschuh oberhalb des Ristbereiches umschließende Bandage vorgesehen sein, welche gegebenenfalls von
einem Band mit Klettenverschluß gebildet ist. Eine solche Bandage kann auch vorteilhaft sein, um den Innenschuh innerhalb
der Schale bzw. des Skischuhes zu schließen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Innenschuh mit einem hinten angeordneten lamellierten Bereich, Fig. 2 zeigt einen Innenschuh
mit einem lamellierten Ristbereich, Fig. 3 zeigt einen Innenschuh mit lameliiertem hinteren Bereich und lamelliertem Ristbereich,
Fig. 4 zeigt einen Innenschuh mit einer Ausnehmung, in welche ein lamellierter Teilbereich nach Fig. 5 eingesetzt
wird, Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie VI - VI der Fig. 5, Fig. 7 zeigt den lamellierten Teilbereich im gleichen
Schnitt wie Fig. 6 in auseinandergezogenem Zustand, Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus einem anders gearteten Teilbereich
mit größerer Dehnbarkeit, Fig 9 zeigt einen Querschnitt nach Linie IX - IX der Fig. 8, Fig. 10 zeigt ein Detail, Fig. 11
zeigt einen Innenschuh mit hinterem lamellierten Bereich in Ansicht von hinten, Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch
einen lamellierten Bereich, Fig. 13 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Innenschuhes in Ansicht, Fig. 14 einen
Schnitt durch die Ausbildung nach Fig. 13 nach der Linie XIV - XIV, Fig. 15 einen analogen Schnitt wie Fig. 14 durch eine
weitere abgewandelte Ausführungsform und Fig. 16 einen analogen
Schnitt wie Fig. 14 durch eine weitere Ausführungsform
des Innenschuhes.
Fig. 1 zeigt einen Innenschuh, welcher im Bereich der Achillessehne einen Teilbereich 2 aufweist, dessen Dehnbarkeit
größer ist als die Dehnbarkeit der übrigen Wandung 1 des Innenschuhes. In diesem Teilbereich 2 ist die Wandung
durch Schlitze 3 in Lamellen 4 unterteilt, welche bis zum oberen Rand 5 des Innenschuhes reichen und im oberen Bereich
6 der Ferse 7 enden.
Fig. 2 zeigt einen Innenschuh, bei welchem der Teilbereich 8, der eine größere Dehnbarkeit aufweist als die übrige
Wandung 1 des Innenschuhes, der Ristbereich ist. Auch hier ist der Bereich 8 durch Lamellen 9 gebildet, die durch Schlitze
10 voneinander getrennt sind. Diese Lamellen 9 und Schlitze 10 erstrecken sich vom oberen Rand 5 des Innenschuhes bis
zum Zehenbereich 11 .
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Fig. 3 zeigt einen Innenschuh, bei welchem sowohl ein lamellierter Bereich 2 im hinteren Teil im Bereich der Achillessehne
und ein lamellierter Bereich 8 im Ristbereich vorgesehen ist. Die Anordnung dieser eine größere Dehnbarkeit
aufweisenden Bereiche 2 und 8 ist die gleiche wie in Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt einen Innenschuh, der im Bereich der Achillessehne einen Ausschnitt 12 aufweist, in welchen der
lamellierte Teil 21 eingesetzt wird. Die Verbindung des
lameliierten Teiles 21 mit dem Rand des Ausschnittes 12 kann
durch eine Steppnaht oder durch eine Schweißnaht erfolgen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise, wie Fig. 6 zeigt, der
lamellierte Teil 21 mit vorstehenden Rändern 13 ausgebildet
sein. Die Lamellierung der Bereiche 2 und 8 ist im Querschnitt nach Fig. 6 anhand des Beispieles der Fig. 5 dargestellt.
Die Wandung 14 des iamellierten Teiles besteht ebenso wie die Wandung der nichtlamellierten Bereiche 1 aus einem gespritzten
Formkörper aus geschlossenporigem Kunststoffschaum. Die von der Innenseite 15 des Innenschuhes ausgehenden
Schlitze 16 und die von der Außenseite des Innenschuhes ausgehenden Schlitze 3 sind durch Stege in der Spritzform ausgebildet.
Die Schlitze reichen nicht über die volle Wandstärke und im Schlitzgrund hängen die einzelnen Lamellen 4
über Brücken 17 zusammen. Durch diese Brücken 17 werden die Lamellen in der in Fig. 6 dargestellten Form gehalten, in
welcher sie dicht aneinanderschließen. In quer zu den Lamellen 4 gedehntem Zustand klaffen die Schlitze 3 und 16, wie
dies in Fig. 7 dargestellt ist. An der Innenseite des Iamellierten
Teiles 2' ist ein Futter 18, beispielsweise aus Seide, vorgesehen, welches auch die Schlitze 16 auskleidet,
d.h. in in diese Schlitze 16 hineingefaltet ist. Auch an der Außenseite des Teilbereiches 21 ist ein Futter 19 vorgesehen,
welches die Lamellen umkleidet und auch die Schlitze auskleidet. Dies kann in einfacher Weise dadurch bewerkstelligt
werden, daß die Spritzform mit den die Lamellen bildenden Stegen oder Blechen mit dem Futterstoff belegt wird. Die Ränder
des Futterstoffes 18 und 19 ragen vor und bilden die
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vorstehenden Ränder 13. In Fig. 10 ist eine günstige Schlitzform
dargestellt, bei welcher der Schlitzgrund durch Rillen 20 von etwa kreisförmigem Querschnitt verbreitert ist. Diese
Form des Schlitzgrundes verhindert ein Einreissen des Schlitzes.
Die lamellierten Bereiche 2 und 8 gemäß Fig. 1, 2 und 3 sind in gleicher Weise ausgebildet, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist. In allen Fällen verlaufen die Lamellen 4 und 9 und die Schlitze 3 und 10 quer zur Umfangsrichtung des
Innenschuhes, d.h. die Schlitze 3 und Lamellen 4 verlaufen ungefähr senkrecht und die Schlitze 10 und Lamellen 9 ungefähr
parallel zur Ristlinie.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung, bei welcher Reihen 21, 21',
21", usf. von Schlitzen 22 in dem Bereich größerer Dehnbarkeit vorgesehen sind, welche durch einen Teil der Wandstärke der
Wandung hindurchgehen und durch Stege 23 unterbrochen sind. Durch Dehnung in der Richtung der Pfeile 24 werden die
Schlitze 22 auseinandergezogen, wodurch sich die Dehnbarkeit ergibt. Fig. 9 zeigt den dieser Ausbildung entsprechenden
Querschnitt. Die Schlitze 22 können hiebei beliebig geformt sein und beispielsweise mäandrierend verlaufen, wodurch eine
elastische Verformung in Längsrichtung der Schlitze erleichtert wird.
Der Innenschuh ist durch die Bereiche 2 und 8 größerer Dehnbarkeit geschwächt. Um ein Anziehen zu erleichtern, sind,
wie Fig. 3 zeigt, an beiden Seiten Anziehlaschen 25, welche an den nichtlamellierten Wandteilen 1 angesetzt sind, vorgesehen.
Bei dem Innenschuh nach Fig. 1 ist in dem nichtlamellierten Teil 1 eine Verstärkung 26 vorgesehen, welche aus steiferem,
druckverteilendem Material, gegebenenfalls aus Kunststoff oder Kunststofffolien bestehen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 sind zwei Stufen
27 und 28 am Hinterende und eine Stufe 29 am Vorderende vorgesehen, welche Stufen in Rasten der Schale einklinkbar
sind.
In Fig. 3 sind die lamellierten Bereiche 2 und 8 in
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gedehnter Stellung durch strichlierte Linien angedeutet, wobei die Rillen in die Lage 31 bzw. 10' und die Lamellen
in die Lage 41 bzw. 9' gelangen. Durch diese Dehnbarkeit
wird der Sitz des Innenschuhes am Fuß beeinträchtigt und es kann daher bei dem Skischuh nach Fig. 3 oberhalb des Knöchels
eine von einem Band 32 gebildete Bandage vorgesehen sein, welche mit einem Klettenverschluß 33 verschließbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in der nicht-
lamellierten Wandung 1 im Ristbereiche eine Tasche 34 vor-
durch eine Öffnung 51 gesehen, in welche Polsterungsmaterial/eingelegt werden
kann, um verschiedene Risthöhen auszugleichen.
In Fig. 1 und 3 ist eine Sohlendessinierung 35 vorgesehen, welche ermöglicht, den Skischuh auch außerhalb der
Schale zu tragen und 36 und 37 sind Gleitschutzstufen, welche ein Rutschen verhindern.
In Fig. 11 sind mäandrierend verlaufende Schlitze 30,
31 im hinteren Bereich des Innenschuhes angeordnet, wodurch eine Dehnbarkeit sowohl in Richtung der Pfeile 38 in Umfangsrichtung
des Schaftes als auch in Richtung der Pfeile 39 in Höhenrichtung des Schaftes möglich ist. Die Dehnbarkeit in
Richtung der Pfeile 39 in Höhenrichtung des Schaftes ist von Vorteil, um eine Faltenbildung des Sockens am Fuß des Trägers
zu vermeiden. Die »äandrierend verlaufenden Schlitze 30 sind hiebei zur Außenseite des Innenschuhes offen und die Schlitze
31 sind zur Innenseite des Schuhes geöffnet.Der Bereich 40 des Innenschuhes, welcher die Achillessehne umgibt,ist hiebei
von einer Lamellierung freigehalten. In Fig. 12 sind die
Schlitze 30 und 31 vergrößert im Querschnitt dargestellt.
Die Fig. 13 zeigt einen Innenschuh mit ehern lameliierten
Teil 2, welcher einstückig mit den Wandungen 1 des Innenschuhes hergestellt ist. Der hintere Bereich 2 weist wie im
Querschnitt nach Fig. 14 verdeutlicht wird, etwa parallel verlaufende, in der Außenseite des Innenschuhes angeordnete
Schlitze 41 und gleichfalls etwa parallel verlaufende, sich von der Innenseite des Innenschuhes in das Material der Wandung
erstreckende Einschnitte 42 auf. Bei der Ausbildung nach Fig. 15 sind die Schlitze 43, welche xx zur Außenseite des
Innenschuhes offen sind, unregelmäßig geformt und erstrecken
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sich etwa radial. Der Aufbau des lameliierten Bereiches 2 weicht bei dieser Ausführungsform dahingehend von den
anderen Ausführungsformen ab, daß ein textiles Trägermaterial 44 an der Innenseite des lameliierten Bereiches
angeordnet ist, auf welches eine weitere elastische Schicht 45 durch Einspritzen in eine Form aufgebracht ist, welches
die Innenseite des Innenschuhes bildet. Diese elastische Schicht 45 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem
Schaumstoffmaterial, welcher sich ähnlich wie Flow-Material leicht verformen läßt und im verformten Zustand eine im Vergleich
zu normalem Schaumstoff relativ hohe Formbeständigkeit aufweist. Bei plötzlicher Entlastung nimmt ein solches Schaumstoffmaterial
relativ langsam und gegenüber üblichem Schaumstoffmaterial verzögert seine ursprüngliche Form an und im
belasteten Zustand wird von stärker komprimierten Bereichen etwa die gleiche Rückstellkraft auf den Fuß des Trägers wirksam,
wie in den weniger komprimierten Bereichen dieses Schaumstoffmaterialas.
Der mittlere Bereich 46 des lamellierten Bereiches 2 ist bei dieser Ausbildung im Bereich der Achillessehne
von Einschnitten freigehalten, so daß Druckstellen im Bereich der Achillessehne, die sich durch die Falten ergeben
könnten, vermieden sind. In Fig. 16 ist ein hinterer lamellierter Bereich 2 im Querschnitt dargestellt, welcher eine Anzahl von
unregelmäßig geformten Schlitzen 47 und 48 aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und wechselweise
zur Innenseite und zur Außenseite des Innenschuhes offen sind. Der mittlere Bereich 49, welcher die Achillessehne umgibt, ist
wiederum von Schlitzen freigehalten und die Innenseite dieses lamellierten Bereiches 2 ist mit einem Futtermaterial 50 ausgekleidet,
welches sich in die Schlitze 48 hineinerstreckt und eine durchgehende Auskleidung des lamellierten Bereiches darstellt.
Patentansprüche;
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Claims (1)
- Patentansprüche :1. Innenschuh für Skischuhe oder Skischuhschalen, welcher zumindest teilweise eine Wandung aus porösem, beispielsweise geschäumtem, insbesondere geschlossenporigem, elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyurethan-, Polyisopren- oder Polybutadien aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) in der Umfangsrichtung rundum geschlossen ist und in einem oberhalb der Sohle liegenden und sich bis zum oberen Rand erstreckenden im fersenseitigen (2) und/oder im Ristbereich (8) angeordneten Teilbereich eine größere Dehnbarkeit in der Umfangsrichtung aufweist als in den übrigen Bereichen, daß die Wandung in dem die größere Dehnbarkeit aufweisenden Teilbereich (2,8) in quer zur Umfangsrichtung sich erstreckende Lamellen (4,9) unterteilt ist, welche wechselweise an der Innenseite und an der Außenseite des Innenschuhes ziehharmonikaartig zusammenhängen.2. Innenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4,9) in entspanntem Zustand zumindest an der Innenseite (15) des Innenschuhes, vorzugsweise auch an der Außenseite, dicht aneinander liegen.3. Innenschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Teilbereich größerer Dehnbarkeit (2,8) aus einem Material, das die gleiche Kompressibilität aufweist, wie das Material der übrigen Wandungen (1) des Innenschuhes, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie diese besteht.4. Innenschuh nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hinten vorgesehene, eine größere Dehnbarkeit aufweisende Teilbereich (2) sich entlang der Achillessehne nur bis zum oberen Bereich (6) der Ferse (7) erstreckt.5. Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4,709886/0634-11-273H50dadurch gekennzeichnet, daß der die größere Dehnbarkeit aufweisende Teil (2,8) der Wandung (1) aus einem gesonderten Teil besteht und der Innenschuh eine diesem gesonderten Teil entsprechende Ausnehmung (12) aufweist, in welche der die größere Dehnbarkeit aufweisende Teil (2,8) eingesetzt ist und mit dessen Rändern der die größere Dehnbarkeit aufweisende Teil verbunden, beispielsweise vernäht oder verschweißt ist.6 . Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4,9) durch Schlitze (3,10) gebildet sind, welche eine geringere Tiefe aufweisen als die Stärke der Wandung.7 . Innenschuh nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Innenseite des Innenschuhes ein Futter (18) aus flexiblem Material vorgesehen ist, welches die Lamellen (4,9) umkleidet und die Schlitze (16) auskleidet.8 . Innenschuh nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzgrund (20) rillenartig verbreitert ist, wobei die Rillen vorzugsweise einen abgerundeten Querschnitt aufweisen.9 . Innenschuh nach Anspruch 6 ,7 oder 8 , dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Achillessehne die Schlitze (43,47,48) nur rechts und links der Achillessehne verlaufen und ein entlang der Achillessehne verlaufender senkrechter Streifen (49) der Wandung von Schlitzen freigehalten ist.10 · Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß in dem eine größere Dehnbarkeit aufweisenden Teilbereich die Wandung quer zur Umfangsrichtung verlaufende Reihen (21,21',21") von durch Stege (23) getrennten Schlitzen (22) aufweist, deren Tiefe geringer ist als die Wandstärke, wobei die Stege (23) in den benachbarten Reihen (21,21',21") gegeneinander versetzt, sind und die Schlitze (22) benachbarter Reihen (21,21',21") abwechselnd von der Innenseite (15) und von709886/0634-12-der Außenseite der Wandung ausgehen.11. Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (30,31) in Mäanderform verlaufen.12. Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise aus in eine Form gespritztem geschäumtem Kunststoff besteht, wobei der Kunststoff in Teilbereichen an das in Falten gelegte Futter (18,19) angespritzt ist.13- Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Innenseite mit einem Schaumstoff ausgekleidet ist, welcher nach einer Verformung seine ursprüngliche Form erst verzögert einnimmt und im verformten Zustand unabhängig von seiner Dickenabnahme etwa gleiche elastische Rückstellkräfte in allen Bereichen seiner Oberfläche ausübt.14. Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Innenschuh oberhalb des Ristbereiches umschließende Bandage vorgesehen ist, welche vorzugsweise von einem Band (32) mit Klettenverschluß (33) gebildet ist.15. Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis14, dadurch gekennzeichnet, daß er im unteren Bereich wenigstens eine Abstufung (28) aufweist, welche in wenigstens eine Ausnehmung der Schale einklinkbar ist.16. Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand (5) des Innenschuhes außerhalb der eine größere Dehnbarkeit aufweisenden Teilbereiche (2,8) wenigstens eine Anziehlasche vorgesehen ist.17. Innenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis16, dadurch gekennzeichnet, daß er außerhalb der eine größere Dehnbarkeit aufweisenden Teilbereiche (2,8),insbesondere im Ristbereich (8), wenigstens eine Tasche (34) für die Aufnahme von Polsterungsmaterial aufweist.709886/063422.6.1977/fe -1?-
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JP (1) | JPS5321639A (de) |
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FR (1) | FR2360271A1 (de) |
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