DE3005978A1 - Vorrichtung zum halten des skistiefels auf einem langlauf- oder tourenski - Google Patents

Vorrichtung zum halten des skistiefels auf einem langlauf- oder tourenski

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DE3005978A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 3UÖ59/8
DR.-ING. R. DÖRING - 9 - DIPL.-PHYS. DR. J. FRlCKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Etablissements Francois Salomon & FiIs Chemin de la Prairie prolonge 74011 Annecy / Frankreich
"Vorrichtung zum Halten des Skistiefels auf einem Langlaufoder Tourenski"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Skistiefels auf einem Langlauf- oder Tourenski mit einem die Stiefelspitze am Ski derart fixierenden Bindungteil, daß sich der Stiefelabsatz während des Laufens frei von dem Ski abheben kann, und mit einem wahleise zur Wirkung verbringbaren Verriegelungsteil, der hinter dem Skistiefel angeordnet und einerseits auf dem Ski gelenkig befestigt und andererseits über ein Verriegelungsstück mit einem Halteteil an der Rückweite des Stiefelschaftes in verriegelnden Eingriff verbringbar ist.
Bei Benutzung eines Laufskies wird in der Regel ein niedriger Skistiefel verwendet, bei dem lediglich das vorderste Ende permanent auf dem Ski gehalten wird. Dadurch wird es möglich, daß während des Laufens der Absatz sich vom Ski abheben kann. Es sind verschiedene Haltevorrichtungen für solche Skistiefel
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bekannt, die jedoch alle Probleme während der Abfahrt von Pisten bereiten. Dies gilt insbesondere bei relativ steilen Abfahrten. Aufgrund der Tatsache, daß der Knöchel frei ist kann der Skifahrer keine Stemmkraft aufbringen und so nicht sein Gleichgewicht und seine Fahrt kontrollieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die besonders einfach ist und sicherstellt, daß beim Abfahren eine wirksame Verbindung zwischen dem rückwärtigen Teil des Skistiefels und dem Ski sichergestellt ist, auch wenn einfache, für den Langlauf oder den Tourenlauf geeignete Skistiefel verwendet werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verriegelungsstück und der Halteteil in der Eingriffsstellung für die Abfahrt eine Verriegelungsanordnung bilden, welche in der Abfahrtsstellung sicherstellen, daß eine geschlossene Halterung nach rückwärts und ebenso eine Halterung nach vorne erreicht wird, und zwar stets mit der Möglichkeit der Auslösung durch Trennung des Halteteils und des Verriegelungsstückes, wenn die nach vorne gerichtete Vorspannung oder Belastung einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
Die neue Vorrichtung ist in ihrem Aufbau besonders einfach und daher auch leicht zu bedienen. Sie läßt sich also während des Touren-,oder Langlaufes ohne weitere in und außer Wirkung setzen, wenn auf der Strecke eine Abfahrt, insb. mit beträcht-
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licher Neigung zu bewältigen ist. Sie gewährleistet eine sichere Verbindung des Absatzes mit dem Ski und so auch eine zuverlässige Möglichkeit zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes und auch zur Steuerung des Skies für Richtungsänderungen. Die einfache Bedienung stellt sicher, daß der Skifahrer diese Vorrichtung auch bedarfsweise einsetzt, was bei bekannten Vorrichtungen wegen der Kompliziertheit und der Schwierigkeit der Anwendung oft nicht der Fall ist.
Gemäß eines Zusatzmerkmals nach der vorliegenden Erfindung besteht die Verriegelungseinrichtung aus einem Verriegelungsstück, das mit dem Verbindungsteil fest verbunden ist und einem Halteteil, der fest mit dem rückwärtigen Teil des Skistiefels verbunden ist. Dabei ist der Eingriff, also die eigentliche Verriegelungsstellung vorteilhafterweise oberhalb der Ebene des Knöchels des Skifahrers oder des Gelenkbereiches des Schaftes des Skistiefels angeordnet.
Gemäß einem weiteren kennzeichenden Merkmal der Erfindung umfaßt die Vorrichtung außerdem Mittel, um den Absatz des Skistiefels sicher auch in seitlicher Richtung auf dem Ski zu halten, wenn die Vorrichtung sich in Eingriff befindet. Die seitliche Halterung weist einen Teil auf, der fest mit dem Ski verbunden ist und einen Teil, der fest mit dem Skistiefel in Verbindung steht. Der mit dem Ski verbundene Teil kann statt direkt auf dem Ski auch auf dem Halteteil für die Vorrichtung oder für den hinteren Bindungsteil selbst vorgesehen sein.
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Die Vorrichtung bietet weiterhin einen sicheren Halt oder Anschlag für den Skistiefel nach rückwärts und gewährleistet doch eine zuverlässige Freigabe des Skistiefels oder Absatzes vom Ski, wenn vorbestimmte Kräfte oder Belastungen überschritten werden. Damit kann die Vorrichtung ohne Gefahr für den Skiläufer leicht und zuverlässig und bei allen Bedarfsfällen eingesetzt werden.
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Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß beim Laufen während des Ausführens des Langlaufs oder Tourenlaufs das Verbindungsstück nach hinten geschwenkt gehalten ist. Es kann damit nicht mit der Abrollbewegung des Stiefels um den Vorderbacken in Konflikt geraten, wenn sich der Absatz anhebt und wieder periodisch absenkt.
Andererseits ist das überführen in die Abfahrtsstellung sehr leicht möglich. Es genügt dabei in der Tat, daß der Skifahrer das Verbindungsstück nach vorne schwenkt und seinen Absatz absenkt, um eine Verriegelung des Verriegelungselementes und des Haltestückes sicherzustellen, wodurch so der rückwärtige Teil des Stiefels fest mit dem Ski verbunden wird. Die Verriegelungsvorrichtung, welche durch das Rastelement und das Halteelement gebildet wird, können elastisch nachgeben, wenn die auf dem Schuh nach vorne gerichtete Spannung einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, wodurch die Auslösung veranlaßt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung für den Skistiefel auf dem Ski gemäß der Erfindung, wobei das rückwärtige Verbindungselement sich in der aktiven Halte-
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- H stellung befindet;
Fig. 2 eine Profilansicht von rückwärts in Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 ein Teilschnitt im größerem Maßstabe entlang der Schnittlinie III/III der Fig. 1;
Fig. 4 ein teilweiser senkrechter Querschnitt entlang der Schnittlinie IV/IV der Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung für den Skistiefel, wobei das fertige Verbindungselement sich in einer inaktiven Stellung befindet, welche ungehindert das Anheben und Absenken des Absatzes des Skistiefels ermöglicht;
Fig. 6 eine Seitenansicht im Ausschnitt einer Haltevorrichtung für den Skistiefel, bei der das rückwärtige Verbindungselement in eine andere inaktive Stellung auf die Oberseite des Ski's geklappt ist;
Fig. 7 ein Teil-Längsschnitt im größeren Maßstabe im äußeren Ende des Verriegelungselementes, das Teil des rückwärtigen Verbindungsorgans bildet;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Verriegelungsele-"mentes;
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Fig. 9 in perspektivischer Darstellung eine Haltevorrichtung bei der das rückwärtige Verbindugnselement sich in seiner inaktiven Stellunge befindet;
Fig. 1o eine perspektivische Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der seitlichen Halteeinrichtung für den Absatz;
Fig. 11 eine Draufsicht im Ausschnitt auf den Stützteil, an dem das rückwärtige Verbindungselement gelenkig angebracht ist;
Fig. 12 eine Seitenansicht, welche das Einsteigen in die Bindung zeigt;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer abgewandleten Ausführungsform einer Haltevorrichtung, wobei das rückwärtige Verbindungselement sich in der aktiven Haltestellung befindet;
Fig. 14 eine rückwärtige Profilansicht der Anordnung nach Fig. 13;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 13, wobei das Verbindungsteil sich in einer inak-,tiven Stellung befindet;
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Fig. i6 eine Anseiht im Sinne eines Teilschnittes in horizontaler Richtung entlang der Schnittlinie XVI-XVI der Fig. 13;
Fig. 17 im Ausschnitt eine perspektivische Darstellung des rückwärtigen Teils des Absatzes des Skistiefels;
Fig. 18 eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung nach Fig. 13, wobei der Absatz des Skistiefels in Bezug auf den Ski angehoben ist und das rückwärtige Verbindungsstück sich in der inaktiven Stellung befindet;
Fig. 19 ein Längsschnitt in abgewandleter Ausführungsform der auslösbaren Halteeinrichtung;
Fig. 2o ein Längsschnitt einer weiter abgewandelten Ausführungsform der lösbaren Halteeinrichtung;
Fig. 21 in perspektivischer Teildarstellung eine weitere Variante der auslösbaren Halteeinrichtung;
Fig. 22 eine Profilansicht von hinten ähnlich der nach Fig. 14, welche eine weitere Ausführungsform des Verbindungsstückes zeigt und
Fig. 23 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform für ' einen zugehörigen skistiefel.
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In allen Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung dient die dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Halten eines Skistiefels 1, der für das Ausüben des Langlaufens oder Tourenlaufens geeignet ist, auf einem Ski 3. Das vordere Ende 2 des Skistiefels für die Benützung des Ski's mit Hilfe eines Bindungsteils h gehalten, der in klassischer Weise aufgebildet ist und daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Der Bindungsteil k sichert die Festlegung des vorderen Teils des Skistiefles auf dem Ski, gestattet aber das Anheben des Absatzes während des Laufes.
In der ersten Ausführungsform der vorliegenden ERfindung gemäß den Fig. 1 bis 1o ist die Haltevorrichtung für den rückwärtigen Teil des Skistiefels gemäß der Erfindung als Ganzes durch die Bezugsziffer 5 bezeichnet. Die Vorrichtung 5 ist hinter dem rückwärtigen Teil 6a des Schaftes 6 des Skistiefels 1 für die Abfahrt auf dem Ski 3 montiert.
Die Haltevorrichtung 5 umfaßt einen rückwärtigen Verbindungsteil, der durch einen Bügel 7 gebildet ist. Der Bügel ist vorzugsweise aus einem zylindrischen Stahldraht gebildet, der U-förmig geformt ist. De extreme tiefliegende Teil des Bügels ist schwenkbar, um eine horizontale Querachse x-x in einem Stützteil 8 montiert. Der Letztere ist auf dem Ski 3 mittels Schrauben befestigt. Zu diesem Zweck weist der Bügel 7 zwei Arme 9, 1o auf. Die extremen unteren freien Abschnitte 11 und 12 sind koaxial aufeinander zugebogen und drehbar in
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einer zylindrischen Querausnehmung 13 frei drehbar. Diese ist mit dem Stützteil 8 vebunden. Der Bügel 7 hat somit die Möglichkeit in seiner Gesamtheit um die horizontale Querachse
x-x zu schwenken.
Der Stützteil 8 weist seitliche Flanken 15 auf. Diese umfassen eine Folge von Vorsprüngen und Ausnehmungen auf. Diese arbeiten mit Abschnitten 91 und 1o1 der Arme 9, 1o des Bügels 7 zusammen. Die Abschnitte 91 und 1o1 erstrekcen sich im wesentlichen senkrecht zu den zugehörigen Armen 9 und und zwar in Längsebenen entlang der Flanken 15 des Stützteils 8. Sie enden an den äußersten freien Endabschnitten 11 und 12, die um 9o in Richtung auf die Längssymmetrieebene des Skis zugebogen sind.
Eine Feder 16 erstreckt sich in horizontaler Querrichtung zwischen den Armen 9 und 1o des Bügels. Sie ist an diesen Armen angehängt und dient dazu, die beiden Arme aufeinander zu vorzuspannen. Aufgrund dieser Anordnung sind die Abschnitt 91 und 1o1 ebenfalls elastisch gegen die Flanken 15 des Stützteils 8 vorgespannt. Jede dieser Flanken 15 umfaßt, wie man besser aus Fig. 11 erkennen kann, in einer Folge von vorne nach hinten eine Rampe oder Schrägfläche 151, die zu einem durch einen Einschnitt gebildeten Anschlag 152 läuft, gefolgt von einer weiteren Schrägfläche 153, die bis zu einer Ausnehmung 154 reicht.
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Aufgrund des Zusammenwirkens zwischen den Abschnitten 91 und 1o1 der Arme 9, 1o des Bügels mit den Flanken 15 des Stüztteils 3 erhält man zwie stabile und unterschiedliche Stellungen für den Bügel 7. Die eien Stellung wird bestimmt dadurch, dß die Abschnitte 91 und 1o1 sich gegen den Anschlag 152 der Flanken 15 liegen, also eine Stellung einnehmen, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist. Die andere stabile Stellung findet sich, wenn die Abschnitte von der Ausnehmung 154 aufgenommen werden, also eine Stellung einnehmen, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß aufgrund der elastischen Vorspannung der Arme 9 und 1o und der Armabschnitte 91 und 1o1 aufeinander zu die Schrägfläche 151 , die von vorna nach hinten und von außen radial nach innen zum Ski verläuft, automatisch die Abschnitte 91 und 1Q1 gegen die Anschläge 152 lenkt. Das gleiche gilt für die Schrägfläche 153, welche dem Anschlag folgt und welche eine ähnliche Neigung zeigt. Somit leitet die Schrägfläche 153 die Abschnitte 91, 1o1 bis zu der Ausnehmung 154.
Im oberen Bereich bildet der Bügel 7 ein rückwärtiges Verbindungsstück, das ein Verriegelungsstück 17 bidlet. Dieses kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und an den Bügel angeformt sein. Das Verriegelungsstück 17 dient zum Zusammenwirken mit einem Haltestück 18, das an dem rückwärtigen Teil 6a des Schaftes 6 des Stifels angebracht ist. Das Verriegelungsstück 17 und das Haltestück 18 bilden eine Verriegelungseinrichtung für den rückwärtigen Teil des Skistie-
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- 20 fels.
Wie man noch besser aus den Fig. 7 und 8 ersehen kann, weist das Verriegelungsstück an seinem oberen Bereich der rückwärtigen Fläche eine Ausnehmung 19 auf, welche mit dem oberen Rand des Verriegelungsstückes 17 über eine Tasche 2o in Verbindung steht, welche nach oben schräg verläuft und eine Aufgleitfläche für den Skistiefel bildet.
Das Haltestück 18 ist an dem rückwärtigen Teil des Stiefels in dem oberen Bereich des Schaftes 6 und zwar oberhalb des Niveaus des Absatzstiftes befestigt. Das Haltestück umfaßt einen Bereich 22, der am Stiefel befestigt ist, beispielsweise mit Hilfe von Nieten 23. Weiterhin ist ein flexibler Bereich 24 vorgesehen, der mit dem vorhergehenden Teil verbudnen ist und in dem ein Verriegelungsdaumen 21 oder dergleichen angebracht ist.
Der flexible Teil 24 erstrekct sich von einem Teil des Organs 22, das am Skistiefel befestigt ist, nach unten und zwar in einem bestimmten Abstang gegenüber diesem Teil, der Art, daß zwischen den beiden Teilen eine Ausnehmung 26 verbleibt. Diese ist nach unten offen. Das Verriegelungselement 21 ist am Ende einer Schraube 25 gebildet, die senkrecht quer in den flexiblen Teil 24 eingeschraubt ist, der Art, daß dieses Ende in die Ausnehmung 26 vorspringt. Diese Schraube 25 gestattet, wie weiter unten näher dargelegt wird,
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- 21 bedarfsweise die Einregelung der Auslösekraft.
Wenn die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung sich in der aktiven Haltestellung nach den Fig. 1 bis 3 befindet, greift der kugelförmige Verriegelungsteil 21 in die Ausnehmugn 19, die komplimentär kugelschalenförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen dem Verriegelungsteil 17 an dem Bügel 7 und dem Haltestück 18 an dem Skistiefel gewährleistet. In dieser aktiven Haltestellung kann der Skifahrer bequem die Skipisten abfahren, die durch die Teile 17 und 18, die im gegenseitigen Eingriff stehen und ineinander verriegelt sind, gebildete Verriegelungseinrichtung stellt einerseits eine Halterung des Skistiefels nach hinten und andererseits eine Halterung nach vorne dar. Im letzteren Fall ist außerdem eine Auslösung möglich. Die Halterung des Skistifels nach hinten wird als Folge des Eingriffs des Verriegelungsteils 17 des Bügels 7 ind ie Ausnehmung 26 erreicht, die zwischen dem flexiblen Teil 24 und dem fest an dem Stiefel angebrachten Teil 22 ausgebildet ist. In dieser Stellung erstreckt sich der Bügel 7 tatsächlich mit seinem unteren Bereich im wesentlichen senkrecht, während der obere Bereich im wesentlichen durch das Verriegelungsteil 17 gebildet ist, das geringfügig nach vorne geneigt ist und so eine rückwärtige Anlage bildet, die starr für den Stiefel ausgebildet ist.
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Die Halterung des Skistiefels nach vorne wird durch die Gegenwirkung des elastischen Teils 24 erreicht, der den Daumen 21 in seiner Aufnahme 19 elastisch vorspannt. Wenn diese Vorspannung, die nach vorne auf den Schaft des Skistiefels ausgeübt wird, einen bestimmten Grenzwert überschreitet, verformt sich der flexible Teil 24 durch Nachgeben nach hinten, so daß der Daumen 21 aus der Halteausnehmung 19 gleiten kann und so den rückwärtigen Bereich des Skistiefels freigibt.
Die Figuren 5 und 6 zeigen den Bügel 7 in zwei unterschiedlichen inaktiven Stellungen. In diesen Stellungen steht das Verriegelungsstück 17 nicht im Zusammenwirken mit dem Halteteil 18, das am Schuh vorgesehen ist. In der Stellung nach Fig. 5 legen sich die Abschnitte 91, 1o1 der Arme 9 und 1o des Bügels an den vertieften Anschlägen 152 der Flanken 15 des Stützteils 18 an. Sie finden sich so in einer Stellung, die geneigt verläuft von unten nach oben in Richtung von vorne nach hinten. Aufgrund dieser Stellung sind die unteren Bereiche der Arme 9 und 1o leicht nach rückwärts geneigt, während das Verriegelungsstück 17 im wesentlichen senkrecht steht. Das Verriegelungsstück weist so einen vorbestimmten Abstand von dem rückwärtigen Teil 6a des Skistiefels auf. Die Haltevorrichtung findet sich somit in einer ersten stabilen inaktiven Stellung. Der Bügel 7 wird in dieser Stellung durch die Abschnitte 91» 1o1 gehalten, die elastisch gegen die Flanken des Stützteils 8 und in die Anschläge 152 unter der Wirkung der Feder 16 vorgespannt sind. In dieser
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Stellung ist der Absatz des Skistiefels vollständig frei. Der Skifahrer kann so mit den Ski'rn marschieren, in dem er seinen Absatz entsprechend dem Pfeil in Fig. 5 frei anhebt, wobei nur der extrem vordere Teil 2 des Skistiefels mit dem Ski 3 durch den Bindungsteil 4 verbunden bleibt.
Die Fig. 6 zeigt die zweite inaktive Stellung. Hierbei handelt es sich in erster Linie um eine Transportstellung. In dieser Stellung ist der Bügel 7 praktisch vollständig flach auf der Oberfläche des Ski's aufgenommen. Er erstrekct sich dabei nach hinten. Diese Stellung ist ebenfalls stabil. Dies beruht darauf, daß die Abschnitte 91 und 1o1 der Arme 9, 1o des Bügels 7 elastisch in den rückwärtigen Ausnehmunen 154 liegen, die in den Flanken 15 des Stützteils eingearbeitet sind.
Um aus der inaktiven Stellung nach Fig. 5 indie Stellung nach Fig. 1 zu gelangen, ist es lediglich notwendig, den
Bügel 7 um die horizontale Querachse x-x im Gegenuhrzeigersinne zu schwenken. Die Schwenkbewegung sollte fortgesetzt werden, bis die vordere Stirnfläche 29 des Verriegelungsstückes 17 sich gegen die rückwärtige Stirnfläche 3o des Teils 22 legt, der an dem Skistiefel befestigt ist. Darauf läßt man den Absatz des Skistiefels auf den Skiabsinken und zwar entsprechend dem Pfeil in Fig. 12. Während dieser Absenkbewegung wird der durch den flexiblen Teil 24 getragene Verriegelungsdaumen 21 gegen die Einstiegschräge 2o gedrückt,
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die nach oben eingearbeitet ist und die den Daumen 21 bis zum Einrasten in die Verriegelungsausnehmung 19 führt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Verreigelungsdaumen 21 in die Verriegelungsausnehmung 19 lediglich unter der elastischen Wirkung des flexiblen Teils 24 eingedrückt wird, welche die Verriegelung zwischen den Teilen 17 und 18 gewährleistet.
Da die Einstiegrampe 2o nach oben schräg eingearbeitet ist, läßt sich das Einsteigen in die Bindung leicht durchführen, selbst wenn sich der rückwärtige Teil des Skistiefels nicht vollständig in der Achse des Ski's befindet.
Nachfolgend wird die Art und Weise beschrieben, in der sichergestellt wird, daß der Absatz des Stiefels seitlich in der Abfahrtsstellung gehalten wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform kann die seitliche Halterung mit Hilfe eines Profils 31 gewährleistet werden, das von der Oberseite des Ski's 3 vorspringt, und mit einem Hohlprofil 32 im Absatz des Skistiefels zusammenwirkt. Aufgrund der Verriegelung, die durch die Vorrichtung nach der Erfindung gewährleistet wird und insbesondere Dank der Sicherung gegenüber Bewegungen nach vorne ist der Absatz des Skistiefels in seiner Stellung blockiert. Damit wird eine ständige Zu--, sammenwirkung zwischen dem Profil 31 mit der Ausnehmung 32 sichergestellt. Auf diese Weise wird die seitliche Halterung
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- 25 auf zuverlässige Weise erreicht.
Das Profil des Vorsprunges 31 kann auc einer Basisplatte 33 vorgesehen sein, welche unabhängig auf dem Ski nach den Fig. 1 und 9 befestigt ist. Gemäß einer Variante kann das Profil 31 auch auf einer Basisplatte 33a befestigt sein, die einen einstückigen Teil mit dem Stützteil 8 nach Fig. 1o bildet.
Gemäß einer Ausführungsvariante kann die seitliche Sicherung des Absatzes des Skistiefels auch durch eine Vorrichtung sichergestellt werden, die mit dem Verbindungsbügel 7 beweglich ist. Die Fig. 13 bis 17 zeigen eine mögliche Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen das Verbindungsstück 7o durch einen U-förmigen Bügel, der nach unten offen ist, gebildet,
der frei schwenkbar um eine horizontale Querachse x-x in einen Stützteil 3o schwenkbar ist, welcher seinerzeit mittels Schrauben 81 auf dem Ski befestigt ist. Die Teile 11 und 12, die die abgebogenen Enden des Bügels bilden, bestimmen die Schwenkachse und sind ihrerseits durch zwei parallele Abschnitte 11o, 12o verlängert, die winkelförmig abgebogen sind. Die beiden Abschnitte 11o, 12o erstrecken sich in der Längsebene und tragen an ihren freien Enden beweglich ein Verriegelungsstück 34. Die rückwärtige Kante des Absatzes weist im mittleren Bereich eine Ausnehmung 35 auf (vergl. Fig. 17).
In der aktiven Haltestellung, die in den Fig. 13, 14 und 16
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gezeigt ist, erkennt man, daß der Block 34 in die Ausnehmung 35 des Absatzes eingreift, um eine seitliche Halterung des Absatzes sicherzustellen. Der Teil 36, der sich auf der Oberseite des Ski's unterhalb des Absatzes befindet, bildet somit nur eine einfache Anlage und trägt nicht zur Halterung des Absatzes bei. Der Verbindungsbügel 1o kann frei in Bezug auf den Stützteil 8o um die Querachse x-x schwenken, wobei die seitlichen Flanken 15 des Stützteils So die gleiche Gestalt aufweisen kann, wie die des Stützteils 8 des ersten Ausführungsbeispiels.
Wenn der Verbindungsbügel 7o in inaktive Stellung gegen die Skioberfläche gelegt wird, wie dies die Fig. 6 zeigt, ist der Verreigelungsblock 33 und die beiden zugehörigen Armabschnitte 11o, 12o, die den Block tragen, nach rückwärts geschwenkt und gelangen dabei in eine Ausnehmung 37 in dem Stützteil 8o (vergl. Fig. 15). Nachfolgend wird Bezug genommen auf die Fig. 19 bis 21. In diesen sind verscheidene Varianten der Ausführungsform für die auslösbare Verriegelung gegen Bewegungen nach vorne gezeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 erfolgt die Auslösung nicht durch Verformung eines elastischen Materials, das durch den flexiblen Teil 24 gebildet ist, wie dies Fig. 1 zeigt. Vielmehr ist in diesem Ausführungsbeispiel· eine Feder 38 vorgesehen, die einen zweiarmigen Hebel· 39 vorspannt. Dieser ist um eine horizontale Querachse 4o schwenkbar gelagert.
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Die Achse wird durch ein Lagerauge 22a des Teils 22, der am Skistiefel befestigt ist, unterstützt. Die Druckfeder 38 ist zwischen dem oberen Teil des Elementes 22 und dem oberen Arm des Hebels 39 angeordnet. Der untere Arm 391, der sich nach unten erstreckt, trägt an seinem unteren Ende einen Verriegelungsansatz 21o, der dem Skistiefel zugewandt ist und in einer Ausnehmung 19 eingreift, die in dem Verriegelungsstuck 17 vorgesehen ist. Der Ansatz 21o spielt die gleiche Rolle, wie der Daumen 21 des ersten Ausführungsbeispiels.
In der Ausführungsform nach Fig. 2o umfaßt das Verriegelungsstück 17 in seinem oberen Bereich eine elastische Zunge 41, die einen,Verreigelungsansatz 211 aufweist. Dieser ragt nach hinten vor. Die elastische Zunge 41 wird durch ein Querfenster 42 in dem oberen Bereich des Verriegelungsstück 17 gebildet .
Das Haltestück 18, das fest mit dem Skistiefel verbunden ist, umfaßt den Teil 22, der am Skistiefel befestigt ist und einen Teil 24o, der sich parallel zu dem letzteren nach unten erstreckt. In diesem Bereich 24o ist eine Ausnehmung 212 eingearbeit. Diese dient zur Aufnahme des Verriegelungsansatzes 111. Die elastische Zunge 41, die am oberen Bereich des Verriegelungsstückes 17 vorgesehen ist, kann auch so in eine zwischen den Teilen 22 und 24o gebildete Tasche eingreifen, der Art, daß der Vorsprung 211 in das Loch 212 einrastet. Zur Erleichterung des Einsteigens in die Bindung ist eine Schrägfläche 241 am extremen inneren Bereich des Teils 24o
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- 28 des Halteteils 18 vorgesehen.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 21 trägt das Haltestück 18 einen nach hinten vorspringenden Daumen mit einer Verbreiterung 43. Das Verriegelungsstück 17 weist seinerseits in seinem oberen Randbereich eine taschenförmige Ausnehmung auf, welche einen Durchgang 45 von V-förmigen Umriß aufweist, der sich nach außen erweitert. Dieser Durchgang 45 mündet in eine kreisförmige Ausnehmung 44. Der Durchmesser 44 entspricht demjenigen des Schaftes des Daumens 43. Der Eintrittsabschnitt für das Loch 44, d. h. der Durchgangsbereich 45 von V-förmigen Umriß v/eist in jedem Fall eine Breite auf, die geringer ist als der Durchmesser des Kopfteils des Daumens 43, so daß dieser stets unter Kraftwirkung an dem Rand der Ausnehmung 44 angreifen kann. Der Kopf 43a am äußersten Ende des Daumens 43 weist einen größeren Durchmesser als der Schaft des Daumens auf. Er ist so ausgebildet, daß er nicht durch die Bohrung 44 hindurchgleiten kann, wenn er an dem Lochrand mit Kraftwirkung angreift. Der Eintritt 45 von V-förmigen Umriß stellt eine automatische Führung für den Schaft des Daumens 43 bis zum Eintritt in die Bohrung 44 dar.
In der Variante nach Fig. 22 ist der Verbindungsbügel 9o elastisch ausgebildet und nicht starr, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeipsielen. Zu diesem Zweck sind die beiden seitlichen Arme des Bügels 9o unter bereichsweisen Bildung einer Falte 91, 92 gegeneinander gebogen, wodurch der Bügel eine ausreichende Elastizität erhält. Diese Vorrichtung
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- 29 ist für den Skifahrer noch bequemer.
In der Fig. 23 ist ein Skistiefel gezeigt, der einen weichen Innenschuh 5o aufweist, um den eine starrere oder steifere Armatur 51 gebildet ist. Am Schaft des letzteren Armaturenteils ist das Haltestück 18 befestigt.
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Claims (23)

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    PATENTANWÄLTE 3005978
    DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    Ansprüche
    .) Vorrichtung zum Halten des Skistiefels auf einem für Langlaufoder Tourenlauf bestimmten Ski, mit einem die Stiefelspitze am Ski derart fixierenden Biridungsteil, daß der Stiefelabsatz sich während des Laufens frei vom Ski abheben kann, und mit einem wahlweise zur Wirkung verbringbaren Verriegelungsteil hinter dem Skistiefel, der einerseits auf dem Ski gelenkig befestigt ist und andererseits ein Verriegelungsstück aufweist, welches mit einem Halteteil an der Rückseite des Stiefelschaftes in verriegelnden Eingriff verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück (17) und der Halteteil (18) in ihrer Eingriffsstellung so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie für die Abfahrt eine nach hinten schließende Halteeinrichtung (7) 'sowie eine nach vorne wirksame Halterung bilden, und zwar jederzeit mit der Möglichkeit einer Auslösung durch Trennung des Verriegelungsstückes und des Halteteils bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes der nach vorne wirkenden Spannung oder Belastung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil einerseits einen vorspringenden Abschnitt und andererseits einen diesen aufnehmenden ausgenommenen Abschnitt aufweist, von denen einer das Verriegelungsstück (17) und der andere den Halteteil (18) bildet.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück: (17) in seinem oberen Bereich auf der Rückseite eine Ausnehmung (19) aufweist, in die ein Finger oder Daumen (21,210) des Halteteils (18) eingreift oder einrastet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger oder Daumen (21) an einem ausbiegbaren Teil (24) des Halteteils (18) vorgesehen ist, welch letzterer sich von einem am Skistiefel befestigten Teil (22) ausgeht und sich in einem vorbestimmten Abstand von diesem nach unten erstreckt der Art, daß die beiden Teile eine Tasche (26) begrenzen, in die das Verriegelungsstück (17) des rückwärtigen Bindungsteils (7) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19) des Verriegelungsstückes (17) mit der oberen Kante des Verriegelungsstückes (17) über eine Führungsausnehmung (20) in Verbindung steht, die sich nach oben erweitert und eine Aufgleitführung beim Einsteigen in die Bindung bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (21) an dem äußersten Ende einer Schraube (25) gebildet ist, die in Richtung senkrecht quer durch den flexiblen Teil (24) schraubbar ist der Art, daß der Finger in die Tasche (26)
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    vorspringt, und daß mittels der Schraube (25) die Auslösekraft einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger oder Daumen (210) an dem unteren Arm (391) eines zweiarmigen Hebels (39) gebildet ist, der um eine horizontale Querachse (40) schwenkbar auf einem Abschnitt (22) des fest an dem Stiefel angeordneten Halteteils (18) gelagert ist, wobei der Hebel (39) über ein Federelement (38) derart elastisch vorgespannt ist, daß der Daumen (210) in die Ausnehmung (19) rastenförmig eingreift, wenn das Verriegelungsstück (17) sich in Eingriff zwischen dem Abschnitt (22) des Halteteils (18) und dem nach unten ragenden Arm (391) des Hebels (39) befindet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück einen oberen elastischen Abschnitt (41) mit einem Verriegelungsfinger (211) aufweist, der von der rückwärtigen Fläche vorspringt, und daß der Halteteil (18) einen ersten am Stiefel befestigten Teil (22) und einen zweiten Teil (240) aufweist, der sich von diesem in einem vorbestimmten Abstand unter Begrenzung einer Tasche nach unten erstreckt, in welche der obere elastische Bereich des Verriegelungsstückes (17) eingreifen kann, wobei der zweite Teil (240) des Halteteils (18) eine Ausnehmung (212) aufweist, in die der Verriegelungsdaumen (211) des elastischen Bereiches (41)
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    einrasten kann und der zweite Teil (240) in seinem unteren Bereich eine zum Einsteigen in die Bindung vorgesehene schräge Aufgleitfläche (241) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere elastische Bereich (41) des Verriegelungsstücks (17) durch eine von dem Körper des Verriegelungsstückes (17) über einen sich horizontal und in Querrichtung erstreckenden Schlitz (42) zur Sicherung des elastischen Ausbiegvermögens getrennte Zunge gebildet ist.
  10. 10. Vorrichutng nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (18) einen Finger (43) aufweist, der nach rückwärts vorspringt und einen Schaft von kleinerem Durchmesser und einen an diesen angrenzenden Kopfteil (43a) von größerem Durchmesser aufweist, und daß das Verreigelungsstück (17) in seinem oberen Bereich eine Ausnehmung (44) besitzt, welche mit der oberen Kante des Verriegelungsstückes (17) über eine Tasche (45) verbunden ist, welche einen V-förmigen Führungsdurchgang für den Schaft des Daumens (43) beim Eintreten in die Ausnehmung oder öffnung (44) bildet, wobei die Breite des Eintritts in die Öffnung (44) oder die Übergangsstelle zwischen der Öffnung (44) und der Eingangsführung (45) kleiner als der Durchmesser des Schaftes des Daumens(43) zur Sicherstellung der Verriegelung des Daumens in der
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    - 5 Öffnung (44) gewählt ist.
  11. 11. Vorrichung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Bindungsteil durch einen Bügel (7) von umgekehrt U-förmiger Gestalt ausgebildet ist, der mit seinem unteren Bereich auf einem fest auf dem Ski angeordneten Befestigungsteil (8) angelenkt ist und in seinem oberen Bereich das Verriegelungsstück (17) trägt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η -
    ze i c h η e t, daß das Verriegelungsstück (17) aus Kunststoff hergestellt ist und auf dem oberen Bereich des Bügels (7) angeformt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel, der den rückwärtigen Bindungsteil (8) bildet zwei seitliche Arme (9,10) aufweist, welche an zwei unteren extremen Bügelabschnitten (11,12) enden, die in koaxiale Fluchtung aufeinander zu, und zwar quer zur senkrechten Symmetrielängsebene des
    __ Skies zugebogen sind und in eine zylindrische Querbohrung (13) des Befestigungsteils (18) zur Bildung einer horizontalen Querachse x-x' aufgenommen sind und die Schwenkachse des Bügels (7) bilden.
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  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennze ichne t, daß eine in Querrichtung horizontal verlaufende Zugfeder (16) zwischen den beiden seitlichen Armen (9,10) des Bügels (7) vorgesehen ist, um die unteren Bereiche der Arme gegen zwei seitliche Flanken (15) des Befestigungsabschnittes (8) elastisch zu drücken.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder seitliche Arm (9,10) des Bügels (7) durch einen Zwischenabschnitt (91) bzw. (101) am unteren Ende verlängert ist, wobei an diese die extremen unteren Enden (11,12) anschließen, und daß die Zwischenabschnitte (91 j 109)unter Vorspannung der Feder gegen die betreffende Flanken (15) des Befestigungsabschnittes (18) angedrückt sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Flanke (15) des Befestigungsoder Stützteils (8) von vorne nach hinten aufeinander folgend eine erste Schrägfläche (151), die von vorne nach rückwärts und von außen nach innen bezogen auf den Ski geneigt ist, einen ersten an diese Schrägfläche anschließenden Anschlag (152), eine zweite von diesem Anschlag von vorne nach hinten und von außen nach innen geneigte Schrägfläche (153) und eine zweite anschlagförmige andie zweite Schrägfläche angrenzende Ausnehmung (154) aufweist, wobei
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    die anschlagförmigen Ausnehmungen (152,154) stabile Sperrstellungen für die Zwischenabschnitte (91,101) des Bügels (7) und so zwei inaktive Zwischenstellungen des Bügels (7) bestimmten.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) seitliche Arme (9,10) aufweist, die geradliniege starre rückwärtige Anschläge für den Stiefel (1) bilden.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (90) zwei seitliche Arme aufweist, die jeweils vorspringende Abschnitte )91,92) zur Bildung eines elastischen rückwärtigen Anschlages aufweisen.
  19. 19- Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis18, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Halteeinrichtungen für den Absatz vorgesehen sind, welche einen fest mit dem Stiefel und einen fest mit dem Ski (3) oder dem am Ski angelenkten Verbindungsteil (7) verbunden ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Halterung für den Absatz ein Profilstück (31) aufweist, das in Bezug auf die Oberseite des Skies vorspringt und einem Basisteil (33,33a) verbunden ist, der von dem Stützteil (8) unabhängig oder
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    mit diesem einstückig ausgebildet ist, auf dem der Verbindugsteil (7) schwenkbar gelagert ist, wobei das Profilstück (31) in eine entsprechende Ausnehmung (32) des Schuhabsatzes eingreift.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Halterung einen Block (34) aufweist, der mit dem hinteren, an dem Stützteil (80) schwenkbar gelagerten Bindungsteil (70) verbunden ist und in eine Ausnehmung (35) an der Rückseite des Schuhabsatzes eingreift.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (3A) durch zwei parallele Abschnitte (110,120) der Arme des Bügels (70) gebildet ist, die von den die Schwenkachse des Bügels bildenden Abschnitten in der Längsebene des Skies vorspringen und gegenüber den die Schwenkachse bildenden Abschnitten abgebogen sind.
  23. 23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenabschnitte (91,101) des Bügels gegenüber den seitlichen Armen (9,10) des Bügels abgebogen sind.
    f/Mi
    Ü3Q03&/06QI
DE19803005978 1979-02-19 1980-02-18 Vorrichtung zum halten des skistiefels auf einem langlauf- oder tourenski Granted DE3005978A1 (de)

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