CH303307A - Zusätzliche Vertikalzugvorrichtung an Skibindungen. - Google Patents

Zusätzliche Vertikalzugvorrichtung an Skibindungen.

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CH303307A
CH303307A CH303307DA CH303307A CH 303307 A CH303307 A CH 303307A CH 303307D A CH303307D A CH 303307DA CH 303307 A CH303307 A CH 303307A
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CH
Switzerland
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elastic element
ski
heel plate
spring
shoe
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Zollinger Alfred
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Zollinger Alfred
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Zusätzliche     Vertikalzugvorrichtung    an     Skibindungen.       Den vielen auf dem Markte zu habenden  Skibindungen mit Vertikalzug haftet ein     gro-          13er    Nachteil an: das Schuhwerk wird durch  respektable Schub- und Zugkräfte     bean-          spiiieht.    Andere Bindungen, bei denen der  Fuss direkt mittels Riemen auf den Ski nieder  gebunden wird, eignen sich sehr gut in     Ski-          liftgebieten,    nicht aber für den Tourenfahrer,  da keine Möglichkeit besteht, mit dieser Bin  dung- aufzusteigen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese  Übelstände zu vermeiden durch Erfüllung -fol  gender Forderungen:  <B>1.</B> Die     Zusatzvorriehtung    soll auf einen  mit gewöhnlicher     Parallelzugbindung        ver-          sehenen    Ski montiert werden können.  



  2. Die     Vorriehtung    soll sicher funktio  nieren, einfach und billig in der Herstellung  sein.  



  <B>3.</B> Die Vorrichtung soll anatomisch gün  stige Kräfte auf den Fuss ausüben.  



  4. Das     Sehuhwerk    soll als durch Zug- und       Sehubkräfte    beanspruchtes Glied umgangen  werden.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstandes       sehematiseh    dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt den Fuss in     Gleitsehrittstel-          hing.    Der Schuh<B>1.</B> wird mit normalem     Par-          allelzu-    2 in die Backen<B>3</B> gezogen. An den  Schuh<B>1</B> ist mittels Riemen 4 und<B>5</B> eine     Fer-          senplatte   <B>6</B> geschnallt.     Riemehen   <B>7</B> hindert die  Platte<B>6</B> am     Hinaufrutsehen    und wird gegen  Beschädigung<B>-</B> beim Gehen ohne Skis<B>-</B> ge-         sehützt    durch einen Metallbügel<B>8,</B> welcher  unter dem Schuh<B>1</B> durchführt.

   Die     Fersen-          platte   <B>6</B> ist auf eine Unterlage<B>9</B> aus Leder  oder Gummi aufgezogen, um eine Scheuern  zwischen Schuh<B>1</B> und Platte<B>6</B> zu verhindern.  Auf der obern Hälfte trägt die Platte<B>6</B> einen  Sporn<B>10,</B> auf der untern Hälfte einen Wulst  <B>11,</B> welcher ein Abgleiten des     Parallelzugkabels     verhindert. Hinter dem Fusse ist auf den  Ski der Support 12 aufgeschraubt, dessen     Nok-          ken   <B>13</B> das elastische Element 14 bei Nicht  gebrauch nach hinten auf den Ski drücken.  



       Fig.    2 zeigt den     Grundriss    von     Fig.   <B>1</B> mit  dem zurückgeklappten Federelement 14, mit  dem Support 12, um dessen Achsbolzen<B>15</B> das  Federelement 14 aufgeklappt werden kann.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt einen Schnitt durch Federele  ment 14 und durch Support 12 mit dem durch  Splint<B>16</B> gesicherten Bolzen<B>15,</B> welcher der       Federspannschraxibe   <B>17</B> als Drehachse dient.  Federelement 14 besteht aus einem Rohr<B>18,</B>  welches oben zu einem Haken<B>19</B> ausgebildet  ist und auf der Vorderseite mit mehreren  Öffnungen 20 versehen ist, in welche der  Sporn<B>10</B> eingehängt wird. Den untern     Ab-          sehluss    des Rohres<B>18</B> bildet der Boden 21, des  sen Öffnung ungleichförmig ist, dies um ein  sicheres Niederhalten des Elementes 14 bei       Niehtgebrauch    zu gewährleisten.

   Im Innern  des Rohres<B>18,</B> eingespannt zwischen Boden  21 und     Unterlagscheibe    22     bzw.    Muttern<B>23</B>  liegt die Druckfeder 24.  



       Fig.    4 zeigt das eingehängte Element 14 bei  wirksamem Vertikalzug. Sporn<B>10</B> ist in einem      der Löcher 20 eingerastet,<B>je</B> nach der ge  wünschten Vertikalkraft. Am     Sapport    12 sind  die     Niederhaltenoeken   <B>13</B> gut ersichtlich.  



       Fig.   <B>5</B> veranschaulicht schematisch die     auf     den Fuss anatomisch günstig einwirkenden  Kräfte. Der     Riemendrueli-.   <B>25,</B> der Platten  druck und die Auflagereaktion<B>27</B> schneiden  sieh annähernd im Gelenk<B>28,</B> daher geringe  Ermüdung des Fusses. Ein weiterer Vorteil ist  der,     dass    die natürliche Wölbung<B>29</B> des Fusses  nicht mehr durch die starke     Sehnürung    des  Schuhes niedergedrückt wird. Dieses Sicher  heitsglied der Natur bleibt dadurch in Funk  tion und ein  Einschlafen  des Fusses wird  vermieden.

   Ein weiterer     Ermüd-Lingsfaktor     wird reduziert durch Verkleinern des Hebel  armes<B>30 -</B>     Gelenk-Schuhsohlenkante   <B>-</B> da  durch erreicht,     dass    bei vorliegender     Vorrieh-          tung    der Schuh weniger beansprucht wird,  Sohle und Absatz daher dünner dimensioniert  werden können. Dies wiederum     lässt    beim       Aeichschritt    das normale Abrollen des       (4     Fusses zu.  



  Den neuen Vertikalzug kann man leicht,  während des Fahrens ein- und ausklinken,  ebenso kann die Grösse der     Vertikalkraft,    wäh  rend der Fahrt verändert werden. Durch die  besondere Anordnung der     Fersenplatte    und  den     Ansehnallriemen    wird der Schuh nicht  mehr durch Zug- und Schubkräfte     bean-          sprLieht.    Bei Versuchen wurden nämlich     Ver-          tikaIhräfte    an der     Absatzhinterkante    bis zu  <B>90 kg</B> gemessen.

   Man vergesse nicht,     dass    die  ser Wert noch mit     #2    zu multiplizieren ist  bei     Diagonalbindungen    mit 451> Schrägzug.  Solch hohe     Beanspruehungen    setzten natürlich  die Lebensdauer der oft nassen, oft gefro  renen Schuhe stark herab.

   Mit vorliegender  Erfindung werden diese Kräfte unter     LTm-          gehung    des Schuhwerkes direkt vom Fusse  über     Fersenplatte   <B>-</B> Sporn<B>-</B> Federelement  auf den Ski übertragen, daraus folgt eindeutig,       dass    bei Verwendung dieser     Vertikalzugvor-          richtung    keine teuren Spezialskischuhe mehr    nötig sind. Mit jedem normalen, wasserdichten       Schaftsehuh   <B>-</B> wie Berg- und     Militärsehuh   <B>-</B>  fährt man sicher     und    bequem, zudem ist eine  lange Lebensdauer des     Sehuhwerkes    gewähr  leistet.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Zusätzliche Vertikalzugvorriehtung an Ski bindungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinter der Bindung montiertes elastisches Ele- inent die beim Skifahren auftretende Vertikal kraft auf eine mittels Rieinen am Fusse an geschnallte, aus festem Material hergestellte Fersenplatte überträgt, ohne dabei den Schuh auf Zug oder Sehub zu beanspruchen, wobei das elastische Element parallel zum Bein ein wirkt, ferner dadurch gekennzeiehnet,
    dass das elastische Element während der Fahrt ein- und ausgeklinkt werden kann und dass die von demselben aLisgeübte Vertikalkraft einstell bar ist. UNTERAN.SPRÜCHE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Fersenplatte <B>(6)</B> mit einem ausragenden Sporn<B>(10)</B> ver sehen ist, auf welchem das elastische Feder element (14) eingerastet werden kann. 2.
    Vorrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Fersenplatte <B>(6)</B> auf eine das Scheuern vermeidende Unter lage<B>(9)</B> aufgezogen ist. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) bei Nieht,-,ebraueh nach hinten umge klappt werden kann und dort durch selbst tätigen Federdruek auf den Ski gepresst wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass der Support (12) mit Noeken <B>(13)</B> versehen ist, welche das ela stische Element bei Niehtgebraueh nieder halten. <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass das Federrohr oben aufgeschnitten und als Haken<B>(19)</B> ausgebil det ist.
CH303307D 1953-04-13 1953-04-13 Zusätzliche Vertikalzugvorrichtung an Skibindungen. CH303307A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3398969A (en) * 1965-12-06 1968-08-27 Thomas E. Perry Attachment for boot to adapt boot for use with ski binding
FR2130644A1 (de) * 1971-03-25 1972-11-03 Marker Hannes
FR2448912A1 (fr) * 1979-02-19 1980-09-12 Salomon & Fils F Dispositif de maintien d'une chaussure de ski de fond ou de randonnee sur un ski

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3398969A (en) * 1965-12-06 1968-08-27 Thomas E. Perry Attachment for boot to adapt boot for use with ski binding
FR2130644A1 (de) * 1971-03-25 1972-11-03 Marker Hannes
FR2448912A1 (fr) * 1979-02-19 1980-09-12 Salomon & Fils F Dispositif de maintien d'une chaussure de ski de fond ou de randonnee sur un ski

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