CH405986A - Schuh - Google Patents

Schuh

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Publication number
CH405986A
CH405986A CH154561A CH154561A CH405986A CH 405986 A CH405986 A CH 405986A CH 154561 A CH154561 A CH 154561A CH 154561 A CH154561 A CH 154561A CH 405986 A CH405986 A CH 405986A
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CH
Switzerland
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lining
insole
foot
shoe
area
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Application number
CH154561A
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English (en)
Inventor
Fesl Franz
Original Assignee
Fesl Franz
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Publication date
Application filed by Fesl Franz filed Critical Fesl Franz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1495Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with arch-supports of the bracelet type

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Schuh       Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh mit  einem Futter, welches im Bereich des Ristes entweder  mit dem Oberleder verbunden ist oder eine die     Ban-          dagierwirkung    erhöhende     Schnürung    aufweist.  



  Die Neuerung kann angewandt werden, z. B. bei  Strassen- und Sporthalbschuhen, bei allen Arten von  Schnürschuhen, wie z. B. bei     Arbeits-,    Pirsch-,     Berg-          und    Kletterschuhen und auch bei Skischuhen mit ein  facher oder     Doppelschnürung.    Selbst bei Hausschu  hen, auch mit Schnellverschlüssen, ist sie     denkbar.     



  Es ist bekannt, bei Schuhen eine     getrennte    Innen  verschnürung mit zur Stützung des Fussgewölbes be  stimmten, an der Brandsohle vernähten     Einsatz-          teilen    zu verwenden, die über dem Fuss geschlossen  werden. Es ist auch bekannt, ein eigenes Zugband auf  der einen Seite der Brandsohle zu befestigen und es  auf der gegenüberliegenden Seite in Verbindung mit  der     Schnürung,    hochzuziehen. Weiterhin     sind    in  orthopädischem Schuhwerk Bänder bekannt, welche  unter dem Fuss hindurchgehen und bei     kranken     Füssen eine hebende Wirkung ausüben sollen. Zum  gleichen Zweck sind auch starre Einlagen bekannt.  



  Der Nachteil     dieser    bekannten Einrichtungen be  steht darin, dass sie entweder starr     sind    oder keine  Rücksicht darauf nehmen, dass die innere Begren  zung des hohlliegenden Teiles des inneren Längsge  wölbes des Fusses einen Bogen, den     sogenannten          Trittspurbogen,    bildet. Man hat auch schon ver  sucht, durch einen an der Brandsohle angebrachten  Schnürlappen ein Hochziehen des Fusses zu erzielen.  Die Brandsohle lässt sich jedoch grundsätzlich nicht  einwärts bzw. nach oben ziehen, weil sie fest mit dem  Schuhunterbau verbunden sein muss und deformiert  werden müsste, was schon wegen des     erheblichen     Kraftaufwandes     unerwünscht    ist.  



  Lediglich zwei bekannte Ausführungen nehmen  auf die anatomisch bedingte Form des Mittelfusses    Rücksicht, doch werden hier besondere     zusätzliche          Einrichtungen,    wie eigene Hebebänder bzw.     Rist-          Korsetts        oder    ganze bzw. teilweise     Innenschäfte    auch  in Verbindung mit diesen, angewandt. Dies bedingt  jedoch .einen Mehrverbrauch an Material und höhere  Kosten in der Herstellung. Auch     das    Gewicht dieser  Schuhe, die meist nur als     Spezial-Abfahrskischuhe     gebaut werden, ist erheblich höher. Auch können  diese bekannten Einrichtungen nicht bei allen Schuh  arten angewandt werden.  



  Diese Mängel sollen durch die vorliegende Er  findung behoben werden. Die     Erfindung    ist dadurch  gekennzeichnet, dass das Futter     im    Bereich des inne  ren Längsgewölbes, der     Trittspurbegrenzung    des  normalen Fusses folgend, mit der Brandsohle verbun  den ist.  



  Hierdurch soll erreicht werden, dass der Fuss beim  Verschnüren des Schuhes nur im Bereich der nor  malen     Trittspurauflage    auf seine Unterlage, die  Brandsohle, gedrückt wird, ohne dass jedoch das  sehr empfindliche     Fuss-Längsgewölbe,    das sogenannte  Sprunggelenk, hierbei durchgedrückt werden kann.  Letzteres kann vielmehr durch das als Bandage  wirkende Futter nach oben gezogen werden. Der  Fuss     kann    somit nur     im    Bereich seiner natürlichen       Auflagefläche        angedrückt    werden und wird     dort,    wo  er von Natur aus hohl liegen soll, nicht nur von  einer Druckwirkung verschont, sondern sogar noch  unterstützt.  



  Als     Verschlussmittel    des Schaftes und zweck  mässig auch des Futters, sofern angewandt, können  vorzugsweise in sich geschlossene kleine, etwa     P-          förmige    Laschenösen     Verwendung    finden, welche  einen leichten Durchlauf und straffen Zug des  Schnürbandes in der gleichen Ebene wie die zu  verschliessenden     Schaftteile    ermöglichen. Es können  jedoch auch andere bekannte     Verschlussmittel,    wie      z. B. Haken,     CSsen,    Bügel usw. ganz oder teilweise  Anwendung finden.  



  In den Zeichnungen sind     Ausführungsbeispiele     der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    i eine Draufsicht auf die Brandsohle,       Fig.    2 einen Querschnitt durch den Schuh, ent  sprechend der durch die Linie     111-III    in     Fig.    1     be-          zeichn--t-_n    Stelle, mit einem Futter ohne eigene       Schnürung,          Fig.    3 die Schnittlinie I11     III        @am    ganzen Schuh,       Fig.    4 einen Querschnitt durch den Schuh,

   ent  sprechend der durch die     Linie        111-11I    in     Fig.    1 und  3 bezeichneten Stelle, mit einem Futter mit eigener       Schnürung,          Fig.    5 das gleiche wie     Fig    4, jedoch mit doppel  tem Futter im Bereich des inneren Mittelfusses,       Fig    6 das gleiche wie     Fig.    4, jedoch in einer  weiteren Ausbildung des doppelten Futters im Mittel  fussbereich,       Fig.    7 eine Laschenöse von oben gesehen mit  Nietloch,         Fig.    8 eine Laschenöse nach     Fig.    7 im Schnitt,  mit Leder vernietet,

         Fig.    9 eine weitere, von verschiedenen möglichen  Ausführungsformen von Laschenösen mit     Spreiz-          schaft    und Nietloch.  



  Wie aus der Draufsicht auf die Brandsohle 1  gemäss     Fig.    1 ersichtlich ist, ist das     bandagenartige     Futter 3 im Bereich der Innenseite des     Fuss-Längs-          gewölbes        derart        mit    der Brandsohle verbunden, dass  die     Verbindungslinie,    z. B. eine Naht, die Form eines  Kurvenbogens 2 ;aufweist, der von der Stelle a über e  zur Stelle b verläuft. Der übrige Teil des Futters kann  wie üblich verarbeitet werden. Unter dem     bandagen-          artigen    Futterteil 3 wird somit ein Hohlraum 5 ge  bildet, der z. B. mit Schaumgummi ausgefüllt werden  kann.

   Die Bogenform der Befestigungslinie auf der  Brandsohle kann sich auch aus einzelnen, mehr oder  weniger langen, geraden Teilen     zusammensetzen.    Das       Futterteil    3 muss im Bereich des     Fussgewölbes    nicht  durchgehend, sondern kann nur     iabschnittsweise    längs  der Kurvenlinie     a-e-b    mit der Brandsohle verbunden  sein. Das     Futterteil    3 kann auch wie in     Fig.    5 ge  zeigt, im Bereich des inneren Längsgewölbes, entlang  der Linie a bis b, wie üblich verarbeitet werden und  ein doppeltes, z.

   B. weicheres und elastisches Futter  teil 3a entlang der     Kurvenlinie        a-e-b    befestigt sein.  In einer weiteren     Ausführungsart    nach     Fig.    6 kann  das im inneren     Längsgewölbebereich    doppelte Futter  stück 3 und 3a, gemeinsam     entlang    der     Kurvenlinie          a-e-b    befestigt sein und ein fussgerechtes Polster 7,  z. B. Schaumgummi, liegt zwischen 3 und 3a. Das  Futter der Fussaussenseite 6 kann jeweils wie üblich  mit der Brandsohle verbunden sein.  



  Die     Futterteile    6 auf der einen Seite und 3 bzw.  3a oder diese gemeinsam, können an ihren dem Rist  zugewandten,     freien        Rändern,        Verschlussteile    10, wie  Laschenösen nach     Fig.    7, 8 oder 9 oder andere be-         kannte    V     erschlussmittel        aufweisen    und hiermit zu  sammengeschnürt werden, oder wie in     Fig.    2, durch  die     Verschlussmittel    4b oder 20, oder durch Nähte,  mit dem Oberleder 4 gemeinsam verbunden und mit  diesem     zusammengeschnürt    werden.

      Beim     Verschüren    der Futterteile für sich, oder  dem gemeinsamen     Verschnüren    mit dem Oberleder  4, wird das     bandagenartige        Futterteil    3 oder 3a bzw.  beide gemeinsam mit dem Polster 7 angespannt und  angehoben. Diese Anhebung ist im Zenit der Kurven  bogens von Punkt e ausgehend am stärksten und  wird, immer schwächer werdend, an den Punkten a  bzw. b ganz aufgehoben, wie es ganz der natürlichen  Hohllage des Fusses entspricht.  



  Als V     erschlussteile    des Oberleders können, ganz  oder teilweise, in sich geschlossene Laschenösen  20 Anwendung finden wie sie in     Fig.    7, 8 und 9  hauptsächlich dargestellt sind.     Dise    können wie in       Fig.    7 und 8 nur durch eine Niete 24 mit dem Leder  verbunden sein oder, wie in     Fig.    9     beispielsweise     gezeigt, noch einen zusätzlichen     tiefgezogenen    Schaft  17 zum     Einspreizen    in das Leder, gleich einem be  kannten Schuhhaken, aufweisen. Der Spreizschaft  17 kann aus der unteren Lasche 22 gezogen sein  oder auch aus der oberen Lasche 23, wobei er dann  durch ein Loch der unteren Lasche 22 hindurchgeht.

    Der Spreizschaft 17 kann auch am Ende der Laschen  öse sein. Auch zwei     hintereinanderliegende        Spreiz-          schäfte    können vorgesehen sein und durch die  Lasche 22 durchgehen. Durch das zweckmässige Zu  sammenbiegen     eines    Blechstreifens erhält die La  schenöse eine     seitlich    liegende Öse 20, deren Stirn  seite 21 einen Sattel bilden soll, dessen     Radius        zweck-          dienlich    kleiner ist, als der des durchlaufenden  Schnürbandes 16.

      Die Verwendung von Laschenösen ist besonders  an der Schuhspitze bei Skischuhen, wie auch bei  Sport-,     Arbeits-    und     Pirschschuhen    von besonderem       Vorteil,    da durch die geschlossene Ausführung der  Laschenöse, ein Hängenbleiben von und an uner  wünschten Fremdkörpern vermieden wird.    Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung     beruht     darin, dass durch die     bandagenartige    Ausbildung des  Futters der Fuss stark geschnürt werden kann, ohne  dass bei festem Sitz das sehr     empflindliche    Sprung  gelenk durchgedrückt wird. Es ist umergriffen und  wie in einer Hängematte aufgehängt.

   Diese Anord  nung kann durch die Verschnürung individuell ein  gestellt werden, passt sich jeder     Eigenart    des Fusses  genau an und schützt     ihn    gegen     Durchschnüren    und  Ermüdung.  



  Die Verarbeitung ist einfach und nicht nur auf  einen Schuhtyp beschränkt und in der Fabrikation  auch deshalb unkompliziert, weil das das Sprung  gelenk untergreifende Futterteil nicht     unbedingt    an  der     Kurvenlinie        a-e-b    enden muss, sondern bis zur       Brandsohlenkante    9 durchgeführt und wie üblich  verarbeitet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schuh mit einem Futter, welches im Bereich des Ristes entweder mit dem Oberleder verbunden ist oder eine die Bandagierwirkung erhöhende Schnü- rung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter im Bereich des inneren Längsgewölbes, der Trittspurbegrenzung des normalen Fusses folgend, mit der Brandsohle verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schuh nach ,Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Raum (5) im Bereich des inneren Längsgewölbes, der vom Futter, dem Oberleder und der Brandsohle begrenzt wird, mit einer Polsterung gefüllt ist. 2. S--huh nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Polsterung aus Schaumgummi oder Korkschrot besteht.
CH154561A 1960-04-13 1961-02-09 Schuh CH405986A (de)

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DEF0030998 1960-04-13

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CH405986A true CH405986A (de) 1966-01-15

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CH154561A CH405986A (de) 1960-04-13 1961-02-09 Schuh

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2618985A1 (fr) * 1987-08-03 1989-02-10 Colgate Palmolive Co Chaussure destinee a assurer le support en echarpe de la partie mediane du pied par au moins une laniere
FR2709927A1 (fr) * 1993-09-14 1995-03-24 Le Her Herve Semelle interne de voute active du pied.

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BE1001409A5 (fr) * 1987-08-03 1989-10-24 Colgate Palmolive Co Chaussure portee par la partie mediane du pied.
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