DE3838263A1 - Sportstiefel, insbesondere basketballstiefel, mit supinationsstuetze - Google Patents

Sportstiefel, insbesondere basketballstiefel, mit supinationsstuetze

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sportstiefel, insbesondere einen Basketballstiefel, mit einer Supinationsstütze.
Bei einer Reihe von Sportarten, insbesondere Mannschafts­ sportarten wie Basketball, Volleyball, Handball und dgl. bewegen sich die Sportler nicht nur laufenderweise, sondern führen im Verlauf der Sportausübung auch Sprünge durch. Aus der Biomechanik ist es bekannt, daß der menschliche Fuß im Verlauf eines Sprunges, wenn er nicht betont durch Muskeln in eine andere Haltung verbracht wird, auf seiner Außenseite etwas abkippt, d.h. eine Supination erfährt. Bei Sportarten, in denen der Sportler sein Hauptaugenmerk auf den Sprung an sich richtet, wird diese Supinationsstellung vor dem Wiedererreichen des Bodens bewußt aufgehoben, um ein sicheres Aufsetzen zu gewährleisten. Bei solchen Sportarten jedoch, bei denen der Sprung nur eine Begleiterscheinung bei der sportlichen Tätigkeit ist, z.B. um den Sportler beim Ball­ spiel in eine möglichst günstige Position zu bringen, achtet der Springende jedoch nicht in erster Linie auf seine Fuß­ haltung, sondern darauf, den Ball möglichst zielsicher zu plazieren. Das hat zur Folge, daß die Spieler mit einer ausgeprägten Supinationshaltung der Füße wieder aufsetzen, was besonders deutlich beim Basketball und beim Volleyball ist, wo die Spieler häufig an Ort und Stelle hochspringen und mit gestreckten und geschlossenen Beinen wieder auf­ kommen. Diese Supinationshaltung führt sehr leicht zu Ver­ letzungen dann, wenn der Spieler dabei auf der äußeren Sohlenkante aufsetzt und der Fuß dadurch nach außen um­ knickt. Die Gefahr eines Umknickens durch zu starke Supination besteht aber auch bei Bewegungsvorgängen, bei denen der Fuß im Bereich der Sohlenaußenkante betont belastet ist, z.B. bei seitlichen Schritten oder beim Drehen um die vertikale Achse, und in vielen Fällen auch schon beim raschen Lauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sport­ schuh zu schaffen, der die Gefahr einer Verletzung durch Umknicken in Fällen der oben geschilderten Art verringert oder ganz beseitigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale gemäß dem Patentanspruch 1.
Das Wesentliche des erfindungsgemäßen Sportschuhes ist der Supinations-Stützriemen, der an dem Schuh so ange­ ordnet und geführt ist, daß er auf den Schuh und den darin befindlichen Fuß eine Kraft in Richtung Anti- Supination ausübt. Infolge der elastischen Nachgiebigkeit des Stützriemens vermag der Sportler die für den natürlichen Lauf erforderliche Supination, die aufgrund der Fuß­ muskeln erzeugt wird, auszuführen. In dem Moment, in dem der Fuß mangels bewußten oder unbewußten Muskelein­ satzes die erwähnte Supinationshaltung einzunehmen trachtet, wirkt der Stützriemen der Einnahme dieser Haltung ent­ gegen und hält den Außenrand des Schuhes und damit des Fußes in einer normalen oder leicht angehobenen Lage. Dadurch ist gewährleistet, daß das Aufsetzen des Fußes auf den Boden nicht in dem Grenzbereich zum Um­ knicken hin erfolgt, sondern in einer Form, daß der Fuß bei Gewichtsbelastung sich auf der Fußsohle abstützt.
Die Erfindung geht bei der Lösung des geschilderten Problems von der Erkenntnis aus, daß es notwendig ist, die Fußaußenkante durch eine Kraft anzuheben, die ihre Reaktionskraft an einer Stelle des Schuhes bzw. des Beins findet, welche der Supination nicht folgt, d.h. in Ruhe bleibt. Eine solche Stelle ist der Knöchel­ bereich des Fußes, wobei davon ausgegangen wird, daß der den Knöchelbereich umschließende und stützende Schaft­ teil des Schuhes durch eine entsprechende Schnürung od.dgl. mit dem Knöchelbereich auch fest verbunden ist. Somit besteht zwischen dem Knöchelbereich und der Fußaußenkante eine durch den Stützgurt gebildete Verbindung, deren Länge in Richtung auf eine Supination des Fußes nur durch Muskel­ einsatz der Fußmuskeln beim Lauf vergrößert werden kann, ohne den Muskeleinsatz, z.B. beim Sprung, jedoch so gering ist, daß die geschilderte Supination nicht eintritt.
Zug- und Stützriemenanordnungen an Sportschuhen sind zwar an sich bereits mehrfach bekannt. Diese bekannten Stütz­ riemen gewährleisten jedoch keine Sicherheit gegen eine ungewollte Supination und damit eine Schutzfunktion im Sinn der vorliegenden Erfindung, weil entweder die durch sie verlaufende Haltekraft sich im Schuh selbst kurz­ schließt, indem beide Stützriemenenden an einem der Supinationsbewegung unterliegenden Teil des Schuhes be­ festigt sind (US-PS 44 76 639) oder der Stützriemen mit seinem einen Ende auf der Schuhinnenseite befestigt ist und daher eine Supination nicht verhindern kann (US-PS 42 00 997).
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stützriemen von dem Gelenkbereich der Schuhaußenseite schräg nach hinten oben ansteigt, um die Achillessehne herumgeführt und auf der Schuhinnen­ seite im Knöchelbereich befestigt ist. Diese Befestigungs­ stelle erfährt bei der Supination keinerlei Bewegung in der gleichen Richtung, so daß die volle elastische Kraft­ wirkung zur Verhinderung der Supination dadurch erzielbar ist.
Um zu verhindern, daß ein Teil der auf die Fußaußenkante im Bereich des Ballens und der Kleinzehe ausgeübten Kraft sich durch Reibung des Stützriemens an dem Schuhschaft kurz­ schließt und dadurch nicht zur Wirkung kommt, ist zweck­ mässigerweise der Stützriemen und/oder der Schuhschaft über den Fußrücken hinweg und unter dem Fuß hindurch reibungs­ arm ausgeführt. Dies kann durch eine entsprechende Beschichtung oder Kaschierung der miteinander in Kontakt stehenden Flächen erfolgen.
Der Teil des Stützriemens, der unter dem Fuß hindurch erneut auf die Schuhaußenseite im dortigen Gelenkbereich verläuft, ist zweckmäßigerweise in einer Nut od.dgl. auf der Laufseite der Sohle geführt. Grundsätzlich ist es zwar auch möglich, den Stützriemen durch den Schuhaufbau hindurchzuführen, jedoch ist dies relativ aufwendig. Durch diese Art der Führung kommt der Stützriemen in diesem Teil seiner Länge nicht mit dem Boden in Berührung und wird dadurch nicht verschlissen.
Die für den Stützriemen geforderte elastische Nachgiebigkeit kann durch eine insgesamt elastische Ausbildung des Stütz­ riemens aus elastischem Material bewirkt werden; zweckmäßig ist es jedoch, die Nachgiebigkeit an eine Stelle zu legen, an welcher sie der für die notwendige Supination benötigten Muskelkraft den geringsten Widerstand entgegensetzt. Dementsprechend ist vorteilhafterweise der Teil des Stütz­ riemens, der sich zwischen der Schuhaußenkante im Gelenk­ bereich bis zum Knöchelbereich erstreckt, und/oder der unter dem Fuß hindurchlaufende Riementeil elastisch ausgebildet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs­ beispiels der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Außenseite eines (rechten) Basketballschuhes nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Untenansicht der Laufsohle des Basketball­ schuhes nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Ansicht der Innenseite des in Fig. 1 gezeigten Basketballschuhes.
Der in den Zeichnungen dargestellte Basketballstiefel besteht im wesentlichen aus einem Schaft 1, der sich mit seinem oberen Schaftabschnitt 11 bis in oder über Knöchel­ höhe erstreckt, sowie aus einer profilierten Schalensohle 2, die mit dem Schaft 1 auf beliebige Weise verbunden ist, z.B. damit verklebt und zusätzlich vernäht ist. Der Schaft 1 besitzt eine Schnüröffnung 12, die durch eine Zunge 13 unterlegt und mittels Schnürsenkel 14 verschließbar ist. Der Schnürsenkel 14 und die entsprechenden Schnürösen erstrecken sich bis in den Knöchel-Schaftabschnitt 11, um dort einen engen Schluß zwischen dem Fuß des Sportlers und dem Schaftabschnitt 11 herstellen zu können.
Die Sohle 2 - und damit der sohlennahe Schaftteil - weist auf der Schaftaußenseite einen Bereich I auf, der sich über die Kleinzehe und den äußeren Ballen (Gelenk des fünften Metatarsal-Fußknochens) erstreckt, sowie einen Gelenkbereich II. In dem Bereich I ist an der Oberseite der Laufsohle 2 ein Supinations-Stützriemen 3 befestigt, der schräg nach oben und hinten über die Schnüröffnung 12 hinweggeführt ist und auf der Schuhinnen­ seite nach unten zum Gelenkbereich II hin ver­ läuft. Die Sohle 2 weist im Gelenkbereich II auf ihrer Laufseite eine Nut 21 auf, die gemäß der Darstellung in Fig. 2 von innen nach außen und schräg nach hinten gerichtet ist und zur Aufnahme und Führung des Stützriemens 3 dient. Der Stützriemen 3 verläuft durch die Nut 21 hindurch und tritt aus dieser auf der Schuhaußenseite, noch im Gelenk­ bereich II, wieder aus. Von dort ist der Stützriemen 3 längs der Schaftaußenseite bis zu dem Schaftabschnitt 11 des Knöchelbereiches schräg nach hinten oben geführt durchsetzt eine in der Verlängerung der Fersenscheitel­ linie nach oben angeordnete Schaftschlaufe 15 und ist um den die Achillessehne bedeckenden Teil des Schaftab­ schnittes 11 herum auf die Schuhinnenseite geführt (Fig. 3). In der Nähe des oberen Schaftrandes und un­ mittelbar neben den obersten Schnürösen ist auf der Schuh­ innenseite eine Öse 16 in Form eines Kunststoffringes be­ festigt, durch die der Stützriemen 3 hindurchgezogen ist In dem dortigen Endabschnitt des Stützriemens 3 trägt dieser auf seiner Außenseite die Teile 31 und 32 eines Klettenverschlusses, die in einem solchen Abstand von­ einander angeordnet sind, daß sie im gespannten Zustand des Stützriemens 3 zumindest teilweise aufeinander­ gelegt und damit verbunden werden können.
Derjenige Teil des Stützriemens 3, der sich in dessen gespanntem Zustand auf der Außenseite des Schuhes zwischen der Austrittsstelle aus der Nut 21 und der Schaftschlaufe 15 befindet, ist durch einen gummielastischen Einsatz 33 gebildet. Der sich von der Befestigungsstelle im Bereich I bis zur Eintrittsstelle in die Nut 21 auf der Schuh­ innenseite erstreckende Teil des Stützriemens 3 ist, ohne daß dies zeichnerisch dargestellt wäre, auf seiner Unter­ seite mit einer Schicht aus glattem und reibungsarmem Kunststoff z.B. Teflon belegt, um möglichst leicht auf dem Schuhrücken rutschen zu können. Im übrigen besteht der Stützriemen 3 aus einem beliebigen, einigermaßen zug­ festen Material wie Leder, Kunststoff oder faserverstärktem Gewebe. An der Befestigungsstelle im Bereich I auf der Schuhaußenseite ist der Stützriemen 3 mit dem Schuh­ schaft und der Schalensohle 2 durch die gleichzeitig die Schalensohle 2 festlegende Naht 22 verbunden und an diesem Befestigungsende 34 verbreitert. Anstelle dieser Art von Befestigung kann der Stützriemen 3 aber auch auf jede andere gebräuchliche Weise befestigt sein, beispielsweise durch Verklebung mit dem Schaft in dem sohlennahen Schaftteil, und auch lösbar angeordnet sein. Eine lösbare Verbindung könnte wiederum durch einen Klettenverschluß geschaffen sein, aber auch Druckknöpfe oder eine Ösen/Haken-Verbindung sind denkbar. Eine lösbare Verbindung ermöglicht es, den Sportlern bezüglich der elastischen Rückstellkraft des Stützriemenabschnittes 33 unterschiedliche Stützriemen 3 zur Verfügung zu stellen, um hierdurch den individuellen Bedürfnissen und Fuß­ haltungen Rechnung tragen zu können.
Die Wirkungsweise des Stützriemens 3 bei der Benutzung ist folgende: Nach dem Anziehen und Festschnüren des Schuhes wird der Stützriemen 3 durch Zug auf sein auf der Innenseite befindliches und durch die Öse 16 hindurch­ geführtes Ende so weit gestrafft, daß der elastische Riemen­ abschnitt 33 eine gewisse, jedoch nur geringe Dehnung erfährt. In diesem Zustand wird der Klettenverschluß 31, 32 geschlossen, so daß hierdurch die wirksame Riemenlänge zwischen dem Verschluß 31, 32 und dem Befestigungsende 34 festgelegt ist. In diesem Zustand ist der Fuß des Sportlers flach eingestellt, d.h. es liegt keine Supination der Fuß- bzw. Schuhaußenkante vor. Läuft nun der Sportler, so erlaubt der dehnbare Riemenabschnitt 33 die für den Abrollvorgang des Fußes notwendige Supination indem der elastisch nachgiebige Riemenabschnitt 33 unter der hierfür durch die Fußmuskeln ausgeübten Kraft ent­ sprechend gedehnt wird. Da dieser Abschnitt an der Schaftaußenseite nur unter geringerem Druck anliegt, wird die mit jedem Schritt eintretende und wieder zurückgehende Dehnung wenig behindert. Ggf. kann die dem Schaft zugekehrte Unterseite des Riemenabschnittes 33 ebenfalls reibungsarm ausgebildet sein, damit die Dehn­ fähigkeit nicht beeinträchtigt wird. Springt der Sportler oder hebt er den Fuß zur Ausführung eines seitlichen Schrittes an, so wird das durch fehlende Fußmuskelanspannung normalerweise eintretende Absinken der Fußaußenkante, d.h. die Supination, durch die von dem Stützriemen 3 ausgeübte Haltekraft unterbunden. Beim Wiederaufsetzen des Fusses auf dem Boden besteht daher keine Gefahr, daß der Sportler den Boden mit der Sohlenaußenkante in den Bereichen I und II, mit einer Neigung zum Kontakt sogar noch weiter nach oben, berührt und dadurch umknickt.
Wie vorstehend bereits erwähnt, besteht das Wesen der Erfindung darin, auf die äußere Fuß- bzw. Schuhkante eine Hubwirkung dadurch auszuüben, daß eine Verbindung zwischen diesem Teil des Schuhes und einem solchen Punkt des Fusses oder Schuhes hergestellt wird, der der Supinationsbewegung nicht unterliegt, wobei diese Verbindung in ihrer Länge nur unter der Einwirkung der Fuß-Muskelkraft, die eine Supination herbeizuführen trachtet, vergrößerbar ist. Bei einem Sportschuh in Stiefelform befindet sich der erwähnte Punkt im Knöchel­ bereich, insbesondere auf der Innenseite davon, weil dort auch bei starker Supination keine Bewegung des Fußes in der gleichen Richtung stattfindet. Der obere Schaftteil eines Sportstiefels umspannt den Knöchelbereich des Fußes in der Regel durch die entsprechende Schnürung so, daß auch dieser Schaftabschnitt bei Fußbewegungen relativ in Ruhe bleibt. Denn insbesondere bei Basketball­ stiefeln ist durch Gelenkeinsätze unterhalb des Knöchels dafür gesorgt, daß die Beweglichkeit des Fußes nicht beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund bleibt der im und oberhalb des Knöchelbereiches befindliche Schaftteil bei der Supination des Fußes ähnlich wie der Fuß selbst in Ruhe, so daß die Befestigung des Stützriemens an dieser Stelle die beschriebene Wirkung zeitigt, auch wenn nicht direkt eine Verbindung mit dem Fuß des Sportlers besteht. Es kann im übrigen daran gedacht werden, einen Supinations­ stützriemen der geschilderten Art auch in Verbindung mit Sport-Halbschuhen einzusetzen, deren oberer Schaft­ rand unterhalb des Knöchels liegt, wenn der Sportler im Knöchelbereich eine Fußmanschette trägt, an der dann das obere Ende des Supinationsriemens festgelegt ist.

Claims (11)

1. Sportstiefel, insbesondere Basketballstiefel, mit einem zumindest teilweise elastisch dehnbaren Supinations- Stützriemen (3), der mit einem Ende (31, 32) an der Schuhaußenseite in einem den Außenballen und die Klein­ zehe erfassenden Bereich (I) an dem Sohlenrand und/oder dem randnahen Schaftabschnitt befestigt ist, schräg nach hinten über den Fußrücken hinweg zur Schuhinnen­ seite geführt und unter dem Fuß hindurch auf die Schuh­ außenseite im Gelenkbereich (II) wieder zurückgeführt ist und von dem Gelenkbereich (II) erneut schräg nach oben zu dem den Knöchel umschließenden Schaftabschnitt (11) des Sportstiefels geführt und dort befestigbar ist.
2. Sportstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriemen (3) von dem Gelenkbereich (II) der Schuhaußenseite schräg nach hinten oben um den die Achillessehne bedeckenden Schaftabschnitt herumgeführt und auf der Schuhinnenseite im Knöchelbereich befestig­ bar ist.
3. Sportstiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriemen (3) an seinem Befestigungsende die zusammenwirkenden Teile (31, 32) eines Druckverschlusses, z.B. eines Klettenverschlusses, trägt und durch Hindurch­ führen und Umschlagen des Befestigungsendes bis zum Kontakt der Druckverschlußteile (31, 32) durch eine an dem Schuhschaft vorgesehene Öse (16) fixierbar ist.
4. Sportstiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (16) ein an dem Schuhschaft (1) befestigter Ring ist.
5. Sportstiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriemen (3) von der Schuh­ innenseite zur Schuhaußenseite im Gelenkbereich (II) durch eine an der Sohlenlaufseite ausgebildete Führungs­ nut (21) verläuft.
6. Sportstiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsnut (21) im Gelenkbereich (II) von der Schuhinnenseite schräg nach hinten zur Schuh­ außenseite erstreckt.
7. Sportstiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriemen (3) in dem den Knöchel und/oder die Achillessehne umschließenden Schaftabschnitt (11) durch an dem Schaft angebrachte Ösen oder Schlaufen (15) geführt ist.
8. Sportstiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriemen (3) in seinem über den Fußrücken und unter dem Fuß hindurch zum Gelenk­ bereich (II) auf der Schuhaußenseite verlaufenden Teil reibungsarm gegenüber dem Schuh geführt ist.
9. Sportstiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhschaft (1) und/oder der Stützriemen (3) an den gegenseitigen Kontaktflächen eine die Reibung vermindernde Beschichtung oder Kaschierung aufweist.
10. Sportstiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriemen (3) in dem von dem Gelenkbereich (II) auf der Schuh­ außenseite zu dem den Knöchelbereich umfassenden Schaftabschnitt (11) hin einen Einsatz (33) aus elastischem Material aufweist, im übrigen jedoch auf relativ undehnbarem Material besteht.
11. Sportstiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützriemen (3) in dem Bereich (I) lösbar befestigt ist.
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