DE102014220093B4 - Schuh - Google Patents

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DE102014220093B4 DE102014220093.8A DE102014220093A DE102014220093B4 DE 102014220093 B4 DE102014220093 B4 DE 102014220093B4 DE 102014220093 A DE102014220093 A DE 102014220093A DE 102014220093 B4 DE102014220093 B4 DE 102014220093B4
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Abstract

Schuh (100; 200; 300; 801), insbesondere ein Wanderschuh, aufweisend:
a. einen starren Fersenabschnitt (120; 220; 320; 820);
b. einen Kragen (130; 230; 330; 830), welcher oberhalb des starren Fersenabschnitts (120; 220; 320; 820) angeordnet ist, wobei der Kragen (130; 230; 330; 830) einen ersten Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) und einen zweiten Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) aufweist;
c. wobei der erste Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) und der zweite Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) einen Fuß eines Trägers des Schuhs auf der lateralen Seite, der medialen Seite und der Rückseite des Fußes umschließen;
d. wobei der erste Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) flexibler als der starre Fersenabschnitt (120; 220; 320; 820) ist und wobei der zweite Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) flexibler als der erste Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) ist;
e. wobei der Kragen (130; 230; 330; 830) eine innere Schicht und eine äußere Schicht aufweist;
f. wobei die innere Schicht und die äußere Schicht mittels Heißpressen verbunden sind.

Description

  • 1. Technisches Gebiet:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Wanderschuh oder Wanderstiefel, der einen Kragen aufweist.
  • 2. Stand der Technik:
  • Schuhe dienen verschiedenen Zwecken zum Schützen und Abschirmen des Fußes eines Trägers des Schuhs. Die Sohle eines Schuhs stellt typischerweise Reibung bereit und dämpft Stöße auf den Fuß ab. Für Anwendungen im Sportbereich, z.B. zum Wandern, werden Schuhe zudem mit einem festen Fersenabschnitt ausgestattet, der eine ausreichende Stabilität des Fußes innerhalb des Schuhs bereitstellt, und speziell den Fersenabschnitt des Fußes schützt. Insbesondere für Outdoor-Anwendungen sollen Schuhe den Fuß schützen sowie warm und trocken halten, aber gleichzeitig eine gewisse Durchlüftung ermöglichen, um Schweiß und Geruch zu vermeiden. Aus diesen Gründen wurden im Bereich der Materialwissenschaften große Anstrengungen unternommen, um die Materialien, die als Schuhobermaterial verwendet werden, zu verbessern.
  • Ein weiteres Ziel in der Gestaltung von Outdoor-Schuhen ist es, eine Versiegelung der Öffnung zwischen dem Schuh und dem Fuß/Bein bereitzustellen. Ein Schuhobermaterial, das den Fuß schützt und warm hält, kann möglicherweise nur von begrenztem Nutzen sein, wenn keine richtige Versiegelung zwischen dem Schuhoberteil und dem Fuß vorhanden ist. Der Fuß kann dann leicht kalt werden. Zudem können Schmutz, kleine Steinchen oder Schnee über die Öffnung in den Schuh eindringen.
  • Im Stand der Technik werden typischerweise Gamaschen verwendet, um die Öffnung zwischen dem Schuhoberteil und dem Fuß/Bein eines Schuhträgers zu versiegeln. Es ist allerdings mühsam, Gamaschen mitzutragen und/oder diese am Schuh zu befestigen. Zudem müssen Gamaschen um die Unterschenkel festgezogen werden und die Verwendung von Gamaschen kann, wenn diese zu stark festgezogen werden, zu Quetschungen führen. Wenn sie jedoch andererseits nur locker festgezogen werden, rutschen die Gamaschen nach unten, so dass sie häufig mehrfach zurechtgezogen werden müssen. Schließlich können Gamaschen beim Wandern über felsigen oder bewachsenen Untergrund leicht hängen bleiben.
  • Eine andere Lösung ist es, einen Schuh mit einem Kragen zu versehen. Im Stand der Technik werden manchmal klobige Kragen über dem Fersenabschnitt eines Schuhs angebracht. Sie können sich um den Knöchelbereich des Fußes herum erstrecken und können festgezogen werden, um die Lücke zwischen Fuß und Schuh zu schließen. Klobige Kragen werden in diesem Zusammenhang deshalb verwendet, damit trotz des erforderlichen Festziehens ein hinreichend weicher Kontakt mit dem Fuß ermöglicht wird. Solche klobigen Kragen können zwar den Schuh in vernünftiger Weise gegenüber verschiedenen Objekten versiegeln. Jedoch erhöhen die klobigen Kragen das Gewicht der Schuhe, was besonders nachteilig für eine Anwendung beim Wandern ist, wo buchstäblich jedes zusätzliche Gramm eine große Last ist und von einem Wanderer gemieden wird.
  • In „Canyoning footwear: 5.10 Canyoneer SAR versus the Dunlop Volley 16. Februar 2012“ (Joshua Hill),
    http://web.archive.org/web/20120216035414/http://fatcanyone
    rs.org/bush-guide/5-10-canyoneer-sar/, werden „Dunlop Volley“-Schuhe mit „5.10 Canyoneer SAR“-Schuhen verglichen.
  • US 2013 / 0 047 471 A1 offenbart einen Schuh mit einem Schuhoberteil (das aus einem oder mehreren Teilen gebildet ist, wobei jedes Teil eine oder mehrere Schichten umfasst) sowie mit einem Schuhunterteil (das an dem Schuhoberteil befestigt ist, und ein Sohlenstützelement für den Schuh darstellt). Das einzelne Teil oder die mehreren Teilen, die zum Bilden des Schuhoberteils verwendet werden, werden in dreidimensionaler Konfiguration durch Gussform hergestellt.
  • Ähnlich ist aus US 2013 / 0 312 284 A1 ein Schuh bekannt, der einen Schuhoberteil umfasst, mit einer Hautschicht (skin layer), die zumindest einen Abschnitt einer externen Oberfläche des Schuhoberteils bildet. Der Oberteil kann auch ein Verstärkungsmaterial enthalten, das selektiv innerhalb und angrenzend an Abschnitte der Hautschicht angeordnet ist, um verstärkte Abschnitte und unverstärkte Abschnitte der Hautschicht zu definieren. Das Verstärkungsmaterial kann selektiv mit der Hautschicht in einem Bereich durch Schweißen verbunden werden, wobei der Bereich eine nach außen freiliegende Oberfläche aufweist, die einen Abschnitt der äußeren Oberfläche des Oberteils ausmacht.
  • US 2011 / 0 088 285 A1 offenbart ein gebondetes Maschenkompositpanel (bonded mesh composite panel) eines Oberteils. Es weist ein Substratmaterial, eine Maschenmaterialschicht und eine oder mehrere Hautmaterialschichten (skin material layers) auf.
  • US 4 366 634 A betrifft einen Sportschuh mit einem spritzgegossenen Zwischenabschnitt, der einen Schuhoberteil aus Stoff mit einem Außensohlenabschnitt aus Gummi verbindet. Der spritzgegossene Zwischenabschnitt umhüllt teilweise und passt sich im Bereich des Mittelfußes bzw. der Fersen an den Fuß des Schuhträgers an. Der Zwischenabschnitt gibt dem Träger am Ristbereich des Fußes seitlichen Halt gibt, sodass der Schuh als Einheit mit dem Fuß des Trägers sich zusammen bewegen.
  • DE 690 02 425 T2 offenbart einen Sportschuh, der angepasst ist zum Laufen oder zum Skilanglaufen.
  • Es gibt im Stand der Technik Kragen, die bis zu einem gewissen Grad elastisch sind. Solche elastischen Kragen aus dem Stand der Technik werden jedoch oft dazu vorgesehen, um als Hilfsmittel zum Anziehen des Schuhes zu dienen, ohne dass sie dazu ausgestaltet sind, die Schnittstelle zwischen Schuh und Fuß zu versiegeln. Zudem schließen auch solche elastische Kragen, selbst wenn sie zu Versiegelungszwecken vorgesehen sind, oftmals die Lücke zwischen dem Schuh und dem Fuß nicht in ausreichender Weise.
  • Daher ist es ein Problem, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, das Versiegeln von Schuhen, insbesondere Wanderschuhen, zu verbessern.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung:
  • Dieses Problem wird zumindest teilweise gelöst durch einen Schuh gemäß Anspruch 1. In einer Ausführungsform wird das Versiegeln eines Schuhs verbessert durch einen Schuh, insbesondere einen Wanderschuh, der einen festen Fersenabschnitt und einen Kragen aufweist, der über dem festen Fersenabschnitt angeordnet ist, wobei der Kragen einen ersten Kragenabschnitt und einen zweiten Kragenabschnitt aufweist.
  • Der erste Kragenabschnitt und der zweite Kragenabschnitt umschließen einen Fuß eines Trägers des Schuhs auf der lateralen Seite, der medialen Seite und der Rückseite des Fußes. Der erste Kragenabschnitt ist flexibler als der feste Fersenabschnitt und der zweite Kragenabschnitt ist flexibler als der erste Kragenabschnitt. Dabei weist der Kragen eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf, die mittels Heißpressen verbunden sind.
  • Durch die Kombination eines Kragens, der den Fuß auf drei Seiten umschließt, und die variierende Flexibilität der zwei Kragenabschnitte wird eine zweistufige Versiegelung zwischen dem Schuh und dem Fuß des Trägers des Schuhs bereitgestellt. Der feste Fersenabschnitt stellt Stabilität für den Schuh bereit, was insbesondere für Anwendungen zum Wandern benötigt wird. Der erste Kragenabschnitt, der flexibler ist als der Fersenabschnitt und über dem Fersenabschnitt angeordnet ist, dient als ein erstes Versiegelungsmittel, das den Fuß des Benutzers auf drei Seiten umschließt. Mittels des zweiten Kragenabschnitts, der noch flexibler ist als der erste Kragenabschnitt, wird eine weitere feinere Versieglung bereitgestellt. Die erhöhte Flexibilität des zweiten Kragenabschnitts ermöglicht eine besonders gute Anpassung des Kragens an den Fuß und dessen Bewegungen.
  • Der zweite Kragenabschnitt kann sich an die Form des Fußes anpassen, ohne dass dieser zu locker ist, denn unter dem zweiten Kragenabschnitt wird ein erster, weniger flexibler Abschnitt bereitgestellt. Die zwei Kragenabschnitte und ihre abgestufte Flexibilität stellen eine besonders dichte Versiegelung bereit, die verhindert, dass Objekte wie z.B. kleine Steine in den Schuh eindringen. Zudem stellen sie eine gute Wärmeisolierung des Inneren des Schuhs sicher.
  • Gleichzeitig kann die abgestufte Flexibilität des Kragens für den Träger des Schuhs besonders bequem sein. Die verschiedenen Flexibilitäten der zwei Kragenabschnitte können die unterschiedlichen Bewegungsumfänge der verschiedenen Abschnitte des Fußes/Beins relativ zum Schuh während des Gehens kompensieren. Zum Beispiel ändert sich die Position des Knöchels innerhalb des Schuhs während des Gehens fast gar nicht. Allerdings bewegen sich die Unterschenkel nach vorne und nach hinten relativ zum Schuh. Insbesondere diejenigen Teile der Unterschenkel, die weiter entfernt vom Knöchel angeordnet sind, bewegen sich mehr. Der zweite Kragenabschnitt ist über dem ersten Kragenabschnitt angeordnet und daher weiter vom Knöchel entfernt als der erste Kragenabschnitt. Daher verspürt der zweite Kragenabschnitt eine größere Bewegung des Fußes, die aufgrund der erhöhten Flexibilität des zweiten Kragenabschnitts kompensiert werden kann. Die reduzierte Flexibilität des ersten Kragenabschnitts kann wiederum der geringeren Bewegung Rechnung tragen, die durch den ersten Kragenabschnitt, der sich näher am Knöchel befindet, kompensiert werden muss. Im Ergebnis kann für alle Phasen des Gehens eine besonders dichte und auch komfortable Versiegelung bereitgestellt werden.
  • Ein Kragen gemäß der vorliegenden Erfindung wird als ein im Wesentlichen selbsttragender Abschnitt des Schuhs verstanden, im Gegensatz z. B. zu Gamaschen, die ohne eine Befestigung an ihrem oberen Ende in sich zusammenfallen. In manchen Beispielen umfasst der Kragen den Fuß entlang eines Umfangs von zumindest 120 Grad, in manchen Beispielen von zumindest 180 Grad, von zumindest 240 Grad oder von zumindest 270 Grad, in manchen Beispielen sogar von zumindest 300 Grad.
  • In manchen Ausführungsformen ist der zweite Kragenabschnitt dehnbar und dazu eingerichtet, den Fuß auf der medialen Seite, der lateralen Seite und der Rückseite des Fußes versiegelnd zu umschließen. Da der zweite Kragenabschnitt dehnbar ist, kann er so ausgestaltet werden, dass er eine Öffnung für den Fuß/das Bein des Trägers des Schuhs bereitstellt, die geringfügig enger ist als für ein Umschließen des Fußes benötigt wird. Der zweite Kragenabschnitt dehnt sich geringfügig, wenn der Schuh angezogen wird, und passt sich so auf natürliche Weise den individuellen Konturen des Fußes des Trägers des Schuhs an. Somit wird auf allen drei Seiten des Fußes eine dichte Versiegelung sichergestellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann eine Dicke des ersten Kragenabschnitts um zumindest 50 %, oder zumindest 100 %, im Vergleich zu einer Dicke des zweiten Kragenabschnitts erhöht sein. Durch eine solche Erhöhung der Dicke vom zweiten Kragenabschnitt zum ersten Kragenabschnitt können die variierenden Bewegungsumfänge des Fußes berücksichtigt werden. Der zweite Kragenabschnitt verspürt eine verstärkte Bewegung und muss sich daher zu einem größeren Ausmaß bewegen/biegen. Dies kann durch dessen reduzierte Dicke ermöglicht werden. Andererseits hilft die erhöhte Dicke des ersten Kragenabschnitts, die Wärmeisolierung des Kragens zu verbessern. Zudem kann eine solche Anordnung einen besonders erhöhten Tragekomfort bereitstellen. Gemäß einem Aspekt ist das Verhältnis der Dicke des zweiten Kragenabschnitts zur Dicke des ersten Kragenabschnitts im Bereich von 30 % bis 80 %, oder 40 % bis 70 %.
  • Der Erhöhung der Dicke vom zweiten zum ersten Kragenabschnitt kann mit verschiedenen Öffnungen für den Fuß des Trägers des Schuhs, die durch den ersten und zweiten Kragenabschnitt bereitgestellt werden, kombiniert werden. Die Öffnung des ersten Kragenabschnitts kann größer sein als diejenige des zweiten Kragenabschnitts. Die größere Öffnung und die größere Dicke des ersten Kragenabschnitts können ein besonders enges Anliegen des Kragens am Fuß des Trägers des Schuhs bereitstellen, so dass die Wärmeisolation und der Tragekomfort verbessert werden.
  • Obwohl die Dicke und die Höhe eines Kragens und dessen Abschnitte variieren können, ist das Verhältnis einer größten Dicke des Kragens im Vergleich zu dessen größter Höhe gemäß einem Aspekt im Bereich von 5 % bis 50 % oder im Bereich von 10 % bis 20 %. Ähnlich ist das Verhältnis einer größten Dicke des Kragens im Vergleich zu dessen durchschnittlicher Höhe gemäß einem Aspekt im Bereich von 5 % bis 50 % oder im Bereich von 10 % bis 20 %. Die größte Höhe des Kragens wird in manchen Beispielen im Fersenbereich bereitgestellt. In verschiedenen Beispielen ist die größte Höhe im Bereich von 40 mm bis 80 mm, oder im Bereich von 50 mm bis 70 mm. In manchen Beispielen ist die größte Dicke im Bereich von 4 mm bis 15 mm oder im Bereich von 7 mm bis 12 mm.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist der Kragen eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf. Insbesondere kann die innere Schicht von der äußeren Schicht verschieden sein. Gemäß einem Aspekt bilden die innere und die äußere Schicht des Kragens die innere bzw. äußere Oberfläche des Kragens. Somit können diese Schichten der inneren und äußeren Oberfläche des Kragens unterschiedliche Eigenschaften zur Verfügung stellen. Zum Beispiel kann die äußere Schicht besonders wasserdicht, reißfest und/oder abriebfest sein. Die innere Schicht kann dazu angepasst sein, dem Fuß des Trägers des Schuhs ein bequemes Gefühl bereitzustellen. Somit können die innere bzw. äußere Oberfläche des Kragens unterschiedlich funktionalisiert und ausgestaltet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind die innere und die äußere Schicht des Kragens mittels Heißpressen verbunden. Heißpressen stellt ein besonders ökonomisches Herstellungsverfahren bereit, welches Massenproduktion und gleichzeitig eine große Variabilität an Materialien und Optionen für eine Anpassung an individuelle Kundenwünsche erlaubt. Zudem stellt das Heißpressen der inneren und äußeren Schicht eine beständige Verbindung zur Verfügung, welche auch für widrige Outdoorbedingungen geeignet ist, was typischerweise für Wanderschuhe erforderlich ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist der Kragen keine Naht auf. Dies kann z. B. durch ein Heißpressen der inneren und äußeren Schicht des Kragens erreicht werden. Nähte führen oftmals zu Druckstellen und Quetschungen, da sie Reibung und zusätzlichen Druck auf dem Fuß des Trägers des Schuhs verursachen. Durch ein Vermeiden einer Naht im Kragen werden solche Quetschungen und Druckstellen verhindert. Dies ist besonders vorteilhaft, da im Kragenbereich ein hoher Grad an Relativbewegung zwischen dem Fuß/Bein und dem Schuh auftritt. Daher ist dieser Bereich besonders empfänglich für Quetschungen, die durch Reibung und Unregelmäßigkeiten in der Druckverteilung, die durch eine Naht entstehen würden, hervorgerufen werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die äußere Schicht des Kragens ein Ripstop-Gewebe auf. Mithilfe des Ripstop-Gewebes kann der Kragen besonders beständig ausgestaltet werden. Insbesondere für Outdoor-Anwendungen, bei denen der Kragen mit Felsen oder rauem Buschwerk in Kontakt kommt, ist dies vorteilhaft, da ein Einreißen oder Zerreißen des Kragens verhindert werden kann. Zudem kann das Ripstop-Gewebe verlässlich mittels Heißpressen verbunden werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die innere Schicht des Kragens ein Futter auf. Mit Hilfe des Futters, das auf der Innenseite des Kragens bereitgestellt wird, kann ein besonders bequemer Kragen bereitgestellt werden. In manchen Beispielen werden die innere Schicht, die das Futter aufweist, und die äußere Schicht, die das Ripstop-Gewebe aufweist, in einem einzigen Heißpressschritt verbunden, was ein effizientes Herstellen erlaubt. Das Futter kann abriebbeständig sein, so dass eine beständige innere Schicht bereitgestellt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weisen der erste Kragenabschnitt und der zweite Kragenabschnitt jeweils eine Schaumschicht zwischen der inneren Schicht und der äußeren Schicht auf. Die innere Schicht, die äußere Schicht und die Schaumschichten können in einem einzigen Heißpressschritt miteinander verbunden werden. Somit kann zum Herstellen des Kragens ein besonders einfaches Herstellungsverfahren verwendet werden. Gleichzeitig können die Geometrien und/oder Eigenschaften des ersten Kragenabschnitts und des zweiten Kragenabschnitts einfach durch ein Variieren der Geometrien der Schaumschichten zwischen der inneren und der äußeren Schicht gesteuert werden. Zum Beispiel kann der erste Kragenabschnitt eine Schaumschicht mit einer größeren Dicke als die Schaumschicht des zweiten Kragenabschnitts aufweisen. Zum Beispiel kann die Schaumschicht des ersten Kragenabschnitts 50 % dicker sein als die Schaumschicht des zweiten Kragenabschnitts. In anderen Beispielen kann die Schaumschicht des ersten Kragenabschnitts zweimal oder zumindest zweimal so dick wie die Schaumschicht des zweiten Kragenabschnitts sein.
  • Die Schaumschichten des ersten Kragenabschnitts und des zweiten Kragenabschnitts können mittels zweier oder mehr Schaumstücke, z. B. durch Heißpressen, gebildet werden. In manchen Beispielen erstreckt sich ein erstes Schaumstück über den ersten Kragenabschnitt und den zweiten Kragenabschnitt, während ein zweites Schaumstück nur im ersten Kragenabschnitt angeordnet ist. Das zweite Schaumstück kann während des Herstellungsverfahrens auf dem ersten Schaumstück platziert werden. Dadurch kann mittels des ersten Schaumstücks und des zweiten Schaumstücks, die im ersten Kragenabschnitt angeordnet sind, eine dickere Schicht in dem ersten Kragenabschnitt bereitgestellt werden. In manchen Beispielen erstreckt sich das erste Schaumstück im Wesentlichen über den ganzen Kragen. Gemäß einem Aspekt bildet das erste Schaumstück und zweite Schaumstück nach dem Heißpressen eine homogene Schaumschicht im ersten Kragenabschnitt. Gemäß einem Aspekt weist das zweite Schaumstück eine Dicke auf, die zumindest 50 % der Dicke des ersten Schaumstücks beträgt. In manchen Beispielen ist die Dicke des ersten Schaumstücks die gleiche wie diejenige des zweiten Schaumstücks. Dies kann es ermöglichen, beide Schaumstücke aus einer gleichen Lage von Schaum auszuschneiden.
  • Zusätzlich oder alternativ können für die verschiedenen Schaumschichten auch verschiedene Schäume verwendet werden, so dass die Eigenschaften und Geometrien des ersten und zweiten Kragenabschnitts individuell gesteuert werden können. Durch das Verwenden von lediglich Schaumschichten und einer inneren und äußeren Schicht kann ein besonders leichter Kragen bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Öffnung, die durch den zweiten Kragenabschnitt bereitgestellt wird, kleiner als eine Öffnung, die durch den ersten Kragenabschnitt bereitgestellt wird. Mit anderen Worten umschließt der zweite Kragenabschnitt die laterale Seite, die mediale Seite und die Rückseite des Fußes enger als der erste Kragenabschnitt. Eine besonders dichte Versiegelung kann daher bereitgestellt werden, welche der Anatomie des Fußes/Beins des Trägers des Schuhs folgt. Insbesondere wenn dies mit einem dehnbaren zweiten Kragenabschnitt kombiniert wird, werden exzellente Versiegelungseigenschaften erzielt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist der Schuh weiterhin eine Zunge auf, wobei die Zunge einen ersten Zungenabschnitt und einen zweiten Zungenabschnitt aufweist. Der zweite Zungenabschnitt ist flexibler als der erste Zungenabschnitt. Durch ein Bereitstellen solch einer Zunge kann, auf ähnliche Weise wie bereits mit Bezug auf den Kragen beschrieben, eine verbesserte Versiegelung auch auf der Vorderseite des Fußes erreicht werden, so dass eine vollständig umlaufende Versiegelung der gesamten Lücke zwischen dem Schuh und dem Fuß des Trägers des Schuhs bereitgestellt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind der zweite Kragenabschnitt und der zweite Zungenabschnitt dazu eingerichtet, einen Fuß auf der medialen Seite, der lateralen Seite, der Rückseite und der Vorderseite des Fußes versiegelnd zu umschließen. Als Ergebnis können der flexible zweite Kragen- und Zungenabschnitt eine volle kreisförmige Versiegelung entlang des gesamten Umfangs des Fußes/Beins des Benutzers bereitstellen. Auf diese Weise wird eine verbesserte Wärmeisolation bereitgestellt. Objekte wie Steine und Schnee werden an allen Seiten des Fußes von einem Eindringen in den Schuh abgehalten.
  • Gemäß einem anderen Aspekt ist eine Dicke des ersten Zungenabschnitts um zumindest 50 %, oder zumindest 100 % im Vergleich zu einer Dicke des zweiten Zungenabschnitts erhöht. Ähnlich wie mit Bezug auf die Kragenabschnitte beschrieben, kann die Erhöhung der Dicke zu einem verbesserten Versiegeln führen, da sie den variierenden Bewegungsumfängen des Fußes des Trägers des Schuhs relativ zum Schuh folgen kann. Zudem kann die erhöhte Dicke des ersten Zungenabschnitts den Tragekomfort erhöhen, da sie den Druck auf den Fuß mildern kann, der durch die Schnürsenkel, die typischerweise um die Zunge herum angeordnet sind, verursacht wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Dicke des zweiten Zungenabschnitts im Vergleich zu einer Dicke des zweiten Kragenabschnitts reduziert. Dies kann zu einem besonders guten Tragekomfort führen und Quetschungen um die vollständige Versiegelung, die durch den Kragen zusammen mit der Zunge bereitgestellt wird, reduzieren. Dies liegt daran, dass der zweite Zungenabschnitt und der zweite Kragenabschnitt teilweise überlappen können, um eine dichte Versiegelung bereitzustellen. Ein Reduzieren der Dicke des zweiten Zungenabschnitts reduziert damit die kombinierte Dicke der Versiegelung in solchen überlappenden Oberflächen, so dass unnötiger Druck vermieden wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird das Versiegeln eines Schuhs verbessert mit Hilfe eines Schuhs, insbesondere eines Sportschuhs, der einen festen Fersenabschnitt und einen Kragen, der über dem festen Fersenabschnitt angeordnet ist, aufweist, wobei der Kragen flexibler ist als der feste Fersenabschnitt. Der Kragen umschließt einen Fuß eines Trägers des Schuhs zumindest auf der Rückseite, der lateralen Seite und der medialen Seite. Der Kragen weist eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf, die durch Heißpressen verbunden sind, wobei der Kragen keine Naht aufweist. Somit werden Quetschungen und Druckstellen aufgrund einer Naht vermieden und es kann ein ökonomischerer Herstellungsprozess verwendet werden, wie bereits beschrieben. Weitere Aspekte, die in den vorhergehenden Abschnitten beschrieben wurden, können ebenfalls mit diesem Beispiel verbunden werden, um weitere Aspekte bereitzustellen.
  • Figurenliste
  • In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung werden gegenwärtig bevorzugte Beispiele mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
    • 1: Laterale Ansicht eines Beispiels für einen Wanderschuh.
    • 2A-C: Mediale Ansicht, Rückansicht und laterale Ansicht eines Beispiels für einen Wanderschuh.
    • 3A-B: Seitenansichten eines Beispiels für einen Wanderschuh für verschiedene Beinpositionen.
    • 4A-C: Draufsicht, vergrößerte Ansicht und Unteransicht eines Kragenelements zum Bereitstellen eines Kragens über einen Schuh gemäß einem Beispiel.
    • 5A-B: Draufsicht und Unteransicht eines Kragenelements zum Bereitstellen eines Kragenabschnitts für einen Schuh gemäß einem Beispiel.
    • 6A-B: Schnittansichten des Kragenelements aus 5A-B.
    • 7: Draufsicht eines Kragenelements zum Bereitstellen eines Kragenabschnitts für einen Schuh gemäß einem Beispiel.
    • 8A-C: Beispiel für eine Zunge und Seitenansichten eines Beispiels für einen Wanderschuh mit einer Zunge.
    • 9A-C: Weiteres Beispiel für einen Schuh mit einem flexiblen Kragen.
    • 10A-C: Weiteres Beispiel für einen Schuh mit einem flexiblen Kragen.
    • 11A-C: Weiteres Beispiel für einen Schuh mit einem flexiblen Kragen.
    • 12A-C: Weitere Beispiele für flexible Kragen für Schuhe.
  • 5. Detaillierte Beschreibung bevorzugter Beispiele:
  • In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung werden gegenwärtig bevorzugte Beispiele mit Bezug auf Schuhe und Wanderschuhe beschrieben.
  • 1 zeigt ein erstes Beispiel für einen Wanderschuh 100. Der Wanderschuh 100 weist eine Sohle 110 auf. Zudem weist er einen festen Fersenabschnitt 120 auf. Der feste Fersenabschnitt 120 ist insbesondere als stabiler Fersenabschnitt eingerichtet, um die Ferse des Fußes des Trägers bei Outdoor-Anwendungen zu schützen. Der feste Fersenabschnitt 120 weist einen ersten Fersenabschnitt 121 und einen zweiten Fersenabschnitt 122 auf. Der erste Fersenabschnitt 121 weist einen festen Kunststoff auf, um den Fuß zu schützen.
  • Der Schuh 100 weist weiterhin einen Kragen 130 auf. Der Kragen 130 ist über dem festen Fersenabschnitt 120 angeordnet. Der Kragen 130 weist einen ersten Kragenabschnitt 131 und einen zweiten Kragenabschnitt 132 auf, der über dem ersten Kragenabschnitt 131 angeordnet ist. Der Kragen 130 umschließt den Fuß des Trägers um die mediale Seite, die Rückseite und die laterale Seite.
  • Im Beispiel des Wanderschuhs 100 ist die Öffnung, die vom zweiten Kragenabschnitt 132 für den Fuß des Trägers bereitgestellt wird, gegenüber der Öffnung, die vom ersten Kragenabschnitt 131 bereitgestellt wird, verkleinert. Die Dicke des ersten Kragenabschnitts 131 ist erhöht im Vergleich zur Dicke des zweiten Kragenabschnitts 132. Die Höhe des ersten Kragenabschnitts 131 ist relativ groß an der Rückseite des Fußes und verringert sich von der Rückseite des Fußes entlang sowohl der lateralen Seite als auch der medialen Seite des Fußes. Die Höhe des zweiten Kragenabschnitts 132 ist entlang der lateralen und medialen Seite des Fußes relativ konstant. An der Rückseite des Fußes weist der zweite Kragenabschnitt 132 einen Fortsatz auf, der das Anziehen des Schuhes 100 erleichtern kann. Manche oder alle der geometrischen Aspekte können in anderen Beispielen anders ausgestaltet werden. In manchen Beispielen ist der zweite Kragenabschnitt 132 dehnbar und dazu eingerichtet, einen Fuß des Trägers versiegelnd zu umschließen.
  • Der Wanderschuh 100 weist zudem eine Zunge 140 auf. Die Zunge 140 weist einen ersten Zungenabschnitt 141 und einen zweiten Zungenabschnitt 142 auf. Der zweite Zungenabschnitt 142 ist über dem ersten Zungenabschnitt 141 angeordnet. Die Dicke des ersten Zungenabschnitts 141 ist im Vergleich zur Dicke des zweiten Zungenabschnitts 142 erhöht. Der erste Zungenabschnitt 141 weist eine Mehrzahl kreisförmiger Vertiefungen auf. In anderen Beispielen können keine solchen Vertiefungen oder andere Formen von Vertiefungen, z.B. rechteckige oder ovale Vertiefungen etc., vorgesehen sein. Die Dimensionen der Zunge 140 und ihres ersten und zweiten Abschnitts 141 bzw. 142 sind so eingerichtet, dass der zweite Zungenabschnitt 142 und der zweite Kragenabschnitt 132 eine vollständig umlaufende Versiegelung der Lücke zwischen dem Schuh 100 und dem Fuß des Trägers bereitstellen. Das gleiche gilt für den ersten Zungenabschnitt 141 und den ersten Kragenabschnitt 131, die eine zweite umlaufende Versiegelung um den vollen Umfang des Fußes des Trägers bereitstellen. Eine besonders verbesserte Versiegelung des Schuhs 100 gegenüber externen Objekten, wie z.B. kleinen Steinen oder Schnee oder Schmutz wird so sichergestellt. Gleichzeitig wird durch die vollständig umlaufende zweistufige Versiegelung, die durch den ersten und zweiten Kragenabschnitt 131 bzw. 132 und den ersten und zweiten Zungenabschnitt 141 bzw. 142 bereitgestellt wird, eine Wärmedämmung bereitgestellt. Während die beschriebene Zunge 140 besonders vorteilhaft ist, können andere Beispiele ohne die Zunge 140 bereitgestellt werden.
  • Der Schuh 100 weist auch Schnürsenkel und Mittel zum Befestigen der Schnürsenkel am Schuh auf. Die Mittel zum Befestigen der Schürsenkel sind nicht im Kragen 130 des Wanderschuhs 100 angebracht. In anderen Beispielen kann der Kragen 130 auch Mittel zum Anbringen von Schürsenkeln aufweisen, wie z.B. später mit Bezug auf 7 beschrieben.
  • Die 2A, 2B und 2C zeigen einen weiteren beispielhaften Wanderschuh 200. Wie in 2A gezeigt, weist der Wanderschuh 200 eine Sohle 210 und einen festen Fersenabschnitt 220 auf. Der feste Fersenabschnitt 220 weist einen ersten Fersenabschnitt 221 und einen zweiten Fersenabschnitt 222 auf. Zudem weist der Wanderschuh 200 einen Kragen 230 auf. Der Kragen 230 weist einen ersten Kragenabschnitt 231 und einen zweiten Kragenabschnitt 232 auf. In diesen Aspekten ist der Wanderschuh 200 dem Wanderschuh 100 gemäß 1 ähnlich.
  • Zudem weist der erste Kragenabschnitt 231 des Schuhs 200 kreisförmige Vertiefungen im Bereich der Achillessehne auf. Diese Vertiefungen können den ersten Kragenabschnitt 231 mit erhöhter Stabilität in diesem sensiblen Bereich des Fußes ausstatten. Zudem weist der Kragen 230 des Schuhs 200 optional einen dritten Kragenabschnitt 233 auf, der über dem zweiten Kragenabschnitt 232 angeordnet ist. Die Höhe des dritten Kragenabschnitts 233 ist geringer als die Höhe des zweiten Kragenabschnitts 232. Im beispielhaften Schuh 200 ist die Höhe des dritten Kragenabschnitts 233 um die laterale Seite, die Rückseite und die mediale Seite des Fußes im Wesentlichen konstant. In manchen Beispielen weist die Höhe weniger als 10 mm auf; die Höhe kann im Bereich von 1 mm - 6 mm sein. In anderen Beispielen kann die Höhe des dritten Kragenabschnitts 233 entlang der lateralen Seite, der Rückseite und/oder der medialen Seite des Schuhs variieren. Der dritte Kragenabschnitt 233 kann zudem helfen, die Versiegelung, die durch den Kragen bereitgestellt wird, zu verdichten.
  • 2B ist eine Rückansicht des Wanderschuhs 200. Wie der Figur entnommen werden kann, umschließt der Kragen 230 einschließlich des ersten Kragenabschnitts 231, des zweiten Kragenabschnitts 232 und des dritten Kragenabschnitts 233, den Fuß des Trägers auf der Rückseite des Schuhs und erstreckt sich nahtlos um die mediale und laterale Seite des Fußes.
  • 2C zeigt eine vergrößerte Ansicht der lateralen Seite des Wanderschuhs 200. Wie zu sehen ist, ist der Kragenabschnitt 230 am Schuh mittels einer Naht 280 befestigt. Der Kragen selbst weist jedoch keine Naht auf. In anderen Beispielen kann der Kragen ohne eine Naht am Schuh befestigt sein, z.B. mittels Heißpressen oder Kleben.
  • Der Wanderschuh 200 weist weiter eine Zunge 240 auf. Die Zunge 240 ist im Wesentlichen ähnlich zu der Zunge 140, welche mit Bezug auf den Wanderschuh 100 beschrieben wurde. Die ersten und zweiten Zungenabschnitte der Zunge 240 können angepasst sein, um eine vollumfängliche Versiegelung um den Fuß des Trägers zusammen mit dem ersten Kragenabschnitt 231 bzw. dem zweiten Kragenabschnitt 232 bereitzustellen. Außerdem kann die Zunge 240 einen dritten Zungenabschnitt aufweisen, der angepasst ist, für eine vollumfängliche Versiegelung des Fußes mit dem dritten Kragenabschnitt 233 ausgerichtet zu sein. In anderen Beispielen kann solch eine Zunge 240 nicht bereitgestellt sein.
  • 3A und 3B zeigen ein anderes Beispiel eines Wanderschuhs 300. Der Wanderschuh 300 weist eine Sohle 310 auf. Außerdem weist der Wanderschuh 300 einen starren Fersenabschnitt 320 auf, welcher wiederum einen ersten Fersenabschnitt 321 und einen zweiten Fersenabschnitt 322 aufweist. Außerdem weist der Schuh 300 einen Kragen 330 auf. Der Kragen weist einen ersten Kragenabschnitt 331 und einen zweiten Kragenabschnitt 332 auf. Der zweite Kragenabschnitt 332 ist oberhalb des ersten Kragenabschnitts 331 angeordnet. Sowohl der erste Kragenabschnitt 331 als auch der zweite Kragenabschnitt 332 umschließen den Knöchel des Fußes/des unteren Beins 399 des Trägers um die Rückseite des Fußes, die laterale Seite des Fußes und die mediale Seite des Fußes. Der zweite Kragenabschnitt 332 ist flexibler als der erste Kragenabschnitt 331, welcher wiederum flexibler als der starre Fersenabschnitt 320 ist. Der erste Kragenabschnitt 331 weist eine Mehrzahl von Vertiefungen in dem Bereich der Achillessehne auf, um erhöhte Stabilität bereitzustellen. In anderen Beispielen werden andere Vertiefungen oder keine Vertiefungen bereitgestellt.
  • Wie in den 3A und 3B zu sehen, rotiert das Bein des Trägers beim Gehen um die horizontale Achse durch den Knöchel des Fußes. Dies führt zu einer größeren Bewegung der Abschnitte des Beins, welche weiter weg von dem Knöchel sind. Mittels der vorteilhaften Anordnung des Kragens mit einem ersten Kragenabschnitt 331 und einem zweiten Kragenabschnitt 332, stellt der Kragen eine dichte Versiegelung der Lücke zwischen dem Fuß des Trägers und dem Schuh in allen Phasen der Bewegung während des Gehens bereit.
  • Der Kragen ist so angeordnet, dass er näherungsweise der Form des Beins folgt, wenn das Bein ungefähr entlang einer vertikalen Linie oberhalb des Schuhs angeordnet ist. Mittels des variierenden Flexibilitätsgrades behält der Kragen eine feste Versiegelung entlang aller drei Seiten bei, selbst wenn das Bein sich vorwärts oder rückwärts bewegt. Da der zweite Kragenabschnitt 332 weiter weg von dem Knöchel als der erste Kragenabschnitt 331 angeordnet ist, muss er sich stärker während des Gehens anpassen. Dies wird erreicht mittels seiner erhöhten Flexibilität im Vergleich zu dem ersten Kragenabschnitt 331. Dieser erhöhte Flexibilitätsgrad kann in einigen Beispielen von einer reduzierten Dicke in dem zweiten Kragenabschnitt 332 verglichen zu dem ersten Kragenabschnitt 331 und/oder einer Dehnbarkeit des zweiten Kragenabschnitts 332 begleitet werden. In einigen Beispielen kann der erste Kragenabschnitt auch dehnbar sein, jedoch vorzugsweise weniger dehnbar als in dem zweiten Kragenabschnitt.
  • Dadurch, dass eine Zunge des Schuhs 300 mit einem ersten und einem zweiten Zungenabschnitt versehen wird, kann eine feste Versiegelung auch an der Vorderseite des Fußes während aller Phasen der Bewegung des Fußes/Beins bereitgestellt werden.
  • Dieser Aspekt wird weiter mit Verweis auf 8A bis C beschrieben werden.
  • 4A, 4B und 4C zeigen ein Kragenelement 400, welches verwendet werden kann zum Bereitstellen eines Kragens gemäß einem Beispiel. Das Kragenelement 400 weist einen ersten Kragenabschnitt 410 und einen zweiten Kragenabschnitt 420 auf. Beide Kragenabschnitte 410 und 420 sind so angepasst, dass sie den Fuß des Trägers um die laterale, mediale Seite und Rückseite des Fußes umschließen. Der zweite Kragenabschnitt 420 ist angepasst, oberhalb des ersten Kragenabschnitts 410 angeordnet zu sein.
  • Das Kragenelement 400 weist eine innere Schicht 430 auf, welche angeordnet ist, um die innere Oberfläche des Kragens zu bilden. Die innere Schicht 430 weist ein Futter auf. In anderen Beispielen können andere Materialien für die innere Schicht 430 verwendet werden. Außerdem weist das Kragenelement 400 eine äußere Schicht 440 auf, welche angeordnet ist, um eine äußere Schicht des Kragens zu bilden, welcher mittels des Kragenelements 400 bereitgestellt wird. Die äußere Schicht 440 weist ein Ripstop-Gewebe auf. Die Struktur des Ripstop-Gewebes wird detaillierter in 4B gezeigt. Das Ripstop-Gewebe in dem Beispiel von 4B zeigt eine Struktur von Quadraten, welche eine Verstärkung bereitstellt, sodass ein Reißen der äußeren Schicht 440 verhindert wird. Jedoch können auch andere Verstärkungsstrukturen verwendet werden.
  • Mit Verweis auf 4A kann gesehen werden, dass die innere Schicht 430 und die äußere Schicht 440 miteinander verbunden sind. Die äußere Schicht bildet die äußere Oberfläche des Kragenelements 400, wie von der Draufsicht des Kragenelements 400 in 4A gesehen werden kann. Die innere Schicht 430 und die äußere Schicht 440 bilden die innere bzw. äußere Oberfläche des ersten Kragenabschnitts 410, des zweiten Kragenabschnitts 420 und eines dritten Kragenabschnitts 460, welcher oberhalb des zweiten Kragenabschnitts 420 angeordnet ist, und eines Befestigungsabschnitts 450, welcher als ein Abschnitt dient zum Befestigen des Kragenelements 400 an einem Schuh. Zum Beispiel kann das Kragenelement 400 mit Hilfe des Befestigungsabschnitts 450 an den Schuh genäht werden oder heißgepresst werden oder einfach an den Schuh geklebt werden. Durch Verwenden des Befestigungsabschnitts 450 des Kragenelements 400, kann der Kragen, welcher den ersten, zweiten und dritten Kragenabschnitt 410, 420, 460 umfasst, aber nicht den Befestigungsabschnitt 450 umfasst, vollständig oberhalb des starren Fersenabschnitts angeordnet werden.
  • Das Kragenelement 400 ist auch versehen mit einem geprägten Rand 461, welcher das Kragenelement 400 begrenzt. Die Teile der inneren Schicht 430 und der äußeren Schicht 440 innerhalb des geprägten Rands 461 und diesen umfassend, sind miteinander mittels Heißpressen verbunden. Die Teile der inneren Schicht 430 und der äußeren Schicht 440 außerhalb des geprägten Rands 461 sind nicht miteinander verbunden und mit Bezugszeichen 470 bezeichnet. Diese Teile 470 können von dem Kragenelement 400 vor der Befestigung an den Schuh entfernt werden. In 4B wird eine Nahansicht des geprägten Rands 461 bereitgestellt. In anderen Beispielen wird kein solcher geprägter Rand bereitgestellt.
  • Wie in 4B gesehen werden kann, kann der erste Kragenabschnitt 410 mit Vertiefungen 411 versehen sein, um den ersten Kragenabschnitt 410 zu verstärken. Diese Vertiefungen sind vorzugsweise in dem Bereich angeordnet, welcher oberhalb der Achillessehne sein wird, nach Befestigen des Kragenelements an den Schuh. In anderen Beispielen können keine Vertiefungen bereitgestellt sein, können die Vertiefungen anders und/oder auch in dem zweiten Kragenabschnitt angeordnet sein.
  • 4C zeigt die innere Oberfläche des Kragenelements 400. Die innere Oberfläche wird gebildet durch die innere Schicht 430, welche vorzugsweise ein Futter aufweist. Wie aus 4A gesehen werden kann, erstreckt sich der erste und zweite Kragenabschnitt 410 bzw. 420 auf der äußeren Oberfläche des Kragenelements 400 über die Oberfläche der äußeren Schicht hinaus. Auf der inneren Oberfläche kann das Kragenelement flach sein, sodass ein angenehmer Tragekomfort für den Träger des Schuhs bereitgestellt wird.
  • Wie in 4A und 4C gesehen werden kann, weist das Kragenelement 400 ein Fersenmuster 480 auf. Das Fersenmuster 480 weist zwei erhöhte Bereiche auf, welche gleichmäßig zu der linken bzw. der rechten Seite eines Knotens beabstandet sind, welcher in Bezug auf die Rückseite des Fußes des Trägers zentriert ist. Dies dient dazu, den Bereich um die Achillessehne sicher zu versiegeln. Jedoch können in anderen Beispielen unterschiedliche Fersenmuster bereitgestellt werden.
  • Ein anderes Beispiel eines Kragenelements 500, welches angepasst ist zum Bereitstellen eines Kragens gemäß einem Beispiel, ist in 5A und 5B gezeigt. Das Kragenelement 500 weist einen ersten Kragenabschnitt 510 und einen zweiten Kragenabschnitt 520 auf. Der erste Kragenabschnitt 510 weist optional eine Mehrzahl von Vertiefungen 511 auf.
  • Das Kragenelement 500 weist einen dritten Kragenabschnitt 560 auf, welcher oberhalb des zweiten Kragenabschnitts 520 angeordnet ist, welcher wiederum oberhalb des ersten Kragenabschnitts 510 angeordnet ist. Der dritte Kragenabschnitt 560 ist flexibler als der zweite Kragenabschnitt 520, welcher wiederum flexibler als der erste Kragenabschnitt 510 ist. Das Kragenelement 500 weist weiterhin einen Abschnitt 550 auf, welcher dazu dient, das Kragenelement an den Schuh zu befestigen. Dieser Befestigungsabschnitt 550 ist unterhalb des ersten Kragenabschnitts angeordnet. Das Kragenelement 500 weist weiterhin ein Fersenmuster 580 auf, welches im Wesentlichen ähnlich zu dem Fersenmuster 480 ist, welches durch das Kragenelement 400 bereitgestellt wird.
  • 5A ist eine Ansicht auf diese Oberfläche des Kragenelements 500, welche die äußere Seite des Kragens bilden wird. Diese äußere Oberfläche des Kragenelements wird durch eine äußere Schicht gebildet, welche ein Ripstop-Gewebe aufweist. Das Bezugszeichen 590 in 5A zeigt einen Schnitt durch das Kragenelement 500 an, dessen Querschnitte in 6A und 6B gezeigt sind.
  • 5B zeigt die gegenüberliegende Seite des Kragenelements 500, welche die innere Oberfläche des Kragens bilden wird. Diese Seite des Kragenelements wird durch eine innere Schicht gebildet, welche ein Futter aufweist.
  • 6A und 6B zeigen Querschnittsansichten der Teile 600 und 601, welche durch einen Schnitt des Kragenelements 500 entlang der Schnittlinie 590 der 5A erzeugt werden. In dem Folgenden wird auf die Elemente der zwei Teile 600 und 601 aus Gründen der Klarheit Bezug genommen, als ob sie separate Elemente wären. Jedoch ist klar, dass entsprechende Elemente der Teile 600 und 601 zusammen das jeweilige Element des Kragenelements 500 bilden.
  • Der erste Teil 600, welcher in 6A gezeigt ist, weist eine innere Schicht 630 und eine äußere Schicht 640 auf, welche mittels Heißpressen verbunden werden. Die verbundenen Schichten bilden den dritten Kragenabschnitt 660. Außerdem bilden sie den Befestigungsabschnitt 650, welcher verwendet werden kann zum Befestigen des Kragenelements an einem Schuh.
  • Außerdem weist der erste Teil 600 einen ersten Kragenabschnitt 610 und einen zweiten Kragenabschnitt 620 auf. Der erste Kragenabschnitt 610 wird durch eine Schaumschicht 670 gebildet, welche innerhalb jeweiliger Abschnitte der äußeren Schicht 630 und der inneren Schicht 640 umschlossen ist. In ähnlicher Weise wird der zweite Kragenabschnitt 620 gebildet durch Abschnitte der inneren Schicht 630 und der äußeren Schicht 640 mit einer dazwischenliegenden Schaumschicht 680.
  • Die Schaumschicht 670 des ersten Kragenabschnitts hat eine größere Dicke als die Schaumschicht 680 des zweiten Kragenabschnitts, sodass der erste Kragenabschnitt 610 mit einer größeren Dicke als der zweite Kragenabschnitt 620 bereitgestellt wird. Die Dicke der Schaumschicht 670 des ersten Kragenabschnitts 610 ist zumindest um 50% erhöht, vorzugsweise ist sie ungefähr doppelt so groß verglichen zu der Dicke der Schicht 680 des zweiten Kragenabschnitts 620.
  • In einigen Beispielen ist die Dicke des ersten Kragenabschnitts 14 bis 18 mm, vorzugsweise 16 mm, und die Dicke des zweiten Kragenabschnitts 6 bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm, oder 8 bis 12 mm, vorzugsweise 10 mm. Gemäß einem weiteren Beispiel ist die Dicke des ersten Kragenabschnitts 12 bis 16 mm, vorzugsweise 14 mm und die Dicke des zweiten Kragenabschnitts ist 6 bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm. Diese Dicken können zum Beispiel bereitgestellt werden durch Verwenden eines ersten Schaumstücks und eines zweiten Schaumstücks platziert oberhalb des ersten Schaumstücks mit entsprechenden Dicken vor dem Schritt des Heißpressens, wie es vorher erklärt wurde.
  • Die Höhe der Schaumschicht 680 des zweiten Kragenabschnitts 620, d.h. seine lateralen Dimensionen in 6A, ist größer als die der Schaumschicht 670 des ersten Kragenabschnitts 610. Jedoch in anderen Beispielen können andere Höhen und Dickenverhältnisse verwendet werden.
  • In dem Beispiel des Kragenelementteils 600 wird der gleiche Schaum für die ersten und zweiten Kragenabschnitte 610 bzw. 620 verwendet. In anderen Beispielen können unterschiedliche Schäume verwendet werden.
  • Die Schaumschichten können hergestellt werden aus zwei oder mehreren separaten Schaumstücken, welche zwischen der inneren und äußeren Schicht des Kragenelements vor dem Heißpressen angeordnet werden. Die Stücke können aufeinander und/oder nebeneinander angeordnet sein. Vorzugsweise weist jedes Schaumstück Selbstkleber auf, sodass eine besonders gute Verbindung nach dem Heißpressen bereitgestellt wird. Die Schaumstücke können eine homogene Schicht in dem ersten Kragenabschnitt und in dem zweiten Kragenabschnitt nach dem Heißpressen bilden. Außerdem wird vorzugsweise ein Heißklebstoff zumindest in Bereichen verwendet, welche keinen Schaum aufweisen. Besonders vorzugsweise bildet der Heißklebstoff eine komplette Schicht zwischen der inneren und äußeren Schicht des Kragenelements und reagiert auf Hitze und Druck. Eine besonders dauerhafte Verbindung zwischen der inneren und äußeren Schicht kann somit nach dem Heißpressen bereitgestellt werden.
  • 6B zeigt den zweiten Teil 601 des Kragenelements 500, welcher zusammen mit dem ersten Teil 600 das Kragenelement 500 bildet. In ähnlicher Weise wie der erste Teil des Kragenelements, weist der zweite Teil des Kragenelements 601 eine innere Schicht 631 und eine äußere Schicht 641 und Schaumschichten 671 und 681 auf. Außerdem weist der zweite Teil des Kragenelements einen ersten Kragenabschnitt 611, einen zweiten Kragenabschnitt 621 und einen dritten Kragenabschnitt 661 auf, welche zusammen mit den jeweiligen Abschnitten des ersten Teils 600 die jeweiligen Abschnitte des Kragenelements 500 bereitstellen. Schließlich weist der zweite Teil 601 auch einen Abschnitt 651 zur Befestigung an den Schuh auf.
  • Der Kragen, welcher durch das Kragenelement 500 gebildet wird, weist den ersten Kragenabschnitt 510, den zweiten Kragenabschnitt 520 und einen dritten Kragenabschnitt 560 auf. Wie in den 6A und 6B zu sehen, ist die größte Dicke des Kragens kleiner als die Höhe des Kragens. Insbesondere in dem Beispiel der 6A und 6B ist die größte Dicke des Kragens ungefähr 20% seiner Höhe. Die Höhe wird verstanden als eine Durchschnittshöhe, welche entlang der lateralen, der Rück- und der medialen Seiten des Fußes gemittelt wird. Außerdem weist die größte Dicke des Kragens ungefähr 15% der größten Höhe des Kragens auf. Vorzugsweise wird die größte Höhe des Kragens in dem Fersenbereich bereitgestellt, wie in dem Beispiel des Kragenelements 500. Ähnliche Verhältnisse der größten Dicke des Kragens verglichen zu seiner Durchschnittshöhe oder verglichen zu seiner größten Höhe können auch in anderen Beispielen bereitgestellt werden.
  • Ein weiteres Beispiel eines Kragenelements 700 wird nun beschrieben mit Verweis auf 7. Das Kragenelement 700 weist einen ersten Kragenabschnitt 710 und einen zweiten Kragenabschnitt 720 auf, welcher oberhalb des ersten Kragenabschnitts 710 angeordnet ist. Das Kragenelement weist auch einen dritten Kragenabschnitt 760 auf, welcher oberhalb des zweiten Kragenabschnitts 720 angeordnet ist. Außerdem weist das Kragenelement 700 einen Abschnitt 750 auf, welcher bereitgestellt wird zum Befestigen des Kragens an dem Schuh.
  • Weiter weist das Kragenelement 700 einen geprägten Rand 761 auf, welcher das Kragenelement 700 begrenzt. Das Kragenelement 700 weist außerdem eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf, welche miteinander in dem Bereich innerhalb des geprägten Rands 761 und diesen umfassend verbunden sind. In anderen Beispielen können die innere und äußere Schicht, ohne einen geprägten Rand an den Kanten der verbundenen Bereiche aufzuweisen, verbunden sein.
  • Das Kragenelement 700 weist weiterhin einen Senkelabschnitt 780 auf, welcher angepasst ist zum Anbringen von Schnürsenkeln. Während nicht in 7 gezeigt, kann ein Senkelabschnitt 780 auf beiden Seiten des Kragenelements 700 angeordnet sein.
  • In 7 wird auch ein beispielhaftes Dickenprofil 791 des Kragenelements 700 entlang des Querschnitts 790 dargestellt. Gemäß dem Dickenprofil 791 weist der zweite Kragenabschnitt eine Dicke von ungefähr 7 mm auf. Der erste Kragenabschnitt weist eine Dicke von ungefähr 11 mm auf. In anderen Worten wird die Dicke des ersten Kragenabschnitts um ungefähr 50% in Bezug auf den zweiten Kragenabschnitt erhöht. In anderen Beispielen kann die Dickenerhöhung ungefähr 100% oder mehr betragen. In einigen Beispielen kann die Dicke des ersten und/oder des zweiten Kragenabschnitts lokal variieren aufgrund von Vertiefungen, welche vorher beschrieben wurden. In solchen Fällen bezieht sich die Dicke eines Kragenabschnitts auf eine Region ohne eine solche Vertiefung. Der Senkelabschnitt 780 weist eine Dicke von 7 mm auf. In anderen Beispielen kann er eine Dicke aufweisen, welche im Wesentlichen ähnlich der Dicke des zweiten Kragenabschnitts 710 ist.
  • Der erste und der zweite Kragenabschnitt 710 und 720 und der Senkelabschnitt 780 können gebildet werden durch jeweilige Schaumschichten zwischen der inneren Schicht und der äußeren Schicht des Kragens, zum Beispiel wie erklärt mit Verweis auf 5 und 6. Die ersten und zweiten Kragenabschnitte 710 und 720 können voneinander durch einen Bereich getrennt sein, welcher im Wesentlichen keinen Schaum aufweist, und der nur durch die innere Schicht und die äußere Schicht des Kragens gebildet wird. Solch ein Bereich kann eine Dicke von ungefähr 0,5 bis 2 mm aufweisen. Der Bereich weist vorzugsweise nur eine minimale Breite auf, welche den ersten und den zweiten Kragenabschnitt 710 und 720 trennt, wie beispielsweise 0,5 bis 2 mm. Alternativ kann ein Trennbereich Schaum aufweisen, welcher auf eine Dicke von 0,5 bis 2 mm mittels Heißpressen komprimiert wird. Zum Beispiel mittels Heißpressen können die Schaumstücke, welche den ersten Kragenabschnitt und den zweiten Kragenabschnitt bilden werden, in dem ersten und dem zweiten Kragenabschnitt unkomprimiert sein oder nur leicht komprimiert sein, wohingegen sie in einem Trennbereich stärker komprimiert werden. Das Letztere ist der Fall in dem beispielhaften Kragenbereich 700. Ein Trennbereich kann die Anpassung des Kragens auf den Fuß/das Bein eines Trägers verbessern. In anderen Beispielen kann kein solcher Trennbereich bereitgestellt werden. Die ersten und zweiten Kragenabschnitte können dann durch ihre unterschiedlichen Dicken unterschieden werden.
  • In ähnlicher Weise weisen der dritte Kragenabschnitt 760 und der Befestigungsabschnitt 750 eine Dicke von ungefähr 0,5 bis 2 mm auf. Auch diese Abschnitte, in dem Beispiel des Kragenabschnitts 700, weisen keinen Schaum auf und können zum Beispiel nur gebildet sein durch die innere Schicht und die äußere Schicht des Kragenabschnitts. In anderen Beispielen können der dritte Kragenabschnitt 760 und/oder der Abschnitt 750 auch eine Schaumschicht aufweisen. Die innere Schicht und die äußere Schicht des Kragens können mit unterschiedlichen Materialien und/oder Texturen versehen sein. Außerdem können die unterschiedlichen Bereiche der inneren und äußeren Schicht mit unterschiedlichen Farben oder zusätzlichen Elementen wie benötigt versehen sein. Die Merkmale, welche oben mit Verweis auf 7 erklärt werden, können in anderen hierin beschriebenen Beispielen in ähnlicher Weise implementiert werden.
  • Weitere Beispiele für einen Schuh werden nun mit Verweis auf 8A, 8B und 8C beschrieben. 8A zeigt einen Schuh 800, welcher eine Zunge 840 aufweist. Die Zunge 840 weist einen ersten Zungenabschnitt 841, einen zweiten Zungenabschnitt 842 und einen dritten Zungenabschnitt 843 auf. Die Flexibilität des dritten Zungenabschnitts 843 ist größer als die Flexibilität des zweiten Zungenabschnitts 842, welche wiederum größer ist als die Flexibilität des ersten Zungenabschnitts 841. Der zweite Zungenabschnitt 842 ist oberhalb des ersten Zungenabschnitts 841 angeordnet und der dritte Zungenabschnitt 843 ist oberhalb des zweiten Zungenabschnitts 842 angeordnet. In einigen Beispielen wird kein dritter Zungenabschnitt 843 bereitgestellt.
  • Die Zunge 840 kann ähnlich zu den verschiedenen Kragen, welche hierin beschrieben wurden, eine innere Schicht und eine äußere Schicht aufweisen. Außerdem weisen die ersten und zweiten Zungenabschnitte 841 und 842 Schaumschichten auf. Die Schaumschicht, welche der erste Zungenabschnitt 841 aufweist, ist dicker als die Schaumschicht, welche der zweite Zungenabschnitt aufweist. Der dritte Zungenabschnitt, in dem Beispiel gemäß dem Schuh 800, weist keinen Schaum auf. In anderen Beispielen können andere Schaumschichtanordnungen für die verschiedenen Zungenabschnitte verwendet werden. Die Zunge kann mit dem Schuh mittels einer Naht 880 verbunden werden.
  • 8B zeigt ein Beispiel für einen Schuhs 801 mit einer Zunge 840, wie mit Verweis auf 8A beschrieben, und einen starren Fersenabschnitt 820 sowie einen Kragen 830, welche im Wesentlichen ähnlich zu dem starren Fersenabschnitt 220 und dem Kragen 230 sind, welche mit Verweis auf 2A, 2B und 2C beschrieben wurden. Die Dicken und Dimensionen des ersten, zweiten und dritten Zungenabschnitts 841, 842 und 843 können auf die Dicken und Dimensionen des ersten, zweiten und dritten Kragenabschnitts 831, 832 und 833 des Kragens 830 angepasst werden. Die Zunge 840 und der Kragen 830 können somit eine vollumfängliche Dreistufenversiegelung der Lücke zwischen dem Schuh und dem Fuß des Trägers bereitstellen, wenn der Schuhs 801 geschlossen wird, wie gezeigt in 8C. Die Dicke des zweiten Zungenabschnitts 842 kann verglichen zu der Dicke des zweiten Kragenabschnitts 832 reduziert werden.
  • Im Folgenden werden weitere Beispiele, die insbesondere für Sport oder andere Anwendungen als Wandern verwendet werden, mit Verweis auf 9 bis 12 beschrieben. Diese Beispiele weisen nicht notwendigerweise einen Kragen mit einem ersten Kragenabschnitt und einem zweiten Kragenabschnitt auf, wobei die ersten und zweiten Kragenabschnitte einen Fuß eines Trägers auf der lateralen Seite, medialen Seite und Rückseite des Fußes umschließen und wobei der zweite Kragenabschnitt flexibler als der erste Kragenabschnitt ist.
  • Ein Beispiel für einen Schuh 900 wird im Folgenden mit Verweis auf 9A bis C erklärt. Der Schuh 900 weist eine Sohle 910 und einen starren Fersenabschnitt 920 auf. Ein Kragen 930, welcher flexibler als der starre Fersenabschnitt 920 ist, wird oberhalb des starren Fersenabschnitts 920 angeordnet und umschließt den Fuß des Trägers auf der lateralen Seite, der Rückseite und der medialen Seite.
  • Der Kragen 930 weist Kragenabschnitte 931a und 931b auf, siehe laterale und mediale Ansichten der 9A bzw. 9B. Die Abschnitte 931a und 931b umschließen den Fuß auf der lateralen bzw. der medialen Seite. Außerdem weist der Kragen 930 einen zweiten Kragenabschnitt 932 und einen dritten Kragenabschnitt 933 auf, welche jeweils den Fuß auf der lateralen, medialen Seite und der Rückseite des Fußes umschließen. Der dritte Kragenabschnitt 933 ist oberhalb des zweiten Kragenabschnitts 932 angeordnet und der zweite Kragenabschnitt 932 ist im Wesentlichen oberhalb der Abschnitte 931a und 931b angeordnet.
  • Ähnlich wie mit Verweis auf die vorherigen Beispiele beschrieben weist der Kragen 930 eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf und kann mittels Heißpressen ohne eine Naht hergestellt sein. Der dritte Kragenabschnitt 933 ist im Wesentlichen ähnlich zu den dritten Kragenabschnitten, welche vorher mit Verweis auf andere Beispiele beschrieben wurden. In ähnlicher Weise können der zweite Kragenabschnitt 932 und die Kragenabschnitte 931a und 931b Schaumschichten aufweisen, wie vorher beschrieben mit Verweis auf die anderen Beispiele. Der zweite Kragenabschnitt 932 und die Kragenabschnitte 931a und 931b können auch Vertiefungen umfassen, wie vorher beschrieben. Vorzugsweise sind jedoch diese Vertiefungen in dem Beispiel von Schuh 900 an der medialen und der lateralen Seite in allen drei dieser Abschnitte bereitgestellt. Die somit verstärkte mediale und laterale Seite des Kragens kann damit mit einer größeren Höhe bereitgestellt werden ohne ihre dimensionale Standfestigkeit zu verlieren. Damit kann der Kragen eine verbesserte Versiegelung bereitstellen. Die Höhe wird in dem Fersenbereich nicht erhöht, um ein besseres Gefühl in diesem sensitiven Bereich bereitzustellen. Der zweite Kragenabschnitt 932 stellt im Fersenbereich eine Erweiterung 932a bereit, welche sich weiter nach unten als der Rest des zweiten Kragenabschnitts 932 erstreckt. Dies kann zum Weichmachen des Fersenabschnitts beitragen und weiter den Tragekomfort für Anwendungen erhöhen, welcher eine weniger starre Befestigung des Fußes in dem Fersenbereich erfordern.
  • Im beispielhaften Schuh 900 können der zweite Kragenabschnitt 932 und die Kragenabschnitte 931a und 931b eine ähnliche Dicke und Flexibilität aufweisen. Jedoch weist der dritte Kragenabschnitt 933 eine reduzierte Dicke und eine erhöhte Flexibilität auf, um eine besonders verbesserte Versiegelung sicherzustellen.
  • Ähnliche Seitenverhältnisse, d.h. Verhältnisse zwischen einer größten Dicke des Kragens und seiner durchschnittlichen oder größten Höhe, können wie vorher beschrieben mit dem Beispiel 900 verwendet werden. Jedoch weist der Kragen 930 vorzugsweise seine größte Höhe auf der lateralen und medialen Seite auf.
  • Ein weiteres Beispiel für einen Schuh 1000 wird nun mit Verweis auf die 10A bis C beschrieben. Der Schuh 1000 weist eine Sohle 1010 und einen starren Fersenabschnitt 1020 auf. Außerdem weist der Schuh 1000 einen Kragen 1030 auf, welcher flexibler als der starre Fersenabschnitt 1020 ist und oberhalb diesem angeordnet ist. Der Kragen 1030 umschließt den Fuß des Trägers auf der lateralen Seite, der Rückseite und der medialen Seite. Der Kragen 1030 wird zum Beispiel mittels Heißpressen ohne eine Naht hergestellt und kann wie vorher beschrieben eine innere Schicht und eine äußere Schicht und Schaumschichten aufweisen.
  • Der Kragen 1030 weist einen ersten Kragenabschnitt 1031 und einen dritten Kragenabschnitt 1033 auf, welche relativ flexibel sind. Vorzugsweise weist der erste Kragenabschnitt 1031 eine Schaumschicht auf, welche stark komprimiert ist. Der dritte Kragenabschnitt 1033 weist optional auch eine stark komprimierte Schaumschicht auf. Der zweite Kragenabschnitt 1032, welcher oberhalb des ersten Kragenabschnitts 1031 und unterhalb des dritten Kragenabschnitts 1033 angeordnet ist, weist eine Schaumschicht auf, welche im Wesentlichen unkomprimiert ist. Der zweite Kragenabschnitt 1032 ist weniger flexibel als der erste und der dritte Kragenabschnitt 1031 und 1033. Die Schaumschicht des zweiten Kragenabschnitts 1032 ist vorzugsweise dicker als jene des ersten und, sofern vorhanden, des dritten Kragenabschnitts. Optional weist er eine Erweiterung 1032a in dem Fersenbereich auf, welche in Bezug auf den Rest des zweiten Kragenabschnitts 1032 leicht erhöht ist. Diese Erweiterung kann das Anziehen des Schuhs erleichtern. Jeder des ersten, zweiten und dritten Kragenabschnitts umschließt den Fuß auf der lateralen Seite, der Rückseite und der medialen Seite.
  • Ein Fersenkragenabschnitt 1035 kann unterhalb des ersten Kragenabschnitts angeordnet sein. Dieser Fersenkragenabschnitt 1035 kann eine Schaumschicht aufweisen und kann weniger flexibel als der zweite Kragenabschnitt 1032 sein. Der Fersenkragenabschnitt 1035 kann optional eine Mehrzahl von Vertiefungen aufweisen, welche dazu beitragen, den Abschnitt weniger flexibel zu machen. Somit kann der Tragekomfort in dem Fersenbereich verbessert werden und gleichzeitig kann ein erforderliches Minimum an Stabilität bereitgestellt werden.
  • Während ähnliche Seitenverhältnisse wie vorher beschrieben mit dem beispielhaften Schuh 1000 verwendet werden können, sind leicht größere Seitenverhältnisse, d.h. Kragen mit relativ kleineren Höhen, in diesem Beispiel bevorzugt. Der beispielhafte Schuh 1000 kann insbesondere für Anwendungen nützlich sein, welche tief ausgeschnittene (low-cut) Schuhe erfordern.
  • Mit Verweis auf 11A bis C wird nun ein weiteres Beispiel für einen Schuh 1100 erklärt. Der Schuh 1100 weist eine Sohle 1110, einen starren Fersenabschnitt 1120 und einen Kragen 1130 auf, welcher oberhalb des starren Fersenabschnitts 1120 angeordnet ist und flexibler als der starre Fersenabschnitt 1120 ist. Ähnlich wie der Kragen 1030, weist der Kragen 1130 einen ersten Kragenabschnitt 1131, einen zweiten Kragenabschnitt 1132, welcher oberhalb des ersten Kragenabschnitts 1131 angeordnet ist, und einen dritten Kragenabschnitt 1133 auf, welcher oberhalb des zweiten Kragenabschnitts angeordnet ist.
  • Der dritte und der zweite Kragenabschnitt 1133 und 1132 des Kragens 1130 ist im Wesentlichen ähnlich zu denen des Kragens 1030. Beide Abschnitte umschließen den Fuß auf der lateralen Seite, der Rückseite und der mediale Seite. Der erste Kragenabschnitt 1131 weist eine Schaumschicht auf, welche optional verglichen zu der Schaumschicht des zweiten Kragenabschnitts 1132 komprimiert sein kann. Der erste Kragenabschnitt 1131 umschließt die Rückseite des Fußes und die mediale und laterale Seite des Fußes. Der Kragen 1130 weist keinen Fersenkragenabschnitt auf, obwohl diese Option möglich sein kann. Der Kragen 1130 weist auch einen Senkelabschnitt 1180 auf, an welchem Schnürsenkel befestigt sein können. Die verschiedenen Kragenabschnitte der Kragen 930, 1030, 1130 können dehnbar sein. Sie können auch mit weiteren Merkmalen kombiniert werden, welche hierin beschrieben sind.
  • Die weiteren 12A bis C zeigen weitere Beispiele für Ausgestaltungen von Kragen, welche oberhalb eines starren Fersenabschnitts eines Schuhs angeordnet sind, wobei der Kragen flexibler als der starre Fersenabschnitt ist. Die verschiedenen Kragen dieser Figuren umschließen einen Fuß eines Trägers des Schuhs zumindest auf der Rückseite, der lateralen Seite und der medialen Seite des Fußes. Sie weisen alle eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf, welche durch Heißpressen verbunden sind, wobei der Kragen keine Naht aufweist. In jedem dieser Beispiele der 12A bis C werden verschiedene Abschnitte des jeweiligen Kragens unterschieden durch die durchgezogenen Linien in diesen Figuren. Diese Kragenabschnitte können ähnlich zu den jeweiligen Abschnitten der Kragenabschnitte sein, welche mit Verweis auf die 9A bis C, 10A bis C, 11A bis C erklärt wurden.

Claims (12)

  1. Schuh (100; 200; 300; 801), insbesondere ein Wanderschuh, aufweisend: a. einen starren Fersenabschnitt (120; 220; 320; 820); b. einen Kragen (130; 230; 330; 830), welcher oberhalb des starren Fersenabschnitts (120; 220; 320; 820) angeordnet ist, wobei der Kragen (130; 230; 330; 830) einen ersten Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) und einen zweiten Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) aufweist; c. wobei der erste Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) und der zweite Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) einen Fuß eines Trägers des Schuhs auf der lateralen Seite, der medialen Seite und der Rückseite des Fußes umschließen; d. wobei der erste Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) flexibler als der starre Fersenabschnitt (120; 220; 320; 820) ist und wobei der zweite Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) flexibler als der erste Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) ist; e. wobei der Kragen (130; 230; 330; 830) eine innere Schicht und eine äußere Schicht aufweist; f. wobei die innere Schicht und die äußere Schicht mittels Heißpressen verbunden sind.
  2. Schuh (100; 200; 300; 801) nach Anspruch 1, wobei der zweite Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) dehnbar ist und angepasst ist, um den Fuß auf der medialen Seite, der lateralen Seite und der Rückseite des Fußes versiegelnd zu umschließen.
  3. Schuh (100; 200; 300; 801) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei eine Dicke des ersten Kragenabschnitts (131; 231; 331; 831) um zumindest 50% oder zumindest 100% verglichen zu einer Dicke des zweiten Kragenabschnitts (132; 232, 332; 832) erhöht ist.
  4. Schuh (100; 200; 300; 801) nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der Kragen keine Naht aufweist.
  5. Schuh (100; 200; 300; 801) nach einem der Ansprüche 1-4, wobei die äußere Schicht ein Rip-Stop-Gewebe aufweist.
  6. Schuh (100; 200; 300; 801) nach einem der Ansprüche 1-5, wobei die innere Schicht ein Futter aufweist.
  7. Schuh (100; 200; 300; 801) nach einem der Ansprüche 1-6, wobei der erste Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) und der zweite Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) jeweils eine Schaumschicht zwischen der inneren und der äußeren Schicht aufweisen.
  8. Schuh (100; 200; 300; 801) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Öffnung, welche durch den zweiten Kragenabschnitt (132; 232, 332; 832) bereitgestellt wird, kleiner als eine Öffnung ist, welche durch den ersten Kragenabschnitt (131; 231; 331; 831) bereitgestellt wird.
  9. Schuh (100; 801) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schuh weiter eine Zunge (140; 840) aufweist, wobei die Zunge (140; 840) einen ersten Zungenabschnitt (141; 841) und einen zweiten Zungenabschnitt (142; 842) aufweist, wobei der zweite Zungenabschnitt (142; 842) flexibler als der erste Zungenabschnitt (141; 841) ist.
  10. Schuh (100; 801) nach Anspruch 9, wobei der zweite Kragenabschnitt (132; 832) und der zweite Zungenabschnitt (142; 842) angepasst sind, um den Fuß auf der medialen Seite, der lateralen Seite, der Rückseite und der Vorderseite des Fußes versiegelnd zu umschließen.
  11. Schuh (100; 801) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei eine Dicke des ersten Zungenabschnitts (141; 841) um zumindest 50% oder zumindest 100% verglichen zu einer Dicke des zweiten Zungenabschnitts (142; 842) erhöht ist.
  12. Schuh (100; 801) nach einem der Ansprüche 9-11, wobei eine Dicke des zweiten Zungenabschnitts (142; 842) verglichen zu einer Dicke des zweiten Kragenabschnitts (132; 832) reduziert ist.
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