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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Festigungssystem für Schuhwerk,
um einen Fuß eines Trägers in
einer Schlaufenform zu umwickeln und festzuziehen.
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Im
Allgemeinen ist bei der Verwendung eines Sportschuhs der Sitz oder
die Passfähigkeit
des Schuhs für
einen Schuhträger
besonders am Fersenabschnitt des Schuhs wichtig. Verschiedene Techniken
wurden verwendet, um die Passfähigkeit
des Schuhs an seinem Fersenabschnitt zu verbessern.
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Zum
Beispiel offenbart die geprüfte
japanische Patentanmeldung oder Kokoku Nr. 63-30001 einen Schuh,
welcher zwei Befestigungselemente aufweist, die an der Innenseite
des hinteren Abschnitts des Schuhobermaterials befestigt sind, um
die obere vordere Position eines Sprungbeins eines Fußes eines
Schuhträgers
zu einem Fersenbein des Fußes hin
festzuziehen. Die japanische Gebrauchsmusterregistrierung Nr. 3038156
zeigt einen Schuh, welcher ein hoch verstärktes erstes Riemenelement,
das sich vom Fersenabschnitt zum oberen Abschnitt der Ösen erstreckt,
und ein hoch verstärktes
zweites Riemenelement, das sich vom Sohlengewölbeabschnitt zum Rist erstreckt,
aufweist, wodurch das Schuhobermaterial gefestigt wird.
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In
den Verfahren, welche in den zuvor erwähnten japanischen Veröffentlichungen
dargestellt sind, wird ein gewisser Grad von Wirkung erzielt, um die
Passfähigkeit
des Schuhs am Fersenabschnitt zu verbessern. In diesen Verfahren
können
jedoch eine Verformung des Schuhs während Sportveranstaltungen
und ein Rutschen des Fußes
innerhalb des Schuhs nicht verhindert werden. Ferner kann in diesen
Verfahren kann zum Zeitpunkt der Gewichtsverlagerung des Schuhträgers auch
das Absinken des Innengewölbe-
oder Sohlengewölbeabschnitts
des Fußes
nicht verhindert werden.
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Im
Allgemeinen können
die Verformung eines Schuhs während
Sportveranstaltungen und das Rutschen eines Fußes innerhalb des Schuhs durch Anbringen
eines hoch steifen Verstärkungselements oder
einer Fersenabsatzsteife an einem Fersenabschnitt des Schuhs verhindert
werden. In diesem Fall führt
die Bereitstellung der Fersenabsatzsteife jedoch zu einer erhöhten Anzahl
von Schuhbestandteilen und einer verminderten Produktivität. Demgemäß wird ein
Schuh mit einem Verstärkungselement
versehen, welches den gesamten Fersenabschnitt deckt und einstückig mit
der Zwischensohle ausgebildet ist, um die Anzahl von Schuhbestandteilen
zu verringern (siehe japanische Patent-Auslegeschrift oder Kokai Nr.
5-199901). Aber in diesem Fall ergeben sich die Nachteile des erhöhten Gewichts
des ganzen Schuhs und einer verminderten Ventilation des Schuhs.
Außerdem
kann das Bereitstellen eines Vorsprungs an der Brandsohle verhindern,
dass das Innengewölbe
zum Zeitpunkt der Gewichtsverlagerung des Schuhträgers absinkt.
In diesem Fall nimmt jedoch die Anzahl von Schubestandteilen zu
und die Produktivität
ab.
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US-A-4
253 251 offenbart ein Festigungssystem für Schuhwerk, um einen Fuß eines
Trägers
in einer Schlaufenform zu umwickeln und festzuziehen, wobei das
System umfasst: ein tragendes Element, welches an der Sohle des
Schuhwerks vorgesehen ist; ein erstes Befestigungselement einer
Schlaufenform, um das Fersenbein zu umgeben, wobei das erste Befestigungselement
mit einem medialen Seitenabschnitt des tragenden Elements integriert
ist und sich von diesem über
ein Kahnbein zu einem lateralen Seitenabschnitt des tragenden Elements
erstreckt und das erste Befestigungselement mit dem tragenden Element
an den medialen und lateralen Seitenabschnitten verbunden ist; und
ein zweites Befestigungselement einer Schlaufenform, welches vor dem
ersten Befestigungselement einstückig
mit dem tragenden Element vorgesehen ist, wobei sich das zweite Befestigungselement
von der medialen Seite über
den Rist zur lateralen Seite des Fußes erstreckt.
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EP-A-0
329 392 und US-A-5 497 564 offenbaren jeweils ein Festigungssystem
für Schuhwerk, um
einen Fuß eines
Trägers
in einer Schlaufenform zu umwickeln und festzuziehen, wobei das
System umfasst: ein Befestigungselement einer Schlaufenform, um
das Fersenbein zu umgeben, wobei sich das Befestigungselement von
einem medialen Abschnitt so um das Fersenbein herum zu einem lateralen
Abschnitt erstreckt, dass die medialen und lateralen Abschnitte
zum Festigen um den Fuß herum
aneinander befestigt werden können.
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Wir,
die Erfinder der vorliegenden Erfindung, haben die Spannung, welche
auf einen Schuh und den Fuß eines
Schuhträgers
zum Zeitpunkt des Betreibens von Sport wirkt, biodynamisch analysiert. Durch
diese Analyse haben wir herausgefunden, dass es wichtig ist, eine
Seitenwand oder einen tragenden Abschnitt entlang einer lateralen
Region bereitzustellen, welche sich vom Kopf des fünften Mittelfußes zum
Fersenbein des Fußes
erstreckt, um zu verhindern, dass der Fuß innerhalb des Schuhs in der
lateralen oder quer verlaufenden Richtung rutscht. Wir haben als
Ergebnis einer anatomischen Analyse einer Skelettstruktur des Fußes auch
herausgefunden, dass eine tragende Struktur des Kahnbeins wichtig
ist, um zu verhindern, dass der Sohlengewölbeabschnitt des Fußes während Sportveranstaltungen
absinkt. Folglich nehmen wir an, dass, wenn diese tragenden Elemente
einstückig
mit einem Element zum Verhindern des Vorwärtsrutschens des Fußes innerhalb
des Schuhs während
Sportveranstaltungen hergestellt werden können, ein Sportschuh, welcher
sowohl der Passfähigkeit
als auch der Tragbarkeit Genüge
leistet, mit einem Minimum an Schuhbestandteilen erreicht werden
kann.
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Es
ist wünschenswert,
ein Festigungssystem für
Schuhwerk bereitzustellen, das die Passfähigkeit, Tragbarkeit und Stabilität mit einem
Minimum an Schuhbestandteilen verbessern kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Festigungssystem bereit, um einen
Fuß eines
Trägers
in einer Schlaufenform zu umwickeln und festzuziehen, wobei das
System umfasst:
ein tragendes Element mit einem erhobenen Abschnitt
zum Tragen einer lateralen Seite des Fußes des Trägers, wobei der erhobene Abschnitt
einen lateralen Seitenabschnitt aufweist, welcher sich auf der lateralen
Seite des Fußes
von einem Kopf eines Mittelfußes
um einen hinteren Abschnitt des Fersenbeins des Fußes erstreckt
und in einem medialen Seitenabschnitt an einer medialen Seite des
Fersenbeins endet; und
ein erstes Befestigungselement einer
Schlaufenform, um das Fersenbein zu umgeben, wobei das erste Befestigungselement
mit einem Ende des medialen Seitenabschnitts des erhobenen Abschnitts
integriert ist und sich von diesem über ein Kahnbein zum lateralen Seitenabschnitt
des erhobenen Abschnitts erstreckt und das erste Befestigungselement
an den medialen und den lateralen Seitenabschnitten des erhobenen Abschnitts
mit dem tragenden Element verbunden ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Festigungssystem für Schuhwerk
bereit, um einen Fuß eines
Trägers
in einer Schlaufenform zu umwickeln und festzuziehen, wobei das
System umfasst:
ein tragendes Element mit einem erhobenen Abschnitt
zum Tragen einer lateralen Seite des Fußes des Trägers, wobei der erhobene Abschnitt
einen lateralen Seitenabschnitt aufweist, welcher sich auf der lateralen
Seite des Fußes
von einem Kopf eines Mittelfußes
um einen hinteren Abschnitt des Fersenbeins des Fußes erstreckt
und in einem medialen Seitenabschnitt an einer medialen Seite des
Fersenbeins endet; und
ein zweites Befestigungselement einer
Schlaufenform, welches einstückig
mit dem tragenden Element hinter einer Basis eines proximalen Zehenknochens vorgesehen
ist, wobei sich das zweite Befestigungselement von der medialen
Seite über
den Rist zur lateralen Seite des Fußes erstreckt.
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Andere
bevorzugte Aspekte der Erfindung sind in den beiliegenden Ansprüchen definiert.
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Ausführungsformen
der Erfindung, welche hierin im Folgenden ausführlicher beschrieben werden,
stellen eine Schuhwerksfestigungsstruktur zum Umwickeln eines Fußes eines
Schuhträgers
in einer Schlaufenform bereit. Die Struktur umfasst ein tragendes
Element, um die laterale Seite des Fußes zu tragen, welches sich
von der Position nahe dem Kopf des Mittelfußes auf der lateralen Seite
des Fußes über den
hinteren Abschnitt des Fersenbeins zur medialen Seite des Fußes erstreckt.
Die Struktur umfasst auch ein erstes Befestigungselement einer Schlaufenform,
welches mit dem Endpunkt oder dem proximalen Ende des tragenden
Elements einstückig ausgebildet
ist und sich auf der medialen Seite zur Position des Kahnbeins nach
oben erstreckt und über dem
Kahnbein über
den Rist des Fußes
verläuft
und zur lateralen Seite des Fußes
und zur lateralen Seite des Fersenbeins des tragenden Elements zurückkehrt.
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In
diesem Fall kann das tragende Element ein Querrutschen oder ein
Rutschen zur lateralen Seite des Fußes innerhalb des Schuhwerks
zum Zeitpunkt des Auftretens auf dem Boden verhindern. Überdies
kann durch Bereitstellen des ersten Befestigungselements einer Schlaufenform
ein tragender Ristabschnitt des ersten Befestigungselements, welcher über den
Rist des Fußes
verläuft,
das Vorwärtsrutschen
des Fußes
innerhalb des Schuhwerks beim Auftreten verhindern. Außer dem trägt ein innerer Wandabschnitt
des ersten Befestigungselements, welcher sich auf der medialen Seite
zum Kahnbein des Fußes
nach oben erstreckt, das Kahnbein, um es anzuheben, wobei das Kahnbein
im inneren Wandabschnitt umwickelt oder umschlossen wird. Auf diese
Weise kann zum Zeitpunkt der Gewichtsverlagerung vom Fersenabschnitt
zum Vorderfußabschnitt
das Absinken des Innengewölbes
verhindert werden, wodurch eine übermäßige Neigung
des Fußes
zur medialen Seite verhindert und die Fersenstabilität verbessert
wird.
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Da
das Befestigungselement mit dem tragenden Element integriert ist,
kann in diesem Fall außerdem
sowohl der Passfähigkeit
als auch der Tragbarkeit des Schuhwerks mit einem Minimum an Schuhbestandteilen
Genüge
geleistet werden.
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Darüber hinaus
bedeutet der Begriff „Schlaufe" ringförmig.
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Die
Struktur umfasst auch ein zweites Befestigungselement einer Schlaufenform,
welches einstückig
mit dem tragenden Element ausgebildet ist und sich zwischen der
medialen Seite und der lateralen Seite auf der hinteren Seite der
Basis des proximalen Zehenknochens des Fußes erstreckt. In diesem Fall kann
das tragende Element ein Querrutschen oder ein Rutschen zur lateralen
Seite des Fußes
innerhalb des Schuhwerks zum Zeitpunkt des Auftretens auf dem Boden
verhindern. Überdies
kann durch Bereitstellen des zweiten Befestigungselements einer Schlaufenform
ein tragender Ristabschnitt des zweiten Befestigungselements, welcher über den
Rist des Fußes
verläuft,
das Vorwärtsrutschen
des Fußes
innerhalb des Schuhwerks beim Auftreten verhindern.
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Da
in diesem Fall das zweite Befestigungselement außerdem mit dem tragenden Element
integriert ist, kann sowohl der Passfähigkeit als auch der Tragbarkeit
des Schuhwerks mit einem Minimum an Schuhbestandteilen Genüge geleistet
werden.
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Darüber hinaus "wird der Begriff „Schlaufe" mit der Bedeutung
eines leicht gekrümmten
kreisförmigen
Bogens verwendet.
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Das
obere Ende jedes der tragenden Elemente in der ersten und der zweiten
Erfindung wird vorzugsweise in der Position in der Nachbarschaft
einer „Wölbungslinie" um den Außenumfang
des Fußes
des Schuhträgers
herum angeordnet, das heißt, einer
Linie, welche die Umrisslinie eines horizontal projizierten Grundrisses
des Fußes
bildet, oder mit anderen Worten, einer Linie, welche die am weitesten
vorstehenden oder vorspringenden Abschnitte des Außenumfangs
des Fußes
verbindet. Insbesondere ist das obere Ende der Höhe des tragenden Elements etwas
jenseits dieser Wölbungslinie.
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Die
ersten und zweiten Befestigungselemente können jeweils aus medialen Befestigungselementen,
welche auf der medialen Seite bereitgestellt werden, lateralen Befestigungselemente,
welche auf der lateralen Seite bereitgestellt werden, und Verbindungs-
oder Sicherungsteilen, welche diese medialen und lateralen Befestigungselemente
verbinden, gebildet werden. Die Endpunkte oder distalen Enden der
medialen Befestigungselemente werden vorzugsweise auf der lateralen
Seite jenseits einer Mittellinie des Schuhs angeordnet. Dies ist
zum Umwickeln oder Umschließen
der breiteren Bereiche der lateralen Kahnbeinposition, um einen übermäßigen örtlichen
Druck zu verhindern, und zum Verhindern, dass die jeweiligen Befestigungselemente
eines linken und eines rechten Schuhs einander behindern.
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Ein
Sportschuh ist ein günstiges
Beispiel für ein
Schuhwerk, auf welches die verwirklichte Struktur angewendet werden
kann, und bei einem Sportschuh können
wenigstens Abschnitte der medialen und lateralen Befestigungselemente außerhalb
oder innerhalb des Schuhobermaterials oder im Schuhmaterial bereitgestellt
werden. Ferner kann jedes der proximalen Enden der medialen und
lateralen Befestigungselemente des Schuhs am Schuhobermaterial oder
am Fersenabschnitt einer Zwischensohle verankert werden, und jedes
der distalen Enden der medialen und lateralen Befestigungselemente
kann mit dem Verbindungsteil verbunden werden, und jeder der Zwischenabschnitte
der medialen und lateralen Befestigungselemente kann vom Schuhobermaterial getrennt
sein. Zudem kann im Sportschuh, auf welchen die vorliegende Erfindung
angewendet wird, ein gewelltes Blatt mit einer Welligkeit wenigstens
am Fersenabschnitt der Zwischensohle, welche aus einem weichen elastischen
Material gebildet ist, bereitgestellt werden.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung werden nun verschiedene Ausführungsformen
davon, welche lediglich Veranschaulichungszwecken dienen, unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1A bis 1C schematische
Darstellungen sind, welche jeweils eine Festigungsstruktur oder
ein Festigungssystem für
Schuhwerk veranschaulichen;
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1A eine
mediale Seitenansicht der Festigungsstruktur ist;
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1B eine
Draufsicht von oben der Festigungsstruktur ist;
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1C eine
laterale Seitenansicht der Festigungsstruktur ist;
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2A eine
schematische mediale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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2A eine
schematische Draufsicht von oben des Sportschuhs von 2A ist;
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2C eine
schematische laterale Seitenansicht des Sportschuhs von 2A ist;
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3A eine
schematische laterale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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3B eine
schematische laterale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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3C eine
schematische Darstellung ist, welche eine Variante der Festigungsstruktur
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 2C dargestellt
ist, veranschaulicht;
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4A eine
schematische mediale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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4B eine
schematische laterale Seitenansicht des Sportschuhs von 4A ist;
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5A eine
schematische mediale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzt;
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5B eine
schematische laterale Seitenansicht des Sportschuhs von 5A ist;
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6A eine
schematische mediale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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6B eine
schematische laterale Seitenansicht des Sportschuhs von 6A ist;
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7A eine
schematische mediale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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7B eine
schematische laterale Seitenansicht des Sportschuhs von 7A ist;
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8A eine
schematische mediale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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8B eine
schematische laterale Seitenansicht des Sportschuhs von 8A ist;
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9A eine
schematische mediale Seitenansicht eines Sportschuhs ist, welcher
die Festigungsstruktur der neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einsetzt;
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9B eine
schematische laterale Seitenansicht des Sportschuhs von 9A ist;
und
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10 eine
perspektivische Schnittansicht eines Sportschuhs ist, welcher die
Festigungsstruktur der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
einsetzt.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in 1A bis 1C eine
Festigungsstruktur für
Schuhwerk dargestellt. Diese Figuren stellen den Zustand dar, in
welchem die Festigungsstruktur einer Schlaufenform direkt um einen
Fuß eines
Schuhträgers
gewickelt ist. Wenn daher diese Festigungsstruktur durch Bereitstellen
einer Sohle unter der Festigungsstruktur auf einen tatsächlichen Schuhwerksartikel
angewendet wird, fungiert das Schuhwerk als eine Sandale, und durch
weiteres Bereitstellen eines Ober materials auf der Sohle fungiert das
Schuhwerk als ein Sportschuh für
Sportarten, wie beispielsweise Laufen, Tracking, Basketball, Volleyball,
Fußball,
Tennis, Golf oder dergleichen.
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Diese
Festigungsstruktur einer Schlaufenform umfasst ein tragendes Element
(Fs), welches einen erhobenen Abschnitt mit einem lateralen Seitenabschnitt,
der sich von der Position nahe dem Kopf des Mittelfußes (f1)
auf der lateralen Seite des Fußes des
Schuhträgers
um den hinteren Abschnitt des Fersenbeins (f2) erstreckt und in
einem medialen Seitenabschnitt an der medialen Seite des Fersenbeins
endet, und ein erstes Befestigungselement (F1) einer Schlaufenform
aufweist, welches einstückig
mit dem Endpunkt (Fs')
oder dem proximalen Ende des tragenden Abschnitts (s) ausgebildet
ist und sich davon erstreckt, um den Außenumfang des Fersenbeins (f2)
zu umgeben oder zu umschließen,
und sich auf der medialen Seite zur Position des Kahnbeins (f3) nach
oben erstreckt und über
dem Kahnbein (f3) über den
Rist des Fußes
verläuft
und zur lateralen Seite des Fußes
und zur lateralen Seite des Fersenbeins (f2) des tragenden Abschnitts
(Fs) zurückkehrt. Überdies
umfasst die Befestigungsstruktur einer Schlaufenform auch ein zweites
Befestigungselement (F2) einer Schlaufenform, welches sich zwischen
den medialen und lateralen Seiten hinter der Basis des proximalen
Zehenknochens (f4) des Fußes
des Schuhträgers über den
Rist erstreckt.
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Darüber hinaus
stellt eine gekrümmte
Linie L in 1B eine Basislinie des proximalen
Zehenknochens (f4) dar, welcher vor dem Mittelfuß (f1) angeordnet ist. Ein
Pfeilzeichen jedes distalen Endes der ersten und zweiten Befestigungselemente
(F1) und (F2) in 1B, 1C veranschaulicht
den Zustand, in welchem jedes Befestigungselement am tragenden Abschnitt
(Fs) verankert und befestigt ist.
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In
diesem Fall kann der tragende Abschnitt (Fs) ein Querrutschen oder
ein Rutschen zur lateralen Seite des Fußes innerhalb des Schuhwerks
zum Zeitpunkt des Auftretens auf dem Boden verhindern. Überdies
kann durch Bereitstellen des ersten Befestigungselements (F1) einer
Schlaufenform ein tragender Ristabschnitt des ersten Befestigungselements
(F1), welcher über
den Rist des Fußes
verläuft,
ein Vorwärtsrutschen
des Fußes
innerhalb des Schuhwerks beim Auftreten verhindern. Außerdem kann
durch Bereitstellen des zweiten Befestigungselements (F2) einer
Schlaufenform ein tragender Ristabschnitt des zweiten Befestigungselements
(F2), welcher über
den Rist des Fußes
verläuft,
das Vorwärtsrutschen
des Fußes
innerhalb des Schuhwerks beim Auftreten weiterhin verhindern. Ferner
trägt ein innerer
Wandabschnitt des ersten Befestigungselements (F1), welcher sich
auf der medialen Seite zum Kahnbein (f3) des Fußes nach oben erstreckt, das Kahnbein
(f3), um es anzuheben, wobei das Kahnbein (f3) im inneren Wandabschnitt
umwickelt und umschlossen wird. Auf diese Weise kann zum Zeitpunkt
der Gewichtsverlagerung vom Fersenabschnitt zum Vorderfußabschnitt
das Absinken des Innengewölbes
verhindert werden, wodurch eine übermäßige Neigung
des Fußes
zur medialen Seite verhindert und die Fersenstabilität verbessert
wird.
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Zudem
kann in diesem Fall, da die ersten und zweiten Befes5tigungselemente
(F1) und (F2) mit dem tragenden Abschnitt (Fs) integriert sind,
sowohl der Passfähigkeit
als auch der Tragbarkeit des Schuhwerks mit einem Minimum an Schuhbestandteilen
Genüge
geleistet werden. Das obere Ende des tragenden Abschnitts (Fs) wird
vorzugsweise in der Position in der Nachbarschaft einer „Wölbungslinie" um den Außenumfang
des Fußes
des Schuhträgers herum
angeordnet. Die Wölbungslinie
ist eine Linie, welche eine Umrisslinie eines horizontal projizierten Grundrisses
des Fußes
bildet, oder mit anderen Worten, eine Linie, welche die am weitesten
vorstehenden oder vorspringenden Abschnitte um den Außenumfang
des Fußes
herum verbindet. Insbesondere ist das obere Ende des tragenden Abschnitts
(Fs) etwas jenseits dieser Wölbungslinie.
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Darüber hinaus
wird der Begriff „Schlaufe" mit der Bedeutung
verwendet, welche nicht nur ringförmig, sondern auch gekrümmt mit
einem leichten kreisförmigen
Bogen umfasst.
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Im
Folgenden werden nun etliche Ausführungsformen ausführlicher
beschrieben, wobei in jeder die Festigungsstruktur der vorliegenden
Erfindung auf einen Sportschuh angewendet wird.
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<ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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2A bis 2C stellen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In 2A bis 2C zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in 1A bis 1C dieselben
oder entsprechende Abschnitte an.
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In
der ersten Ausführungsform
ist ein erstes Befestigungselement einer Schlaufenform aus einem medialen
Befestigungselement (F1), welches auf der medialen Seite in einer
Bandform angeordnet ist, und einem lateralen Befestigungselement
(F1'), welches auf
der lateralen Seite angeordnet ist, gebildet. Das mediale Befestigungselement
(F1) erstreckt sich vom Endpunkt (Fs') oder dem proximalen Ende des tragenden
Abschnitts (Fs) schräg
nach oben zur Position, welche dem Kahnbein (f3) entspricht. Auf ähnliche
Weise ist ein zweites Befestigungselement einer Schlaufenform aus
einem medialen Befestigungselement (F2), welches auf der medialen
Seite in einer Bandform angeordnet ist, und einem lateralen Befestigungselement
(F2'), welches auf
der lateralen Seite angeordnet ist, gebildet. In den Zeichnungen
ist ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen jedem medialen Befestigungselement
und seinem entsprechenden lateralen Befestigungselement der ersten
und zweiten Befestigungselemente vorgesehen, und an diesem Zwischenraum
kann ein Verbindungsteil (nicht dargestellt) bereitgestellt werden,
um die medialen und lateralen Befestigungselemente zu verbinden.
Das Verbindungsteil kann ein Schnürband, ein Haken- und Schlaufenverschluss,
ein Schnappverschluss, eine Schnalle oder dergleichen sein. Eines oder
beide der medialen und lateralen Befestigungselemente können länglich sein,
und beide Befestigungselemente können überlappt
sein.
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Darüber hinaus
sind die Endpunkte oder distalen Enden der medialen Befestigungselemente
der ersten und zweiten Befestigungselemente vorzugsweise auf der
lateralen Seite jenseits einer Schuhmittellinie (C) angeordnet.
Dies ist zum Umwickeln der breiteren Regionen, welche dem Kahnbein
auf der lateralen Seite entsprechen, um keinen örtlichen Druck auf den Fuß innerhalb
des Schuhs auszuüben,
und auch zum Verhindern der gegenseitigen Behinderung der Verbindungsteile
eines linken und eines rechten Schuhs. Eine Zwischensohle (M) ist
unter dem Schuhobermaterial angeklebt, und ein gewelltes Blatt (W)
mit einer Welligkeit ist in den Fersenabschnitt der Zwischensohle
(M) eingeschoben.
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In
diesem Fall kann der tragende Abschnitt (Fs) das Querrutschen oder
das Rutschen zur lateralen Seite des Fußes innerhalb des Schuhs zum
Zeitpunkt des Auftretens auf dem Boden verhindern. Überdies
kann durch Bereitstellen des medialen Befestigungselements (F1)
des ersten Befestigungselements einer Schlaufenform ein tragender
Ristabschnitt des medialen Befestigungselements (F1), welcher über den
Rist des Fußes
verläuft,
das Vorwärtsrutschen
des Fußes
innerhalb des Schuhs beim Auftreten verhindern. Außerdem kann
durch Bereitstellen des medialen Befestigungselements (F2) des zweiten
Befestigungselements einer Schlaufenform ein tragender Ristabschnitt
des medialen Befestigungselements (F2), welcher über den Rist des Fußes verläuft, das
Vorwärtsrutschen
des Fußes
innerhalb des Schuhs beim Auftreten weiterhin verhindern. Ferner
trägt ein
innerer oder medialer Wandabschnitt des medialen Befestigungselements (F1),
welcher sich auf der medialen Seite zum Kahnbein (f3) des Fußes nach
oben erstreckt, das Kahnbein (f3), um es anzuheben, wobei das Kahnbein
(f3) im inneren Wandabschnitt umwickelt und umschlossen wird. Auf
diese Weise kann zum Zeitpunkt der Gewichtsverlagerung vom Fersenabschnitt
zum Vorderfußabschnitt
das Absinken des Innengewölbes verhindert
werden, wodurch eine übermäßige Neigung
des Fußes
zur medialen Seite verhindert und die Fersenstabilität verbessert
wird.
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Ferner
kann in diesem Fall, da die lateralen Befestigungselemente (F1') und (F2') der ersten und zweiten
Befes5tigungselemente mit dem tragenden Abschnitt (Fs} integriert
sind, sowohl der Passfähigkeit
als auch der Tragbarkeit als ein Sportschuh mit einem Minimum an
Schuhbestandteilen Genüge
geleistet werden.
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Das
obere Ende des tragenden Abschnitts (Fs) ist vorzugsweise in der
Position in der Nachbarschaft einer „Wölbungslinie" um den Umfang des Fußes des
Trägers
herum angeordnet, das heißt
einer Linie, welche die Umrisslinie eines horizontal projizierten
Grundrisses des Fußes
bildet, oder mit anderen Worten, einer Linie, welche die am weitesten
vorstehenden oder vorspringenden Abschnitte um den Umfang des Fußes herum
verbindet. Insbesondere ist das obere Ende des tragenden Abschnitts
(Fs) etwas jenseits dieser Wölbungslinie.
Ferner werden die Zehen des Schuhträgers nicht durch jedes Befestigungselement
gebunden, weshalb sie sich frei bewegen, was einen starken Fußauftritt
auf dem Boden und die Gleichgewichtskorrektur während Sportveranstaltungen
ermöglicht.
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Darüber hinaus
wird der Begriff „Schlaufe" mit der Bedeutung
verwendet, welche nicht nur ringförmig, sondern auch gekrümmt mit
einem leichten kreisförmigen
Bogen umfasst.
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Außerdem kann
in dieser Ausführungsform das
gewellte Blatt (W), das im Fersenabschnitt der Zwischensohle (M)
vorgesehen ist, verhindern, dass die Ferse des Fußes beim
Auftreten mehr als nötig
in die Zwischensohle (M) sinkt, wodurch eine Querneigung des Fußes nach
dem Auftreten verhindert wird. Daher kann in diesem Fall die Fersenstabilität durch die
Wirkungen in Kombination mit der Wirkung des gewellten Blattes (W)
weiter verbessert werden.
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Jeder
Abschnitt der medialen und lateralen Befestigungselemente (F1),
(F1'), (F2) und
(F2') kann gemäß den Charakteristiken
und Zielen von Sportarten geändert
werden (siehe doppelpunktierte Linie von 3C).
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<ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM>
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3A stellt
einen Sportschuh dar, welcher die Festigungsstruktur der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einsetzt. In dieser Ausführungsform ist nur das erste
Befestigungselement vorgesehen, und das zweite Befestigungselement
ist nicht vorgesehen, was ein von der ersten Ausführungsform
verschiedenes Merkmal ist. In 3A zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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Das
erste Befestigungselement einer Schlaufenform umfasst ein mediales
Befestigungselement (F1), welches auf der medialen Seite in einer Bandform
angeordnet ist, und ein laterales Befestigungselement (F1'), welches auf der
lateralen Seite angeordnet ist. Das mediale Befestigungsmittel (F1) erstreckt
sich vom Ende des tragenden Abschnitts (Fs) diagonal nach oben zur
Position, welche dem Kahnbein entspricht. An einem Zwischenraum
zwischen dem medialen und dem lateralen Befestigungselementen (F1)
und (F1') wird ein
Verbindungsteil, wie beispielsweise ein Schnürband, ein Haken- und Schlaufenverschluss,
ein Schnappverschluss, eine Schnalle oder dergleichen, bereitgestellt,
um dieses mediale und dieses laterale Befestigungselemente zu verbinden.
Der Endpunkt oder das distale Ende des medialen Befestigungselements
(F1) ist vorzugsweise auf der lateralen Seite jenseits der Schuhmittellinie
angeordnet. Darüber
hinaus ist ein gewelltes Blatt (W) mit einer Welligkeit in den Fersenabschnitt
der Zwischensohle (M) eingeschoben.
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In
dieser Ausführungsform
kann der tragende Abschnitt (Fs) zum Zeitpunkt des Auftretens auf dem
Boden das Querrutschen des Fußes
zur lateralen Seite im Schuh verhindern, und ein tragender Ristabschnitt
des medialen Befestigungselements (F1) kann das Vorwärtsrutschen
des Fußes
im Schuh verhindern. Überdies
trägt der
innere Wandabschnitt des medialen Befestigungselements (F1) die
Bereiche, welche dem Kahnbein des Fußes entsprechen, um das Kahnbein
anzuheben und zu umschließen, wodurch
das Absinken des Innengewölbes
zum Zeitpunkt der Gewichtsverlagerung vom Fersenabschnitt zum Vorderfußabschnitt
verhindert wird. Als Ergebnis kann eine übermäßige Neigung des Fußes zur
medialen Seite verhindert und somit die Fersenstabilität gefördert werden.
Indem das laterale Befestigungselement (F1') einstückig mit dem tragenden Abschnitt (Fs)
vorgesehen ist, können
außerdem
sowohl die Passfähigkeit
als auch die Tragbarkeit als ein Schuh mit einem Minimum an Schuhbestandteilen
erreicht werden. Ferner kann in diesem Fall die Fersenstabilität durch
die Wirkungen in Kombination mit der Wirkung des gewellten Blattes
(W), das in den Fersenabschnitt der Zwischensohle (M) eingeschoben
ist, weiter verbessert werden.
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<DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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3B stellt
einen Sportschuh dar, welcher die Festigungsstruktur der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einsetzt. In dieser Ausführungsform ist nur das zweite
Befestigungselement vorgesehen, und das erste Befestigungselement
ist nicht vorgesehen, was ein von der ersten Ausführungsform
verschiedenes Merkmal ist. In 3B zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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Das
zweite Befestigungselement einer Schlaufenform umfasst ein mediales
Befestigungselement (F2), welches auf der medialen Seite angeordnet
ist, und ein laterales Befestigungselement (F2'), welches auf der lateralen Seite angeordnet
ist. An einem Zwischenraum zwischen dem medialen und dem lateralen
Befestigungselement (F2) und (F2')
wird ein Verbindungsteil, wie beispielsweise ein Schnürband, ein
Haken- und Schlaufenverschluss, ein Schnappverschluss, eine Schnalle
oder dergleichen, bereitgestellt, um dieses mediale und dieses laterale
Befestigungselement zu verbinden. Der Endpunkt oder das distale
Ende des medialen Befestigungselements (F2) ist vorzugsweise auf
der lateralen Seite jenseits der Schuhmittellinie angeordnet. Darüber hinaus
ist ein gewelltes Blatt (W) mit einer Welligkeit in den Fersenabschnitt
der Zwischensohle (M) eingeschoben.
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Auch
in dieser Ausführungsform
kann der tragende Abschnitt (Fs) zum Zeitpunkt des Auftretens auf
dem Boden ein Querrutschen des Fußes zur lateralen Seite im
Schuh verhindern, und ein tragender Ristabschnitt des medialen Befestigungselements
(F2) kann ein Vorwärtsrutschen
des Fußes
im Schuh verhindern. Indem das laterale Befestigungselement (F2') einstückig mit
dem tragenden Abschnitt (Fs) vorgesehen ist, können überdies sowohl die Passfähigkeit
als auch die Tragbarkeit als ein Schuh mit einem Minimum an Schuhbestandteilen
erreicht werden. Außerdem
kann in diesem Fall die Fersenstabilität durch die Wirkungen in Kombination
mit der Wirkung des gewellten Blattes (W), das in den Fersenabschnitt
der Zwischensohle (M) eingeschoben ist, weiter verbessert werden.
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Darüber hinaus
hängt,
ob sowohl die ersten als auch die zweiten Befestigungselemente bereitgestellt
werden, wie in der ersten Ausführungsform
dargestellt, oder nur das erste oder das zweite Befestigungselement
bereitgestellt wird, wie in der zweiten und der dritten Ausführungsform
dargestellt, von den Charakteristiken beziehungsweise Zielen der
Sportarten ab.
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<VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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4A und 4B stellen
Sportschuhe dar, welche die Festigungsstruktur der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzen. In den Zeichnungen zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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Diese
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass jedes
distale Ende der medialen Befestigungselemente (F1 und (F2) der
ersten und zweiten Befestigungselemente auf der medialen Seite und
nicht jenseits der Schuhmittellinie (C) positioniert ist. Die entsprechenden
medialen und lateralen Befestigungselemente werden durch ein Verbindungsteil,
wie beispielsweise ein Schnürband,
ein Haken- und Schlaufenverschluss, ein Schnappverschluss, eine
Schnalle oder dergleichen, verbunden. Ferner weisen in dieser Ausführungsform
jedes der Befestigungselemente und der tragende Abschnitt (Fs) eine
andere Form als die Bandform, die in jeder der zuvor erwähnten Ausführungsformen
dargestellt wurde, auf, welche eine dekorative Wirkung verbessert.
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<FÜNFTE
AUSFÜHRUNGSFORM>
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5A und 5B stellen
Sportschuhe dar, welche die Festigungsstruktur der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzen. In den Zeichnungen zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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In
dieser Ausführungsform
ist jedes der zweiten Befestigungselemente (F2) und (F2') in Bezug auf die
Position, die in jeder der zuvor erwähnten Ausführungsformen dargestellt ist,
in der hinteren Position vorgesehen.
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<SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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6A und 6B stellen
Sportschuhe dar, welche die Festigungsstruktur der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzen. In den Zeichnungen zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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In
dieser Ausführungsform
ist der tragende Abschnitt (Fs) am Endpunkt (Fs'), welcher nicht einstückig mit
dem ersten Befestigungselement (F1) ausgebildet ist, abgeschnitten.
In diesem Fall ist das erste Befestigungselement (F1) direkt oder über das Schuhobermaterial
mit dem Endpunkt (Fs')
verbunden. Diese sechste Ausführungsform
hat auch dieselbe Funktion und Wirkung wie die erste Ausführungsform.
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<SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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7A und 7B stellen
Sportschuhe dar, welche die Festigungsstruktur der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzen. In den Zeichnungen zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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In
dieser Ausführungsform
sind die ersten und zweiten Befestigungselemente im Schuhobermaterial
oder auf der Innenseite desselben vorgesehen, während in jeder der zuvor erwähnten Ausführungsformen
das erste und/oder das zweite Befestigungselement auf dem Schuhmaterial
oder auf der Außenseite
desselben vorgesehen sind. Hier bedeutet „auf der Innenseite des Schuhobermaterials" auf der Innenseite
des Innenpolsterungsmaterials des Schuhs, und „im Schuhobermaterial" bedeutet im Innenpolsterungsmaterial
des Schuhs. Ferner verläuft in
dieser Ausführungsform
jedes distale Ende der lateralen Befestigungselemente (F1') und (F2') durch einen Schlitz,
welcher auf der Außenfläche des
Schuhobermaterials ausgebildet ist, und ist außerhalb des Schuhobermaterials
angeordnet. Darüber
hinaus kann jedes der ersten und zweiten Befestigungselemente im
Schuhmaterial oder auf der Innenseite desselben angeordnet werden.
Jeder Fall hat dieselbe Funktion und Wirkung wie die erste Ausführungsform.
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<ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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8A und 8B stellen
Sportschuhe dar, welche die Festigungsstruktur der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzen. In den Zeichnungen zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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In
dieser Ausführungsform
ist auch der tragende Abschnitt (Fs) im Schuhobermaterial oder auf der
Innenseite desselben positioniert, was ein von der siebten Ausführungsform
verschiedenes Merkmal ist. Diese Ausführungsform hat ebenfalls dieselbe
Funktion und Wirkung wie die erste Ausführungsform.
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<NEUNTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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9A und 9B stellen
Sportschuhe dar, welche die Festigungsstruktur der neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzen. In den Zeichnungen zeigen
dieselben Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform
dieselben oder entsprechende Teile an.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Befestigungselemente und der tragende Abschnitt (Fs) durch „Weldering" gebildet, was ein
von den zuvor erwähnten
Ausführungsformen
verschiedenes Merkmal ist. „Weldering" ist ein Arbeitsverfahren,
wie beispielsweise teilweises Prägen
des Schuhobermaterials, um Unregelmäßigkeiten zu bilden, oder ferner Einspritzen
eines Siliconharzes oder dergleichen in die geprägten Vertiefungen, um ihre
Formen aufrechtzuerhalten. Diese Ausführungsform hat ebenfalls dieselbe
Funktion und Wirkung wie die erste Ausführungsform. Außerdem wird
in dieser Ausführungsform
die Steifheit durch den Druckprozess beim Weldering und/oder die
Harzeinspritzung teilweise verbessert.
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<ZEHNTE AUSFÜHRUNGSFORM>
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10 stellt
einen Sportschuh dar, welcher die Festigungsstruktur der vierten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einsetzt. In der Zeichnung zeigen dieselben
Bezugszeichen wie die in der ersten Ausführungsform dieselben oder entsprechende
Teile an.
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Ein
Sportschuh 1 besteht aus einem Schuhobermaterial 2,
einer Zwischensohle 3, welche unter dem Schuhobermaterial 2 angeklebt
ist, einem gewellten Blatt 4, welches in den Fersenabschnitt
der Zwischensohle 3 eingeschoben ist, und einer Laufsohle 5,
welche an die Unterseite der Zwischensohle 3 geklebt ist.
Die Zwischensohle 3 weist einen erhobenen Abschnitt 3a auf,
welcher sich von der Oberfläche
einer Brandsohle 6 auf der Innenseite des Schuhs 1 nach
oben erhebt und sich vom Fersenabschnitt des Schuhs 1 durch
den Mittelfußabschnitt (oder
das Gewölbe
des Fußes)
zur Nachbarschaft eines Vorderfußabschnitts erstreckt. Dieser
erhobene Abschnitt 3a entspricht dem tragenden Abschnitt
in jeder der zuvor erwähnten
Ausführungsformen.
Zwei Riemenelemente 7, 8 sind auf der Innenseite
des Schuhobermaterials 2 vorgesehen. Jedes der unteren
Enden der Riemenelemente 7, 8 ist an der Seitenwand
des Fersenabschnitts auf der Innenseite des Schuhobermaterials 2 durch
Nähen,
Kleben oder dergleichen befestigt. Die Riemenelemente 7, 8 erstrecken
sich schräg
nach oben zur Position, welche dem Kahnbein des Fußes entspricht,
und jedes der oberen Enden der Riemenelemente 7, 8 verläuft durch
einen Schlitz, welcher auf dem oberen Abschnitt des Schuhobermaterials 2 ausgebildet
ist, und wird mit einem Schnürband 9 verbunden.
Die Zwischenabschnitte der Riemenelemente 7, 8 sind nicht
mit der Innenseite des Schuhobermaterials 2 verbunden.
Die unteren Enden der Riemenelemente 7, 8 können zwischen
die Brandsohle 6 und die Zwischensohle 3 eingeführt und
dazwischen festgeklebt werden.
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In
dieser Ausführungsform
kann der erhobene Abschnitt 3a ein Querrutschen des Fußes zur
lateralen Seite innerhalb des Schuhs verhindern, und das Schnürband 9,
das mit den Riemenelementen 8, 9 verbunden wird,
kann ein Vorwärtsrutschen
des Fußes
innerhalb des Schuhs verhindern. Überdies ist in diesem Fall
jedes der Riemenelemente 8, 9 über das Schuhobermaterial 2 einstückig mit
dem erhobenen Abschnitt 3a vorgesehen, was sowohl der Passfähigkeit
als auch der Tragbarkeit als ein Schuh mit einem Minimum an Schuhbestandteilen
Genüge
leisten kann. Außerdem
kann die Fersenstabilität
durch die Wirkungen in Kombination mit der Wirkung des gewellten
Blattes 4, das im Fersenabschnitt der Zwischensohle 3 vorgesehen
ist, verbessert werden.
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Wie
zuvor ausführlich
erklärt,
können
gemäß der Festigungsstruktur
oder des Umwickelungs- und Passsystems für einen Schuhwerksartikel der
vorliegenden Erfindung die Passfähigkeit,
Tragbarkeit und Stabilität
mit einem Minimum an Be standteilen gefördert werden. Die Festigungsstruktur
der vorliegenden Erfindung ist für
Schuhwerk, einschließlich
Sandalen und Sportschuhe, nützlich.
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Demnach
ist zu erkennen, dass die Ausführungsformen
eine neue und verbesserte Festigungsstruktur mit etlichen Vorteilen
und Charakteristiken bereitstellen. Nach der veranschaulichenden
Beschreibung zahlreicher bevorzugter Ausführungsformen ist zu erwarten,
dass für
die Fachleute Modifikationen der beschriebenen Produktformen zu
erkennen sind und dass diese Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden
können,
ohne sich vom Rahmen der Erfindung, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert,
zu entfernen.