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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft allgemein
Sprunggelenkstützen
und insbesondere Sprunggelenkstützen, welche
sowohl für
medizinische als auch sportliche Zwecke verwendet werden können.
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Hintergrund
der Erfindung
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Für
Athleten, welche bestimmte high-impact Sportarten betreiben, ist
es wichtig, dass zusätzliche Gelenkstützung bereitgestellt
wird, um Verletzungen zu vermeiden. Vorzugsweise hindert die Gelenkstütze die
Ferse am Drehen, um eine Überanstrengung oder
Verstauchung des Sprunggelenks zu verhindern. Eine solche Stütze ist
auch hilfreich für
diejenigen, welche sich von Sprunggelenkverletzungen erholen.
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Verschiedene Sprunggelenkstützen sind
entwickelt worden, um Sprunggelenkstützung sowohl in sportlichen
als auch medizinischen Zusammenhängen
bereitzustellen. Zwei wichtige Eigenschaften solcher Stützen sind
die Stabilität,
die für
das Sprunggelenk des Trägers
bereitgestellt wird, und die Haltbarkeit der Stütze an sich, besonders wenn
diese bei sportlichen Aktivitäten
verwendet wird.
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Einige herkömmliche Sprunggelenkstützen verwenden
herkömmliche
Schuhschnüranordnungen,
in welcher im Stoff eine Reihe von Öffnungen auf jeder Seite der
Stütze verwendet
werden, um die Schnürsenkel
zu halten. Die Spannung, die ausgeübt wird, wenn die Schnürsenkel
festgezogen werden, ist um diese Öffnungen herum lokalisiert,
was die Möglichkeit
für Einrisse
schafft, welche nicht leicht zu reparieren sind. Die ist von besonderem
Belang bei Sprunggelenkstützen,
welche typischerweise festgezogen werden müssen, um sehr eng und fest
um den Knöchel
des Trägers
zu sitzen. Die Schnüröffnungen sind
daher typischerweise mit Metallösen
verstärkt, welche
sich vom Stützenmaterial
lösen und
verloren gehen können,
oder eventuell Einrisse bei höherer Beanspruchung
nicht verhindern können.
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US-A-4,960,135 betrifft eine Sprunggelenk-Festhaltevorrichtung
für spezifischere
Stützung der
Ferse und des Fußes
durch Einrichtung einer Stütze
vom Fersen-Festhalte-Typ, welche eine innere und eine äußere Stütze mit
Verschlussmitteln aufweist. Die Vorderkanten weisen Schnüröffnungen
in Form von Ösen-
verstärkten Öffnungen
auf. Ein Schnürsenkel
ist durch die Ösen
gefädelt,
um die Vorderkanten in ihre relative Position zueinander zu bringen
und dort zu halten, und um die äußere Stütze am Fuß zu befestigen.
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US-A-4,323,058 offenbart eine Sprunggelenkstütze, welche
eine Umhüllung
mit einem Seitenteil umfasst, an welchem ein Paar gebogener Teile drehbar
gesichert sind. Die Stütze
umfasst ferner einen Halteriemen, welcher derart angeordnet ist,
dass er in einem 8-Figur-Muster um die Umhüllung gewickelt werden kann.
Ein Schnürsenkel
ist durch Ösen gefädelt, welche
sich entlang einer Vorderkante der Sprunggelenkstütze herab
erstrecken.
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US-A-4,878,505 beschreibt eine Sprunggelenkstütz-Manschette, welche
Seiteteile aufweist, in welchen aufnehmende Taschen beinhaltet sind. Wenn
der Verschluss, welcher einen Teil der longitudinalen Vorderkanten
bedeckt, als ein geschnürter Verschluss
eingerichtet ist, stellen runde oder halb-runde Ösen eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform
dar, wobei alternativ ein Verschluss vom Klett-Typ verwendet werden
kann.
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US-A-5,393,303 betrifft ein Befestigung
für ein
Fuß-Bein-Gelenk. Die
Sprunggelenkstütze,
welche für
Therapie und Prävention
von orthopädischen Verletzungen
im Sprunggelenkbereich zu verwenden ist, verwendet keine Schnüranordnung.
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US-A-5,657, 767 befasst sich mit
verbesserten Schnürsenkelaufnahmemitteln,
wobei die Verbesserung die spezifische Positionierung der Ösen relativ
zueinander, insbesondere Nicht-Zueinander-Ausrichtung der Ösen des
inneren und des äußeren Seitenteils
betrifft. Die Schnüranordnung
verwendet herkömmliche Ösen.
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Es wird eine verbesserte Sprunggelenkstütze offenbart.
Die Sprunggelenkstütze
umfasst ein erstes, flexibles mittleres Teil und ein zweites, flexibles
mittleres Teil, welches am ersten mittleren Teil (16) befestigt
und über
diesem angeordnet ist. Die Sprunggelenkstütze umfasst auch ein erstes,
flexibles Seitenteil und ein zweites flexibles Seitenteil, welches
am ersten Seitenteil befestigt und über diesem angeordnet ist.
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Mehrere erste Schnürschlaufen
sind entlang einer Vorderkante des ersten mittleren Teils angeordnet.
Jede der mehreren ersten Schnürschlaufen
umfasst einen flexiblen, an einer Mehrzahl von Punkten auf einer
Oberfläche
des ersten mittleren Teils befestigten Materialstreifen.
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Mehrere zweite Schnürschlaufen
sind entlang einer Vorderkante des zweiten mittleren Teils angeordnet.
Jede der mehreren zweiten Schnürschlaufen
umfasst einen flexiblen, an einer Mehrzahl von Punkten auf einer
Oberfläche
des zweiten mittleren Teils befestigten Materialstreifen.
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Mehrere dritte Schnürschlaufen
sind entlang einer Vorderkante des ersten Seitenteils angeordnet. Jede
der mehreren dritten Schnürschlaufen
umfasst einen flexiblen, an einer Mehrzahl von Punkten auf einer
Oberfläche
des ersten Seitenteils befestigten Materialstreifen. Mehrere vierte
Schnürschlaufen sind
entlang einer Vorderkante des zweiten Seitenteils angeordnet. Jede
der mehreren vierten Schnürschlaufen
umfasst einen flexiblen, an einer Mehrzahl von Punkten auf einer
Oberfläche
des zweiten Seitenteils befestigten Materialstreifen. Ein Schnürsenkel
ist durch die mehreren ersten, zweiten, dritten und vierten Schnürschlaufen
gefädelt.
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Ein technischer Vorteil der vorliegenden
Erfindung liegt darin, dass die Schnürschlaufen Spannung von einem
festgezogenen Schnürsenkel über die
verschiedenen Oberflächen
der Sprunggelenkstütze
verteilen, statt an lokalisierten Punkten. Ein weiterer technischer
Vorteil liegt darin, dass die Schnürschlaufen einen stark reibenden
Kontakt mit dem Schnürsenkel
bereitstellen, und so Abrutschen des Schnürsenkels während des Gebrauchs verhindert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für
ein umfassenderes Verständnis
der vorliegenden Erfindung und für
weitere Merkmale und Vorteile dieser wird nun Bezug auf die folgende
Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Figuren genommen,
in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Sprunggelenkstütze gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Sprunggelenkstütze ist, wobei Teile entfernt
sind;
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3 ein
Rückansicht
der Sprunggelenkstütze
ist;
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4 eine
Seitenansicht der Sprunggelenkstütze
ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Unter Bezug auf 1 bis 4 ist
eine Sprunggelenkstütze
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Sprunggelenkstütze 10 umfasst ein
inneres Seitenteil 12, ein äußeres Seitenteil 14,
ein inneres mittleres Teil 16, ein äußeres mittleres Teil 18,
ein oberes Teil 20, ein rückwärtiges Verbindungsteil 22 und
einen Schnürsenkel 24.
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Vorzugsweise sind inneres und äußeres Seitenteil 12 und 14 identisch
mit innerem und äußerem mittleren
Teil 16 und 18, so dass Sprunggelenkstütze 10 bilateral
symmetrisch ist und an jedem der beiden Füße getragen werden kann. Zu
Illustrationszwecken werden daher lediglich Seitenteile 12 und 14 im
Detail beschrieben.
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Inneres Seitenteil 12 umfasst
bevorzugt ein haltbares, flexibles, im Wesentlichen inelastisches Material,
wie etwa Vinyl, Leder, Segeltuch oder dergleichen. Inneres Seitenteil 12 kann
an seiner Innenfläche
mit einem Polstermaterial ausgekleidet sein, um das Sprunggelenk
des Trägers
zu polstern.
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Inneres Seitenteil 12 hat
eine Oberkante 26, eine Frontkante 28, eine Vorderkante 30,
eine Unterkante (nicht gezeigt) und eine Hinterkante 32.
Eine Borte 34 ist entlang Oberkante 26, Frontkante 28 und Vorderkante 30 genäht. Inneres
Seitenteil 12 hat mehrere Öffnungen 39 entlang
oberen und unteren Bereichen von Frontkante 28, um den Schnürsenkel 24 zu
halten. Die Öffnungen 36 sind
mit Metallösen 37 verstärkt.
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Das äußere Seitenteil 14 umfasst
vorzugsweise ein haltbares, flexibles, im Wesentlichen inelastisches
Material, wie etwa Vinyl, Leder, Segeltuch oder dergleichen. Das äußere Seitenteil 14 hat
eine Oberkante 38, eine Frontkante 40, eine Vorderkante 42,
eine Unterkante (nicht gezeigt) und eine Hinterkante 44.
Entlang Oberkante 38, Frontkante 40 und Vorderkante 42 ist
eine Borte 46 genäht.
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Das äußere Seitenteil 14 ist
an verschiedenen Punkten an dem inneren Seitenteil 12 befestigt. Die
Hinterkante 44 des äußeren Seitenteils 14 ist
entlang der gesamten Länge
der Hinterkante 44 an die Hinterkante 32 des inneren
Seitenteils 12 genäht. Ebenso
ist die Unterkante des äußeren Seitenteils 14 an
die Unterkante des inneren Seitenteils 12 entlang ihrer
gesamten Länge
genäht.
Das äußere Seitenteil 14 ist
auch entlang einer Naht 48 an das innere Seitenteil 12 genäht.
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Mehrere Segeltuchstreifen 50 sind
an das äußere Seitenteil 14 genäht, um Schlaufen 52 auszubilden,
welche geeignet sind, den Schnürsenkel 24 zu
halten. Jeder Streifen 50 erstreckt sich entlang der äußeren Oberfläche des äußeren Seitenteils 14 zur Hinterkante 44.
Jeder Streifen 50 erstreckt sich ein wenig über die
Vorderkante 40 heraus, bildet eine Schleife über dieser
und erstreckt sich entlang der inneren Oberfläche des äußeren Seitenteils 14 bis
zur Naht 54. Jeder Streifen 50 ist an beiden Seiten
des Streifens an die äußere Oberfläche des äußeren Seitenteils 14 genäht, von
der Hinterkante 44 des äußeren Seitenteils 14 bis
zur Borte 46 entlang der Vorderkante 40 des äußeren Seitenteils 14.
Jeder Streifen 50 ist auch an die äußere Oberfläche des äußeren Seitenteils 14 entlang
Naht 54 und an die Kante der Borte 46 genäht. Jeder
Streifen 50 ist an die innere Oberfläche des äußeren Seitenteils 14 entlang
Naht 54 und an der Kante der Borte 46 genäht.
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Das äußere Seitenteil 14 kann
zwischen Naht 54 und Frontkante 40 durch einen
halb-steifen Plastikeinsatz (nicht gezeigt) verstärkt werden.
Dieser Einsatz kann in eine Tasche genäht werden, welche sich entlang
der gesamten Länge
der Frontkante 40 erstreckt und begrenzt wird von Naht 54 auf
der einen Seite und Borte 46 entlang Oberkante 38,
Frontkante 40 und Vorderkante 42. Dieser Einsatz
dient dazu, das äußere Seitenteil 14 an
den primären
Befestigungspunkten für
Schlaufen 52 zu verstärken und
zu versteifen.
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Mehrere Segeltuchstreifen 56 sind
an das innere Seitenteil 12 genäht, um Schlaufen 58 auszubilden,
welche geeignet sind, Schnürsenkel 24 zu
halten. Ein darüber
liegendes Segment 56a jedes Streifens 56 erstreckt
sich entlang der äußeren Oberfläche des inneren
Seitenteils 12 zur Hinterkante 32. Ein darunter
liegendes Segment 56b jedes Streifens 56 erstreckt
sich unterhalb des darüber
liegenden Segments 56a entlang der äußeren Oberfläche des inneren
Seitenteils 12, über
Naht 60 hinaus. Jeder Streifen 56 ist entlang
der gesamten Länge
des Streifens von Hinterkante 32 bis Naht 60 an
die äußere Oberfläche des
inneren Seitenteils 12 genäht. Jeder Streifen 56 ist
auch an die äußere Oberfläche des
inneren Seitenteils 12 entlang Naht 60 und Hinterkante 32 genäht. Die
Streifen 56 sind so platziert, dass die Schlaufen 58 zwischen
am äußeren Seitenteil 12 befestigten
Schlaufen 52 positioniert sind.
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Zwischen innerem Seitenteil 12 und äußerem Seitenteil 14 ist
eine an der Oberseite offene Tasche ausgebildet. Die Unterkante
dieser Tasche liegt an der Naht 48, und die Hinterkante
wird durch die Nähte
gebildet, welche Hinterkanten 32 und 44 zusammen
sichern. Der Schnürsenkel 24 bildet
eine Barriere entlang der Frontkante der Tasche.
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Innerhalb dieser Tasche ist ein halb-steifer Plastikstützeinsatz 62 enthalten.
Stützeinsatz 62 ist im
Allgemeinen planar und dreieckig in der Form, mit einer leicht konkaven
Frontkante 62a. Im Stützeinsatz 62 ist
eine Öffnung 64 ausgebildet.
Wenn Sprunggelenkstütze 10 am
Fuß 66 des
Trägers
angelegt wird, ragt der Knöchel
des Trägers
durch Öffnung 64.
Der Stützeinsatz 62 dient
dazu, die Sprunggelenkstütze 10 zu
versteifen, wodurch die Stützung, die
durch die Sprunggelenkstütze 10 bereit
gestellt wird, erhöht
wird.
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Wie zuvor beschrieben, sind mittlere
Teile 16 und 18 in ihrer Konstruktion identisch
mit, und bilden ein Spiegelbild von Seitenteilen 12 und 14.
Die Verbindung zwischen diesen zwei symmetrischen Hälften der
Sprunggelenkstütze 10 wird
im folgenden beschrieben.
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Es wird Bezug genommen auf 3. Das rückwärtige Verbindungsteil 22 ist
entlang eines Segments von Hinterkanten 32 und 44 an
die Seitenteile 12 und 14 genäht. Entsprechend ist das rückwärtige Verbindungsteil 22 entlang
eines entsprechenden Segments der Hinterkante an die mittleren Teile 16 und 18 genäht. Das
rückwärtige Verbindungsteil 22 umfasst
bevorzugt ein elastisches Material. Unter dem rückwärtigen Verbindungsteil 22 bilden
die Hinterkanten von Seiten- und mittleren Teilen 12 bis 18 eine Öffnung 68 aus,
durch welche die Ferse 70 des Trägers hindurchragt.
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Die Sprunggelenkstütze 10 kann
auch ein vorderes Verbindungsteil aufweisen (nicht gezeigt), welches
in der Konstruktion ähnlich
der des rückwärtigen Verbindungsteils 22 ist.
Das vordere Verbindungsteil kann, zusätzlich zum Zusammenhalten von Seiten-
und mittleren Teilen 12 bis 18, den Fuß 66 des
Trägers
gegenüber
dem Schnürsenkel 24 abpolstern.
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Es wird Bezug genommen auf 1. Das obere Teil 20 ist
an das innere Seitenteil 12 entlang der Oberkante 26 und
ein Segment von Frontkante 40 genäht. Das obere Teil 20 umfasst
bevorzugt ein haltbares, flexibles, im Wesentlichen inelastisches Material
wie etwa Vinyl, Leder, Segeltuch oder dergleichen. Das obere Teil 20 weist
mehrere Öffnungen auf,
welche den Öffnungen 36 des
inneren Seitenteils 12 entsprechen. Jede Öffnung 36 des
inneren Seitenteils 12, zusammen mit der entsprechenden Öffnung des
oberen Teils 20, ist durch eine Metallöse 37 verstärkt.
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Das obere Teil 20 erstreckt
sich entlang der Rückseite
des Beins des Trägers
und ist ähnlich
entlang seinen Ober- und Frontkanten an dem inneren mittleren Teil 16 befestigt.
Eine Unterkante 20a vom oberen Teil 20 überlappt
mit Oberkante 38 vom äußeren Seitenteil 14.
Das obere Teil 20 bedeckt daher die offene Oberseite der
Tasche, welche durch das innere und äußere Seitenteil 12 und 14 ausgebildet
ist. Die Unterkante 20a des oberenm Teils 20 kann
angehoben werden, um zum Entfernen oder zur Anpassung von Stützeinsatz 62 Zugriff
zu dieser Tasche bereitzustellen.
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Die Unterkanten (nicht dargestellt)
von Seiten- und mittleren Teilen 12 bis 18 kommen
unterhalb des Fußes 66 des
Trägers
zusammen. An dieser Stelle sind die Kanten jeweils an einen Bindestreifen (nicht
dargestellt) genäht,
welcher die Kanten zusammenhält.
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Die Hinterkanten von innerem Seiten-
und mittleren Teil 12 und 16 kommen über dem
rückwärtigen Verbindungsteil 22 und
unterhalb des oberes Teils 20 zusammen. An dieser Stelle
können
die Kanten mit einem Bindestreifen zusammen gehalten werden, wie
es zuvor mit Hinblick auf die Unterkanten dieser Teile beschrieben
wurde. Alternativ können das
innere Seitenteil 12 und das innere mittlere Teil 16 als
eine Einheit aus einem einzigen Stück Material geschnitten sein
und so entlang dieses Segments ihrer Hinterkanten verbunden sein.
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Seiten- und mittlere Teile 12 bis 18 sind
auch durch den Schnürsenkel 24 miteinander
verbunden. Wie in 1 dargestellt,
ist der Schnürsenkel 24 in herkömmlicher
Art durch einen unteren Satz von Öffnungen 36 in innerem
Seiten- und mittleren Teil 12 und 16 gefädelt. Ein
Segment von Schnürsenkel 24 ist
dann abwechselnd durch Schlaufen 52 von äußerem Seitenteil 14 und
die Schlaufen von innerem mittleren Teil 16 gefädelt. Ein
weiteres Segment von Schnürsenkel 24 ist
abwechselnd durch die Schlaufen von äußerem mittleren Tteil 18 und
die Schlaufen 58 von innerem Seitenteil 12 gefädelt. Der
Schnürsenkel 24 ist
dann in herkömmlicher
Weise durch den oberen Satz von Öffnungen 36 im
inneren Seiten- und mittleren Teil 12 und 16 und
oberen Teil 20 gefädelt.
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Wenn der Schnürsenkel 24 festgezogen wird,
werden alle vier Seiten- und mittleren Teile 12 bis 18 nach
vorne und an der Vorderseite des Fußes und Beins des Trägers zusammen
gezogen, wobei etwa die gleiche Spannung auf alle vier Teile 12 bis 18 ausgeübt wird.
Dieses Festziehen verursacht, dass Seiten- und mittlere Teile 12 bis 18 und
die halb-steifen Stützeinsätze 62 auf
jeder Seite des Sprunggelenks das Sprunggelenk stabilisieren und dadurch
das Sprunggelenk hindern, verstaucht oder überanstrengt zu werden, wenn
ein Drehmoment während
sportlicher oder anderer Aktivität
ausgeübt wird.
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Die obig beschriebene Schlaufen-und-Schnürsenkel-Anordnung stellt
herkömmlichen
Sprunggelenkstützen
gegenüber
verschiedene Vorteile bereit. Zum Beispiel verteilt die Naht, welche Streifen 50 und 56 an
Seitenteilen 14 und 12 befestigt, die Spannung,
welche durch den Schnürsenkel 24 auf
die Schlaufen 52 und 58 ausgeübt wird, über die Oberflächen der
Seitenteile 14 und 12. Dies ist im Gegensatz zu
herkömmlichen
Metallösenanordnungen,
in welchen die gesamte durch den Schnürsenkel ausgeübte Kraft
an einer Serie von Punkten auf der Sprunggelenkstütze lokalisiert
ist, was möglicherweise
zu Einrissen der Schnürsenkelöffnungen führt. Sprunggelenkstütze 10 ist
daher haltbarer als Stützen,
welche herkömmliche Ösenanordnungen
verwenden.
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Außerdem halten Schlaufen 52 und 58 Schnürsenkel 24 mit
mehr Reibungskontakt als herkömmliche
Metallösen.
Die zusätzliche
Reibung zwischen Schlaufen 52 und 58 und Schnürsenkel 24 verringert
ein Rutschen von Schnürsenkel 24 nach
dem Festziehen, und stellt daher eine stabilere Stützung des
Fußes
des Trägers
bereit.
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Es wird angemerkt, dass verschiedene Änderungen
an der relativen Positionierung von Schlaufen 52 und 58 und
der oben beschriebenen Schnürtechnik
vorgenommen werden können,
ohne vom Erfindungsumfang abzuweichen.