DE2109288A1 - Büstenhalter - Google Patents
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Dr. F. Zumsteln een - Dr *£. />ssrr ann
Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zurhsieih
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O.I. B 177 09
IUIERIiATIOKAI. HiATIEX .Ö.ORPORAIIOJff, I)over,ÜSA
Büstenhalter.
Die Erfindung "betrifft Büstenhalter, insbesondere diejenigen
Kleidungsstücke, die im allgemeinen als lang-(longline).
Büstenhalter bezeichnet werden.
In dem Bemühen, ein einziges Kleidungsstück zu schaffen, das sowohl die Brust stützt als auch den Körper formt, sind
verschiedene Lang-Büstenhalter hergestellt worden. In vielen
Fällen waren diese Kleidungsstücke wenig mehr als eine Erweiterung der früher existierenden Bindenanordnungen mit
einem sieh längs erstreckenden Hemd unterhalb der Binde. Es waren !Deilflächen zum Zusammenhalten bestimmter Bereiche
de3 Körpers vorgesehen, und einige Einrichtungen, die im
allgemeinen die Form von Bändern aufwiesen, wurden zum Verhindern einer Kräuselung und Faltenbildung und damit
zum Aufrechterhalten der Form des Hemdes entlang des Körpers verwendet.
Bei komplizierteren Kleidungsstücken wurde versucht, die
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während des Tragens auftretenden Kräfte auszugleichen. Unter
den Schwierigkeiten, die am häufigsten bei der Herstellung von lang-Büstenhaltern auftreten, ist das Problem, das Hemd
jeweils in seiner Stellung zu halten, daa verbreiteste. Ein "Kriechen" oder "Verrutschen" des Hemdes und ein Kräuseln
oder horizontales Verfalten entlang des Körpers und der Seiten des Hemdes sind Probleme, die ständig erneut auftreten.
In dem Bestreben, diese Probleme zu überwinden, sind Langünterkleider
hergestellt worden, die entweder Mederhaltorbänder zur Befestigung an einem Gürtel oder einem Strumpf
aufwiesen oder als solche mit vertikal verlaufenden laschen versehen waren, in die steife Stäbe, Fischbeinstäbchen oder
dergl. eingefügt werden.
Die Stäbe wirken in gox-ingem Umfange formend, dienen jedoch
vor allem dazu, das Hemd in einer relativ flachen Ebene an dem Körper zu halten, wobei die vertikal angeordneten Stäbe
über das gesamte Hemd ein gegen ein Kräuseln und eine !Faltenbildung
wirkenden Druck mit dem Ziel ausüben, ein unerwünschtes Verschieben während eines Augenblicks dynamischer Spannung,
wie beim Ausstrecken des Armes, beim Hinsetzen oder Umdrehen zu vermeiden.
Während die Stäbe in gewissem Maße die genannten Schwierigkeiten überwinden, bereiten sie andererseits zahlreiche andere.
Die Stäbe werden häufig nach wiederholtem Waschen und !Tragen zerstört. In anderen Fällen öffnen sich die Taschen,
die die Stäbe tragen, oder sie werden von den Stäben durchstoßen, und das freie Ende der Stäbe sticht in die Haut der
Trägerin. Auch wenn die Taschen nicht durchstoßen werden, stechen die Stäbe die Trägerin vielfach. Weiterhin ändert jedes
Verschieben oder jede Zerstörung eines Stabes den gewünschten Gleichgewichtszustand des Kleidungsstückes, so daß der
entgegengesetzte Effekt eintritt.
109836/0185 ΟΛβΙΝΑΙ. INSPECTED
Wenn z.B. die Irägering eines "Longline"-Kleidungsstückes
(nach unten verlängerte Büstenhalter, im folgenden auch mit "Longline" - BH usw* - "bezeichnet) die Arme nach oben
und außen streckt, wird eine Kraft diagonal von einem Punkt entlang des unteren Randes oder Seitenrandes oder Rückenabschnitts
nach auswärts in Richtung des äußeren Randes der Brustschale ausgeübt. Zur günstigen Aufrechterhaltung des
Sitzes eines Longline-BH sollte sich das Hemd wahlweise entlang
einer solchen Kraftlinie dehnen oder zusammenziehen. An den Stellen jedoch, an denen die Kraftlinie einen Stab oder
die zugehörige Tasche überquert, wird die Dehnung oder das Zusammenziehen unterbrochen, und anstelle einer wahlweisen
Aufnahme der Kräfte entlang der gesamten Kraftlinie wird die
Spannung in einem kleineren Bereich konzentriert. Das führt oft zu einem Verbiegen des Stabes und/oder zu einem Verschieben
der Naht entlang der Stabtasche.
Venn sich die Stäbe bis zu dem unteren Rand oder oberen Rand
des Hemds des LonjLine-BH erstrecken, behindern sie weiterhin die gewünschte Erweiterung entlang des oberen Randes oder
stellen anderweitig einen unelastischen Bereich dort dar, wo dies unerwünscht ist.
Unter dem ästhetischen Gesichtspunkt betrachtet, schaffen
die Stäbe und laschen für die Stäbe eine unerwünscht ungleichmäßige Oberfläche des Hemdes des Longline-BH, wobei die Hahtlinien
der Stabtaschen Kanten bilden, die oft durch dünne oder eng anliegende Kleider zu sehen sind.
In der Vergangenheit sind einige Versuche zur Überwindung dieser Schwierigkeiten gemacht worden. So ist an der Verbesserung
der Stäbe selbst gearbeitet worden» indem neue Materialien für
die Stabe verwendet worden sind, die den Stäben einen gewissen
Grad *on flexibility Terleiben und el« in ihrer for« and
festigkeit Über längere Gebrauches«iträume erhalten sollten.
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Durch in andere Richtung zielende Versuche sollte die Kräuselung entlang des unteren Randes des Hemdes durch Verwendung
eines elastischen Randstreifens vermieden werden, der an der unteren Kante des Hemdes "befestigt wurde und wahlweise den
Hemdbereich- spannte. Jedoch hat keiner dieser Versuche das
Problem vollständig gelöst.
Sie Lösung des Problems, das Hemd an seiner Stelle zu halten,
führte oft zu Schwierigkeiten beim Kräfteausgleich des Kleidungsstückes in bezug auf die gewünschte, gegenseitige Wirkung
der Stützung der Brust und der Formung des Oberkörpers. Bei einigen Kleidungsstücken wurden elastische und unelastische
Abschnitte entlang der ÄÜckenfläche zur Iiösung dieses Problems kombiniert. Diese Kleidungsstücke brachten einigen Erfolg,-schufen
jedoch Probleme im Hinblick auf einen guten Sitz für unterschiedliche Figuren innerhalb eines gegebenen Größe. Für
Zwecke der Herstellung und des Verkaufs ist eine Standardisierung der Größen wünschenswert, wobei angenommen wird, daß die
Trägerin einer bestimmten Brustschalengröße auch eine bestimmte Körpergröße hat. Der Bereich der Figuren für eine gegebene
Größe eines iongline-BH ist natürlich viel größer als der für
einen einfachen BH, der nur einen viel kleineren Körperbereich bedeckt. Dieses Problem spielt vor allem eine Rolle, wenn
nicht dehnbare Bereiche (entweder als Fläche oder als Stabtasche)
im Rückenbereich vorgesehen sind, da diese Bereiche über
btstimaten Körperpartien angeordnet sein müeeen, wenn sie
wunschgemäß arbeiten sollen. Während diese BH für einen recht weiten Größenbereich verwendet werden konnten, mußten einige
Iiongllne-BH-iDrägerinnen wegen ihrer Proportionen einen weniger
guten Slts in Kauf nehmen oder speziell angepaßte BH verwenden,
bo daß die Kosten für diese Verbraucherinnen stiegen.
Durch einen vollständig elaetieohen Rttokeabereiob. wurden einige
dlteer Schwierigkeiten Überwunden, da «loh der Rüoktnbereich
i« gegebenen Ausmaß strecken und eich so der Form des Rückens
anpassen konnte. Die Rüokenfläche eines formenden BH muß }e-
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doch Bereiche unterschiedlicher Elastizität aufweisen und zumindest einige Linien zur Verankerung der weniger elastischen
Flächen besitzen. Bei zumindest einem "bekannten BH wurde versucht, das Problem der Verankerung zu lösen, indem
die unelastischen Außenränder der Brustschalen zur Verankerung verwendet wurden. Diese Anordnung hat jedoch zumindest zwei
Schwierigkeiten zur Folge. Da die Linie des größten Widerstandes entlang der Verbindung des am wenigsten elastischen
Rückenbereiches und der nicht dehnbaren äußeren Ränder der Schalen verläuft, wird die Bewegungsfreiheit der Schalen be- ·
hindert, und anstatt daß die Brust und die Schalen zur Formung und Stützung der Brust zusammenwirken, tritt eine unerwünschtte
Gegenwirkungsspannung auf, die gegen die die Brust formende Bewegungsfreiheit der Schalen anwirkt. Dadurch wird eine angepaßte
Formung der Bruststützen behindert. Zum anderen verläuft die Spannungslinie entlang der Linie der größten Brustkorbdehnung.
Abgesehen von der Unbequemlichkeit, hat eine derartig verlaufende Spannungslinie, insbesondere während des Anhebens
eines Armes, unter Umständen zur Folge, daß das Hemd aufwärts von der laille weggezogen wird.
Daher gelingt es mit den vielen bekannten Longline-Büstenhaltern nicht, die Brust unabhängig zu stützen und zu formen,
während die Formung und Bewegungsfreiheit entlang des Oberkörpers nicht durch Stäbe behindert ist, und eine Anpassung
an die unterschiedlichen Körperformen zu ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Longline-BH ist so aufgebaut, daß er die
gewünschte ISraÄ entlang ausgewählten anatomischen Bereionen
auf bequeme Art ausübt und aufnimmt und zugleich diese Kräfte ausgleicht, und so den Hemdbereich an den Körper anpaßt und
ein Aufrutschen und Kräuseln verhindert, ohne daß ein unangemessener
Druck auf den Körper der Srägerin ausgeübt wird.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß stilistische Unterschiede möglich sind, während die Gesamtfunktion des BH aufreohterhal-
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ten bleibt, und daß zugleich zusätzliche Formungsbereiche getrennt, vorgesehen werden können, indem einige zusätzliche
Formungsberelohe oder Sttttzbereich bei einigen Ausführungsformen vorhanden sein können, bei anderen jedoch nicht.
So kann,wie im folgenden im einzelnen beschrieben werden soll,
der erfindungsgemäße BH so aufgebaut sein, daß er einen Formungsbereich
für die fleischige Körperseite unterhalb der Vorderseite der Schulter aufweist. Eine ähnliche Formung kann
entlang der Hüftlinie in der Hähe der Unterseite des Brustkorbes vorgesehen sein, ohne daß die Erweiterung behindert
wird, die entlang des Bandes des Hemdteiles wünschenswert ist. Ähnliche größere oder kleinere Formungsbereiche können in der
Hittelfläche des Hemdbereichs vorgesehen sein.
Der erfindungsgemäße Longline-BH ist gekennzeichnet durch ein
Paar Brustschalten mit im wesentlichen nicht dehnbaren äußeren Rändern, eine Mittelfläche, die sich senkrecht unterhalb zumindest
eines Seils der Brustschalen erstreckt und horizontal nicht dehnbare Seitenränder aufweist, ein Paar Rückenflächen,
die sich jeweils nach außen seitlich von jedem der äußeren Brustschalenränder und den zugehörigen Mittelflächenrändern
aus erstrecken, und einen horizontal dehnbaren, elastischen Rand, der sich entlang des unteren Randes von zumindest einem
Teil der Länge jeder Rückenfläche erstreckt, wobei die Rückenflächen im wesentlichen über ihre volle Größe dehnbar sind
und eine erste Zone größten Dehnungswiederstandes aufweisen, die im Abstand von dem äußeren Brustschalenrand angeordnet ist,
und deren einer Abschnitt sich entlang zumindest des größeren Teiles des unteren Randes der Rückenflache erstreckt, und die
eine zweite Zone mit gegenüber der ersten Zone geringeren Dehnungswiderstand aufweist, die zwischen der ersten Zone und
dem äußeren Brustschalenrand vorgesehen ist,und die schließlich eine dritte Zone besitzt, die oberhalb der ersten Zone
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angeordnet ist und einen geringeren Dehnungswiderstand als die erste Zone aufweist.
Die dritte Zone ist vorzugsweise eine Verlängerung der zweiten Zone, obwohl sie vorzugsweise einen geringeren Dehnungswiderstand
als die zweite Zone besitzt, und sie erstreckt sich im wesentlichen entlang des oberen Randes der ersten Zone.
Die hier verwendeten Ausdrücke "Dehnungseigenschaften" und
"Dehnung" beziehen sich nicht nur auf die Fähigkeit zur Dehnung auf ein bestimmtes Haß unter Einwirkung einer gegebenen Kraft,
sondern außerdem auf ein bestimmtes Elastizitätsausmaß, d.h. auf ein Bestreben zur Rückkehr in die Ausgangsstellung entgegen
den aufgebrachten Kräften und die Fähigkeit zur Rückkehr in die Ausgangsstellung nach dem Kachlassen dieser Kräfte.
Wie im folgenden im einzelnen erläutert werden soll, können verschiedene zusätzliche Zonen vorgesehen sein. SS.B. können
sich Zonen mit einem Dehnungswiderstand, der geringer 1st als der der ersten Zone, zwischen der ersten Zone und dem nicht
dehnbaren äußeren Rand der Mittelfläche und zwisohen der.! ersten
Zone und dem hinteren Rand der Rückenfläche befinden.
Die Zone der größten Dehnungsabnanme erstreckt sich vorzugsweise
ils etwa *u dem hinteren f erschluflbereieh, obwohl es lediglich erforderlich let, daß slob, diese Bone entlang eines
größeren feiles des unteren Bandes der Rückenstrecke erstreckt.
Verschiedene dehnbare und elastische Randstrelfen sind Bur Befestig*^
am dem unteren Rand des Rüokenbereiohea geeignet, jedoch
1st ein besonderer, eine Erweiterung ermöglichender Randstreifen
entwickelt worden, der eich al· sehr geeignet erwiesen
hat. Dieser Randstreifen verwendet ebenfalls Merkeale der Ver~
schledenartlgkeii der Dehnungseigenschaften und tuefalt eine An-
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zahl von im wesentlichen dreieckig geformten, dehnbaren und elastischen Bereichen, die hintereinander über den Randstreifen
angeordnet sind, wobei die Spitzen aller Bereich in Richtung der Rückenfläche zeigen. Die Bereiche innerhalb der Seiten
jedes Dreiecks besitzen eine größere Dehnbarkeit. Dadurch tritt eine größere Dehnung entlang der Grundlinie und dem unteren
Abschnitt der dreieckigen Flächen auf. Beim Tragen legt sich der obere Abschnitt des Randstreifens mit der verringerten
Dehnbarkeit eng, jedoch bequem an die Hüfte oder den unteren Brustkorbbereich an, und der untere Abschnitt des Randstreifens
erweitert sieh und liegt flach an dem Körper an.
Diese gegenseitige Wirkung innerhalb des Randstreifens ist nicht nur im Interesse einer zusätzlichen Verankerung zum Untenhalten
des Longline-BH wünschenswert, sondeiu bewirkt auch
eine Formung und ein wahlweises Nachgeben. Das letztgenannte Merkmal verhindert ein unerwünschtes, zu festes Anhaften des
Randstreifens an dem Körper, das zu einer Beschädigung des Longline-BH während des Sitzens oder Umdrehens führen würde.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert
.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Longline-BH, wie er am Körper aussieht,
wobei der Randstreifen strichpunktiert in einer ausgestellten Stellung gezeigt ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des vom Körper abgenommenen BH der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der bei dem BH der Fig. 1 bis
3 verwendeten Fläche zur Verringerung der Dehnung eines ausgewählten Bereiches der Rückenfläche.
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_5 ist eine Draufsicht einer anderen Fläche, die zur
Reduzierung der Dehnung verwendbar ist.
6 zeigt eine ausgebrochene Ansicht der Rückenfläche
eines anderen Longline-BH in vom Körper abgenommenen Zustand.
7 zeigt die Vorderansicht einer vom Körper abgenommenen anderen Ausführungsform der Erfindung.
Pig. 7A zeigt die Torderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls vom Körper abgenommen.
Pig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung
in vom Körper abgenommenen Zustand.
In den verschiedenen Piguren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In den Pig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt der Iiongline-BH 1 im allgemeinen folgende Teile: ein Paar nicht
dehnbarer Brustschalen 2, eine nicht dehnbare Vorderfläche 3, die sich senkrecht unterhalb zumindest eines Teiles der Brustschalen 2 erstreckt, ein Paar Schulterbänder 4, die starr oder
elastisch sein können, eine Rückenfläche 5 auf jeder Seite des Longline-BH, die sich seitlich von jedem äußeren Rand 8 der
zugehörigen Brustschale 2 und von dem Seitenrand 9 der Vorderfläche aus nach außen erstrecken, einen Randstreifen 6, der
sich entlang des unteren Randes jeder Rückenfläche 5 erstreckt, und einen rückwärtigen Verschlußmechanismus 7, der als Haken
und Öse dargestellt ist.
Während zuvor aufgeführt wurde, daß die Brustschalen 2 im allgemeinen
nicht dehnbar sind, ist es lediglich erforderlich, daß der äußere Rand 8 der Brustschalen 2 nioht dehnbar ist,
und es können Brustschalen aus einem nachgiebigen Material verwendet werden.
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- ίο -
Ebensso wurden die Vorderflächen 3 als im allgemeinen nicht dehnbar "bezeichnet, jedoch ist es lediglich erforderlich, daß
die senkrechten Seitenränder 9 der Vorderflächen 3 unelastisch sind, und entlang dieser vertikalen Seitenränder 9 ist lediglich
horizontale Unelastizität notwendig.
Das Haupterfordernis in bezug auf die äußeren Ränder 8 der Brustschalen und 9 der Vorderflächen besteht darin, daß sie
eine sichere Verankerung für die Rückenflächen 5 ermöglichen.
Wie deutlich aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, stellen die
Rückenflächen 5 eine ununterbrochene Fläche dar, die sich im wesentlichen über ihre ganze Größe dehnen kann und verschiedene
Zonen aufweist, wobei zumindest zwischen zwei Zonen unterschiedliche Dehnungseigenschaften gegeben sind. Bei den hier
beschriebenen Ausführungsbeispielen werden diese Zonen durch Verwendung von übereinanderliegenden Schichten von etwa gleichem
Material hergestellt, jedoch sind auch andere Verfahren zur Erzielung des gleichen Erfolges möglich. So kann z.B. eine
einzige Einheit eines gegebenen Materials so aufgebaut sein, daß sie über bestimmte Bereiche größere oder geringere !Dehnbarkeitseigenschaften
besitzt, wobei dieses Material zumindest in gewissem Umfang die Fähigkeit haben muß, sich zu dehnen und
im wesentlichen über seine Gesamtlänge in die Ausgangsstellung zurückzukehren. Anderenfalls können auch Nahtstiche in ausgewählten
Bereichen einer einzigen Fläche aus dehnbarem, elastischem Material derart angebracht werden, daß geringer dehnbare
Zwischenflächen entstehen, die zu dem Ergebnis führen, daß die Dehnungseigenschaften zwischen den einzelnen Zonen ungleich
sind. Anderenfalls können aneinander angrenzende Flächen aus zwei oder mehreren Materialien mit unterschiedlichen Dehnungseigenschaften
verwendet werden.
Bei jeder Art des verwendeten Materials besitzt die Rückenfläche
5 eine Anzahl von Zonen mit unterschiedlichen Behnungsei-
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genschaften, d.h. mit einem unterschiedlichen Grad an Dehnbarkeit und Elastizität.
Bei der speziellen, in Pig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
umfaßt jede Rückenfläche 5 eine erste Schicht 10 aus einem elastomeren Material, wie etwa dem Material, das im allgemeinen
als"power net" ("Kraftnetz") bezeichnet wird. Die erste Schicht 10 erstreckt sich von der Linie, die durch den äußeren Rand 8
der Brustschalen 2 und dem Seitenrand 9 der Torderfläche 3 gebildet wird, vollständig über den Rückenbereich und endet bei
dem rückwärtigen Terschluß 7 des Longline-BH 1. ™
Auf die Innenseite der ersten Schicht 10 ist eine zweite Schicht 11 aufgebracht, die ebenfalls aus einem elastomeren
Material, wie "power net" besteht. Wenn es gewünscht ist, können die "power net"-Plächen unterschiedliche Eigenschaften besitzen.
Die Verbindung der beiden Schichten 10 und 11 wird so
bewirkt, daß die Dehnbarkeit der Schichten 10 und 11 nicht aufgehoben wird, obwohl die Verbindung, die Dehnung in gewissem
Ausmaß behindern kann. Wie in Fig.i.gezeigt ist, kann dies durch
Zick-Zack-Stiche bewirkt werden, obwohl auch andere Verfahren
möglich sind.
Die zweite Schicht 11, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, besitzt eine fünfeckige JPorm mit einer Grundlinie 15, die sich
entlang des unteren Randes 12 der ersten Schicht 10 erstreckt, einer Innenseite 13, die vertikal aufwärts von der Grundlinie
15 und etwa parallel zu dem Seitenrand 9 der Vorderfläche 3 verläuft, einer bogenförmige Seite 14, die sich von der Innenseite
13 aus und parallel im Abstand zu dem bogenförmigen Außenrand 8 der lastschale 2 aus erstreckt und auf der ersten
Schicht 10 auf einem Punkt unterhalb des Randes der ersten
Schicht enuet, einer schräg abfallenden Seite 16, die sich bogenförmig nach unten von dem höchsten Punkt der bogenförmigen
109836/Oi
Seite 14 aus erstreckt und an der Rückseite der Rückenfläche andet, und einer rückwärtigen Seite 17, die entlang dem Ende
der Rückenfläche 5 verläuft und sich vertikal zwischen der schräg abfallenden Seite 16 und der Grundlinie 15 erstreckt.
Wie durch die Pfeile A-A und B-B in den Pig. 1,3 und 4 angegeben ist, sind die Schichten 10 und 11 so orientiert, daß sie
in allen Richtungen dehnbar sind.
Wenn ein Material wie "power net" verwendet wird, ist Dehnbarkeit und elastische Rückbildung in allen Richtungen gegeben,
obwohl aufgrund des Aufbaues des Materials eine wirkliche Dehnung nur in einer Richtung (z.B. A-A) erfolgt, während ein
nachgeben und eine Rückkehr in einer um einen Winkel gegen die wirkliche Dehnungsrichtung versetzten Richtung (z.B. B-B
und in Richtungen schräg zu A-A) gegeben sind.
Wie durch die Pfeile A-A in Pig. 1 angegeben ist, verläuft die Hauptdehnungsrichtung der Schichten 10 und 11 entlang dos hinteren
Abschnitts der Rückenfläche 5 aufgrund der Krümmung der Rückenfläche 5 etwa parallel zu dem unteren Rand 12, und im
vorderen Bereich der Rückenfläche 5 schräg aufwärts in bezug auf den unteren Rand 12. Daher ist die Dehnung in dem vorderen
Teil der Rückenfläche 5 in waagerechter Richtung etwas stärker
behindert, als es ohne die Schrägneigung der Fall wäre.
Horizontal dehnbare, elastische Randstreifen 6 liegen unter jeder Rückenfläche 5 und sind voneinander durch den unteren
Seil der Vorderfläche 3 getrennt. Jeder der in den Pig. 1 bis dargestellten Randstreifen 6 besitzt obere, gezackte Bereiche
18 und dazwischen liegende, dreieckige Bereiche 19, wobei die oberen Bereiche 18 einen größeren Dehnungswiderstand als die
dreieckigen Bereiche 19 aufweisen. Dies kann erreicht werden, indem ein übereinandergelegtes, gezacktes, dehnbares, elastisches
Material durch Zick-Zack-Mhen zu einem Randstreifenma-
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terial hergestellt wird. Aufgrund der Unterschiede in den Dehnungseigenschaften,
die dadurch erzielt werden, paßt sich die entstehende Randstreifenanordnung nicht nur eng entlang der
vorgegebenen linie, die durch die Verbindung der Rückenfläche 5 und des Randstreifens 6 gegeben ist, an den Körper an und
hält so die Rüekenfläche 5 unten fest und formend am Sörper, sondern sie ermöglicht auch eine Erweiterung außen entlang der
Hüftlinie.
In bezug auf den Körper der Trägerin ermöglicht der Longline-BH 1 eine Stützung der Brust, luftdurchlässigkeit und Formung,
guten Sitz und Bequemlichkeit in den Fleischbereichen des Oberkörpers.
Die innere Schicht 11 blitzt innerhalb ihrer Fläche eine Zone
C verringerter Dehnbarkeit, die nicht nur der Formung des Zwerchfellbereiches dient, sondern darüberhinaus einen Bereich
zusätzlicher Haftung darstellt, der die Rückenfläche 5 am Körper und das Hemdteil des Büstenhalters unten hält. Die niederhaltende
Wirkung der inneren Schicht 11 wird weiterhin durch die Verankerung und Verbindung der unteren Seite 15 mit dem
zugehörigen Randstreifen 6 erhöht.
Der Bereich zwischen der bogenförmigen Seite 14 der inneren Schicht 11 und dem nicht dehnbaren, äußeren Rand der Brustschale 9 bildet eine zweite Zone D größerer Dehnbarkeit, die
eine gewisse Bewegungsfreiheit für die Brust ermöglicht und dazu beiträgt, daß die Brustschalen die gewünschte Form der '
Brüste erhalten. Insbesondere gestattet die Zone D eine Dehnung und ein Zusammenziehen während des Atmens und sorgt wie
im folgenden beschrieben werden soll - für eine Aufnahme der Kräfte, die während einer dynamischen Spannung auf den
Iiongline-BH ausgeübt werden.
Der Bereich zv/ischen dem oberen Rand der schräg abfallenden
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Seite 16 der inneren Sehicht 11 und dem oberen Rand der Rückenfläche
5 enthält eine Zone E, deren Dehnbarkeit noch größer als die der Zonen C und D igt, und die daher für die gewünschte
Formung sorgt und die Dehnungsfreiheit dieses normalerweise weiteren Bereiches des Oberkörpers ermöglicht.
Eine vierte Zone F zwischen der Innenseite 13 der Schicht 11
und dem nicht dehnbaren Seitenrand 9 der Vorderfläche 3 ist bei dieser Ausführungsform ebenfalls vorgesehen. Diese Zone F besitzt
eine größere Dehnbarkeit als die erste Zone C und bildet einen nachgiebigen Bereich zwischen der Vorderfläche und der
ersten Zone C, der eine automatische Einstellung der Rückenfläche auf Körper unterschiedlicher Abmessungen ermöglicht.
Der Dehnungswiderstand in der dritten Zone E ist geringer als derjenige in der vierten Zone F, da - unter anderem - die Fläche
der dritten Zone E größer ist, sowie wegen der Verankerung der Schicht 10 an dem Seitenrand 9 der Vorderfläche 3 in der
vierten Zone F und in bestimmtem Ausmaß wegen der Schräglage des Materials in der vierten Zone F in bezug auf den unteren
Rand der Rückenfläche 5-
Während damit die Dehnung und Elastizität unter Bezugnahme auf
die Zonen beschrieben worden ist, ist es wünschenswert, daß die Dehnung und Elastizität innerhalb der Zonenbereich selbst unterschiedlich
sind. So können Bareiche größeren Widerstandes in
bezug auf die Dehnung entlang der Zwischenflächen zwischen den Zonen vorgesehen sein, wobei der geringste Dehnungswiderstand'
in jeder Zone im freien MIttelbereich, der Zone vorliegt.
Diese Zonenbereiche wirken iuiaaoimen zum federnden Aufnahmen und
Übertragen der Spannungen, die im allgemeinen beim Tragen auf
Longline~BH ausgeübt werden, v?obei jede Zcma nicrat nur bewirkt,
daß die Formung Ln dtsm Ruokoiibrr-eioli mi£rm;hterh.iltf;ri wir-clj
sondern auoh dafUi" porgtj daß uei? Jjongli.ne-üil Ln ot.ruisn ίω w^ssm;-
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lichen einwandfreien Sitz am Körper gehalten wird.
Dies läßt sich am "besten durch B eobachtung des Zusammenwirkens
der verschiedenen Zonen feststellen, wenn eine Trägerin aufrechtsteht, sich nach oben und seitlich streckt, sich bückt
oder setzt und den Oberkörper verdreht.
Die im folgenden beschriebenen Wirkungsweisen werden sich natürlich
je nach den Abmessungen der Trägerin in bestimmten Körperbereichen ändern, da diese Paktoren in gewissem Ausmaß
die Spannung bestimmen, die auf einen gegebenen Bereich ausgeübt wird.
In einer aufrechten, im allgemeinen statischen Stellung paßt sich der Longline-BH selbst an den Körper an. Die Haltekraft
oder Elastizität des gesamten Materials der Rückenfläche 5 dient dazu, den Longline-BH an denKörper anzupassen, wobei eine
Einstellung für unterschiedliche Abmessungen innerhalb einer einzigen Größe ohne Beeinträchtigung der Punktionsfähigkeit erfolgt.
So gestattet die Zone D eine Erweiterung in bezug auf die Brustabmessung, die Zone E eine Erweiterung in bezug auf
die natürliche Erweiterung des Oberarm- und Rückenbereiches und die Zone £ eine Erweiterung in bezug auf den Brustkorb. Wie ersichtlich,
werden die Hauptkräfte oder Spannungen, die anderenfalls die Zone C zerstören und zu einer horizontalen Kräuselung,
einem Aufrutschen oder einer anderweitigen Entfernung vom Körper
führen könnten, aufgenommen. Die Randstreifen 6 unterstützen die niederhaltende Kraft der Zone C entlang dem unteren Abschnitt
der Zone C, und die Erweiterbarkeit des Randstreifens
verhindert eine unerwünschte Einschnürung an der Hüfte.
Wenn die Arme der Trägerin nach aufwärts oder seitwärts gestreckt
werden, wird ein Aufrutschen oder eine Kräuselung der Rückenfläche 5 dadurch verhindert, daß die Spannung durch die
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zusamme ην/irkenden Zone C, D und E entlang den durch die Pfeile
G^ und Gvj in Pig. 1 dargestellten Richtungen aufgenommen wird.
Wie durch diese Pfeile dargestellt ist, wird die Hauptspannung entlang Linien aufgenommen, die sich durch die Zone D (Pfeil
G1) und ihre Zwischenfläche zur Zone C hin und durch die Zone E
(Pfeil G2) erstrecken. Während die Zone C einen Teil der Spannung
aufnimmt, wird die Hauptkraft der Spannung entlang den oberen Bereichen der Rüekenflache 5 in dem Bereich entlang der
Zone P absorbiert, und sie wird im wesentlichen aufgenommen, bevor diese Kräfte eine ungünstige Spannung auf den unteren Teil
der Zone G ausüben können.
Während des Bückens oder Setzens werden unterschiedliche Bereiche des longline-BH unter Spannung gesetzt. Während des
Bückens oder Setzens wird der Oberkörper auf der Vorderseite verkürzt und auf der -Rückseite verlängert.
Das räumliche Zusammenwirken während dieser Bewegungen ist durch die Pfeile H1, H2 , E5 und H4 in Pig. 1 dargestellt, wobei
die Pfeile in Gegenrichtung die Zusammenziehung, in Pfeilrichtung die Dehnung kennzeichnen. Wenn eine Dehnung erforderlich
ist, wie in senkrechter Richtung entlang des hinteren Bereiches der Rückenfläche 5, erfolgt die Dehnung hauptsächlich in der
Zone E (Pfeile H1 und H2), und sie wird im wesentlichen in der
Zone C aufgenommen, so daß eine Kräuselung oder ein Aufrutschen
der Rückenfläche in diesem Bereich vermieden wird. Wenn sich der Körper verkürzt, erfolgt die Verkürzung in den oberen Berei-.
chen der Zonen D,E und P (Pfeile H, und H4), wobei wiederum eine
unerwünschte Kräuselung der Rückenfläche 5 oder ein Entfernen der Rückenfläche 5 von dem Körper vermieden wird.
Während des Setzens wird eine Wellenbildung der Randstreifen 6 zum Teil aufgrund der niederhaltenden Eigenschaft des gezackten
Bereiches 18 verhindert. An den Stellen, an denen sich - wie in Pig. 1 und 3 gezeigt - die Vorderfläche 3 unter die Rücken-
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fläche 5 erstreckt, so daß der untere Abschnitt des seitlichen
Randes 9 im "wesentlichen in Richtung des unteren Randes des
Randstreifens 6 verläuft, erstreckt sich eine eine Kräuselung
verhindernde Linie 20 entlang des vorderen Randes des Randstreifens 6„
Bei Bewegungen, hei denen der Oberkörper geschwenkt wird, wird die dadurch erzeugte Spannung entlang den durch die Pfeile I*,
I2, I3 und I. in Pig. 1 dargestellten Linien aufgenommen. Wie
sich während der Verschwenkung zeigt, erfährt eine Seite des Iiongline-BH eine Dehnung in dem hinteren Bereich der Rückenfläche
5 (Pfeile I^ und Ip)» urL^ eine geringe Konzentration erfolgt
in dem vorderen Abschnitt der Rückenfläche 5 (Pfeile I, und I4). Diese Spannungen werden wiederum ohne Aufhebung
der Haltekraft des Longline-BH aufgenommen, und die Brustschalen
2 werden nicht durch die Verkürzung des vorderen Abschnittes des Brustbereiches, die während dieser Bewegung auftritt, von
der Brust weggezogen.
Bei einer Verschwenkung oder Drehung verlaufen diejenigen
Kraftlinien I.., I^'j I* und I. auf der gegenüberliegenden Rückenfläche
in umgekehrter Richtung, d.h. diejenigen Bereiche der Rückenfläche, die zusammengezogen werden, werden auf der gegenvüberliegenden
Rückenfläche gedehnt. Dies ist in Pig. 7 verdeutlicht.
In den Pig. 5 bis 9 sind verschiedene andere Ausführungsformen der Erfindung unter Verwendung ungleicher Dehnungseigenschaften
und einer Zusammenwirkung von einzelnen Zonen dargestellt. Bei allen diesen Piguren ist eine Rückenfläche vorgesehen,
die sich über ihren gesamten Bereich dehnen kann und ungleiche Dehnungseigenschaften in einzelnen Zonen aufweist.
Pig. 5 zeigt eine andere Innenschicht 21, die anstelle der Innenschicht
11 der Pig. 1 bis 4 verwendet werden kann. Der un-
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tere !Teil der Innenschicht 21 ist in den Abmessungen dem unteren
Teil der Innenschicht 11 der Pig. 1 bi3 4 ähnlich, d.h.
die Innenschicht 21 besitzt eine Grundlinie 23, die der Grundlinie
15 entspricht, eine Innenseite 22, die der Innenseite 13 entspricht, und einen rückwartigen Rand 24, der dem rückwärtigen
Hand 17 entspricht.
Darüberhinaus haben die schräg abfallende Seite 25 und die bogenförmige Seite 27 eine ähnliche Krümmung , wie die schräg
abfallende Seite 16 und die bogenförmige Seite 14 der Fig, 1 bis 4.
Die schräg abfallende Seite 25 und die bogenförmige Seite 27 sind jedoch kürzer und treffen sich nicht zu einer Spitze, wie
die entsprechenden Linien der Schicht 11 der Fig. 1 bis 4. Stattdessen erstreckt sich eine sechste Seite 26 etwa parallel
zu der Grundlinie 23 zwischen der schräg abfallenden Seite 25 und der bogenförmigen Saite 27. Die Entfernung der Spitze
läßt zwar einen formenden Bereich im oberen Gebiet unter dem Arm entfallen, jedoch wird die Gesamtwirkungsweise nicht beeinträchtigt,
und die Rückenfläche formt untferändert'und wird im wesentlichen während des Tragens flach und nahe an dem Körper
gehalten.
In Fig. 6 ist eine Rückenfläche 28 dargestellt, die einen üblichen,
horizontalen, elastischen Randstreifen 29 aufweist. Die bogenförmige Seite 30 der Innenschicht 31 ist zwar im Abstand
von dem nicht dehnbaren, äußeren Rand 8 der zugehörigen Brustschale 2 angeordnet, hat jedoch nicht eine der Krümmung des
äußeren Randes 8 der Brustschale entsprechende Krümmung. Währ.eru
daher eine Zone erhöhter Dehnung zwischen der Zone des höchsten Dehnungswiderstandes, die durch die Innenschicht 31
und den äußeren Rand 8 der Brustschale bestimmt ist, erforderlich ist, kann die" Form dieser Zone auf geeignete Art entsprechen
den gesamten, ästhetischen Anforderungen, die an den Iiong-
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line-BH gestellt werden, auf geeignete Weise abgewandelt
werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, kann der Bereich, der als Zone
F in Fig. 1 bezeichnet ist, fortgelassen werden, und die Zone
des größten Dehnungswiderstandes, die durch die innere Schicht gebildet wird, kann sich von einer Linie aus erstrecken, die
in Höhe der nicht dehnbaren Seitenränder der Vorderfläche liegt. Das Portlassen der Zone P beeinträchtigt die durch die Pfeile
G^, Gp, H-, Hp? H,, H. und I.j, L·,» I« in Pig. 1 dargestellten
Spannungsaufnahmeeigenschaften nicht wesentlich, obwohl die Konzentrierung und Dehnung, die durch den Pfeil I- entlang des
Seitenrandes der Vorderfläche gekennzeichnet ist, aufgrund des größeren Dehnungswiderstandes in diesem Bereich in gewissem
Umfange geändert wird. Während eine größere Zusammenziehung entlang des unteren Rückenbereiches bewirkt wird, wird für
eine größere Ausdehnung der Brust zum Atmen durch die Zone größerex' Dehnung gesorgt, die sich zwischen dem äußeren Rand
der Brustschalen und der Zone des größten Zusammenhalts erstreckt.
Daher ist ein Longline-BH 32 entsprechend Pig. 7 mit nicht
dehnbaren Brustschalen 33, einer nicht dehnbaren Vorderfläche 34, Rückenflächen 35 mit einer ununterbrochenen Dehnbarkeit
verschiedenen Ausmaßes vom äußeren Brustschalenrand und vom Seitenrand der Vorderflächen aus zum rückwärtigen Verschlußbereich
und mit horizontal dehnbaren und elastischen Randstreifen 36, die sich unterhalb der Rückenflächen 35 erstrecken, versehen.
Im Zusammenhang mit der Ausführungsform der Pig. 7 sowie allen
übrigen Ausführungsformeη sei bemerkt, daß die funktionelle
Beziehung der Teile des Longline-BH in vielen ansprechenden, ästhetischen Pormen verwirklicht werden kann, und daß die Mittelfläche
ε-ο gestaltet sein kann, daß sie einen ästhetischen
Einfluß auf die Rückenflächen ausübt.
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Pig. 7A zeigt eine Ausführungsform wie Pig. 7, jedoch ist
der Endpunkt der Zone des größten Dehnungswiderstandes auf der Rückenfläche von dem rückwärtigen Verschluß entfernt angeordnet.
In Fig. 8 erstreckt sich die Zone des größten Dehnungswiderstandes,
der durch die Innenfläche 37 "bestimmt wird, zwar von einer Linie aus, die von dem äußeren Rand 39 der augehörigen
Brustschale 40 und vorzugsweise von einer Linie aus, die im
Abstand von dem Seitenrand 41 der nicht dehnbaren Mittelfläche 42 im Abstand angeordnet ist, einen Abstand aufweist, jedoch
nicht vollständig entlang des unteren Randes der Rückenfläche 31 bis hin zu dem rückwärtigen Verschluß 7 des Longline-BH.
Vielmehr erstreckt sich die Zone der geringsten Dehnung lediglich entlang des Hauptbereiches des unteren Abschnittes der
Rückenfläche 38 und endet an einer Linie, die einen Abstand von
dem rückwärtigen Verschluß aufweist, so daß eine Zone J geringeren Dehnungswiderstandes in der JTähe des rückw art igen Verschlusses
7 entsteht. Anstelle des getrennten, horizontal dehnbaren, elastischen Randstreifens, der oben beschrieben wurde,
ist der untere Rand der vorderen Fläche 42 des Longline-BH der Fig. 8 mit dem unteren Rand der Rückenflächen 38 ausgerichtet,
und der Randstreifen 43 erstreckt sich ohne Unterbrechung über den unteren Rand des Longline-BH.
Fig. 9 veranschaulicht eine v/eitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Longline-BH 44. Bei dieser Ausführungsform sind die Brustschalen 45 entlang ihres inneren Randes durch
sich kreuzende, elastische Teile 45,47 umgeben, die sich an die Brust anschmiegen. Eines der elastischen Teile 47 erstreckt
sich zwischen den unelastischen Flächen 48 abwärts, wobei diese Erstreckung und die unelastischen Flächen 48 die Mittelfläche
des Longline-BH 34 bilden. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der dargestellte Mittelbereich von den äußeren Seitenrändern
49 der Schalen aus abwärts. Daher liegen die Rückenflächen
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50 etwas näher "beeinander, als bei den anderen Ausführungsformen,. Jedoch sind auch, wie bei den anderen Ausführungsformen,
die drei Hauptzonen unterschiedlicher Dehnungseigenschaf ten vox'handen.
Es sind Zonen vorgesehen, die den Zonen C,D und E der Pig. 1
entsprechen. Die Zone C wird durch eine innere,dehnbare Pläche
51 gebildet und stellt einen Bereich verringerter Dehnung dar. Die Zone E bildet einen Bereich stärkerer Dehnung als die der
Zone G und erstreckt sich entlang des äußeren Randes 49 der Brustschale 45. Die Zone E bildet einen Bereich mit einer Dehnung,
die größer ist als diejenige der Zonen C und D und schließt sich an die obere Grenze der Zone C an und verläuft
bis zum hinteren Ende der Rückenfläche 50.
Bei dieser Ausführungsform ist auch die Zone P vorgesehen, da
die innere Fläche 51 im Abstand von den Seitenrändern 48 des
Mittelbereichcs liegt, und die Randstreifen 52 für die Rückenflächen
50 entsprechend denen, die unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 beschrieben worden sind.
Wegen der Porm der Brustschalen 45 und des Mittelbereiches ist
die Innenfläche ansprechend ausgebildet und stellt ein weiteres Beispiel für die Gestaltungsfreiheit dar, die die vorliegende
Erfindung ermöglicht.
Es liegt auf der Hand, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche ästhetische Abwandlungsmöglichkeiten gegeben sind.
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Claims (8)
- Patentansprüche©loBßline-Büstenhalter (rait angesetztem Hemdteil) mit einem Paar Brustschalen mit im wesentlichen nicht dehnbaren äußeren Rändern, einer Vorder- bzw. Mittelfläche, die sich im wesentlichen unterhalb zumindest eines Teiles der Brustschalen erstreckt und horizontal nicht dehnbare Seitenränder aufweist, einem Paar Rückenflachen, vobei sich jede Rückenfläche seitlich nach außen von den äußeren Rändern jeder der Brustschalen aus und dem zugehörigen äußeren Rand der Vorderfläche aus erstreckt, und einem horizontal dehnbaren, elastischen Randstreifen, der sich entlang des unteren Randes von zumindest einem Seil der Rückenflächen erstreckt, dadurch gekennze ichnet, daß jede der Rückenflachen im wesentlichen über ihren gesamten Bereich dehnbar ist und eine erste Zone (G) größten Dehnungswiderstandes aufweist, der im Abstand von dem äußeren Rand (8) der Brustschale angeordnet ist, wobei ein Seil dieser Zone (C) sich entlang zumindest des größeren Teils des unteren Randes der Rückenfläche erstreckt, eine zweite Zone(B) mit gegenüber der ersten Zone (G) geringerem Dehnungswiderstand, die zwischen der ersten Zone und dem äußeren Rand (8) der Brustschale angeordnet ist, und eine dritte Zone (E) aufweist, die oberhalb der ersten Zone angeordnet ist und einen geringeren Dehnungswiderstand besitzt, als die erste Zone.
- 2. longline-Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone (G) auf jeder Seite der Rückenflächen einen Abstand von der Vorderfläche (?) aufweist, so daß eine vierte Zone (i1) mit einem Dehnungswiderstand10983 6/0185entsteht, der geringer ist als derjenige der ersten Zone.
- 3. Longline-Büstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone auf der der Mittelfläche (42) abgew3.ndten Seite kurz vor dem Ende der Rückenfläche endet, so daß eine weitere Zone (J) entsteht, deren Dehnungswiderstand geringer ist als derjenige der ersten Zone.
- 4. lionglinc-jßüstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungswiderstand in der zweiten Zone größer ist als in der dritten Zone.
- 5. Longline-Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zone und die dritte Zone aneinander angrenzen.
- 6. longline-Büstenhalter nach eine ta der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone (G) durch übereinanderliegende Schichten aus elactonereci Material (11) gebildet wird.
- 7. Longline-Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal dehnbare, elastische Randstreifen (6) einen ersten Bereich verringerter Dehnung und einen zweiten Bereich größerer Dehnung aufweist, und daß der zweite Bereich eine Anzahl von spitz zulaufenden Bereichen (19) aufweist, die sich seitlich nebeneinander über den Randstreifen erstrecken, wobei jeder der spitz zulaufenden Bereiche im unteren Teil des Randstreifens breiter ist.
- 8. Longline-Büstenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich geringer Dehnung eine erste, sich seitlich erstreckende Schicht aus horizontal dehnbarem, elastischen Material und eine zweite, sich seitlich erstreckende Schicht aus gezacktem, dehnbarem Material (18) aufweist, das auf die erste Schicht aufgelegt und im oberen Teil der ersten Schicht befestigt ist.1 0 9 8 3 Β / 0 1 8 5QMLeerseite
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