DE2241773A1 - Huefthalter - Google Patents
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- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
- A41C1/02—Elastic corsets
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Description
Hüfthalter
Die Erfindung betrifft Hüfthalter und insbesondere Hüfthalter mit einem neuartigen den Bauch formenden Bereich.
Bekanntlich besteht die Funktion eines Hüfthalters darin, das
Fleisch zu stützen, zusammenzuhalten und zu formen, um der Trägerin eine bessere Figur zu geben. Das Gebiet des Hauptaugenmerks
ist für die meisten Trägerinnen der Bauch, der, falls er nicht geeignet zurückgehalten und verteilt ist, häufig unschöne
Wülste bilden kann, insbesondere wenn die Trägerin sitzt oder sich bückt..
Um den Bauch der Trägerin zurückzuhalten, besitzen die bekannten
Hüfthalter einen den Körper umschließenden elastischen Grundteil, der mit einer den Bauch formenden vorderen Bahn versehen ist.
Wenn bei den bekannten Hüfthaltern im Bauchbereich eine Dehnung vorgesehen ist, so verläuft diese in vertikaler Richtung, wobei
das Material in der waagerechten Richtung im wesentlichen" nicht dehnbar ist, ausgenommen bei Umstandskleidungen. Ein typisches
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Beispiel für einen solchen Aufbau ist der Hüfthalter gemäß der US-Patentschrift 3 533 412, bei dem die Bauchbahn mit einer
Zwischenschicht aus einem in einer Richtung nach oben und unten dehnbaren Material versehen ist, welches eine Dehnung in waagerechter
Richtung verhindert.
Auch wenn das Vorhandensein einer in vertikaler Richtung elastischen
Bauchbahn einigen Spielraum für das Formen der Kleidung während des Gehens, Sitzens oder Bückens ermöglicht, bietet die
vertikale Elastizität im Bauchbereich zahlreiche Schwierigkeiten. Bei einem offenen Hüfthalter, das heißt bei einem Hüfthalter, der
keine die Oberschenkel umschließenden Teile hat, hat der vertikale Zug des Bauchteils die Neigung, ein Rutschen der unteren Bereiche
des Hüfthalters nach oben längs der Oberschenkel zu verursachen. Bei Hüfthaltern vom Hosentyp, das heißt bei Hüfthaltern
mit einem die Oberschenkel umschließenden Teil, hat der vertikale Zug leicht die Folge, daß die Beinteile und der mittlere
gegabelte Teil auf den Körper der Trägerin hinaufgezogen werden. Daher ist ein häufiges Zurechtrücken des Kleidungsstückes
auf dem Körper durch die Trägerin erforderlich, zum Beispiel durch ein Nachuntenziehen des Kleidungsstückes mit den
Händen, um es wieder in die richtige Lage auf dem Körper zu bringen.
Die Erfindung löst diese Probleme der Formung des Bauches bei einem Hüfthalter oder einem ähnlichen Kleidungsstück, indem dieser
Hüfthalter einen den Körper umschließenden Bereich aus einem in zwei Richtungen dehnbaren Material aufweist, der in seinem
vorderen den Bauch formenden Bereich eine Öffnung besitzt. An diesem den Körper umschließenden Bereich ist diese öffnung überdeckend
eine Schicht aus einem in einerRichtung dehnbaren Material befestigt, dessen Dehnbarkeit in vertikaler Richtung
in Bezug auf den Körper der Trägerin verläuft. Als Folge dieses Aufbaus besitzt der erfindungsgemäße Hüfthalter drei verschiedene
Arten von den Bauch formenden Bereichen, die die genannte öffnung als Mitte haben und sich von ihr in der folgenden Weise
nach außen erstrecken.
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Der erste Bereich, ist der innerste, der durch den Abschnitt
der Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material gebildet ist, welches die Öffnung in dem den Körper umschließenden Bereich
überspannt. Diese Öffnung umgibt ein zweischichtiger Bereich, der
die Randbereiche der Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material, welche die Öffnung umgeben, und den Teil des den Körper
umschließenden Bereiches umfaßt, der von den Randbereichen dieser Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material überlappt wird.
Schließlich umgibt diesen zweischichtigen Bereich ein dritter Bereich, der aus dem in zwei Richtungen dehnbaren Grundmaterial
des den Körper umschließenden Bereiches besteht.
Es wurde festgestellt, daß die unterschiedlichen Eigenschaften
dieser verschiedenen Bereiche der !Formung des Bauches dem erfindungsgemäßen
Kleidungsstück die Fähigkeit geben, in großem Maße seine Lage beizubehalten und von selbst wieder einzunehmen,
was besonders beim Formen und Verteilen des Bauches als wünschenswert festgestellt wurde. Außerdem wurde gefunden, daß eine solche
Mehrbereichsbauweise die Wirkung hat, die erwarteten vertikalen Beanspruchungen (die besonders zu erwarten sind, wenn die Trägerin
sitzt, sich bückt oder geht) auf die Mitte des Bauchbereiches, das
heißt auf die Öffnung zuzuführen. Da jedoch durch das Vorhandensein der Öffnung eine wesentliche Menge von Stoffmaterial wegfällt,
und da die Öffnung nur durch das in einer Richtung vertikal
dehnbare Material mit relativ niedrigem Modul überspannt ist, kann sich das Kleidungsstück relativ frei unter diesen genannten
Beanspruchungen ausdehnen und zusammenziehen, wodurch zahlreiche Probleme des Kleidungsstückes, wie Faltenbildung, Hochrutschen
usw. minimal gehalten werden, die normalerweise bei Hüfthaltern auftreten, die diese Eigenschaften nicht besitzen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die genannte Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material
an dem den Körper umschließenden Bereich durch Zick-Zaek-Nähte · befestigt, die im allgemeinen waagerecht verlaufende Stichabschnitte
einschließen, die durch querverlaufende Stichabschnitte
miteinander verbunden sind. Solche Zick-Zack-Nähte sind unmittelbar
entsprechend der vertikalen Ausdehnung oder Kontraktion des
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Kleidungsstückes in vertikaler Richtung dehnbar, und darüber hinaus helfen ihre waagerecht verlaufenden Stichteile, die sich
von einer imaginären geraden Grundlinie in der Länge ändern, der Neigung der Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material,
sich seitlich in Bezug auf den den Körper umschließenden Bereich des Kleidungsstückes zu verschieben, zu widerstehen.
Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können zusätzliche Zwisohennähte vorgesehen sein, um
die Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material an dem den Körper umschließenden Bereich des Hüfthalters zu befestigen
und um weiter der Neigung der Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material zu einer seitlichen Verschiebung in Bezug auf
den den Körper umschließenden Bereich zu widerstehen.
Schließlich kann erfindungsgemäß ein solcher Hüfthalter mehrere den Bauch formende Bereiche aufweisen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Hüfthalters mit offenem
Ende gemäß der Erfindung in einer auseinandergenommenen Darstellung.
Pig. 2 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Hüfthalters,
wobei ein Teil entfernt ist, um seinen Aufbau zu zeigen.
Fig. 2A zeigt vergrößert einen Teil des in Fig. 2 gezeigten
Hüfthalters und zeigt insbesondere die Orientierung seiner Nähte.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt des in Fig. 2 gezeigten Hüfthalters längs der Linie 3-3.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die einen hosenförmigen Hüfthalter zeigte
Fig. 5 ist ein Schnitt des Hüfthalters der Fig.4 längs der
Linie 5-5.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht noch einer anderen Ausführungs-
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form der Erfindung,
In der Zeichnung, beider gleiche Teile mit gleichen Bezugsζeichen
bezeichnet sind, ist in den Fig. 1 bis 3 ein Hüfthalter 10 gezeigt, der gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Bevor er im einzelnen
beschrieben wird, soll darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung, auch wenn sie anhand eines Hüfthalters beschrieben
wird, ebenso für irgendein Kleidungsstück oder eine Unterkleidung verwendet werden kann, wenn es erwünscht ist, den Bauchbereich des
Trägers zu formen und zu stützen. Es soll außerdem noch bemerkt werden, daß, auch wenn der Hüfthalter in den Fig. 1 bis 3 im
Zusammenhang mit einem offenen Hüfthalter beschrieben wird, die. in diesen Figuren gezeigte Bauweise leicht bei einem Hüfthalter
vom Hosentyp, zum Beispiel bei dem in den Fig. 4 und 6 gezeigten Typ, oderbei einem Hüfthalter vom kurzen Typ (nicht gezeigt) verwendet
werden kann.
Der Hüfthalter 10 umfaßt einen den Körper umschließenden Haupt-·
bereich 12, der den Körper der Trägerin von der Taille hinab über die Hüften formt und zusammenhalt. Wie es bekannt ist, kann
der den Körper einschließende Bereich 12 aus mehreren Teilen 13, die geeignet zusammengenäht sind, oder alternativ dazu aus einem
einzigen Materialstück bestehen. Der den Körper einschließende Bereich 12 besteht aus einem in zwei Richtungen dehnbaren (schematisch
durch die gekreuzten Pfeile 14 in Fig. 1 angedeutet) Material von relativ hohem Modul, zum Beispiel von der Art, die
unter dem Handelsnaraen TWEAVE bekannt ist. Auch wenn irgendein anderes geeignetes in zwei Richtungen dehnbares Material, wie ein
netzförmiges Material, verwendet werden kann, ist es am meisten zu bevorzugen, ein gewebtes Material wie das obengenannte TWEAVE
zu verwenden.
Der mittlere vordere, den Bauch formende Abschnitt des den Körper einschließenden Bereiches 12 ist mit einer Öffnung 16 versehen,
die sich von einem Punkt 18" unter dem Taillenbereich 20 zu einem tieferen Punkt 22 über dem gegabelten bzw. auseinanderlaufenden
Bereich 24 erstreckt.
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In der Ausführungsform der Pig. 1 bis 3 ist die öffnung 16 als
ein längliches Oval dargestellt, das sich zwischen diesen mittleren Punkten 18 und 22 erstreckt. Wie im Zusammenhang mit den
anderen Ausführungsformen der Mg. 4 und 6 erläutert wird, kann diese öffnung verschiedene Formen annehmen und kann sich außerdem
über die gesamte Strecke von dem Taillenbereich des Kleidungsstückes bis zu dem gegabelten Bereich erstrecken.
Die gegeneinanderstoßenden vertikalen Kanten 25 der Teile 13 des den Körper einschließenden Bereiches 12 sind über einen Teil
ihrer Länge wie bei 26 und 28 zusammengenäht und ihre dazwischenliegenden Teile sind miteinander gegenüberstehenden gebogenen
ausgeschnittenen Bereichen 30 und 32 versehen, die zusammen die öffnung 16 bilden. Es können natürlich andere Bauweisen verwendet
werden, um die öffnung in dem den Körper einschließenden Bereich 12 zu bilden. Wie es üblich ist, können elastische Bänder 29
längs der oberen und unteren sich in Längsrichtung erstreckenden Ränder des den Körper einschließenden Bereiches 12 angenäht sein,
und Strumpfhaltebänder 34 können vorgesehen sein, um nicht gezeigte
Strümpfe zu befestigen.
An der Innenoberfläche des den Körper einschließenden Teiles 12 und die öffnung 16 überdeckend ist eine Schicht aus einem in
einer Richtung dehnbaren Material befestigt (zum Beispiel von der Art, die als Sheerspan bekannt ist), dessen Dehnbarkeitseigenschaften,
die schematisch durch die nach oben und unten gerichteten Pfeile 38 dargestellt sind, in vertikaler Richtung in Bezug
auf den Körper der Trägerin ausgerichtet sind. Aufgrund dieser Orientierung ist die Schicht aus in einer Richtung dehnbarem
Material 36 in der waagerechten Richtung nicht auseinanderziehbar.
Die Schicht 36 ist an dem den Körper einschließenden Bereich 12
durch erste Nähte 40, die der Umfangslinie der öffnung 16 folgen,
und durch zweite Nähte 42, die der Umfangslinie 44 der Schicht 36 folgen, über zumindest den größeren Teil ihrer gebogenen Seitenabschnitte
befestigt. Zusätzlich und zu einem noch zu beschreibenden Zweck können dazwischenliegende dritte Nähte ver-
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wendet werden, um die Schicht 36 weiter an dem den Körper einschließenden
Bereich 12 zu "befestigen.
Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, hat die Schicht 36 eine größere Flächenausdehnung als die Öffnung 16, und der oben beschriebene
Aufbau hat einen den Bauch formenden Bereich zur Folge, der tatsächlich aus drei verschiedenen Arten von räumlich
festliegenden formenden Bereichen besteht. Der erste ist der mittlere Bereich 48 (Fig. 3), der durch den Abschnitt der
Schicht 36 gebildet wird, der über der mittleren Öffnung 16 liegt. Nach außen schließen sich an den Bereich 48 zweischichtige
formende Bereiche 50 an, die den Handbereich der Schicht 36 umfassen, welcher die Öffnung 16 umgibt und sich über einer entsprechenden
Fläche des den Körper einschließenden Bereiches 12 befindet. Die Dehnbarkeit der Schicht 36 nur in der einen Richtung
erlaubt dabei den zweischichtigen formenden Bereichen 50
nur, sich in der vertikalen Richtung auszudehnen, obwohl das in zwei Richtungen dehnbare Material 12 eine Schicht dieser Bereiche
bildet. Schließlich folgen nach außen anschließend an die zweischichtigen Bereiche 50 die äußersten den Bauch formenden
Bereiche 52, die nur aus dem in zwei Richtungen dehnbaren Material bestehen, welches den den Körper einschließenden Bereich 12
bildet.
Wie bereits erwähnt wurde, hat es sich herausgestellt, daß diese Mehrbereichsformung des Bauches in hohem Maße die Fähigkeit aufweist,
sich selbst in der räumlich richtigen Lage zu halten, was äußerst wünschenswert ist, um dem verschiedenartigen Auftreten
von Fleischverschiebungen zu widerstehen und diese wieder zu verteilen, wie sie in dem Bauchbereich der Trägerinnen auftreten.
Darüber hinaus hat die Mehrbereichsbawieise des Hüfthalters
die Neigung, vertikale Beanspruchungen, die während eines starken Verbiegens durch die Trägerin erzeugt werden, auf
die Mittellinie der Öffnung 16 zu leiten. Die in vertikaler Richtung dehnbare Schicht aus Material 36, welche die Öffnung
16 überspannt, macht es jedoch in Verbindung mit dem Fehlen von
Material des den Körper einschließenden Bereiches 12 an dieser Stelle für das Kleidungsstück verhältnismäßig leicht, sich in
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vertikaler Richtung entsprechend dieser Beanspruchungen auszudehnen
und. zusammenzuziehen. Daher sind solche Schwierigkeiten, wie das Faltenbilden, das Hochrutschen des gabelförmig auseinanderlaufenden
Teiles des Hüfthalters usw„ minimal.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der entsprechende Teile mit gestrichenen Bezugszeichen
versehen sind. Der Hüfthalter 10! dieser Figuren zeigt eine Anzahl von Abänderungen, die im Rahmen der Erfindung
möglich sind. Zum Beispiel ist der den Körper einschließende Bereich 12' so angeordnet, daß er einen hosenförmigen Hüfthalter
im Gegensatz zu dem offenen Hüfthalter der Fig. 1 bis 3 bildet. Außerdem ist die Öffnung 16' rautenförmig im Gegensatz zu der
ovalen Öffnung 16 der Fig. 1 bis 3 und erstreckt sich außerdem über die gesamte Länge von dem Taillenbereich 20· bis zu dem
gegabelten Bereich 241.
Trotz dieser genannten Unterschiede ist aus Fig. 5 zu entnehmen, daß der Hüfthalter 10' die Eigenschaften einer Mehrbereichsfonnung
des Bauches aufweist, die durch den mittleren Bereich 48' (der den Teil der Schicht 36' umfaßt, welcher die Öffnung 16*
überspannt), durch die zweischichtigen Bereiche 50' (die den
Rand der Schicht 36', der die Öffnung 16' umgibt, und den entsprechenden
darüberliegenden Teil des den Körper einschließenden Bereiches 12' umfassen) und durch die äußersten formenden Bereiche
52· (die durch den den Körper einschließenden Bereich 12'
gebildet werden) bestimmt sind. Daher besitzt der Hüfthalter 10'
der Fig. 4 und 5 die Vorteile, die im Zusammenhang mit dem Hüfthalter 10 der Fig. 1 bis 3 diskutiert wurden. Fig. 6 zeigt noch
eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der entsprechende
Elemente mit zweifach gestrichenen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der Hüfthalter 10" der Fig. 6 ist wie der Hüfthalter 101 der
Fig. 4 vom Hosentyp. Die Öffnung 16" hat jedoch eine modische symmetrische Form, um die Tatsache zu illustrieren, daß die erfindungsgemäßen
Öffnungen nicht die Form eines perfekten*Polygons
haben müssen. Mit Ausnahme der Form der Öffnung 16" ist der Hüfthalter 10" der Fig. 6 wie die Hüfthalter 10 und 10' aufgebaut,
so daß er dieselben Mehfbereichseigenschaften der Bauchformung
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_ Q —
und die daraus herrührenden Vorteile aufweist.
Es soll nun das nähverfahren beschrieben werden, das verwendet
wird, um die Schicht 36 an dem den Körper einschließenden Bereich 12 (bzw. die Schichten 56« und 36" an den Teilen 12' und 12" in
den Pig. 4 und 6) zu befestigen. Die ersten Nähte 40 und die zweiten Nähte 42 sind vorzugsweise Zick-Zaek-Nähte, um zu ermögliehen,
daß sich die Nähte in vertikaler Richtung mit den Ausdehnungen und Kontraktionen des Hüfthalters selbst ausdehnen und
zusammenziehen können. Wie Pig. 2A zeigt, enthält eine Zick-Zack-Naht
im-allgemeinen waagerecht verlaufende Stichteile 54, die miteinander durch querverlaufende Stichteile 56 verbunden sindo
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die im
allgemeinen waagerecht verlaufenden Stichteile 54 jeder der Nähte 40 und 42 (und der Nähte 46, wenn solche wahlfreien Nähte verwendet
werden) so ausgebildet, daß sie in der waagerechten Länge von einer imaginären geraden Grundlinie 55 moduliert anwachsen und
abnehmen, um den in den Fig. 2 und 4 dargestellten Bogeneffekt zu erzielen. Es hat sich herausgestellt, daß die sehr große Zahl von
waagerecht verlaufenden Stichteilen, die als Folge der verwendeten Zick-Zack-Naht entsteht, die Neigung hat, der natürlichen Tendenz
der Materialschicht 36 zu einer seitlichen Verschiebung in Bezug auf den den Körper einschließenden Bereich 12, insbesondere bei
starken Drehbewegungen der Trägerin, entgegenzuwirken,) Darüber
hinaus erlaubt der durch die Längenmodulierung der Stichteile 54 erzielte Bogeneffekt, eine größere Menge von waagerecht verlaufenden
Stichen zu verwenden, um eine relative seitliche Verschiebung der Schichten zu verhindern, wobei die ästhetischen Wirkungen noch erhalten bleiben,,
Die dritten Nähte 46 werden vorzugsweise zwischen den Nähten 40 und 42 angebracht. Solche dritten Nähte 46 verhindern, daß die
übereinanderliegenden Schichten der zweischichtigen Bereiche 50 in den Flächen zwischen den Nähten 40 und 42 voneinander getrennt
werden«, Schließlich zeigt Fig. 2A deutlich, wie der Bogeneffekt
der zweiten und dritten Nähte 42 und 46 in Bezug aufeinander umgekehrt
ist. Eine solche Orientierung liefert eine Maximalmenge von
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waagerecht verlaufenden Stichen in dem äußersten Abschnitt 47 der zweischichtigen Bereiche 50, wo eine seitliche Verschiebung
am leichtesten auftritt. Der umgekehrte Bogeneffekt der Fig. 2A wird auf beiden Seiten der Öffnung 16 angewendet, und außerdem
kann dieser umgekehrte Bogeneffekt, falls es erwünscht ist, auch im Zusammenhang mit den Nähten 40' und 42· der AusführungBform
der Fig. 4 und 5 und den Nähten 42" und 46" der Ausführungsform
der Fig. 6 verwendet werden.
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Claims (19)
- PatentansprücheΠ.ι Hüfthalter, gekennzeichnet durch einen den Körper einschließenden Bereich aus einem in zwei Richtungen dehnbaren Material mit einer Öffnung in seinem vorderen den Bauch formenden Abschnitt, und durch eine Schicht aus einem in einer Richtung dehnbaren Material, die an dem den Bauch formenden Abschnitt des den Körper einschließenden Bereiches die Öffnung überdeckend befestigt ist, wobei die Dehnbarkeit dieser Schicht in vertikaler Richtung verläuft.
- 2. Hüfthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Körper einschließende Bereich einen Taillenbereich und einen auseinanderlaufenden gegabelten Bereich aufweist, und daß sich die Öffnung von dem Taillenbereich zu dem gegabelten Bereich erstreckt.
- 3. Hüfthalter nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung die Form eines Polygons hat.
- 4. Hüfthalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygonform eine Raute mit dem oberen Scheitel an dem Taillenbereich und dem unteren Scheitel an dem gegabelten Bereich ist.
- 5. Hüfthalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Körper einschließende Bereich einen Taillenbereich und einen gegabelten Bereich aufweist, und daß sich die Öffnung von einem oberen Punkt unterhalb des Taillenbereiches zu einem unteren Punkt oberhalb des gegabelten Bereiches erstreckt.
- 6. Hüfthalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung eine ovale Gestalt hat, wobei sich ihre vertikale Mittellinie zwischen dem oberen Punkt und dem unteren Punkt erstreckt.309810/0215
- 7. Hüfthalter nach Anspruch 1, dadurch geke η η zeic.hnet, daß die Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material eine größere Flächenausdehnung als die Öffnung hat, wodurch ein zweischichtiger Bereich, der diese Öffnung umgibt, gebildet wird, wobei der zweischichtige formende Bereich den Umfangerand der Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material, der diese Öffnung umgibt, and den Teil des den Körper einschließenden Bereiches, der von diesem Umfangsrand der Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material überlappt wird, umfaßt.
- 8. Hüfthalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material an dem den Körper einschließenden Bereich durch erste Nähte, die der Umfangslinie dieser Öffnung folgen, und durch zweite Nähte, die der Umfangslinie dieser Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material folgen, an wenigstens ihrem größeren Teil befestigt ist.
- 9. Hüfthalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nähte Zick-Zack-Nähte sind und im allgemeinen waagerecht verlaufende Stichteile besitzen, die durch in Querrichtung verlaufende Stichteile miteinander verbunden sind.
- 10. Hüfthalter nach Anspruch 9t dadurchgekennzeichnet, daß die im allgemeinen waagerecht verlaufenden Stichteile anwachsend und abnehmend in der Länge moduliert sind, um einen Bogeneffekt für die ersten und zweiten Nähte zu erzeugen.
- 11. Hüftheiter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material an dem den Körper einschließenden Bereich weiter durch dritte Nähte befestigt ist, die zwischen den ersten und zweiten nähten angeordnet sind.309810/0215
- 12. Hüfthalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Nähte Zick-Zack-Nähte sind und im allgemeinen waagerecht verlaufende Stichteile aufweisen, die miteinander durch querverlaufende Stichteile verbunden sind.
- 13. Hüfthalter nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die im allgemeinen waagerecht verlaufenden Stichteile der dritten Uahte anwachsend und abnehmend in der Länge moduliert sind, um einen Bogeneffekt für die dritten Nähte zu erzeugen.
- 14· Hüfthalter nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Bogeneffekt der dritten Nähte in Bezug auf den Bogeneffekt der zweiten Nähte umgekehrt ist.
- 15. Hüfthalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß die Schicht aus in einer Richtung dehnbarem Material an dem den Körper einschließenden Bereich weiter durch dritte Nähte befestigt ist, die zwischen den ersten und zweiten Nähten angeordnet sind.
- 16. Hüfthalter nach Anspruch 8, dadurch geke η η ζ e i c h ne t, daß der den Körper einschließende Bereich einen Taillenbereich und einen gegabelten Bereich aufweist, daß sich die Öffnung von dem Taillenbereich zu dem gegabelten Bereich erstreckt, und daß die Öffnung die Form eines Polygons hat.
- 17. Hüfthalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der den Körper einschließende Bereich einen Taillenbereich und einen gegabelten Bereich aufweist, daß die Öffnung sich von einem oberen Punkt unterhalb des Taillenbereiches zu einem unteren Punkt oberhalb des gegabelten Bereiches erstreckt, und daß die Öffnung eine ovale Gestalt aufweist, deren vertikale Mittellinie sich zwischen dem oberen Punkt und dem unteren Punkt erstreckt.309810/0215-H-
- 18. Hüfthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den Körper einschließenden Bereich mit einem sich darin befindenden den Bauch formenden Abschnitt, wobei dieser den Bauch formende Abschnitt besteht aus einem mittleren Bereich aus einem in einer Richtung dehnbaren Material, dessen Dehnbarkeit in vertikaler Richtung verläuft, aus einem diesen mittleren Bereich umgebenden zweischichtigen formenden Bereich, der sich aus dieser Schicht von in einer Richtung dehnbarem Material, dessen Dehnbarkeit in vertikaler Richtung verläuft, und einer daruberliegenden Schicht aus einem in zwei Richtungen dehnbaren Material zusammensetzt, und aus einem diesen zweischichtigen Bereich umgebenden äußersten formenden Bereich, der aus einer Schicht aus in zwei Richtungen dehnbarem Material besteht.
- 19. Hüfthalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus in zwei Richtungen dehnbarem Material, die einen Teil des zweischichtigen formenden Bereiches bildet, aus demselben Material besteht wie die Schicht aus in zwei Richtungen dehnbarem Material, die den äußersten formenden Bereich bildet.309810/0215
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