DE1435976C - Elastischer Hüftgürtel od dgl - Google Patents
Elastischer Hüftgürtel od dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elastischen Hüftgürtel od. dgl., dessen Vorderteil eine rautenförmige
öffnung aufweist, in die entlang der Ränder ein elastischer Einsatz gleicher Form eingenäht ist.
Bei einem bekannten derartigen Hüftgürtel ist der Einsatz ausschließlich in vertikaler Richtung dehnbar
und in Querrichtung unelastisch, wobei die Abmessungen des Einsatzes denen der öffnung im Gürtel
entsprechen.
Hüftgürtel sollen durch ihre Elastizität eine formende, figurverbessernde Wirkung haben. Da sie
den Leib unter Spannung halten, sind sie jedoch im Tragen nur dann angenehm, wenn sie die Bewegungsfreiheit
der Trägerin in keiner Weise beschränken. Dieses Ziel ist nur dann wirklich erreicht, wenn
sich das Hüftgürtelmaterial bei Bewegungen ebenso bewegt wie die unmittelbar mit ihm in Berührung
stehende Körperoberfläche. Beim Vorwärtsbeugen des Oberkörpers oder beim Anziehen der Beine in
Sitzstellung wird nun die Bauchhaut seitlich gedehnt und zieht sich gleichzeitig in Längsrichtung zusammen.
Ein guter Hüftgürtel sollte, um ein angenehmes Tragen zu ergeben, mit seinem Einsatz im Vorderteil
dieser Bewegung folgen können.
Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der formenden Wirkung
eines Hüftgürtels ein mehrrichtungselastisches Vorderteil zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seiten des Einsatzes im unvernähten
und ungedehnten Zustand kürzer sind als die entsprechenden Seiten der öffnung und daß das Vernähen
des Einsatzes mit den Rändern der öffnung im gedehnten Zustand des Einsatzes erfolgt.
• Dadurch wird beim Dehnen-des Einsatzes der Leib zusammengepreßt und gehalten, wobei die anderen Körperteile unbeeinflußt bleiben. Bei einer Trägerin mit Durchschnittsfigur dehnt sich der rautenförmige Einsatz beim Tragen seitlich stärker aus als in der vertikalen Richtung. Die Trägerin des Gürtels behält dabei ihre volle Bewegungsfreiheit. Außerdem wird beim Sitzen kein Druck auf den Magen ausgeübt, und beim Stehen der Trägerin entsteht ein höherer Druck als bei herkömmlichen Gürteln auf dem Leib der Trägerin.
• Dadurch wird beim Dehnen-des Einsatzes der Leib zusammengepreßt und gehalten, wobei die anderen Körperteile unbeeinflußt bleiben. Bei einer Trägerin mit Durchschnittsfigur dehnt sich der rautenförmige Einsatz beim Tragen seitlich stärker aus als in der vertikalen Richtung. Die Trägerin des Gürtels behält dabei ihre volle Bewegungsfreiheit. Außerdem wird beim Sitzen kein Druck auf den Magen ausgeübt, und beim Stehen der Trägerin entsteht ein höherer Druck als bei herkömmlichen Gürteln auf dem Leib der Trägerin.
Zwar ist bereits ein Hüftgürtel bekannt, dessen öffnung im Vorderteil nicht den Abmessungen eines
in die öffnung einzusetzenden Einsatzes entspricht. Dieser Einsatz ist jedoch nicht rautenförmig ausge-S
bildet, sondern aus mehreren vertikalen Streifen mit geschwungenen Seitenbegrenzungen zusammengesetzt
und lediglich in vertikaler Richtung dehnbar. In der Gebrauchsstellung dieses Gürtels muß dadurch
die Trägerin bei Körperbewegungen spürbare ReIa-
tiwerschiebungen einzelner Materialbereiche relativ zur Haut in Kauf nehmen. Da außerdem die Seitenbegrenzungen
des Vorderteils statt kürzer zu sein langer ausgebildet sind als die entsprechenden Ränder
der an den Hüften anliegenden Seitenteile des
is Gürtels, ist bei diesem vorbekannten Gürtel auch
keine Spannungserhöhung im Bauchbereich sichergestellt.
Nach einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Einsatz und der Gürtel
ao aus gleichem längs- und querelastischem Material.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In dieser zeigt
F i g. 1 die Abwicklung des Hüftgürtels vor dem
as Einnähen des Einsatzes,
F i g. 2 eine Ansicht des Gürtels mit in die öffnung
eingesetztem Einsatz und
F i ζ. 3 eine Ansicht des Gürtels in der Gebrauchsstellung. ,
In der Leibgegend eines Hüftgürtels B aus elastischem Netzgewebe, wie z. B. Stretchgewebe, wird
eine öffnung C in Form einer Raute oder in ähnlicher krummliniger Ausbildung vorgesehen. In die
Öffnung C wird ein aus dem gleichen Gewebe wie der Gürtel bestehender Einsatz A eingesetzt. Dabei
ist jede Seite 1 bis 4 des Einsatzes kürzer als die entsprechenden Seiten 5 bis 8 der öffnung C. Die
Seiten des Einsatzes A werden gedehnt und mit den jeweiligen Seiten der öffnung C vernäht.
Der Einsatz Λ ist im ungedehnten Zustand kleiner
als die öffnung C. Weiter ist aus F i g. 1 zu erkennen, daß der Unterschied zwischen den seitlichen
Abmessungen des Einsatzes A und der öffnung C in ungedehntem Zustand größer ist als der
Unterschied zwischen den Längsabmessungen beider, Beim Vernähen des Einsatzes A mit dem Gürtel B
wird der Einsatz A gedehnt, es können aber auch die Seiten der öffnung C im Gürtel B zusammengezogen
werden.
Beim Vernähen des Einsatzes A mit den Kanten der Öffnung C entstehen an den Kanten Fältchen,
die sich jedoch in der Gebrauchsstellung des Gürtels B durch die Dehnung des Gürtelgewebes glätten.
Die vorstehenden Vorteile des Gürtels werden weiterhin unterstützt durch die Verwendung eines
Power-Net-Gewebes aus Operon-Gamen von 280 den, die schwächer sind als ein herkömmliches
Operon-Garn mit 420 den. Das Power-Net-Gewcbe aus Garnen von 280 den besitzt eine niedrige
Stretchkraft und demnach bei Verwendung in den herkömmlichen Gürteln kein Formvermögen. Der
Gürtel gemäß der Erfindung wird jedoch durch die geringe Stretchkraft des Power-Net-Stoffes nicht beeinträchtigt.
Da beim erfindungsgemäßen Gürtel . beabsichtigt ist, nicht von allen Seiten einen Druck
auf den Körper auszuüben, ist er sogar vorteilhafterweise von schwächerer Qualität. Da die Stretch-
kraft des Vorderteils auf einem Kräftegleichgewicht beruht, ist die Wirksamkeit des Gürtels außerordentlich
gut und nicht von der Qualität des Garnmaterials abhängig. Somit entspricht der Gürtel gemäß
der Erfindung bei guter Anpassung an die Körperbewegung ohne beengenden Druck und bei niedrigem
spezifischem Gewicht dennoch den Erfordernissen eines Korsetts und trägt zusätzlich wegen
seines einfachen Aufbaus und des feinen Materials nicht auf.
Claims (2)
1. Elastischer Hüftgürtel od. dgl., dessen Vorderteil eine rautenförmige öffnung aufweist, in
die entlang der /Ränder ein elastischer Einsatz gleicher Form eingenäht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiten (1 bis 4) des Einsatzes (Λ) im unvernähten und ungedehnten
Zustand kürzer sind als die entsprechenden Seiten (5 bis 8) der öffnung (C) und daß das Vernähen
des Einsatzes (A) mit den Rändern der öffnung (C) im gedehnten Zustand des Einsatzes
(A) erfolgt.
2. Hüftgürtel od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (A) und
der Gürtel (B) aus gleichem längs- und querelastischem Material bestehen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6443464 | 1964-11-14 | ||
JP6443464 | 1964-11-14 | ||
DEW0040138 | 1965-10-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1435976A1 DE1435976A1 (de) | 1969-01-30 |
DE1435976C true DE1435976C (de) | 1973-03-01 |
Family
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