DE1785036C3 - Kleidungsstück, insbesondere Unterhemd o.dgl. mit Armblättern und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kleidungsstück, insbesondere Unterhemd o.dgl. mit Armblättern und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, insbesondere Unterhemd o. dgl, bestehend aus einer einzigen
dehnbaren Stofflage, die den Vorder- und Rückenteil sowie seitlich abstehende Ärmelabschnitte bildet und
die einen Halsausschnitt an den einstückig zusammenhängenden oberen Bereichen des Vorder- und Rückenteils aufweist und die entlang der aufeinanderliegender!
Seitenkanten des Vorder- und des Rückenteils sowie der Ärmelabschnitte mit fortlaufenden Seitennähien verbanden ist und die Armblätter auf der Innenseite dieses
Gebildes aufweist
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Kleidungsstücke.
Bei einem bekannten derartigen Unterhemd, das aus einer einzigen dehnbaren Stofflage besteht, die den
Vorder und den Rückenteil sowie seitlich abstehende Ärmelabschnitte bildet und die einen Haisausschnitt an
den einstückig zusammenhängenden oberen Bereichen des Vorder- und des Rückenteils aufweist und die
entlang der aufeinanderüegenden Seitenkanten des Vorderund des Rückenteiles sowie der Ärmelabschnitte
mit fortlaufenden Seitumähten verbunden ist, sind keine
die Gebrauchsfähigkeit des Kleidungsstückes fordernden Armblätter vorgesehen. Sollen auf der Innenseite
eines derartigen Kleidungsstückes Armblätter vorhanden sein, welche sich beiderseits der Seitennähte nach
vorn und hinten erstrecken, so besteht die Aufgabe, die Armblätter auf wirtschaftliche Weise so anzubringen
und so auszubilden, daß der Stoff des Kleidungsstückes keine Verzerrungen erleidet.
Erfindiingsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
jedes der aus halbmondförmig ausgebildeten Hir.ter- und Vorderteilen gebildeten Armblätter entlang der
aneinanderstoßenden, konkav verli.jfenden Kanten
miteinander und mit dem Unterhemd o. dgl. entlang eines Längsabschnittes der Seitenr.ähte verbunden ist
und daß die Umfangskanteri der Hinter- und Vorderteile
der Armblätter an dem Unterhemd o. dgl. durch Randnähte befestigt sind.
Dadurch werden die zusammentreffenden Kanten der Armblatteile miteinander und mit dem Kleidungsstück lediglich dadurch verbunden, daß diese Kanten
der Armblatteile von der Seitennaht des Kleidungsstükkes miterfaßt werden. Da das Kleidungsstück keine
Nähte im Schulterbereich aufweist, wird die Bequemlichkeit für den Träger erhöht und die Lebensdauer des
Kleidungsstücks verlängert, da Nähte im Schulterbereich starker Beanspruchung ausgesetzt sind und dazu
neigen, aufzureißen. Da zudem die Ärmelabschnitte mit
dem Vorderteil und dem Rückenteil zusammenhängen, ist das Kleidungsstück frei von den üblichen durch das
Einsetzen der Ärmel bedingten Nähte, die unbequem für
den Träger sind und schwache Stellen an den Schnittpunkten zwischen den Ärmel· und den Schulternähten bilden.
Zwar ist bereits die Verwendung von aus zwei halbmondförmigen Teilen bestehenden Armblättern an
Kleidungsstücken bekannt. Hierbei werden jedoch die einen dünnen wasserdichten Film aufweisenden Arniblatteile vor dem Anbringen an das Kleidungsstück
durch Verschmelzung der beiden Filme zunächst verbunden und dann längs der Seitennaht des
Nach einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Stoff der Armblätter ebenso wie
der des Unterhemdes o. dgl. gestrickt oder gewirkt, wobei der aus Baumwolle bestehende Stoff des
Unterhemdes o. dgl. relativ locker und der aus Polypropylen bestehende Stoff der Armblätter relativ
dicht gestrickt ist, wobei die Seitennähte und die am
Umfang der Armblattabschnitte gelegenen Nähte aus dem gleichen Material wie der Stoff der Armblätter
bestehen.
Da Polypropylenstoff die Eigenschaft hat, dem Eindringen von Schweißabsonderungen entgegenzuwirken, können die Armblätter bei Körpertemperatur
schnell trocknen. '5
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des beschriebenen Kleidungsstückes besteht darin, daß
ein Stoffzuschnitt mit einem rechteckförmigen Bereich, der an entgegengesetzten Abschnitten den Vorder- und
Rückenteil des Unterhemdes o. dgl. bildet und der seitliche Vorsprünge zur Bildung der Ärmel aufweist
und in der Mitte zwischen den Seiten einen Halsaus
schnitt hat, wobei der Stoffzuschnitt um die Mitidlinien
der die Ärmel bildenden seitlichen Vorsprünge übereinandergefaltet wird und die Kanten des übereinanderge-
falteten Zuschnitts entlang den Seiten des rechteckförmigen Bereiches und entlang den Unterseiten der Ärmel
zusammengenäht werden, verwendet wird und daß die aus vier halbmondförmig ausgeschnittenen Armblatteilen bestehenden Armblätter, deren Innenkanten dem
Verlauf der Achselhöhlenpartien, den Kanten des Zuschnittes zwischen dem Vorder- und Rückenteil und
den die Ärmel bildenden Vorsprtingen entsprechen, derart auf den Zuschnitt vor seiner Übereinanderfaltung
aufgelegt werden, daß die Innenkanten der Armblatteile )5
auf den Achselhöhlenpartien der Zuschnittkante zu liegen kommen, worauf jeder Armblatteil en ..ang seiner
Außenkante an den Zuschnitt angenäht und der Zuschnitt entlang den Mittellinien der die Ärmel
bildenden Abschnitte in einer Richtung übereinandergefaltet wird, so daß die Armblatteile auf der Innenseite
des übereinandergefalieten Zuschnitts zu liegen kommen, worauf dann bei der Anordnung der Nähfe an den
Seitenkanten des etwa rechteckförmigen Bereiches und an der Achselhöhlenpartie die Innenkanten der
Armblatteile mit angenäht werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht des Unterhemdes o. dgL
wobei Teile des vorderen Kleidungsabschnittes abgebrochen dargestellt sind,
F i g. 2 dii Draufsicht auf die ausgeschnittene Stofflage, aus der das in F i g. 1 dargestellte Kleidungsstück gebildet wird, wobei die Armblattabschnitte auf
dem flachen Zuschnitt befestigt sind,
Fig. 3 die Draufsicht von zwei Stoffabochnitten, die
miteinander ein Armblatt bilden, die bei dem Unterhemd o. dgl. gemäß F i g. I und 2 verwendet werden, und
F i g. 4 die perspektivische Ansicht eines oberen Teils des Unterhemdes o. dgl, wobei ein Ärmel mit dem unter
dem Arm befindlichen Bereich und einem Teil des dort befindlichen Armblattes in abgebrochener Form da-gestellt ist.
Der in F i g. 2 dargestellte dehnbare Stoffzuschnitt IO
umfaßt einen etwa rechteckigen Teil II, der an seinen
gegenüberliegenden Enden den Rückenteil 12 und den Vorderteil 13 bildet. Die Ärrnelabschnitte 14 sind durch
von gegenüberliegenden Seiten der rechteckigen Teile
11 symmetrisch zu den Mittellinien XX in seitlicher
Richtu ο verlaufende Fortsätze gebildet, die spitze
Winkel a mit der Längsmittellinie K-Vdes rechteckigen
Teils 11 einschließen. Der Zuschnitt 10 weist ferner eine
Halsöffnung 15 auf, die mittig angeordnet ist und dabei teils in dem Vorderteil 13a und teils in dem Rückenteil
12a verläuft, wobei der größere Abschnitt der öffnung
15 in dem vorderen Teil 13 liegt. Die Zuschnitte dieser Hemden o. dgl. können aus einer gestrickten Schlauchware ausgeschnitten sein.
Wie F i g. 2 zeigt, weist der Zuschnitt 10 spitzwinkelige Randteile 16 auf, die von den Seitenrändern 17 der
den Rückenteil und den Vorderteil bildenden Abschnitte
12 und 13 zu den angrenzenden, in seitlicher Richtung verlaufenden Rändern 18 dei die Ärmel bildenden
Abschnitte 14 verlaufen. Die Seitenränder 17 der den Vorderteil und den Rückenteil bildenden Abschnitte 13
und 12 können zu den freien Enden 12' und 13' hin konvergieren, die etwas konvex verlaufen können.
Um ein Unterhemd o. dgl. 10a C~ g. 1) aus dem
Zuschnitt 10 herzustellen, wird dieser jm die Mittellinien X-Xder Ärmelabschnitte 14 so umgefaltet, daß der
den Vorderteil bildende Abschnitt 13 des Zuschnitts 10 auf den den R-'ckenteil bildenden Abschnitt 12 zu liegen
kommt, UTi d^.i Vorderteil und den Rückenteil 13a und
12a des Kleidungsstückes zu bilder. Hier! .1 wird jeder
der die Ärmel bildenden Abschnitte 14 a. jieh selbst
gefaltet, um einer Ärmelabschnitt 14a zu bilden. Die übereinanderliegenden Seitenkanten 17 des Rückenund
des Vorderteils 12a und 13a (F i g. 1), die unteren Ränder 18 des Ärmelabschnitts 14a und die dazwischenliegenden bogenförmigen Randabschnitte 16 werden mittels
eines flachen Kettenstichs zusammengenäht, um fortlaufende Näht'.· 19 an gegenüberliegenden Seiten des
Kleidungsstückes herzustellen. An der Halsöffnung 15 wird ein gestricktes . ialsbündchen 20 mittels einer Naht
längs des Randes der Halsöffnung 15 angebracht und an den Enden der Ärmelabschnitte 14a gestricHe Ämelbündchen 21 durch Nähte. Ferner werden die unteren
Ränder des Rückenteils und des Vorderteils 12a bzw. 13a b;i 22 gesäumt.
Durch die spitzen Winkel a zwischen den Mittellinien XXder Armteile, um die der Zuschnitt 10 gefaltet ist,
und durch die Längsmittellinie Y-Y des Zuschnitts erhält das Unterhemd o. dgl. 10a etwas abfallende
Schultern und im oberen Bereich seines Rückenteils eine reichliche Weite, so daß die gewünschte Bequemlichkeit für den Träger mit starkem Oberarm in der
Gebrauchsstellung gewährt ist. Der Zuschnitt 10 kann auch so aufgeführt sein, daß die Mittellinien XX der die
Schulter bildenden Abschnitte spitze Winkel a in bezug auf den Abschnitt der Längsmittellinie Y- Y aufweisen,
der sicii längs des den Rücken bildenden Abschnittes 12
erstreckt. Bei einem so geänderten Zuschnitt weist das Unterhemd o. dgl. z'var ebenfalls abfallende Schultern
auf. jedoch ist in diesem Fall im oberen Bereich des Vorderteils des Unterhemdes o. dgl. eine ausreichende
Weite vorgesehen.
Aufgrund der Konvergenz der Seitenränder 17 dee
Rückenteils und des Vorderteils 12a bzw. 13a des Zuschnitts 10 läuft das Unterhemd o. dgl. 10a nach 'inten
zusammen. Durch die konvexen freien Ränder 12' und 13' des Zuschnitts 10 ist das Unterhemd o. dgl. 10a auf
seiner Vorder- und Rückseite mit den gewünschten Rundungen versehen.
Durch diese Ausbildung des Unterhemdes 10a ist dem Träger eine hohe Bequemlichkeit gewährt, insbesonde-
re dann, wenn gewirkter Baumwollstoff verwendet wird,
der in Richtung der Pfeile 23 in F i g. 2 in Längsrichtung gerippt ist, so daß er relativ stärker in der Querrichtung,
wie von den Pfeilen 24 angezeigt ist, dehnbar ist. Ein aus einem gewirkten Baumwollstoff bestehendes Unterhemd
o. dgl. weist wenig Widerstand gegen den Durchtritt von Schweißabsonderung im Unterarmbereich
auf. Sind die unter dem Arm befindlichen Bereiche einmal mit Schweiß durchnäßt, dann trocknet dieser nur
langsam während der Gebrauchsstellung des Kleidungsstückes. Um die vorstehenden Nachteile zu vermeiden,
ist das Unterhemd o. dgl. 10.) mit Armblättern aus Polypropylen vorzugsweise in Form eines gestrickten
Stoffes versehen, der dem Durchtritt von Schweißabsonderung o. dgl. in den IJnterarmbereichen des
Kleidungsstücks entgegenwirkt und der schnell trocknet, auch bei Körpertemperaturen, indem die Verdampfung
der Feuchtigkeit aus den Armblättern gefördert wird.
jedes Armblatt 25 wird von einem vorderen und einem hinteren Armblattabschnitt 25a bzw. 25i>
(F i g. 2 und 3) gebildet. Die Armblattabschnitte 25a und 256 weisen eine halbmondförmige Form auf und haben
kreisbogenförmige Außenränder 26a bzw. 266 sowie
Innenränder 27. Die Innenränder 27 weisen die gleiche
Länge und Gestalt auf wie die bogenförmigen Randteile 16 zwischen den Rändern 17 und 18 des Zuschnitts 10.
Die Armblattabschnitte 25a, 25b werden auf dem ausgebreiteten Zuschnitt 10 befestigt. Wie Fig. 2 zeigt,
sind die vorderen Armblattabschnitte 25a auf den ausgebreiteten Stoffzuschnitt 10 so aufgelegt, daß
bogenförmige Innenränder 27 der Abschnitte 25a. 256
auf den bogenförmigen Rändern 16 des Zuschnitts 10 liegen. Entsprechend werden auch die hinteren Abschnitte
25b der Armblätter auf den ausgebreiteten Zuschnitt 10 aufgelegt, so daß ihre Innenränder 27
ebenfalls auf den bogenförmigen Rändern 16 des Zuschnitts 10 liegen. Von den auf den Zuschnitt 10
aufgelegten Armblattabschnitten 25a und 256 werden die Außenränder 26a und 266 an den Zuschnitt 10 mit
einem flachen Kettenstich angenäht, die Außennähte 28a und 286 längs der Außenränder der vorderen und
ninteren ArmDlattaDscrinitte bilden.
Anschließend an die Befestigung der Armblattabschnitte 25a. 256 wird der Zuschnitt 10 um die Mittellinie
X-.Vder die Ärmel bildenden Abschnitte gefaltet, so daß
die Armblattabschnitte 25a und 256 auf der Innenseite des Unterhemdes o. dgl. 10a liegen. Die bogenförmigen
Innenränder 27 der Armblattabschnitte 25a, 256. die beim Zusammenfalten des Zuschnitts 10 einander
gegenüberliegen und die zwischen den bogenförmigen Rändern 16des gefalteten Zuschnitts zu liegen kommen,
werden dann in die Langen der fortlaufenden .Seitennähte 19. die längs der bogenförmigen Ränder Ib
verlaufen, eingeschlossen und damit mit dem Kleidungsstück verbunden.
Alle Nähte, die die Armblätter 25a. 256 verbinden,
d.h. die Seitennähte 19 und die Nähte 28a und 286. sollen aus einem Po'ypropylenfaden bestehen, um den
Durchtritt des Armschweißes durch die Armblätter 25a. 256 an den Baumwollstoff des Kleidungsstückes zu
verhindern. Würden diese Nähte aus einem Baumwollfaden oder einem anderen absorbierenden Faden
hergestellt, dann würde die Schweißabsonderung oder andere Feuchtigkeit durch die Nähte in das Kleidungsstück
infolge von .Saugwirkung eindringen können. Armblätter aus Polypropylenfasern absorbieren keine
Feuchtigkeit und haben eine geringere spezifische Dichte als andere Fasern. Die spezifische Dichte beträgt
von Polypropylen 0,9, während die spezifischen Dichten von Wolle und Baumwolle 1,32 bzw. 1.54 betragen
Aufgrund dieser Eigenschaften, und wenn die Armblätter 25 aus einem relativ dicht gestrickten oder gewirkten
Polypropylenstoff bestehen, wird die Schweißabsonderung ode· andere Feuchtigkeit am Durchtritt durch die
Poren des Stoffes infolge der Oberflächenspannung abgehalten. Da die Polypropylenfasern durch Flüssigkeit
nicht feucht werden und diese auch nicht in die Fasern aufnehmen, ist die zurückgehaltene Feuchtigkeit
frei, so daß diese schnell verdampfen kann, insbesondere bei Körpertemperaturen.
Wird der Zuschnitt 10 aus einem gewirkten, gerippten
o. dgl. Stoff ausgeschnitten, so daß er in Querrichtung 24 stärker dehnbar als in der Längsrichtung 23 ist. dann
werden die Armblattabschnitte 25a und 256 ebenfalls aus einem gewirkten Stoff hergestellt, der in einer
Richtung stärker dehnbar ist als in der dazu senkrechten Richtung. Die Armblattabschnitte 25a. 256 werden so
ausgerichtet, daß nach deren Befestigung auf dem Zuschnitt 10 die Richtung der relativ stärkeren
Dehnfähigkeit der Armblattabschnitte mit der des Zuschnitts 10 - wie die Pfeile 24 in F i g. 2 zeigen übereinstimmt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kleidungsstück, insbesondere Unterhemd o. dgl, bestehend aus einer einzigen dehnbaren
Stofflage, die den Vorder- und Rückenteil sowie seitlich abstehende Ärmelabschnitte bildet und die
einen Halsausschnitt an den einstückig zusammenhängenden oberen Bereichen des Vorder- und
Rückenteils aufweist und die entlang der aufeinanderliegenden Seitenkanten des Vorder- und des
Rückenteils sowie der Ärmelabschnitte mit fortlaufenden Seitennähten verbunden ist und die Armblätter auf der Innenseite dieses Gebildes aufweist,
welche sich beidseits der Seitennähte nach vorn und hinten erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der aus halbmondförmig ausgebildeten Hinter- und Vorderteilen (25a, 256,} gebildeten
Armblätter (25) entlang der aneinanderstoßenden konkav verlaufenden Kanten (27) miteinander und
mit dem Unterhemd o. dgl. entlang eines Längsab-Schnittes (16j tier Seitennähte (19) verbunden ist und
daß die Umfangskantcn (26a, 26O7' der Hinter und
Vorderteile (25a, 25b) der Armblätter (25) an dem Unterhemd o. dgl. durch Randnähte (28a, 2Sb)
befestigt sind.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff der Armblätter (25)
ebenso wie der des Unterhemdes o. dgl. (10a) gestrickt oder gewirkt ist, wobei der aus Baumwolle
bestehende Stoff des Unterhemdes (10a,/ relativ locker, der aus Polypropylen bestehende Stoff der
Armblätter (25^ relativ dicht gestrickt ist und daß die
Seitennähte (19) und die am Umfang der Armblattabschnitte gelegenen Nähte (Aa, 2Sb) aus dem
gleichen Material wie der Stoff der Armblätter bestehen.
3. Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstükken, insbesondere von Unterhemden o. dgl., nach
Anspruch 1 und 2, unter Verwendung eines Stoffzuschnitts mit einem rechteckförmigen Bereich,
der an entgegengesetzten Abschnitten den Vorder- und Rückenteil des Unterhemdes ο dgl. bildet und
der seitliche Vorsprünge zur Bildung der Ärmel aufweist und in der Mitte zwischen den Seiten einen
Halsausschnitt hat, wobei der Stoffzuschnitt um die Mittellinien der die Ärmel bildenden seitlichen
Vorsprünge übereinandergefaltet wird und die Kanten des übereinandergefalteten Zuschnitts entlang den Seiten des rechteckförmigen Bereiches und
tntlang den Unterseiten der Ärmel zusammenge- w Mäht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
Vier halbmondförmig ausgeschnittenen Armblatteilen bestehenden Armblätter, deren Innenkanten
dem Verlauf der Achselhöhknpartien. den Kanten des Zuschnitts zwischen dem Vorder- und Rücken- v>
teil und den die Ärmel bildenden Vorsprüngen entsprechen, derart auf den Zuschnitt vor seiner
Übereinanderfaltung aufgelegt werden, daß die Innenkanten der Armblatteile auf den Achselhöhlenpartien der Zuschnittkante zu liegen kommen.
Worauf jeder Armblatteil entlang seiner Außenkante
an den Zuschnitt angenäht und der Zuschnitt entlang
den Mittellinien der die Ärmel bildenden Abschnitte
in einer Richtung übereinandergefaltet wird, so daß die Armblatteife auf der Innenseite des überein- »1
andergefalteten Zuschnitts zu liegen kommen, worauf dann bei der Anordnung der Nähte an den
Seitenkanten des etwa rechteckförmigen Bereiches
und an der Achselhöhlenpartie die Innenkanten der
Armblatteile mit angenäht werden.
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CH480032A (de) | 1969-10-31 |
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