DE382266C - Weicher, aus zwei Geweben, einem Halsstreifenteil und einem Umlegeteil, zusammengesetzter Umlegekragen - Google Patents
Weicher, aus zwei Geweben, einem Halsstreifenteil und einem Umlegeteil, zusammengesetzter UmlegekragenInfo
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- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. OKTOBER 1923
AM 1. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 382266 KLASSE 86 c GRUPPE 1
(H 8636ο VII\86c)
John Manning van Heusen in Boston, V. St A.
Weicher, aus zwei Geweben, einem Halsstreifenteil und einem Umlegeteil,
zusammengesetzter Umlegekragen.
zusammengesetzter Umlegekragen.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 31. Juli £917 beansprucht.
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 31. Juli £917 beansprucht.
•Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Um- ; kragen; durch die angegebene Art wird er-
legekragen, die aus zwei Geweben, einem Hals- ; reicht, daß man ein Band zum Einfassen der
streifen und einem Umlegeteil, zusammenge- : beiden Teile an der Verbindungsstelle ver-
setzt sind, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ' meidet, und daß man keinen dicken Saum an
einer der Teile eine offene Kante hat, zwischen der Verbindungsstelle erhält. Weiter erreicht
welche die Kante des anderen Teiles einge- man, wenn man den einen Teil nicht vollkom-
setzt ist. , men in die offene Kante des anderen Teiles
Es ist an sich in der Weberei bereits be- \ einschiebt, einen Streifen vermehrter Biegsam-
kannt, Gewebe mit offenen Kanten herzustel- ! keit,· längs dem sich der Kragen faltet. Der
len, in die andere Gewebeteile eingesetzt wer- ; Kragen erhält durch die angegebene Art der
den. Bei der vorliegenden Erfindung handelt j Herstellung ein gefälliges Aussehen,
es sich nun um die Herstellung von Umlege- I Bei der Herstellung von Kragen nach der
es sich nun um die Herstellung von Umlege- I Bei der Herstellung von Kragen nach der
Erfindung wird entweder der Halsstreifenteil des Kragens oder der Umlegeteil desselben
oder beide Teile entweder aus einem mehrlagigen Gewebe oder aus einem geeigneten
einfachen Gewebe von begrenzter Dicke und von geeigneter Webart ausgeführt, um dem
Kragen einen geeigneten Grad von Steifigkeit zu geben. Entweder wird der Halsstreifenteil
des Kragens mit einem offenen Rand oder mit
ίο einem offenen oberen Rand in der Nähe der
Oberkante ausgestattet, in den die Kante des Gewebes eingeschoben wird, welches den äußeren
Umlegeteil bildet, oder aber der äußere Umlegeteil des Kragens wird mit einer solchen
offenen Kante versehen, an welcher das obere Ende des Holzstreifenteiles des Kragens
festgemacht wird. Die offene Kante des Gewebes, woraus der Halsstreifenteil oder der
Umlegeteil ausgeschnitten wird, ist in gewis-
ao sen Fällen gerade; es ist aber auch vorteilhaft,
ein Gewebe von gebogener Form zu verwenden, wobei der Kragen so ausgeführt wird,
daß der gebogene Rand des Gewebes dazu beiträgt, die Biegung des Kragens dauernd
aufrechtzuerhalten, indem dieser bogenförmige Rand so angeordnet wird, daß er die Grenzlinie
bildet, an welcher entlang der Kragen gefaltet ist. Das bogenförmige Gewebe mit der gebogenen offenen Kante kann am Kopfende
des Halsstreifenteiles oder am oberen Ende des Umlegeteiles so angeordnet sein, daß,
wenn der Kragen angelegt ist, die offene Kante des Gewebes, in welche der Rand des
anderen Teiles des Kragens festgemacht ist, sich der Falte des Kragens anpaßt und somit
dazu beiträgt, die kreisförmige Form des Kragens dauernd zu sichern.
Die offene Kante des Gewebes bildet eine Einfassung für die Kante des anderen Teiles
des Kragens, die damit befestigt ist, d. h. wenn die obere Kante des Kragen-Halsstreifenteiles
mit der offenen Kante versehen und der Umlegeteil des Kragens an dieser offenen Kante
befestigt ist, so wird der Rand des Umlege -
♦5 teiles in die Kante eingeschoben, so daß also
keine besondere Einfassung der Kante des Gewebes notwendig wird. Auf diese Weise
wird vermieden, daß zur Einfassung besondere Stofflagen benutzt werden müssen.
Wenn beide Teile, der Umlegeteil sowie der Halsstreifenteil des Kragens, aus einem mehrlagigen
Gewebe hergestellt und beide mittels der offenen Kante des einen dieser Teile miteinander
verbunden sind, so wird dadurch für den Kragen ein erhöhter Grad von .Steifigkeit :
erreicht.
Wenn die offene Kante eine geeignete gebogene Form hat und so angeordnet ist, daß
sie sich der Faltlinie des Kragens anpaßt, so wird der Kragen das Bestreben haben, an
dieser Linie entlang sich umzulegen, so daß die gebogene Kante des Gewebes dazu -beiträgt,
die gebogene Form des Kragens ständig aufrechtzuerhalten. Wenn beide Teile, der Halsstreifenteil und der Umlegeteil des Kragens,
aus einem mehrlagigen Gewebe herge-' stellt werden, so können beide Teile mit einer
gebogenen Kante gewebt werden, so daß die gebogene Kante des einen gewebten Teiles die
gebogene Kante des anderen festhält, und zwar so, daß die Form und die Biegung des Kragens
lediglich durch die Verbindung dieser komplementären gebogenen Kanten gesichert wird,
und ferner dadurch, daß das Kragenmuster so ausgeschnitten wird, daß diese Kante auf oder
nahe bei der Faltlinie des Kragens verbunden wird. Es ist indessen nicht nötig, daß die ergänzende
Kante des Gewebes, welche in der offenen Kante festgehalten wird, von gebogener Form ist; sie kann vielmehr aus dem geraden
Gewebe in Übereinstimmung mit dem Muster des Gewebes ausgeschnitten sein, wie dies leicht zu verstehen ist.
Der Kragen nach der Erfindung kann so ausgeführt sein, daß er gewendet werden kann,
d. h. der Kragen kann mit einer solchen Umlegefalte versehen sein, daß er entweder nach
der einen oder der anderen Seite umgelegt wird, und daß beide Seiten des Umlegeteiles
als äußere Seite verwendet werden können. go In der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen vollständigen Kragen nach der Erfindung.
Abb. ι einen vollständigen Kragen nach der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Schnittansicht eines Kragens nach Abb. 1, welche die einzelnen Teile
in größerem Maßstab darstellt, damit die Zusammensetzung des Kragens besser erläutert
wird.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Kante des Gewebes, welche den Halsstreifenteil des
Kragens nach den Abb. 1 und 2 bildet.
Abb. 4 zeigt eines der Enden des Kragens nach Abb. 1.
Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Kragens gemäß der Erfindung.
Abb. 6 ist eine Schnittansicht des Kragens nach Abb. 5.
Abb. 7 ist eine Schnittansicht in größerem Maßstab der Kante des Gewebes, welches den
äußeren Umlegeteil des Kragens nach Abb. 5 und 6 bildet.
Abb. 8 ist eine Schnittansicht ähnlich wie die Abb. 2, 3 und 6, welche eine andere Ausführungsform
darstellen.
Abb. 9 ist ein Schnitt durch die Faltstelle des Kragens nach Abb. 8, worin der Kragen
nicht gefaltet gezeigt ist.
Abb. 10 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 9, weiche eine andere Ausführungsform
der Erfindung zeigt. .
Abb. 11 zeigt einen Teil des Gewebestreifens,
aus dem gewisse Teile des Kragens aus-
geschnitten werden können, wobei das Gewebe für den Kragen eine dauernde Form aufweist.
Abb. 12 zeigt einen anderen Streifen vom
Gewebe, der ebenfalls dazu geeignet ist, bei bestimmten, nach der Erfindung ausgeführten
Kragen verwendet zu werden.
Der Kragen nach den Abb. ι und 2 besteht aus dem Halsstreifenteil 1 und dem äußeren
oder Umlegeteil 2. Der Halsstreifen 1 ist aus
ίο einem zweilagigen Gewebe hergestellt und mit
einer offenen Kante 3 ausgestattet, wie dies aus Abb. 3 klar zu ersehen ist. Der Umlegeteil
2 ist aus zwei getrennten Gewebelagen zusammengesetzt, die an der offenen Kante 3
mittels einer oder mehrerer Reihen von Stichen 4 festgenäht werden. In Abb. 3 ist
nur eine Reihe von Stichen gezeigt. Es ist klar, daß die Breite dieser offenen Kante und
die Anzahl der Stichreihen nach Belieben ge-
ao ändert werden können. Am rückwärtigen Rand des Umlegeteiles des Kragens sind die
beiden Gewebelagen saumartig umgelegt und in der üblichen Weise zusammengenäht, um
dem Kragen das gebräuchliche Aussehen zu geben. Die Enden des Umlegeteiles des Kragens
nach Abb. 1 können in gleicher Weise abgesteppt werden. Der Halsstreifenteil 1 ist
mit einer geeigneten Einfassung 6 ausgestattet, falls diese für die untere Kante des
Halsstreifenteiles nötig sein sollte. In Abb. 4 ist diese Einfassung auch um einen Endlappen
7 herumgeführt dargestellt, in welchem das Knopfloch 8 vorgesehen ist. Der Kragen
hat natürlich an der Rückseite das gebräuchliehe Knopfloch 9.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1
bis 4, worin der Halsstreifenteil aus einem geeigneten mehrlagigen Gewebe hergestellt ist,
trägt dieser Halsstreifen dazu bei, dem Kragen einen genügenden Grad von Steifigkeit zu
geben und ohne die Hilfe von besonderen Versteifungsmitteln sich normal in der aufrechten
Stellung zu halten. Solche Versteifungsmittel können natürlich verwendet werden, falls dies
gewünscht sein sollte.
Das mehrlagige Gewebe ist in den Abb. 1 bis 4 mit einer offenen Kante von solcher Form
gezeigt, daß diese in dieser die Kante des Umlegeteiles festgemacht werden kann und dieselbe
gleichzeitig die natürliche Faltlinie des Kragens bildet. Wie in Abb. 2 gezeigt, wird
die obere offene Kante des Halsstreifenteiles ihre aufrechte Form beibehalten, und der
äußere Umlegeteil wird sich über den oberen Rand dieses Teiles dieser offenen Kante so
umlegen, daß letztere nicht sichtbar ist, d. h. die Stichreihen 4 ebenfalls verdeckt sind.
Die Gewebe, welche den Umlegeteil des Kragens nach Abb. 2 bilden, können aus verschiedenen
Farben oder Mustern sein, passend zum Hemd, mit dem der Kragen getragen werden soll, und dieses Gewebe kann auch
die gleiche Farbe haben wie der Halsstreifenteil. Der Kragen kann auch so ausgeführt
sein, daß er umgekehrt werden kann, so daß also beide Seiten des Umlegeteiles benutzt
werden können. In diesem Falle können die Gewebe, welche den Umlegeteil bilden, von
gleicher Farbe oder von verschiedenen Farben oder Mustern ausgeführt sein.
Es ist klar, daß der Umfang und die Abmessungen des Kragens nach Abb. 1 beliebig
gewählt werden können, so daß verschiedenen Formen von Kragen entsprechend der Nachfrage
im Handel oder mit Bezug auf andere Umstände hergestellt werden können.
Bei dem Kragen nach den Abb. 5 und 6 ist der äußere Umlegeteil 10 aus einem -dreilagigen
.Gewebe hergestellt und mit einer offenen ; Kante 12 ausgestattet, in welche der Rand des
' Halsstreifenteiles 11 des Kragens eingeschoben
und durch eine oder mehrere Reihen von Stichen 13 festgemacht wird. In diesem Fall
: ist die offene Kante umgefaltet und auf dem oberen Rand des Halsstreifenteiles so ange-,
näht, daß sie auf der Innenseite des Kragens liegt und die Nähte von außen nicht zu sehen
: sind. Der Halsstreifen 11 des Kragens ist aus zwei getrennten Lagen von Gewebe hergestellt,
deren obere Kanten in die· offene go j Kante 12 des mehrlagigen Gewebes eingelegt
und darin befestigt sind, und deren untere Kanten umgefaltet und bei 14 gesteppt sind.
Der untere Rand des Umlegeteiles 10 kann in der Weise eingefaßt werden, wie dies in den
Abb. 5 und 6 gezeigt ist, so daß er also einen j Halbsaum bildet, der von einem schmalen
{ Bändchen 16 mittels Stichen 17 und 18 verdeckt
ist. Der umgefaltete Rand 15 ist auf diese Weise sicher eingeklemmt und umsäumt,
; wodurch der Kragen ein gutes Aussehen hat. Wie aus Abb. 5 hervorgeht, hat der äußere
Umlegeteil 10 des Kragens ein glattes und gutes Aussehen, und nur die beiden Stichreihen
17 und 18 sind sichtbar.
Das Gewebe des in den Abb. 5 und 6 dargestellten Kragens ist in Abb. 7 gezeigt, woraus
zu ersehen ist, daß die beiden Lappen der offenen Kante 12 die Dicke einer einzelnen
Gewebelage des dreilagigen Gewebes besitzt, so daß, wenn der obere Rand des Halsstreifens
zwischen diesen befestigt ist, der Halsstreifenteil an diesem Punkt keine übermäßige Dicke
aufweist.
In der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 8 sind sowohl der Halsstreifenteil 19 als
auch der äußere Umlegeteil 20 aus einem mehrlagigen Gewebe gewonnen. Der innere
Halsstreifenteil 19 ist aus einem zweilagigen Gewebe und der äußere Umlegeteil 20 aus
einem dreilagigen, während beide Teile mit einer geeigneten Einfassung 21 ausgestattet
38226Ö
sind. Der äußere Umlegeteil 20 hat ferner eine offene Kante 22 am oberen Ende, in
welche der obere Rand des Halsstreifenteiles 19 durch.zwei Reihen von Stichen 23 festgenäht
ist.
Der umgelegte Teil der Abb. 8 ist noch in Abb. 9 dargestellt, welche den mittleren Teil
des Kragens in der ungefalteten Stellung zeigt, und zwar in größerem Maßstab, um das Verständnis
zu erleichtern. In diesem Fall reicht der Halsstreifenteil 19 nicht bis zum Ende des
Raumes zwischen den offenen Kanten, sondern hört früher auf, während ein freier Raum 24
zwischen dem Rand des Halsstreifenteiles 19 und dem inneren Ende der offenen Kante entsteht.
Dieser Raum 24 bildet an der offenen Kante einen Teil 24 von erhöhter Biegsamkeit,
so daß an diesem eine natürliche Faltlinie für den Kragen gebildet wird, entlang
welcher sich der Kragen umlegt.
Die Ausführungsform nach Abb. 10 ist ähnlich wie diejenige nach Abb. 9, da das mehrlagige
Gewebe 20° eine offene Kante 22a aufweist,
aber das mehrlagige Gewebe 19" hat eineti Rand 25, der dünner ist als der Hauptkörper
des Gewebes 19". Die Dicke dieser Kante 25 kann so gewählt werden, daß zusammen
mit der Dicke der offenen Kante 22" der Kragen an diesem Punkt keine größere Dicke
aufweist. Der dünne Rand 25 wird also, wenn er in einem geringen Abstand von der offenen
Kante 22a angeordnet ist, einen Teil von erhöhter Biegsamkeit bilden, so daß er als Faltlinie
für den Kragen dienen kann. Damit die offene obere Kante oder der dünne Rand nach Abb. 10 sich der Faltlinie des Kragens
anpaßt und diese bestimmt, muß der Rand des Gewebes, aus welchem die betreffenden
Teile des Kragens ausgeschnitten werden, von geeigneter Form sein. Wenn das Gewebe
mit einer gebogenen Kante gewebt ist, so genügt dies, daß der Rand des Gewebes die Faltlinie
des Kragens bestimmt.
In den Abb. 11 und 12 sind entsprechend
gewebte Stoffstreifen 26, 27 dargestellt, die mit offenen Kanten 28, 29 ausgestattet sind.
Die offene Kante 28 des Stoffstreifens (Abb. 11) ist konvex, so daß dieser Stoffstreifen
für die Herstellung des Halsstreifenteiles des Kragens mit einer offenen Kante am oberen Teil verwendet werden kann. Die
offene Kante 29 nach Abb. 12 ist konkav, so daß dieser Streifen sich also zur Herstellung
iles äußeren Umlegeteiles des Kragens eignet, wobei diese offene Kante die natürliche Faltlinie
von erhöhter Biegsamkeit bildet, wie in den Abb. 8 und 9 dargestellt ist.
Die Gewebe nach den Abb. 11 und 12 können
auf einem geeigneten Webstuhl so gewebt werden, daß die Längs- oder Kettenfäden auf
der einen Seite des Gewebes etwas schneller zugeführt werden als diejenigen auf der anderen
Seite, woraus sich ergibt, daß das Gewebe auf einer Seite langer gewebt wird als
auf der anderen Seite und somit eine bogenförmige Form annimmt.
Wenn die offene Kante des Kragens auf diese Weise in gebogener Form ausgeführt ist,
so daß sie sich der Form der Faltlinie des Kragens anpaßt und diese Faltlinie bestimmt,
so wird diese in der obenerwähnten Weise beitragen, die Biegung des Kragens bleibend
zu machen.
Wenn der ganze Kragen aus einem mehrlagigen Gewebe hergestellt ist, kann ein einfaches
Einfaßbändchen um den ganzen Kragen in einem Arbeitsgang angenäht werden. Bei den Ausführungsformen, die in den Abb. 8,
9, 10 dargestellt sind, kann der Kragen an seiner Faltlinie dünner sein als an anderer
Stelle, so daß das Einfaßbändchen die Faltlinie nicht unnötig verstärkt.
Es ist klar, daß das mehrlagige Gewebe ebenso wie die einzelnen Lagen von einfachem
Stoff ähnlich Abb. 1 aus verschiedenen Materialien hergestellt sein können, so daß also
z. B. ein feineres oder kostspieligeres Material, wie z. B. Seide, für die äußere Lage und ein
wenig kostspieligeres Material für die äußere Gewebelage zur Verwendung kommt. Das
mehrlagige Gewebe kann ebenfalls aus verschiedenen Farben oder Mustern sein, welche
dem Hemd angepaßt sind, für welches der Kragen bestimmt ist, oder, wenn der Kragen
umkehrbar ist, kann die Farbe und Muster auf beiden Seiten übereinstimmen oder verschieden
sein.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Weicher, aus zwei Geweben, einem Halsstreifen und einem Umlegeteil, zusammengesetzter Umlegekragen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Teile eine angewebte offene Kante hat, zwischen welche die Kante des anderen Teiles eingesetzt ist.
- 2. Weicher Umlegekragen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der angewebten offenen Kante ausgebildete Teil eine gebogene Form hat, entsprechend der Faltlinie des Kragens, in die die Kante des anderen Teiles eingesetzt wird.Hierzu 1 FiIatt Zeichnungen.BEiIi IN. GEDIIL'CKT IN DER
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