DE581234C - Selbstbinder - Google Patents
SelbstbinderInfo
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- DE581234C DE581234C DE1930581234D DE581234DD DE581234C DE 581234 C DE581234 C DE 581234C DE 1930581234 D DE1930581234 D DE 1930581234D DE 581234D D DE581234D D DE 581234DD DE 581234 C DE581234 C DE 581234C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D25/00—Neckties
- A41D25/001—Making neckties
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 b GRUPPE
Isadore David Wolfson in New York Selbstbinder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1930 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen Selbstbinder mit zwei an ihren Längskanten durch verdeckt
liegende lose Nähte miteinander verbundenen, ein Futter zwischen sich einschließenden
und mit ihren Längsrändern um den Längsmittelteil umgeschlagenen und miteinander
verhefteten Stofflägen. Sie besteht darin, daß das Futter durch die losen Längsnähte
mit den Stofflagen verbunden ist und jede der Außenseiten der beiden Stofflagen als Tragseite ausgebildet ist, die durch entsprechendes
Umschlagen der Längsränder wahlweise benutzt werden können.
Es sind bereits Selbstbinder bekannt, die doppelseitig tragbar sind; jedoch werden bei
diesen die Längsränder nicht um einen Längsmittelteil umgeschlagen; es sind lediglich die
Kanten der Stofflagen miteinander vernäht. Bei einem solchen Selbstbinder bleiben die
Kantennähte meist sichtbar, und außerdem geben sie leicht zur Faltenbildung Veranlassung.
Andererseits ist es auch bei einem Selbstbinder mit Futtereinlage bekannt, die Längsränder
der beiden an den Kanten durch in seinem Innern liegende Nähte miteinander verbundenen Stofflagen um den Längsmittelteil
umzuschlagen und sie miteinander zu verheften; doch ist der Binder weder zum doppelseitigen
Tragen gedacht noch geeignet. Er weist nur eine Tragseite auf, und das nur im
Längsmittelteil vorhandene Futter würde auch beim Umschlagen der Längsränder des
Binders nach der einen oder anderen Seite zu Faltenbildungen neigen. Demgegenüber soll
beim Selbstbinder gemäß der Erfindung das Futter sich über die ganze Binderbreite erstrecken
und durch die nur lose gehaltenen Längskantennähte der Außenlagen, deren Außenseiten je als eine Tragseite ausgebildet
sind, miterfaßt werden. Durch die losen Nähte soll ein Umschlagen der Ränder nach
der einen oder anderen Seite um den Längsmittelteil ohne Faltenbildung ermöglicht
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt;
es zeigen
Fig. ι eine Ansicht des Selbstbinders von der Innenseite während der Herstellung, 5<*
Fig. 2 eine Ansicht des fertigen Binders,
Fig. 3 einen Querschnitt des Binders nach dem Wenden, so daß das Futter im Innern
des Binders erscheint,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen abgebrochenen Querschnitt durch die zusammengenähten Längskanten
und
Fig. 6 eine Einzelheitsansicht der Naht.
Der Selbstbinder ίο ist aus zwei Stücken
oder zwei Lagen Stoff ii und 12 hergestellt, deren Außenseiten je als Tragseite ausgebildet
sind. Die beiden Stofflagen aus Seide oder anderem passenden Material können.von derselben
oder von verschiedener Farbe sein, auch können die Stoffe selbst verschieden sein. Die beiden Stofflagen sind von gleicher
Größe und Form, doch kann jede Lage evtl.
aus mehreren Stücken bestehen, wobei die Verbindungsnähte sich jedoch in dem mittleren
oder Halsteil des Binders befinden müssen. Bei der Anfertigung des Binders werden die rechten Seiten der Stofflagen 11,
12 gegeneinandergelegt und über einer der Lagen ein Futter 15 von gleicher Breite aufgebracht,
wie in Fig. 1 bzw. Fig. 3 gezeigt, und die Kanten durch eine lose Überrandnaht
13 miteinander verbunden, mit Ausnähme der Stelle 14, um ein Nachaußenwenden
des Binders zu gestatten, so daß die rechten Seiten der Stofflagen bei fertiggestelltem
Selbstbinder nach außen zu liegen kommen. Die Enden des sich in der Längsrichtung
nur auf einen Teil des Binders erstreckenden Futters 15 werden nicht festgenäht. Die
Nähte 13 sind lose Kettennähte, wie in Fig. 6 dargestellt. Die inneren Enden der
Schlingen werden durch einen Faden gehalten, der durch die Lagen hindurchgeht, während
die äußeren Enden der Schlingen mit den Schlingen der anderen Seite in Eingriff
stehen. Eine solche Naht hält die Lagen sicher zusammen, doch ist sie lose genug,
um ein Nachgeben beim Binden des Selbstbinders zu gestatten, wodurch Faltenbildung
vermieden wird.
Nachdem der Selbstbinder durch die Öffnung 14 nach außen gewendet worden ist, werden die
Kanten dieser öffnung nach innen umgelegt und miteinander vernäht. Die Längsränder
des Selbstbinders werden dann entlang der gestrichelten Linien 16, 17 (Fig. 1) auf den
von diesen eingeschlossenen Längsmittelteil umgelegt, und zwar so, daß die Ränder einander
überlappen, und diese überlappenden Ränder werden durch einige Heftstiche 18
(Fig. 2) miteinander verbunden. Diese Stiche können jederzeit leicht entfernt werden, um
nach Verbrauch der einen Außenlage des Selbstbinders die Längsränder nach entgegengesetzter
Richtung umzuschlagen (nachdem der Binder vorher gebügelt worden ist), so daß die andere, vorher verdeckte, innen
befindliche Lage jetzt nach außen kommt und der Selbstbinder mit deren Außenseite nunmehr
getragen werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstbinder mit zwei an ihren Längskanten durch verdeckt liegende lose Nähte miteinander verbundenen, ein Futter zwischen sich einschließenden und mit ihren Längsrändern um den Längsmittelteil umgeschlagenen und miteinander verhefteten Stofflagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (15) durch die losen Längsnähte (13) mit den Stofflagen (11, 12) verbunden ist und jede, der Außenseiten der beiden Stofflagen (11, 12) als Tragseite ausgebildet ist, die durch entsprechendes Umschlagen der Längsränder nach der einen oder anderen Seite wahlweise benutzt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US370138A US1826035A (en) | 1929-06-11 | 1929-06-11 | Reversible necktie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581234C true DE581234C (de) | 1933-07-24 |
Family
ID=23458388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930581234D Expired DE581234C (de) | 1929-06-11 | 1930-05-31 | Selbstbinder |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1826035A (de) |
DE (1) | DE581234C (de) |
FR (1) | FR697044A (de) |
GB (1) | GB346603A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2625687A (en) * | 1948-12-14 | 1953-01-20 | Sherman Sol | Reversible necktie |
EP0686355A1 (de) * | 1994-06-07 | 1995-12-13 | CANOVA S.r.l. | Hochfeste und leicht hergestellte Kravatte |
-
1929
- 1929-06-11 US US370138A patent/US1826035A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-05-27 GB GB16347/30A patent/GB346603A/en not_active Expired
- 1930-05-31 DE DE1930581234D patent/DE581234C/de not_active Expired
- 1930-05-31 FR FR697044D patent/FR697044A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1826035A (en) | 1931-10-06 |
GB346603A (en) | 1931-04-16 |
FR697044A (fr) | 1931-01-10 |
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