DE356104C - Umklappbare Manschette - Google Patents

Umklappbare Manschette

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DE356104C
DE356104C DEP41277D DEP0041277D DE356104C DE 356104 C DE356104 C DE 356104C DE P41277 D DEP41277 D DE P41277D DE P0041277 D DEP0041277 D DE P0041277D DE 356104 C DE356104 C DE 356104C
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cuff
insert
foldable
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cuff according
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DEP41277D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B7/00Cuffs
    • A41B7/10Reversible cuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JULi 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 356104-KLASSE 3 a GRUPPE 5
Frank Milton Prestwich in New York, V. St. A.
UmMappbare Manschette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 6. April 1916 und 12. Mai 1917 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine umklappbare | Lappen eine nicht bis zur Faltlinie reichende
Manschette für Herrenhemden 11. dgl·. Es sind ; Einlage vorgesehen ist.
bereits ■umklapphare Manschetten mit einem Es ist gefunden worden, daß eine unge-
freien und einem an dem Hemdänmel befestig- stärkte Manschette wiederholt unter Wahrung
ten Lappen bekannt, bei welchen in- jedem , des guten Aussehens benutzt werden kann,
wenn die Einlagen in zweckentsprechender Weise ausgebildet sind. Diese Einlagen müssen derart angeordnet sein, daß sie nach dem Umiklfappen der Manschette möglichst- wenig merklich hervortreten. Um diesen Zweck zu erreichen, kann beispielsweise die Dicke der Einlage an der Faltstelle verringert werden, während sie sonst ihre normale Stärke besitzt. Auch ist es vorteilhaft, die Einlage an dem frei herabhängenden Teile der Manschette etwas schwerer auszuführen. ■
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und : zwar zeigt:
!5 Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Manschette in Verbindung mit denn Hemdärmel in umgeklapptem Zustande,
Abb. 2 den Teil einer- Vorderansicht der Manschette in gestrecktem Zustande, so Abb. 3 denselben in abgeänderter Ausführungsform·,
Abb. 4 die Vorderansicht der Manschette in einer weiteren Ausführungsform, ■
Abb. 5 einen Querschnitt durch Abb. 4 in ί größerem Maßstabe, ι
Abb. 6 den gleichen Schnitt, nachdem die ; Manschette umgeklappt worden ist, und - I
Abb. 7 die Vorderansicht der Manschette [ in einer weiteren Ausführungsforin. !
Abb. 8 und 9 sind die Querschnitte durch j Abb. 7 in gerader bzw. umgeklappter Lage j der Manschette. '
Die an dam Heimdärmel 1 befestigte Man- | schette besitzt eine vordere und eine hintere j Fläche 2 und 3, welche aus dem gleichen Stoff ! wie das Hemd bestehen. Zwecks Herstellung j der Manschette werden zwei Lagen des Stoffes ! entsprechend zugeschnitten und mittels der ; Nähte 4 derart miteinander versteppt, daß \ die Rückseiten nach außen kommen, worauf j das Ganze umgestülpt wird. Eine oder mehrere Einlageschichten werden dann innerhalb der so gebildeten Tasche eingelegt, wobei die j Einlagen genau den Rändern der Tasche an- j gepaßt sind, und zwar derart, daß je eine ' Einlage an jeder Seite der einwärts vor- ' springenden Steppränder 6, 7 des Stoffes zu · liegen kommt. Die Einlagen werden dann mittels einer Steppnaht nahe am Rande der : Tasche befestigt, wodurch sowohl die Rän- . der 6 und 7. wie auch die Einlagen 12, 13 und 15 verbunden werden. Die Längsseite der Tasche, welche an den Ärmel zu liegen kommt, wird derart mit dem Ärmel verbunden, daß der Endteil des Ärmels umgeschlagen, d. h. doppelschichtig angeordnet wird, so daß die zugehörige Naht 8 durch den Ärmel 1 und die Manschette hindurchgeht, wodurch der Ärmelrand verdeckt wird. Die Naht 8 verläuft ferner im Abstand von dem Rand ; der Manschette, SO' daß d'er Manschettenrand 11 bei gerader oder umgeklappter Lage der Manschette stets das gleiche Aussehen bewahrt.
Um das Umklappen der Manschette in zweckmäßiger Weise vornehmen zu können, werden die Einlagen an der Faltstelle entsprechend ausgestaltet. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, entweder die eine Einlage an dieser Stelle wegzulassen oder die Einlagen entsprechend leicht oder dünn auszugestalten. Der Vorteil dieser Anordnung wird dadurch erklärlich, daß beim Umklappen der Manschette in dem einen Sinne die Außenseite langer als die Innenseite wird, während beim Umklappen im entgegengesetzten Sinne das Umgekehrte der Fall ist. Durch Vorsehen einer schwächeren Stelle in der Einlage wird es möglich, die Außenfläche über der inneren Fläche der Manschette straff zu ziehen, so daß das Kräuseln oder Werfen der Manschette vermieden wird. Die innere Fläche der Manschette wird dabei zwischen den etwas voneinander abstehenden dickeren Teilen der Einlage eingeklemmt. Diese Wirkungsweise ist dadurch möglich, daß die Flächen auf der Einlage und aufeinander gleiten können, während sie bei einer verstärkten Manschette an den Einlagen und aneinander durch Kleister angeklebt wären.
In Abb. 2 ist die Einlage in bekannter Weise aus zwei voneinander getrennten Stoffstücken 12 und 13 zusammengesetzt, von denen jedes, gleich wie Abb. 3, fast die Hälfte der Manschette bedeckt. Diese Stücke grenzen jedoch nicht dicht aneinander, sondern bilden eine kleine Tasche, in welcher die innere Deckfläche 2 der Manschette als Gelenk wirken kann. Jedes Einlagestück 12 bzw. 13 wird aus einer einfachen Lage aus dünnem1 'und leichtem: Stoff, wie Musselin o. dgl., hergestellt, damit es sich in seiner Biegsamkeit dem Stoff der Außenlage der Manschette anpaßt und damit möglichst wenig bemerkbar wird. Die Einlage wird durch Vernähen an der Außenfläche der Manschette mittels der Naht 21 gehalten. Sie kann auch dlurch einen leichteren Stoff 18 gehalten werden, welcher mittels der Naht 17 daran befestigt ist und sich von der einen Einlage zur anderen erstreckt. Da die Einlage durch die Naht 2i nur an einer äußeren Fläche der Manschette versteppt ist, so besitzt die Manschette auf der entsprechenden Seite ein anderes Aussehen als auf der entgegengesetzten, n5 so daß beim1 Tragen der Manschette nach beiderlei Art zwei verschiedene Eindrücke hervorgerufen werden.
Es ist auch vorteilhaft, die Einlage als eine uniunterbrochene Schicht anzuwenden, diese jedoch an der Faltstelle schwächer, dünner und damit nachgiebiger zu gestalten.
Dies kann erzielt werden, wenn man die Einlage an der entsprechenden Stelle mit Löchern, Ausschnitten o. dgl. versieht, wie beispielsweise in den Abb. 3 und1 4 gezeigt ist. Gemäß Ahb. 3 erstrecken sich die Einlagen 12 und 13 nicht bis zur Faltstelle der Manschette, sondern sind um etwa 2 bis 3 cm von letzterer entfernt. An den gegenüberliegenden Rändern der Einlagen 12, 13 ist ein Zwischenstück 18 mittels der Nähte 17 befestigt, welche durch den außenliegenden Stoff vollständig verdeckt werden.
Gemäß den Abb. 4, 5 und 6 erstreckt sich die mit Durchlochungen 19 versehene Einlage 15 durchgehend von dem einen bis zum anderen Rande der Manschette. Entlang den viereckigen Lochtuigen 19 ist auf der unteren Hälfte der Manschette ein Verstärkungsstreifen 22 durch Nähte 23 angesteppt, wodurch diese Manschettenhälfte schwerer als die am Ärmel befestigte Hälfte gestaltet wird.
Die beiden Einlagehäliten 12 und 13 werden durch die schwächere Zwischeneinlage gehalten und können außerdem durch die Steppnähte 21 an der benachbarten Manschette angenäht werden, wodurch die gleichen Vorteile wie in der Ausführung gemäß den Abb. 2 und 3 enzielt werden.
Der Abstand zwischen den Einlagen 12 und 13 erstreckt sich bis in die Nähte an den Rändern der Manschette, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, wodurch diese Nähte in natürlicher Weise an der richtigen StelJe zum Falten gebracht werden, da beim Falten der Manschette der genannte Abstand eine schwache Stelle innerhalb der Naht bildet. Das Zwischenstück 18, welches gemäß Abb. 6 die Einlagern 12 und 13 an jeder Seite der Faltstelle überlappt, erfüllt ferner den Zweck, die Einlagen und dadurch die Manschette an der Faltstelle zu verstärken und zu versteifen. Es wird noch bemerkt, daß die Abb. 5 und 6 eine stark übertriebene Darstellung zeigen, während in Wirklichkeit die Einlagen und die Außenlagen des Stoffes einander berühren.
In den Abb. 7 bis 9 ist eine abgeänderte Form einer aus einem Stück bestehenden Einlage veranschaulicht. Ein ununterbrodienes einzelnes Gewebestück besitzt einen schwächeren, nachgiebigeren Teil 22, welcher die beiden anderen stärkeren Teile 23 verbindet und an die Faltstelle der Manschette zu liegen kommt. > Das Gewebe der Einlage ist derart hergestellt, daß an jedem stärkeren Teil 23 eine noch versteifende Leiste 24 gebildet wird. Dadurch kann das Falten der Manschette in sicherer Weise erfolgen. Die Einlage wird auf diese Weise ohne Steppnähte ausgebildet und kann infolge Fehlens freier Ränder nicht ausfasern, was bei öfterem Waschen sonst eintritt.

Claims (7)

Pate nt-Ansprüche:
1. Umklappbare Manschette mit einemfreien und einem an dem Hemdärmel befestigten Lappen, bei welcher in jedem Lappen eine nicht bis zur Faltlinie reichende Einlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einlagen durch einen biegsamen Gewebeteil miteinander verbunden sind.
2. Uimklappbare Manschette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden getrennten Einlagen (12, 13) durch einen biegsamen, quer die Faltlinie überlappenden Streifen miteinander verbunden sind.
3. Umklappbare Manschette nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (15) aus einem einzigen Stück besteht, welches an der Faltlinie mit Durchlochungen (19") u. dgl. oder einer schwächer gewebten Stelle versehen ist.
4. Umklappbare Manschette nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage mit einer an die Faltlinie angrenzenden Verstärkungslage versehen ist. -
5. Umklappbare Manschette nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem einzigen Stück hergestellte Einlage an jeder Seite der schwächeren Stelle stärkere oder steifere Teile (23) aufweist.
6. Umklappbare Manschette nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage mit an jeder Seite der Faltlinie angrenzenden Leisten (24) ausgestattet ist.
7. Umfclappbare Manschette nach Anspruch ι bis- 6, dadurch gekennzeichnet, < daß der Lappen derart mit dem Ärmel verbunden ist, daß die Verbindungsstelle den Eindruck eines freien Lappens sowohl bei gerader als auch bei umgeklappter Lage der Manschette macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP41277D 1916-04-06 1921-01-11 Umklappbare Manschette Expired DE356104C (de)

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