DE853132C - Hose mit Reissverschluss - Google Patents

Hose mit Reissverschluss

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DE853132C
DE853132C DEG6607A DEG0006607A DE853132C DE 853132 C DE853132 C DE 853132C DE G6607 A DEG6607 A DE G6607A DE G0006607 A DEG0006607 A DE G0006607A DE 853132 C DE853132 C DE 853132C
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DE
Germany
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zipper
pants
trousers
slit
edge
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Expired
Application number
DEG6607A
Other languages
English (en)
Inventor
Solomon Glass
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/06Trousers

Description

  • Hose mit Reißverschl-uß Die Erfindung bezieht sich auf Hosen und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Ausbildung und zum Verschluß des Schlitzes. Bisher wurde der Hosenschlitz derart ausgebildet, daß man einen Stoffstreifen oder eine Stoffalte als Übertritt zum Verdecken der Verschlußmittel, beispielsweise Knöpfe oder einen Reißverschluß, vorsah und diesen Übertritt durch Lagen von Tuch und Futter auf der einen Seite des Hosenschlitzes ausbildete. Dadurch ergibt sich gewöhnlich eine Unebenheit oder :1ufhauschung. die den ausgeglichenen Sitz der Hosen stört, und häufig wurden die Verschlußmittel unvollkommen bedeckt. weil das Übertrittsmaterial von der anderen Seite des Hosenschlitzes abstand oder sich öffnete.
  • Nach der Erfindung soll ein neues und verbessertes \"erfahren zur Herstellung und zum Verschluß des Hosenschlitzes angegeben werden, durch das die obenerwähnten Nachteile beim übertritt vermieden und den Hosen an der Vorderseite ein vollständig neues und gefälligeres Aussehen verliehen wird. Ferner wird für den Benutzer mehr Bequemlichkeit erzielt. Nach der Erfindung wird das Vorderteil der Hosen ohne Übertrittsteil ausgebildet, und die 'beiden Ränder des Schlitzes werden mit einem Reißverschluß versehen, der sich vom Schritt bis zum Hosenbund erstreckt. Die beiden Hälften des Reißverschlusses werden in normaler Weise durch überstehende Säume oder Falten an den Rändern des Hosenschlitzes abgedeckt, so daß bei angezogener Hose und geschlossenem Reißv erschluß nur eine einzige Linie sichtbar ist, die von den zusammenstoßenden Kanten der Säume oder Übertritte herrührt. Es kann- jede Art von Reißverschluß Verwendung finden, beispielsweise blank oder lackiert od. dgl., der durch einen Stoffstreifen abgedeckt wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung soll sie nunmehr im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt Fig. i eine Teilansicht eines Vorderteiles eines Hosenbeins nach der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht eines geschlossenen Hosenschlitzes, der nach der Erfindung ausgebildet ist, Fig. 3 eine Rückansicht der Fig. 2, Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer Hose mit geöffnetem Schlitz, Fig.5 einen Schnitt durch den geschlossenen Schlitz und Fig.6 eine Vorderansicht einer Hose mit geschlossenem Schlitz.
  • Nach den Zeichnungen ist der Vorderteil der Hose in Fig. i ohne Übertritt an der Schlitzkante i ausgebildet, und jeder Vorderteil ist so geschnitten, daß eine kleine Plissier- oder Saumfalte bleibt. Fig. i zeigt den Plissiervortritt 2, während die Fig. 2, 3, 4 und 5 die eigentliche Falte 3 darstellen, deren Kanten in einer Mittellinie 4 vom Bund 5 bis zum Schritt 6 zusammenstoßen (vgl. Fig. 2 und 5). Damit die Falten 3 vor dem Reißverschluß 7 flach gegeneinanderliegen, ist es notwendig, daß die Falten 3 so nahe wie ;möglich an der Mittellinie des Reißverschlusses 7 liegen. Hinter jeder Falte 3 ist eine Hälfte eines Reißverschlusses 7 befestigt, die mittels des üblichen Schiebers miteinander versperrt werden. Der Reißverschluß 7 ist so angeordnet, daß er sich nach oben hinter die Bundverlängerung 9 erstreckt, so lag bei geschlossenem Schlitz i der Schieber des Reißverschlusses hinter der Bundverlängerung 9 liegt (vgl. Fig. 2 und 3).
  • Eine Hälfte des Reißverschlusses ist an dem Hosenteil befestigt, der normalerweise mit einem Übertritt versahen ist, und liegt an der Kante des Schlitzes i. Die andere Hälfte des Reißverschlusses ist am, anderen Hosenteil an der Kante des Schlitzes befestigt, aber die Stiche, die ihn festhalten, befestigen an der gleichen Hosenhälfte ein Innenverlängerungsstück io in Form eines mit oder ohne Futter versehenen Übertrittes, der den Benutzer vor dem Reißverschluß 7 schützt und mittels eines Knopfloches ii am Knopf 12 des Bundes 5 befestigt werden kann, wenn der Reißverschluß offen ist. Dieser Übertritt bietet dem Benutzer auch einen gewissen Schutz, wenn die Hose offen ist. Für Linkshänder kann das Ganze umgedreht werden, und der Übertritt sitzt an der entgegengesetzten Seite.
  • Bei der Herstellung einer Hose nach der Erfindung hat es sich als wünschenswert herausgestellt, zuerst den Übertritt io mit oder ohne Futter im wesentlichen in der dargestellten Weise herzustellen. Eine Hälfte des Reißverschlusses wird dann auf dem oberen Teil des Kleidungsstückes von oben-nach unten angenäht. Beide Hälften der Vorderhose werden dann mit großen Stichen, beim Schrittbeginnend und nach oben fortfahrend, geheftet und dann der Saum gebügelt. Die für das fertige Kleidungsstück erforderliche Saumlänge und des Reißverschlusses wird dann aufgeschnitten. Der den Reißverschluß tragende Übertritt wird in seine Lage hinter eine Seite des Hosenvorderteils gebracht, wobei die Oberkante der Hose gerade mit dem Verschlußende des Reißverschlusses abschließt. Dies gibt Raum für eine Naht des Bundes. Der Übertritt io wird dann eingenäht, wobei die gefaltete Kante der Vorderhose den Reißverschluß überlappt. Für diesen Zweck wirdi der Stich bis ungefähr 2,5 cm unter das obere Ende der Hose geführt, wobei man einen Untertritt von etwa i i bis 13 mm wählt. Wenn der Stich den Unterteil des Schlitzes erreicht, wird das Kleidungsstück umgedreht und die andere Hälfte des Reißverschlusses bis nach oben an die andere Seite des Schlitzes, d'. h. bis ungefähr 2,5 cm unter die Oberkante der Hose, genäht. Die Hose kann dann in der üblichen Weise zu Ende gearbeitet werden.
  • Es läßt sich erkennen, daß bei geschlossener Hose durch den Reißverschluß eine vollständig ausgeglichene und gut sitzende Hose ohne zusätzliche Stoff- oder Futterlagen auf der einen Seite erzielt ist, die normalerweise den Sitz der Hose stören würden. Darüber hinaus kann durch diese Art des Verschlusses leicht eine gut sitzende Hose für korpulente Benutzer hergestellt werden, wobei das fehlende Übertrittsmaterial die Korpulenz des Benutzers weniger ins Auge fallen läßt.
  • Durch dieses Verfahren wird eine nicht gezeichnete Uhrentasche ermöglicht, die ohne Schwierigkeit vorn -an beiden Seiten des Schlitzes angebracht werden kann, während es bei einem Schlitz mit Übertritt äußerst schwierig und im Falle einer Hose mit engem Bund unmöglich ist, eine Tasche an der Seite des Übertritts vorzusehen. Falls notwendig, ist es nach der Erfindung viel leichter, einen gebrochenen oder beschädigten Reißverschluß zu ersetzen als bei eingesetztem Übertritt.
  • Nach der Erfindung ergibt sich eine Arbeitsersparnis und eine Einsparung an Futterstoff sowie eine Steigerung des Ausstoßes bei Kleiderfabriken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hose, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil ohne Übertritt am Schlitz hergestellt ist und die beiden Kanten des Schlitzes mit einem Reißverschluß (7) versehen sind, der sich vom Schritt (6) bis zum Bund (9) der Hose erstreckt.
  2. 2. Hose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Reißverschluß (7) vom Schritt (6) bis hinter den Bund (9) der Hose erstreckt.
  3. 3. Hose nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Reißverschlusses (7) in normaler Weise durch Säume oder Falten (3) bedeckt sind, die an den Kanten des Hosenschlitzes ausgebildet sind. .I.
  4. Hose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hälfte des Reißverschlusses am Schlitzrand an dem Teil der Hose angebracht ist, der normalerweise mit dem Übertritt versehen wäre, während die andere Hälfte am anderen Hosenteil am Schlitzrand befestigt und ein Vbertritt (io) an der Kante des Schlitzes zwischen dieser Reißverschlußhälfte und dem Körper des Benutzers angebracht ist.
  5. 5. Hose nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Übertrittes (io) mit einem Knopfloch (i i) versehen ist, so daß der Übertritt (io) an einem Knopf (1z) an der Innenseite des Bundes (9) auf der entgegengesetzten Seite des Schlitzes befestigt werden kann.
DEG6607A 1951-07-22 1951-07-22 Hose mit Reissverschluss Expired DE853132C (de)

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DEG6607A DE853132C (de) 1951-07-22 1951-07-22 Hose mit Reissverschluss

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DEG6607A DE853132C (de) 1951-07-22 1951-07-22 Hose mit Reissverschluss

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DE853132C true DE853132C (de) 1952-10-23

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ID=7118192

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DEG6607A Expired DE853132C (de) 1951-07-22 1951-07-22 Hose mit Reissverschluss

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