DE2114039C2 - Kleidungsstück, insbesondere Jacke, Mantel, Bluse und dgl. ohne Schulternähte und einstückiger Zuschnitt hierzu - Google Patents

Kleidungsstück, insbesondere Jacke, Mantel, Bluse und dgl. ohne Schulternähte und einstückiger Zuschnitt hierzu

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DE2114039C2
DE2114039C2 DE19712114039D DE2114039DA DE2114039C2 DE 2114039 C2 DE2114039 C2 DE 2114039C2 DE 19712114039 D DE19712114039 D DE 19712114039D DE 2114039D A DE2114039D A DE 2114039DA DE 2114039 C2 DE2114039 C2 DE 2114039C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/02Jackets

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kleidungsstück, ibesondeve .lacke. Mantel. Bluse u. dgl., ohne hultcrnähte. dessen Vorderseite und Rückenteil aus einem einzigen Stück bestehen, wobei die Vorderseite aus zwei aus dem Rückenteil des Zuschnitts über die Schulterlinie herabgeklappten Vorderbahnen und aus zwei aus zwei aus dem Rückenteil entlang den beiden Seilen des Kleidungsstücks nach vorn geklappten Vorderteilen besteht, die mit den Vorde"rbahnen durch je eine Naht verbunden sind.
Bei einer bekannten derartigen Jacke verlaufen die über die Schultern nach vorn heruntergeklappten Vorderbahnen nur über den oberen Teil der Brust und sind durch je eine Schnittkante begrenzt, die sich von dem unteren Ende des Armlochs bis nahe an das untere Ende des Revers erstreckt. Die aus dem Rükkenteii nach vorn geklappten Vorderteile folgen mit ihrer oberen Schnittkante der letztgenannten Schnittkante der benachbarten Vorderbahn und erstrecken sich je über die halbe Breite der Vorderseite bis 2ur Vorderkante. Zur Verzierung können dabei schmale. lotrechte, von der Unterkante der Vorderbahn bis zur Höhe je einer linieren Tasche verlaufende Falten vorgesehen sein.
Dieses Kleidungsstück soll sportlichen Zwecken dienen und ist nicht auf Taille gearbeitet; vielmehr sind Vorder- und Rückseite, abgesehen von der Schulterlinie, durch gerade Umrißlinien begrenzt.
Die Erfindung bezweckt, diesem Mangel abzuhelfen und geformte, dem Körper des Trägers angepaßte, insbesondere taillierte Kleidungsstücke .!er obengenannten Art zu schaffen; zugleich sollen aher die Vorteile der letztgenannten Sportjacken erha'un bleiben, nämlich, daß Vorderseite und Rückenu'·1 aus einem einzigen Zuschnitt gebildet sind und iib ein Minimum von Nähten erforderlich ist. vorzugsweise nur zwei Verbindungsnähte, so daß die Verarbeitung und der Zuschnitt einfach und zeitsparend sind.
Erfindungsgemäß wird das Ziel der Erfindung. dem Körper des Trägers angepaßte, insbesondere taillierte Kleidungsstück aus einem einzigen Zuschnitt für Vorderseite und Rückenteil und mit nur einem Minimum an Nähten herzustellen, dadurch erreicht, daß jede der über die Taillenlinie reichenden Vorderbahnen mit einem Teil ihrer Breite in Höhe der Tasche und mit dem anderen Teil an der Unterkantc des Kleidungsstücks endet, di'ß sich jeder der von den Seiten nach vorn geklappten Vorderteile nur über einen Teü einer Vorderseitenhälfte des Kleidungsstücks erstreckt, an seitliche Schnittkanten der über die Schulterlinie geklappten Vorderbahn grenzt und an der Bahn mit einer einzigen Naht verbunden ist, wobei diese Naht oberhalb dei Tasche zugleich die Naht je eines die Taillierung des Kleidungsstücks formenden Abnähers bildet.
Während ein in üblicher Weise vicltcilig gefertigtes, tailliertes und entsprechend der Brust und dem Rücken des Trägers geformtes Kleidungsstück eine mittlere Rückennaht, zwei Schullernähte, zwei Seitennähte und mindestens vier Abnähernähte aufweist, benötigt das erfindungsgemäß gefertigte Kleidungsstück im allgemeinen nur zwei sich von einem Armloch zur IJnierkanie erstreckende Verbindungsnähte an der Vorderseite, von denen jede in ihrem oberen Teil zugleich die Naht eines die Taillierung bewirkenden Abnähers bildet: vorzugsweise trägt je ein weiterer Abnäher auf jeder Vorderbahn nach Bedarf zur Taillierung bei. Zweckmäßig erstreckt er sich von der Höhe des Armloches bis zur Höhe der unteren Tasche.
Zwar ist bereits ein im sogenannten Kimonoschnitt ßeren Teil der Breite der Tasche erstreckt und in dehergestelltes, lose über den Oberkörper fallendes ren Höhe auf eine geringere Breite abgesetzt ist, die Hauskleidungsstück mit weiten angeschnittenen Ar- sich nach oben bis zum Armloch verjüngt, mein bekannt, bei dem die Vorderseite und das Rük- Die Reversbeläge können einstückig an die zuge-
kenteil vorzugsweise aus einem einzigen Stück beste- 5 hörige Vorderbahn angeschnitten werden und um liehen, wobei die Vorderseite zusammen mit den Ärmeln aus zwei aus dem Rückenteil des Zuschnitts
ohne Verwendung von Schulternähten über die
Schulterlinie herabgekiappten Vorderbahnen und aus
ren Vorderkante nach innen umgeschlagen werden. Hierdurch wird ein weiterer Schnitteil und eine Naht erspart. Doch kann es aus Gründen der Stoffersparnis im Einzelfall zur besseren Auswirkung der Stoffzwei aus dem Rückenteil entlang beiden Seiten des ]0 breite vorteilhafter sein, die. Reversbelagstreifen geKleidungsstücks nach vorn geklappten Vorderteilen
gebildet sind. Die herabgekiappten Vorderbahnen
sind zur Anpassung an die angeschnittenen Ärmel jedoch so ausgebildet, daß sie nur etwa bis zur Taillenlinie des Trägers herabreichen.
Bei einem weiteren bekannten Kleidungsstück ist nui eine Mittelbahn zwischen den nach vorn ucklappten Vorderteilen, die zugleich die unteren Ärmelteile bilden, vorgesehen und mit den oberen Ar-
melteilen durch zwei zunächst gradlinig, lotrecht von 20 schräg zur Vorderkante verläuft, wodurch bei sichtunien zu den Ärmeln hin verlaufende Nähte verbun- barem Fadenlauf ein Mustereffekt erreicht wird, der
die Formgebung unterstreicht. Erst recht läßt sich dieser Effekt mit in Längsrichtung der Stoffbahn gemusterten Stoffen, z.B. Streifenmustern oder Dessinteile bereits in der Taillenlinie enden. Nach einer wei- 25 streifen erzielen. Hingegen sind Karo- oder quer verteren bekannten Ausführungsform sind an die oberen laufende Muster für die Ausführung der Erfindung Ärmelteile kurze rechteckige Ansätze angeschnitten,
die im herabgeklappten Zustand als Vorderbahnen
und unterhalb des Armlochs nur bis zur Taillenlinie
reichen, wobei die nach vorn geklappten Vorderteile 30
durch je eine waagrechte Naht mit der Untvrkante
sondert zuzuschneiden und anzunähen. Dadurch kann eine Ersparnis an Arbeitszeit und Stoff, insbesondere bei Fabrikfertigung oder Maßkonfektion, erreicht werden. Erfindungsgemäß können ebenso vorteilhaft Damen- und Kinderkleidungsstücke gefertigt werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks besteht darin, daß der 1 adenlauf der über die Schultern herabgeklappten Vorderbahnen
eln hin verlaufende Nähte verbun den, die dann in Ärmelhöhe zur Seite hin abbiegen und entlang den oberen Ärmelieilen waagrecht verlaufen, wobei auch die nach vom geklappten Vorderteile bereits i d Tilllii d Nh i i
der zugehörigen herabgeklappten kurzen Vorderbahn verbunden werden.
Diese bekannten kimonoartigen Kleidungsstücke haben jedoch eine andere Zweckbestimmung und eine Zuschnittform, die schnell und einfach herstellbar sein soll, wobei eine Taillierung oder sonstige Faßform des lose über den Schullern des Trägers hängenden Kleidungsstückes nicht beabsichtigt und
weniger geeignet. Umgekehrt ist bei Smokingstoff od. dgl. der schräge Fadenlauf in den Vorderbahnen völlig unsichtbar.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in diesem zeigt
F i «. 1 den Zuschnitt für den Rückenteil und die Vorderseite einer herzustellenden Jacke,
Fig. 2 die fertig aus dem Zuschnitt nach F i g. 1 genähte Jacke ohne Ärmel und Kragen,
F i g. 3 die Jucke nach F i g. 2 nach Ansetzen der Ärmel und des Kragens, wobei abgebrochen der Fadenlauf bzw. der Verlauf der Musterung dargestellt
auch nicht erreicht wird. Auch die Anbringung von 40 ist und die einzigen Nähte übertrieben deutlich her-Taschen oder eines Kragens sind bei den bekannten kimonoartigen Kleidungsstücken nicht vorgesehen.
Nach einer weiteren AiiMuhrungsform der Erfindung bildet die Naht eines von zwei in an sich bekannter Weise vom oberen Rand je einer Tasche ausgehenden Abnähern zugleich die Verbindlines·· naht zwischen der herabgekiappten Vorderbahn und dem nach vorn geklappten Vorderteil, wobei sie in
Höhe der Tasche quer in Richtung der Taschcnöff- 50 (Sclinittmusterteil 1 der nung und von dieser zur Unterkante tier Vorderbahn angelegt wird und der verläuft, und daher eine Seitennaht zwischen Riikkcnteil und Vorderbahn, bzw. Vorderteil, ersetzt.
Dadurch läßt sich die angestrebte Taillicrung besonders einfach herstellen.
Die Erfindung erstreckt sich auch :uif einen einfachen und stoifsparenden einstückigen Zuschnitt zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kleidungsstücks, der dadurch gekennzeichnet ist. daß nur je ein die Vorderkante des Kleidungsstücks bildender Teil der angeschnittenen Vorderbahn von der Schulterlinie bis zu der Unterkanlc und ein seitlich benachbarter Teil der Bahnen lediglich von der Schulterlinie bis zur Höhe der Tasche reicht. Dabei kann jeder der
vorgehoben sind, und
Fig. J- eine bevorzugte Schniltmustcraufteiluim für den Zuschnitt von Vorderseite und Rückenteil (Schnilimusiertcil I) und für die übrigen Teile der Jacke (Schnittmusterteil 11).
Fig. 1 zeigt den einstückigen Zuschnitt 1 für den Hauptteil. aus dem die Vorderseite und der Rückenteil der Jacke gebildet werden. Der Zuschnitt I wnu hergestellt, indem die Linie S-S des Schnitteiis 1« Fig. 4) an den Stoffbruch somit doppelt liegende Stoff
nach dem Schuhteil 1 α ausgeschnitten wird. Dabei ergibt sich der Rückenteil 2 ohne Rückennaht mit dem Fadenlauf in Richtung der Linie .V-.V. Hierauf wird der Zuschnitt ;vtnäß Fig. 1 auseinandeigelalu'l. und es ergeben sich die Zuschniiieile 3 und 4. die nach Herabklappcn um die strichpunktiert gezeichnete Schulterlinie 5 bzw. 6 — die keine Naht darstellt — die Vorderbahnen bilden.
Der Zuschnitt I ist einstückig mit Teilen 7 und 8 ausgebildet, die nach Umklappen um die strichpunktierte Linie To bzw. 8a nach vorn Vorderteile bilden, die sich entlang ihren Schnittkanten 9 h und 10Λ. bzw. Ι2Λ und 13/) an die Schnittkanten 9a
vom Rückenteil nach vom zu klappenden Vorder- 65 und 10a. bzw. 12a und 13a anlegen. Die Schuhteile eine solche Breite aufweisen, daß er sich über kanten Ha und Hb bzw. 14 a und 14/) legen sich .•inen Feil der Vorderbieite, vorzugsweise nur über zunächst nur an ihren Endpunkten aneinander an, :twa ein Viertel der Vorderbreiie. bzw. über den grö- sind leicht voneinander weggebogen und werden
durch einen Nahtteil Il bzw. 14 zu einem Abnäher durch die Stellen 31 bzw. 32 dargestellt ist, die das
zusammengenäht. Die gleiche Naht 11 bzw. 14 läuft Stoffmuster andeuten.
bei 10 bzw. 13 entlang der Tasche 16 bzw. 17 ungc- In Fi ».4 ist eine Möglichkeit gezeigt, wie die
fähr waagerecht und dann als Verbindungsnaht 9 Schnitteile in einer günstigen Aufteilung und Anord-
bzw. 12 ungefähr senkrecht bis zur Unterkante 20 5 nung aus dem Stoff gegebener Breite ausgeschnitten
der Vorderbahn bzw. 19 der Vorderteile. weiden können. Das spezielle Schnittmuster und die
Während die Nahtteile 9 und 10 bzw. 12 und 13 Flächenaufteilung richten sieh daher selbstverständ-
reine Verbindungsnähte zwischen einer Vorderbahn lieh nach dem im Einzelfall herzustellenden KId-
und dem zugehörigen Vorderteil sind, erfüllen die dungsslück und den Körpermaßen des Trägers sowie
Nahtteile 11 und 14 zugleich die Funktion, je io nach modischen Gesichtspunkten. Es soll lediglich
einen für die Taillierung notwendigen Abnäher zu erläutert werden, wie der Erfindungsgedankc auf
bilden. stoft'sparende Weise durchführbar ist.
Zu dem gleichen Zweck der Taillierung isl in der Der Schnitt 1 α entspricht in den ausgezogenen Li-Vordcrbahn3 bzw. 4 ein weiterer, durcl. gestrichelte nien der Hälfte des Zuschnitts 1 der Fig. 1 für den Linien umrandeter Abnäher 21 bzw. 22 vorgesehen. i5 Fall, daß die Reversbelagstreifen 33. 34 gesonder. Der Abnäher, der seine größte Breite in der Höhe (s. Schnittmusterteil II) zugeschnitten werden. De- in der Taillenlinie T-T hat, wird durch eine Abnäher- punktierten Linien im Schnilimusierteil I dargeskiiu· naht 21 α bzw. 22 a gebildet, wobei der durch die ge- Schnitteil 33 a, 34 a entspricht dem Fall, daß die strichelten Linien des Abnähers umrandete Teil Reversbelegstreifen in einem Stück mit dem Zuzweckmäßig ausgeschnitten wird und die Naht 21 α ao schnitt 1 geschnitten und um die Vorderkanten 35 bzw. 22α diese Schnittkanten zusammenfaßt. bzw. 36 (Fig. 2) umgelegt werden. Der Schnittmu-
Dcr Zuschnitt 1 zeigt ferner angeschnittene Revers sterteil II ist von der linken Kante des Schnittmuster-
23 und 24, die um die strichpunktierten Linien 23 a teils I abgeschnitten dargestellt und enthält außer den
bzw. 24 a in die Stellung umgeklappt wrrdcn. die in Schnitten für die Reversbeläge 33, 34 und den Kra-
Fig.2 dargestellt ist. as gen 28 noch die Schnitte 26a, 27a für den Oberär-
Die größte Länge der Vorderbahn 3 bzw. 4 ent- mel und 26 b, ITb für den Unterärmcl.
spricht der in Fig. 1 angegebenen Länge 1, von dem In Fig.4 sind für die aufzulegenden Schnitte die höchsten Punkt der Schulter bis zur Unterkante 19. gleichen Bezugszeichen wie für die danach herzustelso daß die Kante 19a bzw. 19 6 des Zuschnitts bün- !enden Stoffteile verwendet. Aus dieser Fignr ist erdig mit der Kante 19 abschließt, wenn die Teile 4 30 sichtlich, wie die Stoffbreite infolge der Gestaltung bzw. 3 über die Schulter des Trägers nach vorn her- des Schnittes 1 α bzw. des Zuschnitts 1 außerordentuntergeklappt sind lieh günstig ausgenützt werden kann und sich da-
Fig. 3 zeigt eine v-rderanbicht der fertigen Jacke durch im Vergleich zu der üblichen Fertigung eine
mit angenähten Ärmeln 26 und 27 und angesetztem Sioffersparnis von etwa 20 0Zo ergibt. Dieser Darslcl-
Kragcn 28, wobei die beiden Verbindungsnähte 35 lung kann auch entnommen werden, daß die Erfin-
9-10-11 und 12-13-14 sowie die Abnähernähte 21 α dung nicht auf Jacken spezieller Schnittform — wie
und 22 a in der Fig. 3, obwohl im fertigen Klei- die z.B. eingangs erwähnte sportliche Form — be-
dungssiück kaum sichtbar, übertrieben stark darge- schränkt ist, sondern auch auf normale Schnittfor-
stellt sind. Durch das Herabklappen der Vorderbah- men in der Massenfertigung, der Maßkonfektion
nen 3 und 4 über die Schulter ergibt sich ein schräger 40 u.dgl. für geformte und taillierte Jacken, Jacketts.
Fadenlauf, der durch die Pfeile 29 bzw. 30 und Mantel oder Blusen jeder Art.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

' Patentansprüche:
1. Kleidungsstück, insbesondere Jacke, Mantel, Bluse u. dgl., ohne Schulternähte, dessen Vorderseite und Rückenteil aus einem einzigen Stück bestehen, wobei die Vorderseile aus zwei aus dem Rückenteil des Zuschnitts über die Schulterlinie herabgeklappte Vorderbahnen und aus zwei aus dem Rückenteil entlang den beiden Seiten des Kleidungsstückes nach vorn geklappten Vorderteilen besteht, die mit den Vorderbahnen durch je eine Naht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der über die Taillenlinie (T-T) reichenden Vorderbahnen (3, 4) mit einem Teil ihrer Breite in Höhe der Tasche (16 bzw. 17) und mit dem anderen Teil an der Unterkante (19, 20) des Kleidungsstückes endet, daß sich jeder der von den Seiten nach vorn geklappten Vorderteile (7,8) nur über einen Teil einer Vorderseitenhälfte des Kleidungsstückes erstreckt, an seitliche Schnittkanten (9 a, 10 a, 11 a, bzw. 12 a, 13 a, 14 a) der über die SchuHeriinie geklappten Vorderbahn (3 bzw. 4) grenzt und an der Bahn (3 bzw. 4) mit einer einzigen Naht (9-10-11, bzw. 12-13-14) verbunden ist, wobei diese Naht (bei 11, bzw. 14) oberhalb der Tasche (16 bzw. 17) zugleich die Naht je eines die Taillierune des Kleidungsstückes formenden Abnähers (11 a, Ub bzw. 14 a, 14 b bzw. 21 bzw. 22) bildet.
2. Kleidungssiück nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß die Naht (Π bzw. 14 oder 2Ii) bzw. 22«) eines von je zwei in an sich bekannter Weise vom oberen Rand je einer Tasche (16 bzw. 17) ausgehenden Abnähern (11«. Ill b bzw. 14«, 14 b bzw. 21 bzw. 22) zugleich die Verbindungsnahi (9-10-11 bzw. 12-13-14) zwischen der herabgeklappten Vorderbahr. (3 bzw. 4) und dem nach vorn geklappten Vorderteil (7 bzw.
8) bildet, wobei sie in Höhe der Tasche (16 bzw. 17) quer in Richtung der Taschenöffnung und von dieser zur Unterkante (20) der Vorderbahn verläuft und dabei eine Seite ..iaht zwischen Rückenteil (2) und Vorderbahn bzw. Vorderteil ersetzt.
3. Einstückiger Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur je ein die Vorderkante (36 bzw. 35) des Kleidungsstückes bildender Teil der angeschnittenen Vorderbahn (3 bzw.
4) von der Schulterlinic (5 bzw. 6) bis zu der Unterkante (20) und ein seitlich benachbarter Teil der Bahn (3 bzw. 4) lediglich von der Schultv tlinie bis zur Höhe der Tasche (16 bzw. 117) reicht.
-i. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dall jeder Jer vom Rückenteil mich vorn zu klappenden Vorderteile (7, 8) eine solche Breite aufweist, daß er sich über einen Teil der Vorderbreite bzw. über den größeren Teil der Breite der lasche (16 bzw. 17) erstreckt und in deren Höhe auf eine geringere Breite abgesetzt ist, die sich nach oben bis zum Armloch verjüngt.
DE19712114039D 1971-03-23 1971-03-23 Kleidungsstück, insbesondere Jacke, Mantel, Bluse und dgl. ohne Schulternähte und einstückiger Zuschnitt hierzu Expired DE2114039C2 (de)

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