AT235775B - Damen-Kleidungsstück, insbesondere Unterkleid - Google Patents

Damen-Kleidungsstück, insbesondere Unterkleid

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AT235775B
AT235775B AT629761A AT629761A AT235775B AT 235775 B AT235775 B AT 235775B AT 629761 A AT629761 A AT 629761A AT 629761 A AT629761 A AT 629761A AT 235775 B AT235775 B AT 235775B
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Austria
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yoke
women
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shaped
undergarment
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AT629761A
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Oskar Hagen
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Oskar Hagen
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Description


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    Damen-Kleidungsstück, insbesondere   Unterkleid 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Damen-Kleidungsstück, insbesondere Unterkleid, mit einer im
Brustbereich am oberen Rand des Kleidungsstückes angebrachten M-förmigen Passe, welche in bezug auf ihre vertikale Mittellinie eine symmetrische Gestalt aufweist. 



   Das Aufsetzen einer Passe auf dem oberen Brustrand eines Kleidungsstückes wird vor allem bei Wä- schestücken, wie beispielsweise Damenhemden, Damenunterkleidem, angewendet. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke vor allem M-formige Passen zu verwenden, welche in bezug auf ihre vertikale Mittel- linie eine symmetrische Gestalt aufweisen. An den Scheitelstellen der Passe über den beiden Büstentei- len des Kleidungsstückes sind die Träger angenäht. 



   Bisher ist man bei der Herstellung derartiger Passen von einer in Bandform hergestellten Textilware ausgegangen. Da der Verlauf der aufgenähte Passe kein geradliniger ist, musste die bandförmige Tex- tilware durch Zuschnitt oder Abnäher entsprechend der gewünschten M-Form der Passe zugerichtet wer- den. Eine derartige Herstellung bzw. Anbringung von Passen weist verschiedene Nachteile auf. 



   Einer dieser Nachteile ist dadurch bedingt, dass beim Aufnähen der Passe, welche sich aus mehreren
Teilen einer bandförmigen Textilware zusammensetzt, durch den Zuschnitt der bandförmigen Textilware sowie durch die Lokalisierung und Durchführung der Einnäher ein grosser Aufwand an Arbeitszeit benötigt wird. Darüber hinaus bereitet eine genaue Lokalisierung der Einnäher entsprechend dem Verlauf des oberen Randes des Kleidungsstückes grosse Schwierigkeiten, was ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen von Passen ist. Es ist praktisch unmöglich, die Einnäher millimetergenau an jenen Stellen zu treffen, an denen sie gemäss dem Verlauf des oberen Randes des Kleidungsstückes sein sollten. Die Passform des Kleidungsstückes wird daher ungenau.

   Eine ebenfalls nachteilige Folge dieser Ungenauigkeit ist ein nicht exakter Trägerabstand von der Mitte des Brustausschnittes, u. zw. deshalb, weil die Träger des Kleidungsstückes üblicherweise an den durch die Einnäher festgelegten Scheitelstellen der Passe angebracht werden, welche jedoch, wie ausgeführt, durch den Zuschnitt und infolge der Einnäher nur ungenau festgelegt werden können. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil bei einem Damen-Kleidungsstück, insbesondere Unterkleid, mit einer im Brustbereich am oberen Rand des Kleidungsstückes angebrachten M-förmigen Passe, welche in bezug auf ihre vertikale Mittellinie eine symmetrische Gestalt aufweist, dadurch vermieden, dass die vorzugsweise aus Stickereiware bestehende Passe einstückig und einnäherlos ausgebildet ist. 



     Eswardurchausnichtnaheliegend, dass   mit einer einstückigen Passe an einem Damen-Kleidungsstück, welches eng am Körper anliegen soll, eine exakte körpergerechte Passform im Büstenbereich erzielt werden kann, was allein daraus hervorgeht, dass seit jeher Passen für eng anliegende Damen-Kleidungsstücke mehrteilig und mit Einnähern versehen ausgebildet wurden, was man für eine körpergerechte Passform als unerlässlich betrachtete. 



   Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, einstückige, geradlinig verlaufende Randleisten am oberen Rand von Damenunterkleidern anzuordnen, doch kann damit keine körpergerechte Passform erzielt werden. Dies gelingt nur dann, wenn gemäss der Erfindung das Merkmal, dass die Passe   einstückig   und einnäherlos ausgebildet ist, mit dem Merkmal, dass die Passe eine M-Form aufweist, kombiniert wird, wobei in diesem Falle ausserdem noch die ursprüngliche Musterung der Passe erhalten bleibt, was bei Passen, die aus Stickereiware hergestellt sind, besonders wünschenswert ist. Es ergibt sich dabei auch die 

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Möglichkeit einer grösseren Auswahl von verschiedenen Mustermotiven.

   Bei der bisherigen Herstellung von Passen aus bandförmiger Textilware ist man mustermässig auf solche Motive beschränkt gewesen, die sich eben für bandförmige Textilware eignen, nämlich auf Motive, welche in regelmässiger Weise und in gleichen Abständen entlang der bandförmigen Textilware wiederkehren. 



   Ein grosser Vorteil der erfindungsgemässen Passe liegt auch in der Einsparung an Arbeitszeit beim Aufnähen der Passe. Diese Arbeitszeiteinsparung beträgt bis zu   50%   gegenüber den bisher bekannten Ausführungen. 



   Die Erfindung lässt sich mit Vorteil bei Wäschestücken für Damenwäsche, wie beispielsweise Hemden oder Unterkleidern, anwenden. Ferner sind auch Damenkleider, beispielsweise Trägerkleider, ein Anwendungsgebiet der Erfindung. Darüber hinaus können auch Kleidungsstücke für Jugendliche mit den erfindungsgemässen Merkmalen hergestellt werden. 



   Die erfindungsgemässe einstückige Passe kann aus Stickereiware bestehen, beispielsweise aus Baumwollstickerei, ferner aus Spitzenware, beispielsweise aus Raschelspitzen oder französischen Webspitzen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. l zeigt ein Damenhemd mit der erfindungsgemässen Passe. Fig. 2 zeigt die Passe aus Fig. l in ebener Abwicklung. Fig. 3 zeigt ein weiteres   Ausführungsbeispiel   einer Passe aus Stickereiware,   u. zw.   ebenfalls in ebener Abwicklung. 



   Bei dem in Fig. l dargestellten Damenhemd weist der obere Brustrand 1 entsprechend der Formgebung der Büstenteile 2 des Damenhemdes eine etwa M-förmige Ausbildung auf. An diesen oberen Brustrand 1 des Damenhemdes ist eine Passe 3 aufgenäht, welche einstückig ausgebildet ist und im wesentlichen eine M-Form aufweist. Im Verlauf der gesamten Breite der Passe 3 sind keinerlei Trennstellen bzw. Abnäher vorhanden. Die Scheitelstellen 4 des unteren Randes der Passe 3 stimmen mit den Scheitelstellen des Mförmig verlaufenden oberen Brustrandes des Damenhemdes überein. An den Scheitelstellen 5 des oberen Randes der Passe 3 sind die Träger 6 angenäht. 



   Die in Fig. 1 an einem Damenhemd aufgenähte Passe 3 weist auch in ihrer ebenen Abwicklung eine M-Form auf, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Allerdings erscheint bei der in eine Ebene abgewickelten Passe die M-Form etwas mehr in die Breite gezogen. 



   Wie aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. l und 2 ersichtlich ist, muss die erfindungsgemässe Passe keinesfalls im Verlauf ihrer gesamten Breite eine gleichmässige Höhe aufweisen, wie dies bei den bisherigen, aus einer bandförmigen Textilware hergestellten, Passen notwendig war. Es können vielmehr beispielsweise die seitlichen Enden 7 der Passe 3 in einem spitzen Winkel verlaufen. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass die links von der Mittellinie 8 der Passe liegende Scheitelstelle 4'des unteren Randes der Passe exakt gleich weit entfernt ist wie die rechts von der Mittellinie 8 liegende Scheitelstelle 4". 



   In gleicher Weise muss die links von der Mittellinie 8 liegende Scheitelstelle   5'des   oberen Randes der Passe eine gleiche Distanz von der Mittellinie 8 aufweisen, wie die rechte Scheitelstelle 5". Gemäss 
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2der Scheitelstellen, sowohl des unteren als auch des oberen Randes der Passe in bezug auf die Mittellinie 8 wirkt sich auf die Passform sehr vorteilhaft aus. Speziell können dadurch keinerlei Unterschiede im Abstand derbeiden Träger von der Mitte der Passe, welche mit der Mitte des Brustausschnittes übereinstimmt, auftreten. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Passe 3 ist in Fig. 3, u. zw. in ebener Abwicklungdargestellt. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind auch bei dieser Ausführungsform vor-   zanden,   nämlich die Einstückigkeit und symmetrische Ausbildung. Ferner ist auch die Passe nach Fig. 3 3twa M-förmig ausgebildet, wobei der Abstand der linken und rechten, durch die M-Form bedingten, Scheitelstellen 4,5 der Passe 3 gleich weit von der Mittellinie 8 entfernt sind. 



   Aus Fig. 3 ist vor allem ersichtlich, dass die Passe unbeschadet ihrer im wesentlichen M-förmigen Gestalt beliebige Randverzierungen aufweisen kann. Ferner kann man aus Fig. 3 ein Beispiel der reichhaltigen Musterungsmöglichkeit einer erfindungsgemässen Passe ersehen. Beim Ausführungsbeispiel nach   Fig. 3   wurde die Musterung durch Stickereimotive gewonnen. 



   Da bei M-förmigen Passen die Abstände der Scheitelstellen des oberen und unteren Randes der Passe ton der Mittellinie bei den verschiedenen Grössen der Kleidungsstücke, bei denen die Passen zur Anwenlung gelangen, verschieden gross sein müssen, wird man beispielsweise für eine Serie von Wäschestücken ler Grössen   38 - 52   vier verschiedene Passen anfertigen,   u. zw.   beispielsweise eine Passe für die Grössen 

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 ssen des betreffenden Wäschestückes verwendet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Damen-Kleidungsstück, insbesondere Unterkleid, mit einer im Brustbereich am oberen Rand des   Kleidungsstückes   angebrachten M-förmigen Passe, welche in bezug auf ihre vertikale Mittellinie eine symmetrische Gestalt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise aus Stickereiware bestehende Passe (3) einstückig und einnäherlos ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Damen-Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheitelstellen (5 : 5', 5") des oberen Randes der Passe (3), wie an sich bekannt, gleich weit von der Mitte der Passe (3) entfernt sind wie die Scheitelstellen (4 : 4', 4") des unteren Randes der Passe (3).
    3. Damen-Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Enden (7) der Passe (3), wie an sich bekannt, in einem spitzen Winkel auslaufen.
AT629761A 1961-08-16 1961-08-16 Damen-Kleidungsstück, insbesondere Unterkleid AT235775B (de)

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