DE6922586U - Bekleidungsstueck - Google Patents

Description

Firma Poron S.A., Troyes (Aube)/Frankreich, Rue des Trfeveis 11

"Bekleidungsstück"

Sie Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück, welches aus einem einzigen, weitgehend elastischen Stück besteht sowie den Körper und zumindest Teile der Glieder bzw. Extremitäten umgibt.

Es sind derartige Bekleidungsstücke und insbesondere sog. Kombinationen für Kinder bekannt, die jedoch die Unannehmlichkeit bieten, die Verwendung von daran befestigten Verschlußmitteln, z.B. Knöpfen, Haken, Schiebern od.dgl. zu erfordern, welche den Träger stören, dieseinsbesondere, wenn es sich um Kleinkinder handelt, bei denen die Gefahr besteht, daß sie in ihrer Ruhe gestört werden.

Andererseits sind diese Verschlußmittel umständlich in der Handhabung und niemals völlig zuverlässig,da sie häufig mangelhaft arbeiten, zerstört werden oder sogar verloren gehen.

Ziel der Erfindung 1st es, diese Nachteile zu beseitigen, indem dem Träger ein Bekleidungsstück dieser Art zur Verfügung gestellt wird, insbesondere eine Kombination für Kinder, welches leicht zu handhaben ist, niemals dem Träger irgendwelche Unannehmlichkeiten bereitet und stets den gewünschten Verschluß gewährleistet.

Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß das Bekleidungsstück lediglich eine quer in Höhe der Taille verlaufende Öffnung aufweist. Vorzugsweise ist die öffnung am Rücken angeordnet.

Es hat sich darüberhinaus als vorteilhaft erwiesen, wenn einer der beiden Ränder der öffnung zum Erreichen einer weitgehenden Abdeckung durch eine Blende verlängert ist.

Dank dieser Anordnung kann der Träger unter Verwendung der quer verlaufenden öffnung in das Bekleidungsstück schlüpfen« Danach ist die obere Hälfte des Bekleidungsstücks, die die Brust und gegebenenfalls die Arme bedeckt, mit seiner unteren Hälfte, die den Leib und gegebenenfalls die Beine umhüllt, in Höhe der Taille über einen vollständigen Bereich ohne öffnung verbunden. Das Bekleidungsstück hält ohne irgendein daran angebrachtes Verschlußmittel und umhüllt den Träger in einer bequemen und dauerhaften Weise.

Die so erreichte Bequemlichkeit läßt sich noch durch die Abdeck-

blende verbessern, die die Öffnung vollständig verdeckt, weil dann der Körper des Trägers völlig eingehüllt ist.

Schließlich iet ee, falls das Bekleidungsstück für Kleinkinder bestimmt iet, nicht erforderlich, diese zur Verrichtung ihres Geschäftes auszuziehen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführuns^beispiels sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Pig. 1 · Λιύΐϊ weitgehend elastischen, zur Herstellung eines

Kinder-Bekleidungsstücks dienenden Trikot-Zuschnitt und Pig. 2 und 3 eine Vorder- bzw. Rückansicht einer entsprechenden Kombination,

Der Trikot-Zuschnitt nach Pig. 1 kann in einer beliebigen bekannten Weise hergestellt sein, die eine große Dehnbarkeit in den beiden Trikot-Richtungen ergibt, gegebenenfalls verbessert durch zusätzliche Versäuberungsarbeiten. Beispielsweise kann es sich bei dem Trikot um einen glatten, mit einer Bogenkante versehenen Jersey handeln, wobei als Material eines der unter den eingetragenen Handelsnamen "Orion" oder "Lycra" bekannten Materialien verwendet werden kann.

Das in Pig. 1 dargestellte Stück erhält man ausgehend von einer rechteckigen Bahn, die dann entlang der Umrißlinie der Pig. 1 geschnitten wird, was es ermöglicht, ein vollständiges Beklei-

dungsstück zu erhalten, ohne etwas durch Nähen hinzufügen zu müssen, gegebenenfalls mit Ausnahme des Kragens und der Ärmelbunde,

Es werden die Ränder A-B an die Ränder A'-B* zur Bildung der Beine angenäht. Die Ränder C-D werden an die Ränder CJ-D¹ genäht, um die Beine und den um die Abdeckblende verlängerten Rumpf zu bilden. Schließlich werden die Ränder A-E ebenso aneinander genäht wie die Schlitze D^f-F, um den zur Aufnahme des Leibes bestimmten Teil zu bilden. Wie oben angedeutet, werden anschließend der Kragen H und die Ärmelbunde I, falls erforderlich, durch Nähen befestigt und man erhält so das in den Fig· 2 und dargestellte Bekleidungsstück.

Bei genauer Betrachtung der Fig. 3 ist ersichtlich, daß man dank der Elastizität des Trikots leicht unter Benützung des Schlitzes J-K, der in Höhe der Ränder D-E offengeblieben ist, in das Kleidungsstück schlüpfen kann. Danach wird der Schlitz selbsttätig durch die Blende L, die vom oberen Trikotstück in Höhe der Ränder C-D gebildet ist, verschlossen.

Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Bekleidungsstück in einem anderen als dem beschriebenen Verfahren hergestellt werden, sei es aus Trikot, sei es aus allen möglichen anderen Geweben bzw. Gewirken, wenn sie nur die gewünschte Elastizität aufweisen. Gleichfalls kann der gewählte Schnitt sich von dem in Fig. 1 dargestellten ebenso unterscheiden, wie das angegebene

Herstellungsverfahren. Außerdem kann das Kleidungsstück ausgehend von mehreren in einem beliebigen Verfahren miteinander verbundenen Einzelstücken hergestellt sein.

Schließlich kann das Kleidungsstück auch für andere Personen als für Kinder bestimmt sein. Es kann insbesondere als äußerst geeignetes Unterbekleidungsstück dienen, das Erwachsenen einen hervorragenden Schutz bietet.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Bekleidungsstück, welches aus einem einzigen, weitgehend elastischen Stück besteht sowie den Körper und zumindest gewisse Teile der Glieder umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß es lediglich eine quer in Höhe der Taille verlaufende öffnung (J-K) aufweist.

2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (J-K) am Rücken angeordnet ist.

3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Ränder der öffnung (J-K) zum Zwecke einer weitgehenden Abdeckung durch eine Blende (L) verlängert ist.