DE703615C

DE703615C - Hose mit einem zweiten an der Innenseite angebrachten Bund

Info

Publication number: DE703615C
Application number: DE1938Z0024746
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Zeumer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-19
Filing date: 1938-08-19
Publication date: 1941-03-13

Description

Hose mit einem zweiten an der Innenseite angebrachten Bund Die Erfindung betrifft eine Hose, die durch einen Gürtel gehalten wird.
Es ist bereits bekannt, Hosen mittels eines elastischen Gürtels zu halten, und zwar wird zu diesem Zweck der Gürtel in der Regel durch an der Außenseite des Hosenbundes befindliche Schlaufen gezogen. Darüber hinaus hat man auch schon vorgeschlagen, die Schlaufen an der Innenseite der Hose anzubringen oder aber den Hosenbund schlauchartig zu gestalten, d. h. an der Innenseite einen nicht über die Oberkante des Hosenbundes hinausragenden Bund in Form eines Stoffschlauches vorzusehen, in dem lose ein elastisches Gummiband geführt ist.
Bei der Anordnung von Schlaufen ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß die Hose durch den Gürtel nur punktweise getragen wird, nämlich nur an den Stellen, an «-elchen die Schlaufen sitzen, während sie an den dazwischenliegenden Stellen durchhängt, und zwar besonders dann, wenn in den Taschen schwere Gegenstände, wie z. B. Schlüssel, Messer usw., getragen werden. Ist dagegen statt der Schlaufen ein schlauchartiger Bund vorgesehen, so wird die Ausgleichmöglichkeit des Bundes vermindert, wodurch unter Umständen unangenehme Druckstellen auf dem Leib des Trägers erzeugt «erden.
Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Vorschlägen vorteilhaft dadurch, daß nur die untere Kante des den zweiten Bund bildenden Stoffschlauches mit dem Hosenbund verbunden ist. Dadurch liegt die Hose überall gleichmäßig an und wird fest in der Taille gehalten, ohne daß sie an einzelnen Stellen durchhängen kann. Gleichwohl wird durch die infolge des oben freien Stoffschlauches geschaffene Ausgleichmöglichkeit des Bundes ein lästiger oder gar nachteiliger Druck auf den Leib wirksam verhindert.
Der zweite erfindungsgemäß festgelegte Bund kann mühelos nachträglich an jeder gewöhnlichen Hose angebracht werden, ohne daß sonstige Veränderungen vorgenommen zu werden brauchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. t zeigt den oberen Teil einer Hose mit teilweise geöffnetem Bund.
Fig. 2 gibt einen Schnitt der Fig. i nach der Linie II-11 in vergrößertem Maßstab wieder. Wie die Zeichnung zeigt, ist auf der Innenseite des Hosenbundes 3 ein als Stoffschlauch i ausgebildeter zweiter Bund mit seiner unteren Kante 2 durch eine Naht q. mit der Hose verbunden, und zwar derart, daß seine obere freie Kante nicht über die Oberkante des normalen Hosenbundes 3 hinausragt. Im Innern des schlauchartigen zweiten Bundes ist ein Gummiband 5 angeordnet, und zwar liegt dieses lose in dem zweiten Bund und kann aus ihm herausgezogen und durch cin neues Band oder irgendeinen anderen Gürtel ersetzt werden. Die beiden aus dem zweiten Bund herausragenden Enden des Gummibandes oder Gürtels 5 sind in bekannter Weise mit irgendwelchen Verschlüssen 6, z. B. Haken. Druckknöpfen usw., versehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hose mit einem zweiten an der Innenseite nicht über die Oberkante des Hosenbundes hinausragenden Bund, bestehend aus einem Stoffschlauch, in dem lose ein elastisches Gummiband o. dgl. geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur die untere Kante des Stoffschlauches (i) mit dem Hosenbund (3) verbunden ist.