DE666691C - Schutzbekleidung gegen chemische Kampfstoffe - Google Patents

Schutzbekleidung gegen chemische Kampfstoffe

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DE666691C
DE666691C DEC50441D DEC0050441D DE666691C DE 666691 C DE666691 C DE 666691C DE C50441 D DEC50441 D DE C50441D DE C0050441 D DEC0050441 D DE C0050441D DE 666691 C DE666691 C DE 666691C
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CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
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CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/001Adaptations for donning, adjusting or increasing mobility, e.g. closures, joints

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  • Emergency Management (AREA)
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Schutzbekleidung gegen chemische Kampfstoffe Die Erfindung betrifft eine aus Haube, Bluse, Beinkleid und Handschuhen bestehende Schutzbekleidung gegen chemische Kampfstoffe.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am unteren Ende der Haube, der Bluse und der Blusenärmel ein ringartiges, mit seinem oberen Ende fest und gasdicht mit dem Bekleidungsteil verbundenes Futter angeordnet ist, dessen freies Ende mit dem Ende des Bekleidungsteiles einen Zwischenraum bildet, in den der nächstfolgende Bekleidungsteil hineingreift.
  • Ferner können an den Überlappungsstellen der einzelnen Bekleidungsteile parallel zu den Rändern verlaufende Wülste oder Rippen angeordnet sein, die beim Anziehen der Schutzbekleidung übereinandengreifen und ein Abgleiten der einzelnen Bekleidungsteile verhindern.
  • Es ist zwar bereits ein Schutzanzug bekanntgeworden, bei dem das freie Ende der Ärmel doppelt ausgebildet ist und bei dem zwischen die so gebildeten beiden Enden der Ärmel die Handschuhe eingeschoben sind. Bei diesem bekannten Schutzanzug handelt es sich um eine Schutzbekleidung gegen die Wirkung elektrischer Ströme. Durch die Verdoppelung der Ärmelenden soll lediglich bezweckt werden, da.ß kein Wasser in das Innere der Ärmel und der Handschuhe eindringt, da Wasser den elektrischen Strom leitet. Die Erfindung bezweckt jedoch, einen Schutzanzog gegen chemische Kampfstoffe so auszubilden, daß er nur glatte Flächen und waagerecht verlaufende Überlappun.gsstellen aufweist, damit die auf die Schutzbekleidung auftreffenden giftstoffhaltigen Flüssigkeitsspritzer unbehindert abfließen können und gegebenenfalls der Träger abgebraust oder abgespritzt werden kann, ohne daß Gefahr besteht, daß Flüssigkeitsteilchen in das Innere des Anzuges gelangen. Ferner soll die Schutzbekleidung nach ihrem Gebrauch vom Träger selbst ohne Gefahr für ihn ausgezogen werden können. Und schließlich soll der Träger beim Tragen der Schutzbekleidung, insbesondere beim Durcheilen von Gestrüpp usw., nicht behindert sein, und die Gefahr des Festhakens und Einreißens des Stoffes soll durch Vermeidung der üblichen Vers,chlußmittel, wie Riemen, Schnallen, Knöpfe, Reißverschluß usw., vermindert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist die Ansicht einer Gasschutzhaube von der Seite; Abb. z zeigt die gesamte Gasschutzbekleidung in Umrißlinien, und Abb.3 zeigt die Abdichtung zweier Bekleidungsteile an den Überlappungsstellen im Längsschnitt.
  • In das freie Ende b der mit einem Einsatzfilter d versehenen Gasschutzhaube a ist ein ringartiges Futter c eingesetzt. Auf dem Kopfteil der Haube ist eine Schlaufe e angebracht, die als Hilfsmittel beim Ausziehen der Haube dient. Die Bluse f greift mit ihrem oberen Ende g in den von dem unteren End. der Haube b und dem Futter c gebildjj. Zwischenraum hinein. In gleicher Weise `i <@. bei der Haube ist auch in der Bluse f oberhalb der Hüften ein ringartiges Futter la gasdicht eingesetzt. In den Zwischenraum zwischen diesem Futter h und dem unteren Blusenende i reicht das obere Ende des Beinkleides k. Ferner weisen die Ärmel l in ihren unteren Enden 7a ein Futter o auf, über das die :Manschette des Handschuhes m greift. Um ein Abgleiten des einenl'^ @' teiles von dem anderen zu verhindern, sind an den Cberlappungsstellen parallel zu den Rändern verlaufende Wülste oder Rippen?-und p angeordnet, die beim Anziehen der Schutzbekleidung übereinandergreifen.
  • Die Schutzbekleidung besteht aus einem fürchemische Kampfstoffe undurchlässigen Baustoff, z. B. aus einem durchsichtigen, elastischen oder nichtelastis@dhen, aber für lipophile Stoffe undurchlässigen Baustoff, wie Gelatine, gegerbte Gelatine, chromierte Gelatine, Faktis, mit Leinöl oder Linolaten imprägnierten Stoffen, Ce11on, Cellophan, hitrocellulose, Gummi u. dgl., allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCI-IR: i. Aus Haube, Bluse, Beinkleid und Handschuhen bestehende Schutzbekleidung gegen chemische Kampfstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Haube (a), der Bluse (f) und der Blusenärmel (l) ein ringartiges, mit seinem oberen Ende fest und gasdicht mit dem . Bekleidungsteil verl)undenes Futter (c, 1a, o@) angeordnet ist, dessen freies Ende mit dem Ende des Bekleidungsteiles einen Zwischenraum bildet, in den der nächstfolgende Bekleidungsteil hineingreift. z. Schutzbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den L1berlappungsstellen der einzelnen Bekleidungsteile parallel zu den Rändern verlaufende Wülste oder Rippen (r, p) angeordnet sind, die beim Anziehen der Schutzbekleidung übereinandergreifen und ein Abgleiten der einzelnen Bekleidungsteile verhindern.
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