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Badebekleidung
Die Erfindung betrifft eine Badebekleidung bestehend aus einer Stoffbahn von im wesentlichen rechteckiger Form mit einer mittleren Öffnung zum Hindurchstecken des Kopfes, wobei die Stoffbahn über die Schulter des Trägers gelegt, mittels eines quer zur Längsrichtung der Stoffbahn verlaufenden Bandes um den Körper gebunden ist.
Bei den bekannten Badebekleidungen dieser Art ist ein rechteckiges Loch zum Hindurchstecken des Kopfes in der Längsmitte der Stoffbahn vorgesehen und das Band ist um die Hüften des Trägers gebunden. Dieses Bekleidungsstück hat infolge der hohen Lagerung des Bandes den Nachteil, dass sich beim Sitzen oder raschen Gehen der Vorderteil gegenüber dem Rückenteil unterhalb der Hüfte des Trägers verschieben kann und diesen mangelhaft bekleidet.
Es sind auch Bekleidungsstücke bekanntgeworden, bei welchen in der Längsmitte der Stoffbahn ein quer verlaufender enger Schlitz zum Hindurchstecken des Kopfes vorgesehen ist, und das Verbinden des Vorderteiles mit dem Rückenteil durch Knöpfe an den seitlichen Rändern erfolgt. Abgesehen von der umständlichen Handhabung an den Seitenteilen haben Knöpfe auch den Nachteil, dass sie nach längerem Gebrauch nicht mehr sicher schliessen und ein ungewolltes Öffnen des Bekleidungsstückes zulassen.
Um alle angeführten Nachteile zu vermeiden, wird eine Badebekleidung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss das Band zum Verbinden des zweckmässig länger als der Vorderteil ausgebildeten Rückenteiles der Stoffbahn mit dem Vorderteil derselben am Rückenteil im Bereiche der Oberschenkel des Trägers angeordnet ist. Dadurch wird ohne Behinderung der Bewegungsfreiheit ein sicherer Verschluss der Bekleidung gewährleistet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Badebekleidung dargestellt.
Es zeigen Fig. l die Badebekleidung in ausgebreitetem Zustand und Fig. 2 in Gebrauch.
Die Badebekleidung besteht aus einer rechteckigen Stoffbahn l, welche einen in der Längsmittel- achse verlaufenden und aus der Längsmitte gegen einen der beiden breitseitigen Ränder versetzt angeordneten Schlitz 2 zum Hindurchstecken des Kopfes der das Bekleidungsstück tragenden Person aufweist. Die Stoffbahn kann aus Leinen, Frottee oder anderem widerstandsfähigem und vorzugsweise saugfähigem Material hergestellt sein.
AufdemvombreitseitigenRand 3 bis zum Schlitz 2 reichenden längeren Teil l'der Stoff- bahn 1 ist etwa im Drittel seiner Länge vom Rand 3 aus gemessen ein quer verlaufendes Band 4 über die ganze Breite der Stoffbahn auf dieser befestigt, z. B. aufgenäht, welches zu beiden Seiten frei
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Arme auch ein ungehindertes Gehen ermöglicht wird.
Die Badebekleidung kann auch als Badetuch zum Bedecken der Liegefläche in Saunas, Sonnenbädern, Massageräumen od. dgl., wo der Badegast die Badebekleidung ablegt und sich unbekleidet auf die Liegefläche legt, verwendet werden. Somit entfällt in diesem Falle für den Badegast die Notwendigkeit der Mitnahme eines eigenen Badetuches.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Badebekleidung liegt auch darin, dass sie in einheit- licher Ausführung sowohl fürHerren als auch für Damen verwendet werden kann und hinsichtlich der Länge und Breite nur wenige Grössenunterschiede erforderlich macht. Als allgemein verwendbare mittlere Grösse hat sich eine Stoffbahn von etwa 2 m Länge und 1 m Breite erwiesen.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, einen Verschluss für den Schlitz 2 vorzusehen. Im allgemeinen genügt aber auch eine geringe Einsäumung der Schlitzränder, wodurch sich der Schlitz, der in der Tat nur als einfacher Schnitt in der Stoffbahn ausgebildet sein kann, beim Auflegen derselben auf eine ebene Fläche schliesst.