DE1140823B - Gas- und staubdichter Schutzanzug mit einer Kopfhaube - Google Patents

Gas- und staubdichter Schutzanzug mit einer Kopfhaube

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Publication number
DE1140823B
DE1140823B DEA36791A DEA0036791A DE1140823B DE 1140823 B DE1140823 B DE 1140823B DE A36791 A DEA36791 A DE A36791A DE A0036791 A DEA0036791 A DE A0036791A DE 1140823 B DE1140823 B DE 1140823B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
hood
suit
gas
protective suit
Prior art date
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Pending
Application number
DEA36791A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Pankarz
Horst Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

Description

Die Erfindung betrifft einen gas- und staubdichten Schutzanzug mit einer Kopfhaube, die ein in der vorderen Haubenwand angeordnetes Fenster aufweist und vorzugsweise von einer Druckluftquelle her belüftet wird.
Besondere Bedeutung haben solche Schutzanzüge dort, wo die Luft durch radioaktive Stäube, die in Kernforschungslaboratorien auftreten können, verseucht ist. Die Anzüge müssen nach der Benutzung völlig dekontaminierbar sein und leicht und schnell an- und abgelegt werden können.
Bei bekannten Anzügen dieser Art verursacht die in den Anzug eingearbeitete Haube Schwierigkeiten dadurch, daß sie lose auf dem Kopf aufliegt und in der Halsgegend Falten wirft. Dadurch wird bei Bewegungen des Anzugträgers das gasdicht in die vordere Haubenwand eingesetzte Fenster leicht verschoben, so daß Kopfbewegungen und die Sicht des Anzugträgers behindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen. Gemäß der Erfindung reicht bei einem Schutzanzug der eingangs genannten Art das Fenster bei angelegtem Anzug etwa von der Höhe des Scheitels bis zum Brustbein des Anzugträgers. Weiter ist das Fenster durch ein an seinen Seiten befestigtes, im Anzuginnern verlaufendes Nackenband derart gehalten, daß der untere Fensterrand auf der Brust aufliegt. Das Fenster, das aus elastischer Folie besteht, kann eine solche Breite haben, daß es die Stütze für den gesamten Haubenkörper bildet. Um das Fenster bei verschiedener Größe des Anzugträgers in die richtige Lage bringen zu können, kann das Nackenband verstellbar sein und zu diesem Zweck auf einer Seite eine Verschlußeinrichtung in Gestalt eines Hakens und einer Öse oder eines starken Druckknopfes aufweisen. Das Nackenband muß nach dem Einsteigen in den Anzug um den Hals geschlungen und befestigt werden. Um dies zu ermöglichen und zugleich ein einfaches und schnelles Einsteigen zu gewährleisten, kann an dem Anzug eine durch einen gasdichten Reißverschluß verschließbare Einsteigöffnung angeordnet sein, die von dem einen Hosenbein bis zum oberen Fensterrand in die Haube reicht. Dadurch ist es möglich, bei bereits angelegtem Anzug und noch teilweise offenem Schlitz das Nackenband anzulegen.
Die Zeichnung zeigt in
Abb. 1 den oberen Teil des Anzuges mit Haube und Fenster und in
Abb. 2 eine Ansicht des gesamten Schutzanzuges mit dem Reißverschluß.
Aus den Abbildungen geht hervor, daß die Kopf-Gas- und staubdichter Schutzanzug
mit einer Kopfhaube
Anmelder:
Auergesellschaft G.m.b.H.,
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Wolfgang Pankarz, Berlin-Wilmersdorf,
und Horst Wagner, Berlin,
sind als Erfinder genannt worden
haube 1 des Anzuges 2 mit einem aus elastischer Klarsichtfolie bestehenden Fenster 3 versehen ist, das mit einer nachträglich verklebten Naht 4 in die Haube des Anzuges eingesetzt ist. Die Höhe des Fensters reicht von der Scheitelhöhe des Trägers bis zum Brustbein. An den Seiten des Fensters ist ein Nackenband 5 angeordnet, das durch eine Schiebeschnalle 6 verstellbar ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Anzuges befindet sich eine Verschließvorrichtung 7 in Gestalt eines Druckknopfes. Durch seine Form und obere Breite bildet das Fenster zugleich die Abstützung der gesamten Haube, so daß kein besonderes Stützgerüst in die Haube eingebaut werden muß, was bei den bisher bekannten Hauben zur Gewährleistung des Haubensitzes notwendig war. Aus Abb. 2 ist weiterhin die Einsteigöffnung 8 ersichtlich, die aus einem langen Schlitz besteht, der von der Haube bis in die Kniegegend des rechten Hosenbeins reicht und durch einen gasdichten Reißverschluß verschließbar ist.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gas- und staubdichter Schutzanzug mit einer Kopfhaube, die ein in der vorderen Haubenwand angeordnetes Fenster aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß das Fenster (3) bei angelegtem Anzug (2) etwa von der Höhe des Scheitels bis zum Brustbein des Anzugträgers reicht und durch ein an den Seiten des Fensters befestigtes, im Anzuginnern verlaufendes Nackenband (5) derart gehalten ist, daß der untere Fensterrand auf der Brust aufliegt.
2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (3), das aus einer elastischen Folie besteht, eine solche Breite hat,
209 710/23
daß es die Stütze für den gesamten Haubenkörper bildet.
3. Schutzanzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nackenband (5) verstellbar ist.
4. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer vom Hosenbein bis zum oberen Fensterrand in die Haube (1) reichenden, durch einen gasdichten Reißverschluß verschließbaren Einsteigöffnung (8) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666691; französische Patentschrift Nr. 975 281; britische Patentschrift Nr. 496481.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA36791A 1961-02-24 1961-02-24 Gas- und staubdichter Schutzanzug mit einer Kopfhaube Pending DE1140823B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3736595A (en) * 1971-08-30 1973-06-05 O Siegmann Protective suit
DE3127955C1 (de) * 1981-07-10 1982-12-09 Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin Gasdichter Schutzanzug mit Kopfhaube
DE3415506A1 (de) * 1983-08-31 1985-11-07 Gerhard 4040 Neuss Strahl Einteiliger kapuzenanzug
EP0440954A1 (de) * 1990-02-09 1991-08-14 Tesimax-Altinger Gmbh Schutzanzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE666691C (de) * 1934-01-23 1938-10-26 Chem Fab Dr Hugo Stoltzenberg Schutzbekleidung gegen chemische Kampfstoffe
GB496481A (en) * 1937-04-27 1938-11-28 Eleanore Marie Tucker Improvements in and relating to combined respirators and gas proof suits
FR975281A (fr) * 1947-11-21 1951-03-02 Anglo Iranian Oil Co Ltd Capuchon à casque et masque protecteurs, notamment pour soudeurs et ouvriers de l'industrie chimique

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