DE728924C - Arbeitsjacke - Google Patents

Arbeitsjacke

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DE728924C
DE728924C DED81056D DED0081056D DE728924C DE 728924 C DE728924 C DE 728924C DE D81056 D DED81056 D DE D81056D DE D0081056 D DED0081056 D DE D0081056D DE 728924 C DE728924 C DE 728924C
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DE
Germany
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work jacket
work
jacket
sleeves
adjustable
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Expired
Application number
DED81056D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Herrmann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches

Description

  • Arbeitsjacke Die Erfindung betrifft eine Arbeitsjacke,' insbesondere für Schlosser, Dreher, Monteure u. dgl. Berufstätige. Es ist bei Bekleidungsstücken der verschiedensten Art bereits mehrfach versucht worden, diese beispielsweise durch Verwendung von Reißverschlüssen in ihrer Herstellung und Anwendung einfacher zu gestalten. Auch hat man bereits versucht, Frauenschürzen durch einen seitlich angebrachten Verschluß zu verschließen. Bei allen diesen Versuchen ist aber nicht Rücksicht genommen worden, all den Umständen Rechnung zu tragen, wie sie in der Maschinen-und einschlägigen Industrie mit der fortschreitenden Maschinisierung verbunden sind durch die dadurch immer mehr undmehr auftretenden Gefahrenmomente für den Schaffenden. Hierbei war es besonders der meist zu weite Jackenumfang sowie die vordere Knopflochreihe, die seitlichen Jackentaschen, die meist mit. allen möglichen Gegenständen vollkommen unnötigerweise gefüllt wurden, wodurch die Gefahr des Hängenbleibens und damit vieler Unfälle gegeben war. Auch die langen Ärmel, die bisher durchweg Verwendung fanden, waren an den Unterarmen meistens viel zu weit und bildeten ebenfalls stets eine ständige Gefahrenquelle. Die bekannten Kleidungsstücke erforderten auch unnötig viel Stoff und vielfach erhöhte Herstellungskosten.
  • Es ist auch bereits versucht worden, Kleidungsstücke, insbesondere Damenunterbekleidungsstücke, aus zwei Teilen zu bilden und diese dann mit einem seitlich des Bekleidungsstückes und unterhalb der Ärmel verlaufenden Schnürverschluß zu verbinden, wobei, wie dies ähnlich bei einem Korsett o. dgl. geschehen kann, dieses Unterbekleidungsstück durch Zusammenschnüren bandagenähnlich zum Halt und Formen des Körpers dienen kann. Für Oberbekleidungsstücke wäre eine derartige bandagenartige, feste Verschnürung, die zum Verbinden der Vorder- und Rückenteile dient, nicht brauchbar, um so mehr, als im Bereiche des Schnürverschlusses das Bekleidungsstück offen bliebe und 'dadurch Staub, Schmutz usw. freier Zutritt gelassen würde.
  • Diesen bekannten Bekleidungsstücken gegenüber besteht der Zweck der Erfindung vor allen Dingen darin, eine Arbeitsjacke zu schaffen, die dem Arbeiter, insbesondere in der Industrie, einen wirklich ausreichenden Schutz gewährt, in ihrer Herstellung, unter Verwendung von möglichst wenig Stoff, einfach und billig und im Gebrauch praktisch und handlich ist. Erreicht wird dies dadurch, daß die Arbeitsjacke unterhalb der AchselhöhleeinedurchSchnürverschluß in derWeite einstellbare Längsfalte erhält. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß unterhalb einer der Achselhöhlen ein leicht zu öffnender Schlitz vorgesehen ist, daß ferner die Ärmel der Arbeitsjacke unterhalb der Achselhöhlen nicht angenäht und die nur bis zu den Ellenbogen reichenden Ärmel an ihren unteren Enden verengt und mit einem verstellbaren Abschlußbündchen versehen sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. t die von rechts gesehene Seitenansicht einer Arbeitsjacke und Abb. z eine Vorderansicht derselben.
  • Die Arbeitsjacke b ist, um sie während der Arbeit ständig gleichmäßig und der Körperform des Schaffenden sich gut anschmiegend tragen zu können, mit einer unterhalb der Achselhöhle durch Schnürverschluß c in der Weite einstellbaren Längsfalte b3 versehen. Der Schnürverschluß c durchläuft kreuzweise die Ösen d; die in bestimmtem Abstande voneinander angeordnet sind. Durch Zusammenziehen des Schnürverschlusses c wird die Jacke verengt und dem Körper angepaßt. -Nach Anziehen des Schnürverschlusses werden die Schnürenden verknotet, um den Schnürv erschluß in seiner Lage zu sichern. Die Längsfalte bg ist also durch den Schnürverschluß in ihrer Weite verstellbar. Durch das Verengen der Arbeitsjacke bilden sich, insbesondere im Bereiche der Achselhöhlen, etwas Längsfalten. Damit diese Falten nicht störend wirken können, «erden die Ärmel b' imi Bereiche der Achselhöhlen nicht angenäht. Hiermit wird gleichzeitig ein angenehmes Tragen und eine größere Bewegungsfreiheit der Jacke erreicht. Die Länge der Ärmel ist derart gewählt, daß dieselben die Ellenbogen völlig frei lassen, so daß sie während der Arbeit nicht stören und den Arbeiter durch Hängenbleiben in Getriebeteilen u. dgl. nicht mehr gefährden können. An ihren unteren Enden sind die Ärmel b' verengt und mitverstellbaren Abschlußbündchen b4 versehen, um, nachdem die Ärmelenden durch entsprechendes Umfalten durch den Arm enger gelegt wurden, dieselben in ihrer Lage zu sichern, was durch einfaches Aufknöpfen der Lasche des Bündchens geschieht. Hierdurch werden dann die Hemdärmel, nachdem sie zuvor bis über den Ellenbogen zurückgeschlagen worden sind, gleichzeitig zurückgehalten und geschützt.
  • Das An- bzw. Ausziehen der Arbeitsjacke wird dadurch erleichtert, daß, nachdem zunächst die unterhalb des Halsausschnittes 1a vorgesehene kurze Verschlußleiste g, die mit Reiß- oder Knopfverschluß oder in sonst beliebiger Weise ausgerüstet sein kann, geöffnet ist, auch der seitlich der Arbeitsjacke, und zwar an entgegengesetzter Seite des Schnürverschlusses c angebrachte Schlitze, der ebenfalls mit Reiß- oder Knopfverschluß o. dgl. versehen ist, geöffnet wird. Hierdurch wird alsdann eine genügend große Bewegungsfreiheit geschaffen, um ein völlig unbehindertes und leichtes An- oder Ausziehen der Arbeitsjacke zu gewährleisten.
  • Auf einer Brustseite befindet sich sodann die Tasche f zur Aufnahme eines Bleistiftes, kleinen Notizblocks, kurzen Maßstabes, einer Schiebelehre usw.
  • Die Ösen d des Schnürverschlusses werden zweckmäßig gebildet aus in gleichmäßigen Abständenzueinander an derRandkante eines Stoffbandes d' etwa wellenförmig verlaufenden und entsprechend befestigten Schnurschlaufen, wobei die Üsenschnur an dieRandkanten der Bänder d' in vorteilhafter Weise ummittelbar angeweht sein kann. Von den solcherart hergestellten ösenbändern werden nun jeweils zwei in bestimmtem Abstand voneinander außerhalb der Bekleidungsstücke angebracht, und zwar grundsätzlich durch einfaches Aufnähen bzw. Steppen derselben. Um aber diese Arbeit zu vereinfachen, kann beispielsweise das eine der Osenbänder bei der Herstellung der Arbeitsjacke gleich finit in die Doppelkappnaht eingenäht werden, so claß bei der Arbeitsjacke also nur ein ösenband besonders aufzunähen wäre.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Arbeitsjacke bietet neben dein Vorteil des völlig unbehindertenArbeitens und deraußerordentlich großen Stoffersparnis, da auch der Halskragen in Fortfall kommt und durch einen Halsausschnitt, dessen Band einfach gesäumt ist oder aber auch mit einer Kordel o. dgl. eingefaßt sein kann, ersetzt wird, einen weiteren großen Vorteil bei der Normalisierung, denn es sind nunmehr nur wenige Größen erforderlich, da die Jacke in ihrer Weite verstellbar ist. Auch Ausbesserungen sind an derArbeits j acke leicht auszuführen und ebenso auch die Reinigung derselben, da sie eben auch in ihrer äußeren Form einfach und dabei doch recht gefällig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitsjacke, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Achselhöhle eine durch Schnürverschluß (c) in der Weite einstellbare Längsfalte (b3) vorgesehen ist.
  2. 2. Arbeitsjacke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer .der Achselhöhlen ein leicht zu: öffnender Schlitz (e) vorgesehen ist.
  3. 3. Arbeitsjacke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ärmel (bi) unterhalb der Achselhöhlen nicht angenäht sind. q.. Arbeitsjacke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nur bis zu den Ellenbogen reichenden Ärmel (b') an ihren unteren Enden verengt und mit einemverstellbarenAbschlußbündchen (b4) versehen sind.
DED81056D 1939-08-09 1939-08-09 Arbeitsjacke Expired DE728924C (de)

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DED81056D DE728924C (de) 1939-08-09 1939-08-09 Arbeitsjacke

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DED81056D DE728924C (de) 1939-08-09 1939-08-09 Arbeitsjacke

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DE728924C true DE728924C (de) 1942-12-07

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ID=7063447

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DED81056D Expired DE728924C (de) 1939-08-09 1939-08-09 Arbeitsjacke

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