DE662815C - Aus Hemd und Hose bestehendes Unterbekleidungsstueck - Google Patents

Aus Hemd und Hose bestehendes Unterbekleidungsstueck

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DE662815C
DE662815C DEA79582D DEA0079582D DE662815C DE 662815 C DE662815 C DE 662815C DE A79582 D DEA79582 D DE A79582D DE A0079582 D DEA0079582 D DE A0079582D DE 662815 C DE662815 C DE 662815C
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DE
Germany
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shirt
flap
pants
trousers
undergarment
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Expired
Application number
DEA79582D
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ATLAS UNDERWEAR CO
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ATLAS UNDERWEAR CO
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B9/00Undergarments
    • A41B9/08Combined undergarments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

  • Aus Hemd und Hose bestehendes Unterbekleidungsstück Die Erfindung betrifft ein 'aus Hemd und Hose bestehendes Unterbekleidungsstück, das insbesondere für Sportler bestimmt ist. Die Brauchbarkeit eines solchen Bekleidungsstückes hängt davon ab, daß der Sportler in seinen Bewegungen durch das Kleidungsstück in keiner Weise behindert wird. Auch muß das Kleidungsstück ein gutes Aussehen haben, und es muß so gestaltet sein, daß es beim Gebrauch keine Falten bildet, die am Körper scheuern würden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, daß das .Kleidungsstück, insbesondere die Hose, schließend am Körper anliegt. Denn wenn das Kleidungsstück locker am Körper anläge, so würde es sich bei den Bewegungen des Sportlers in Falten legen und diesen drücken. Auch würde ein derartig locker sitzendes Kleidungsstück schlecht aussehen. Dieser Forderung des schließenden Passens des Kleidungsstückes widerspricht die weitere Forderung, daß trotz der vielseitigen Bewegungen des Sportlers Zerrungen vermieden werden müssen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, das anschließende Kleidungsstück so zu gestalten, daß es, ohne Fälten zu bilden und ohne zu zerren, den Bewegungen des Körpers folgen kann. Diese Bedingung wird dadurch erfüllt, daß das Kleidungsstück in an sich bekannter Weise aus einem Hemd und einer Hose besteht, dessen Hose mit einem am oberen Rande mit elastischem Bund versehenen, den unteren Rand des Hemdrückens klappenartig überdeckenden Rückenteil ausgestattet ist. Ein solches bekanntes Kleidungsstück trägt in gewissem Maße den Bewegungen des Sportlers Rechnung, :da die Hose am Rücken nicht fest mit dem Rückenteil des Hemdes verbunden ist, sondern diesen klappenartig mit elastischem Bund überdeckt, dessen Enden am Hemdstoff befestigt sind. Indessen wird ein vollkommenes nachgiebiges Anschmiegen des Kleidungsstückes an die Bewegung des Sportlers noch nicht erreicht. Wenn sich nämlich der Sportler nach vorn oder hinten beugt, so muß der Rückenteil der. Hose vorgezogen werden, und hierzu ist ein erheblicher, Zug erforderlich. Der Erfindung gemäß besteht die schließend am Körper anliegende Hose aus einem am Hemd befestigten Vorderteil und dem Rückenteil, die zusammen die Beinausschnitte bilden und die im Schritt durch einen von vorn nach hinten nachgiebigen Stoffeinsatzstreifen miteinander verbunden sind. Da der Rückenteil der Hose oben und unten elastisch angeschlossen ist, nimmt er bei den Bewegungen des Sportlers an einer Verschiebung nicht teil, und die Hose nimmt beim Beugen ihre richtige Lage sofort wieder ein, wenn der Sportler aus der gebeugten Stellung wieder in die aufredh# @ Stellung zurückkehrt. Der nachgiebige Stä einsatzstreifen hat außerdem die Wirkugg' daß er den Vorderteil des Oberhemdes immelr straff hält, so daß dessen gutes Aussehen gewahrt ist.
  • Dadurch, daß der Rückenteil der Hose einerseits den Rückenteil des Hemdes klappenartig und elastisch überdeckt und andererseits im Schritt elastisch mit dem Vorderteil der Hose verbunden ist, folgt die Hose den Bewegungen des Sportlers ohne Zwang, obwohl sie straff am Körper anliegt.
  • Elastische Einlagen für Kleidungsstücke ähnlicher Art sind allerdings vielfach vorgeschlagen worden, aber .nicht zu dem durch den Erfindungsgegenstand erstrebten Zweck.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i die Vorderansicht und Fig. 2 die Rückenansicht des Unterbekleidungsstückes.
  • Fig.3 bis 5 stellen Schnitte nach den Linien 3-3, 4-4 und 5-5 der Fig. i dar.
  • Das Unterbekleidungsstück besteht aus einem oberhemdartigen Oberteil io mit einem Halsausschnitt i i und einem Vorderschluß 12. An dem Unterbekleidungsstück ist noch ein Kragen 13 angenäht, der aber auch fehlen kann. Der Oberteil io enthält ferner kurze Ärmel 14, wie sie bei Sportlern üblich sind; es können aber auch längere Ärmel vorgesehen sein oder aber vollständig fehlen.
  • Der Vorderschluß 12 . wird in üblicher Weise durch zwei übereinanderliegende Säume 15 und 16 der beiden Hälften 17 und 18 des Hemdvorderteils hergestellt. Der untere Saum 15 hat Knöpfe und der obere Saum 16 Knopflöcher. Der Vorderschluß reicht vom Halsausschnitt nach unten bis unter die Hüfte.
  • Der Rückenteil ig des Hemdes hat den üblichen Schnitt und reicht gleichfalls bis unter die Hüftlinie des Unterbekleidungsstückes.
  • An die untere Kante des hemdartigen Oberteils io ist der als Hose ausgebildete Unterteil 2o angesetzt. Die Hose ist ohne Beinlinge geschnitten und besteht aus einem Vorderteil 21, das an der unteren Kante des Vorderteiles des Oberhemdes angenäht sein oder mit ihm aus einem Stück bestehen kann. Der Vorderteil 21 enthält in der Mitte eine Klappe 22, die aus zwei einander von oben nach unten überdeckenden Teilen 22" und 22b besteht. Die freie Kante a3 des obenliegenden Klappenteiles 22a ragt von der oberen Kante der Klappe 22 seitlich der Mitte schräg nach unten. Dadurch, daß diese Kante ,schräg ausgeführt wind, ist sie im Gebrauch 'immer unter Längsspannung und kann sich 'ficht in Falten legen, wodurch sich die ,Klappe öffnen würde. Die Klappe 22 ragt tiefer als ,die untere Kante 24 des Vorderteiles 21 der Hose und kann unten mit einem an sich bekannten Stoffeirisatzistreifen 25 versehen .sein, der durch den Schritt durchgeführt und in der Mitte der unteren Kante des Rückenteiles 26 der Hose angenäht ist.
  • Der Stoffeinsatzstreifen 25 besteht erfindungsgemäß aus einem in der Längsrichtung des Unterbekleidungsstückes nachgiebigen Stoff. Er kann beispielsweise aus gewirktem Stoff bestehen, dessen Rippen quer zum Unterbekleidungsstück verlaufen. Zwecks besonderer Nachgiebigkeit kann der Stoffeinsatzstreifen 25 aus einem Gewebe bestehen, das aus nachgiebigem Gummigarn hergestellt ist. Dadurch, daß der Stoffeinsatzstreifen nachgiebig ist, legt sich der untere Teil des Unterbekleidungsstückes schließend an.
  • Der Rückenteil 26 der Hose ist an den Seiten des Unterbekleidungsstückes durch Nähte 27 am Vorderteil. 21 und am überlappten Teil der unteren Kante des Rückenteiles ig des Oberhemdes angeschlossen. Der obere Saum 28 des Rückenteiles 26 der Hose liegt frei und ist in an sich bekannter Weise mit einem elastischen Bund versehen, der den unteren Rand des Hemdrückens klappenartig überdeckt und unter der Hüftlinie des Kleidungsstückes liegt. Da die Anordnung der Hosenklappe auf das Unterbekleidungsstück an den Enden der Verbindung des Rückenteiles 26 der Hose mit den übrigen Teilen des Unterbekleidungsstückes einen starken Zug ausübt, ist ein Verstärkungsstreifen 2g vorgesehen, .der sich quer über den Vorderteil des Unterbekleidungsstückes unterhalb der Hüftlinse erstreckt und durch obere und untere Nähte 3o befestigt ist. Die zur Befestigung des Rückenteiles 26 der Hose dienenden Nähte 27 verlaufen über die Enden des Verstärkungsstreifens 2g, so daß am oberen Ende des Rückenteiles 26 die Nähte 27 durch mehrere Stofflagen hindurchgehen, wodurch eine feste Verbindung erreicht ist.
  • Am unteren Teile der Hose sind Beinausschnitte vorgesehen, zu welchem Zwecke die untere Kante des Rückenteiles 26 nach gebogenen Linien 31 geschnitten ist.
  • Die Beinausschnitte werden ferner durch die Seitenkanten des Stoffeinsatzstreifens 25, durch die Seitenkanten der Klappenteile Zag und 22b und durch die unteren Kanten des Vorderteiles 2i begrenzt. Die Ausschnitte sind mit Säumen versehen, in denen zweckmäßig elastische Schnüre 32 o. dgl. liegen, so daß sich die Ausschnitte schließend an das Bein legen.
  • Das Unterbekleidungsstück kann selbstverständlich aus verschiedenartigen Stoffen bestehen. Auch können selbstverständlich die einzelnen Teile aus verschiedenartigen Stoffen bestehen. So können beispielsweise das Oberhemd und die Hose aus Webstoff oder aus Wirkstoff oder das Oberhemd aus Webstoff und die Hose aus Wirkstoff bestehen. Da das Unterbekleidungsstück insbesondere für- Sportler bestimmt ist, sind Wirkstoffe wegen ihrer Nachgiebigkeit vorzuziehen. Auch ist Netzstoff wegen seiner Luftdurchlässigkeit und seines angenehmen Sitzes erwünscht. Wenn das Oberhemd aus Webstoff, die Hose aber aus Wirkstoff besteht, so überlappt der Vordertei12r der Hose zweckmäßig den unteren Saum des Oberhemdes und ist.mit diesem durch Nähte 30 verbunden, die in einem Abstand voneinander laufen. Der Vorderteil 2,1 entspricht in diesem Falle im wesentlichen dem Verstärkungsstreifen 29 und dient dem gleichen Zweck. Außerdem stellt er eine feste Verbindung zwischen dem Oberhemd und der Hose her. Alles dies 'ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Der untere Teil des Unterbekleidungsstückes kann selbstverständlich auch mit Beinlingen versehen werden, so daß er die Gestalt einer kurzen oder langen Unterhose erhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Aus Hemd und Hose bestehendes Unterbekleidungsstück mit einem am oberen Rande mit elastischem Bund versehenen, den unteren Rand des Hemdrückens klappenartig überdeckenden Hosenrückenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die am Körper anliegende Hose aus einem am Hemd befestigten Vorderteil und dem Rückenteil besteht, die zusammen die Beinausschnitte bilden und die im Schritt durch einen von vorn nach hinten nachgiebigen Stoffeinsatzstreifen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Unterbekleidungsstück nach Anspruch r mit Klappe im Vorderteil der Hose, dadurch .gekennzeichnet, daß der Saum der Klappenteile (22a, 22L) schräg von oben nach einem Beinausschnitt zu verläuft und daß die Teile des die Klappe bildenden Stoffes unten am nachgiebigen Stoffeinsatzstreifen festgenäht sind.
DEA79582D 1935-06-06 1936-06-06 Aus Hemd und Hose bestehendes Unterbekleidungsstueck Expired DE662815C (de)

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DEA79582D Expired DE662815C (de) 1935-06-06 1936-06-06 Aus Hemd und Hose bestehendes Unterbekleidungsstueck

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