DE885531C

DE885531C - Damenhemd bzw. Untertaille

Info

Publication number: DE885531C
Application number: DEZ2082A
Authority: DE
Inventors: Paul Zschieck
Original assignee: PETER JOCHEN KRUSE
Current assignee: PETER JOCHEN KRUSE
Priority date: 1951-09-01
Filing date: 1951-09-01
Publication date: 1953-08-06

Description

Die Erfindung betrifft ein Damenhemd bzw. eine Unter=taille und rät die Aufgabe, die Körperformen einer Frau gegebenenfalls zu verbessern. Es ist bekannt, bei Kostümjacken, Mänteln und Kleidern Schulterpolster vorzusehen; -um eine modische Linie zu erzielen oder aber auch das Vorhandensein hängender Schultern zu verdecken. Gerade für den letzten Fall kommt die Erfindung besonders in Betracht, indem die Schulterpolster gleich in einem Hemd eingearbeitet oder einsetzbar sind, so :dauß die Trägerin des I-Ilemdes auch Kleider usw. tragen kann, die keine Schulterpolster haben, und trotzdem äußerlich eine gute Wirkung erzielt wird. Als besonderen Schutz gegen Achseilschweiß isst in dem Hemd ein verstärkter Achselzwic kel eingearbeitet, und schließlich gehört es ferner zur Erfindung, d.aß das Hemd bzw. die Untertaille mit einem Büstenhalter vereinigt ist. Beide Teile, Hemd und Büstenhalter, bestehen also aus einem Stück. Der Büstenhalter ist taschenartig ausgebildet und an seinem oberen oder unteren Rand mit Schlitzen versehen, durch die hohle Büstenformen aus elastischem Material, z. B. Gummi, eingeschoben werden und dadurch die: Büste äußerlich verbessern, indem zu schwache Brüste verstärkt erscheinen :und Hängebrüste gehoben werden. Da der Büstenhalter in dem Hemd eingearbeitet ist und dadurch gegebenenfalls beim Tragen .nach oben rutschen kann, sind die unteren Ausläufe des Büsterfhalters mit elastischen Bändern versehen, die am Schlüpfer oder am Hüf:t-11.adter angeknöpft werden können.
_ DasWesen derErfindung besteht also zusammenfassend .darin, daß in einem Damenhemd bzw. in einer Untertaille Schulterpolster, Büstenhalter mit Büstenformen und Achselschwenßschutz vereinigt sind. Es gehört natürlich zum Erfindungsgedanken, nur einzelne Teile mit dem Hemd zu vereinigen, also beispielsweise die Schulterpolster oder den Büstenhalter mit den Büstenformen. Das. Hemd bzw. die Untertaille wird erfindungsgemäß vorzugsweise aus Strumpfwirkware hergestellt und kann ebenso wie Strümpfe behandelt werden, indem es abends im Wasser gespült wird, um am nächsten Tage wieder frisch, insbesondere vom Achselschweiß befreit zu sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i denselben in Ansicht; Abb.2 ist ein Längsschnitt durch den Vorderteil des Damenhemdes bzw. -der Untertaille; Abb. 3 ist eine Seitenansicht der hohlen Busenform und Abb. q. eine Ansicht zu Abb. 3.
rlft i ist das Damenhemd bzw. die Untertaille bezeichnet und mit a die Schulterpolster. Die Schulterpolster sind :entweder fest eingearbeitet oder aber durch einen Schlitz 3 einsteckbar, so daß sie" zu jeder Zeit, beispielsweise vor denn .Waschen des Hemdes, herausgenommen werden können. Ein Achselschweißscfiutz kann besonders eingesetzt werden, oder aber es wird vorzugsweise im Hemd bzw. in der Untertaille ein verstärkter Achselzwickel 4 gebildet. Der eingearbeitete Büstenhalter 5 ist doppelt gearbeitet, so daß er eine Tasche 6 bildet, in die @durch einen Schlitz 7, beispielsweise am unteren Rande, eine Büstenform 8, die durch ihre Elastizität zusammendrückbar ist, bequem eingeschoben werden kann. Der Büstenhalter 5 ist an seinem unteren Rand mit einerVerbreiterung 9 versehen, die in einem elastischen Band, beispielsweise Gummiband.no, endet, das an dem Schlüpfer i.i oder an dem Hüfthalter angeknöpft wird. Obwohl die .Taschen für die Schulterpolster und die Brustformen :die Einlagen allseitig fest umfassen, können die Einsteckschlitze 3 und 7 zuknöpfbar gemacht sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Damenhemd bzw. Untertaille, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben ein Schulterpolster (a) und/oder ein Achselsdhweißschutz (4.) und/oder ein Büstenhalter (5) eingearbeitet sind.
2. Damenhemid nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Büstenhalter (5) Büstenformen (8) aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, einsetzbar sind.
3. Damenhemd nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Büstenhiadter (5) taschenartig ausgebildet ist und in die Taschen (6) d ürch die Schlitze (7) die Büstenformen (8) einschiebbar sind. d..
Damenhemd nach Anspruch :i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß :der Büstenhalter (5) nach unten mit elastischen Haltebändern (ao) versehen ist, die am Schlüpfer oder am Hüft-. haLter angeknöpft werden können.
5. Damenhemd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, draß als Achselschweißschutz ein verstärkter Achselzwickel (q.) vorgesehen ist.
6. Damenhemd nach Anspruch i bis 5, da-,durch gekennzeichnet, daß das Hemd mit dem eingearbeiteten Büstenhalter (5) aus Strumpfwirkware besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8'013 890, 57311178; USA.-Patentschriften Nr. z 5o5 616, a 535 6411; französische Patentschrift Nr. 969 9-5'9.