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Da wir in Deutschland im Frühling, Herbst und Winter im allgemeinen
nur kühle Tage haben, sind in diesen Jahreszeiten besonders dieDamen gesundheitlich
stark gefährdet. ...
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Seit Jahrzehnten bringt -äie Wäscheindüstrie eine völlig -unzureichende
Damen-Unterwäsche, be-, stehend aus Hemd und Höschen, auf den Markt, die nicht dazu
geeignet ist, wirksamen Schutz gegen die Unbilden der Witterung zu bieten.
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Die erfindungsgemäße Damen-Unterkleidung, die ebenfalls aus Hemd und
Höschen besteht, soll hier Abhilfe. schaffen, und zwar besteht die Erfindung darin,
daß das Hemd nach Art eines ärmellosen Kleides bis zum Hals- und An»ansat2;..
gearbeitet, und das Höschen mit Beinlingen= versehen ist, die erst unterhalb der
Knie enden.
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Das Hemd ist in der Mitte.mit einem vom Hals-ansatz bis zur Mitte
der Brust- reichenden Schlitz ausgestattet, der oben geschlossen werden-kann,
und die Beinlinge sind an ihren Enden mit Gummizug und Rüsche versehen. ' Durch
eine derartige Unterkleidung wird die Ge-, sundheit der Frau weitgehend geschützt,
da die für Kälte empfindlichsten Stellen des Körpers, wie Schultern, Brust, Nacken;
O_ bfrschenkel u_ nd Knie, warmgehalten sind.
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Der Unterschied gegenüber den seit Jahrzehnten
gebräuchlichen
Hemden lieg ilso-in'der besonderen Ausgestaltung der oberen Hälfte des Hemdes..
Während die Hemden sonst bis zmxi $rustansatz " ausgeschnfitten sind und mit schmalen
Achselträger gehalten werden, ist die erfiiidüngsgemäße Damen Unterkleidung bis
zum Hals- und Armansatz gearbeitet nach Art eins; änudidsen ,. Kleides.- _B.ei -.
hochgeschlossenen Kleidern kann das Hemd geschlossen, bei Kleidern mit Ausschnitt
dagegen offen getragen werden, indem man die Ecken des Schlitzes einfach nach innen
umschlägt.
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Der Unterschied gegenüber den seit Jahrzehnten gebräuchlichen Hosen
liegt in der Länge- der Beinlinge. Während die Hosen sonst Beinlinge von Höchstens
io bis 2o cm haben oder sogar gar keine, sind die Höschen der erfindungsgemäßen
Damen-Unterkleidung - mit Beinlingen versehen, die erst unterhalb der Knie enden,
die Knie bedecken und erst unterhalb derselben mit Gummizug und Rüsche enden. Bei
kurzen Kleidern kann man natürlich Gummizug und Rüsche oberhalb der Knie tragen.
Die Beinlinge sind etwa 4o cm lang, vom Zwickel ab gemessen, also länger, als sonst
üblich, und auch im ganzen. etwas weiter, so daß die Hose locker und bequem sitzt.
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Die erfindungsgemäße Unterkleidung hat außerdem noch den Vorteil,
daß sie die Kleider vor dem Durchschwitzefi schützt, da gerade oben, wo sonst die
Kleider unmittelbar auf der Haut liegen, diese sehr schnell verschmutzten und verdarben.
Bei Kos#ümen und undurchsichtigen Kleidern kann man beisg Tragen der langen Kniehose
zudem den Unter rock--sparen. ' Die erfindungsgemäße Unterklei'dtu* sieht auch bei
einfachster, Verarbeitung reizend, aus, sogar charmant und elegant, so daß
auch Modc"en, um schick zu sein, nicht auf diese gesunde und..,praktische Unterkleidüng
zu verzichten brauchen.
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Für den Hersteller ist wichtig, daß die Anfertigung dieser Unterkleidung
keinerlei Schwierigkeiten verursacht, .sondern nur etwas mehr Stoff erfordert.
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Der- Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i das d und Abb. 2 das Höschen.
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In -den Abbildungen sind mit a das kleiderartige Hemd, mit b das Höschen,
mit c dessen verlängerte Beinlinge, die mit Gummizug e und Rüsche
f versehen sind; bezeichnet. Das Hemd a ist in der Mitte mit einem vom Halsansatz
bis zur Mitte der Brüste reichenden- Schlitz d ausgestattet, der ;oben mit .einem.Drgckknopf
o. dgl. verschlossen oder bei Bedarf äwdi offen getragen werden kann, indem die
Ecken desselben nach innen umgeschlagen werden. Erforderlichenfalls kann die erfindungsgemäße
Unterkleidung noch durch einen Taillenunterrock g -,ergänzt werden!.