DE573178C

DE573178C - Verpackungsbehaelter fuer Eier, Christbaumschmuck oder aehnliche leicht zerbrechliche Gegenstaende

Info

Publication number: DE573178C
Application number: DEG79147D
Authority: DE
Original assignee: MARTIN GIER
Current assignee: MARTIN GIER
Priority date: 1931-03-17
Filing date: 1931-03-17
Publication date: 1934-03-17

Description

Verpackungsbehälter für Eier; Christbaumschmuck oder ähnliche leicht zerbrechliche Gegenstände Gegenstand, der Erfindung ist ein zusammenlegbarer Schachteleinsatz mit Umschlagpappstreifen, der .als Versand- und Aufbe= wahrungsbehälter für Eier u: dgl. dienen soll.
Die Hauptvorteile dieser Packung bestehen in der schnellen und billigen Heratellungsweise und in der Zusammenlegbarkeit der einzelnen Teile, was beim Versand und bei der Aufbewahrung besonders wichtig ist. Insbesondere ist aber die Bruchsicherheit eine größere als bei den bekannten Schachteln.
Die trapezförmige Ausführung des zusammenlegbaren Fächereinsatzes ermöglicht es, kleine und große Gegenstände untereinander fest zu verpacken, da der Einsatz der Form der Gegenstände (Eier) entsprechend nachgibt und, falls er ganz gefüllt ist, ein in sich zusammenhaltendes, geschlossenes Ganzes bildet. Bruchgefahr besteht nicht, da z. B. das Ei weder Boden noch Seite des Umschlages berührt und beim Druck vom Deckel her nach unten zwar entsprechend nachgibt, aber immer noch nicht bis auf den Böden- reichen kann. -Die leicht zerbrechlichen Gegenstände, z. B. Eier, stehen einzeln, ohne sich zu berühren, in diesen Einsätzen. Das Einlegen und Herausnehmen der Eier kann leicht erfolgen. Die Anordnung der Schachteleinsätze fangen jeden von außen kommenden Stoß sowie jede Erschütterung ab, so daß die Eier nicht zerbrechen können. Nach dem Schließen des Behälters können die Eier ihre Lage nicht mehr verändern. Der Inhalt jeder Packung ist leicht zu übersehen und nachzuzählen. Nach erfolgtem Gebrauch ist jeder Behälter leicht zusammenlegbar und später wieder zu verwenden. Der Schachteleinsatz mit Umschlag kann in verschiedener Größe (länglich, viereckig, rechteckig) und zur Verpackung einer Anzahl von 4, 6, $, io und i2 und mehr Gegenständen hergestellt werden.
Das Zusammensetzen$ des ganzen Behälters erfordert nur einen einzigen Handgriff, da nur detr zusammengelegte Einsatz hochgestellt zu werden braucht und sofort mit dem Füllen begonnen werden kann.. Dies ist von besonderem Vorteil, weil die Eier heute von schnell laufenden Sortiermaschinen verpackt werden und zusammenrollen, falls sie nicht sehr - schnell abgenommen werden können. Das Bild des Umschlages selbst wird durch keinerlei seitlich vorstehende Lappen oder Vorsprünge gestört, wie dies bei den meisten Schachteln bisher der Fall ist; der Umschlag hält vielmehr seine glatten Flächen und bietet reichlichen und schönen Raum für Firmen-und Werbeaufdruck. Gegenüber bisherigen Fabrikaten bietet die Schachtel wesentliche Ersparnisse an Material, weshalb sie sehr preiswert und einfach hergestellt werden kann. Wellpapierzwischenlagen oder sonstiger besonderer Schutz zur Verhütung der Bruchgefahr sind nicht erforderlich. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Ansicht des geöffneten Behälters, Schachteleinsatz mit Umschlag, Abb. a Teil des Schachteleinsatzes, länglich-rechteckiger Pappstreifen a mit Schlitzen c, Abb. 3 Teil des Schachteleinsatzes-, trapezförmiger Zuschnitt b mit Schlitzen c, Abb. 4 Schnittansicht durch den geöffneten Behälter, Schachteleinsatz mit Umschlag, entnommen Abb. i.
Der Schachteleinsatz A besteht beispielsweise aus vier länglich-rechteckigen Pappstreifen a und sechs trapezförmigen Zuschnittenb ausPappe. Durch eingestanzteEinszhnitte c in diesen Pappstreifen erfolgt die Zusammensetzung des Schachteleinsatzes. Die äußere Hülle B des Behälters besteht aus einem Pappstreifen und stellt einen Umschlag dar, der sich der äußeren Form des Schachteleinsatzes anpaßt. Die beiden äußersten trapezförmigen Zuschnitte b haben Metallklammern d, die in entsprechende Schlitze e der äußeren Hülle b eingesteckt und dort umgebogen werden, wodurch Einsatz und Hülle rückenseitig verbunden sind. Am Umschlag werden die beiden mittleren Lappen f1 und f= bei der Aufstellung des Behälters umgebogen und gleichfalls vorn eine Verbindung von Einsatz und Umhüllung erzielt. Der Verschluß des Behälters erfolgt durch Einstecken der Verschlußlappen g in Schlitze h, und außerdem können ein oder zwei gummierte Klebeetiketts verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verpackungsbehälter für Eier, Christbaumschmuck oder ähnliche leicht zerbrechliche Gegenstände, bestehend aus einem aus Längs- und Querstreifen zusammengesteckten und zusammenlegbaren Fächereinsatz, der von einem Umschlag umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über eine Hälfte der kurzen, trapezförmigen Querstreifen (b) erstrekkenden Einschnitte (c) glatte, gerade Schnitte sind, die paarweise nach unten zusammenlaufen, während die parallelen Einschnitte (c) in den Längsstreifen (a) ebenfalls glatt und gerade sind,- so daß sich der Fächereinsatz nach dem Aufziehen aus der zusammengeklappten Lage sofort in fertiger Gebrauchsstellung befindet, wobei die gebildeten Fächer in an sich bekannter Weise allseitig durch die Federn der Längs- und Querstreifen nach außen überragt werden. z. Verpackungsbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag (b) aus einer entsprechend den vier Längsseiten des Fächereinsatzes vierteiligen Runde besteht, die unter Freilassung der Stirnseiten um den Einsatz herumgeschlagen wird, während der Fächereinsatz an einem Teile der Runde mit Klammern (d) o. dgl. befestigt und an der gegenüberliegenden Seite durch in einzelne Fächer eingeschlagene Lappen (f) des Endteiles der Runde in seiner Gebrauchslage gehalten wird.