DE352712C

DE352712C - Flaschenverpackung

Info

Publication number: DE352712C
Application number: DENDAT352712D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-05-02

Description

Flaschenverpackung. Um Flaschen zu verpacken, werden gewöhnlich Strohhülsen benutzt, in welche die Flaschen gesteckt werden, oder der Raum zwischen den einzelnen Flaschen wird mit Sägespänen oder einem anderen geeigneten Material ausgefüllt, um das Gegeneinanderschlagen und Beschädigen der Flaschen zu verhindern. Diese Art der Verpackung ist sehr zeitraubend, unsauber und bietet nicht die gewünschte Sicherheit.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Flaschenverpackung, die aus Verpackungsstücken besteht, welche wabenartig zwischen die Flaschen gelegt werden und aus Blechstreifen, aus gedrückten Blechstücken, aus Holz, aus gepreßtem Papier (Karton) oder aus einem anderen dazu geeigneten Material hergestellt werden.
Das Wesen dieser Erfindung und die technischen Vorteile gegenüber dem Bekannten bestehlen darin, einesteils. die bisherigen Verpackungen, Strohhülsen u. dgl. zu ersetzen und die Bruchsicherheit zu erhöhen, andernteils eine Verpackung zu schaffen, die aus einzelnen Verpackungsstücken besteht, die nicht an die Verwendung in einer bestimmten Kiste gebunden oder in dauernde Verbindung mit einer Kiste gebracht sind, sondern ihre Verwendung in jeder Kiste ermöglichen.
Abb. i zeigt eine Ausführungsform eines Verpackungsstückes für Weinflaschen im Aufriß, Abb. 2 eine solche im Seitenriß.
Das Verpackungsstück ist im vorliegenden Falle aus einem Blechstreifen hergestellt. Der Grenzstreifen a verhindert mit dem gebogenen Teil, der hinter den Boden einer Flasche greift, ein Verschieben der Stücke in der Kiste. I Die Vertiefungen b dienen zur Auflage des Flaschenrumpfes, die Vertiefungen c zur Auflage des Flaschenhalses zweier neben-bzw. übereinanderliegender Flaschen. Abb.3 zeigt die Lage der Stücke beim Verpacken von Flaschen in einer Kiste, Abb. 4 dieselbe Kiste von der Rückseite.
Das Verpacken der Flaschen geschieht auf folgende Weise: Eine Flasche d wird in die Ecke einer Kiste gelegt und ruht mit dem Hals auf einer in der Kiste angebrachten Leiste. Hierauf wird ein Verpackungsstück i mit der Vertiefung b an den Rumpf der Flasche und ein gleiches Stück 2 mit der Vertiefung c an den Hals der Flasche gelegt, sodann folgt Flaschev, die mit dem Rumpf an die andere Vertiefung b des Stückes z und mit dem Hals an die andere Vertiefung c des Stückes 2 gelegt wird, und in derselben Weise wie bei der Flasche d folgt Stück 3 und 4, dann folgt Flasche f, Stück 5 und 6, dann Flasche g usw., bis die erste Lage sich in der Kiste befindet. Die zweite Lage beginnt mit Verpackungsstück 7 und 8, dann Flasche h, Stück 9 und io usw., bis die Kiste gefüllt ist.

Claims

PATrNT-ANsPRUcH: Flaschenverpackung für im Verpackungsbehälter schichtenweise abwechselnd in umgekehrter Richtung liegende Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem gegen den Flaschenboden sich legenden Anschlag (a) versehene Verpackungsstücke, welche je zwei gegenüberliegende Vertiefungen (b) für die Auflage des Flaschenrumpfes und im rechten Winkel dazu: je zwei gegenüberliegende Vertiefungen (c) für die Auflage des Flaschenhalses besitzen, derart wabenartig zwischen die Flaschen gelegt werden; daß zwischen je zwei mit dem Rumpf bzw. Hals neben- oder übereinanderliegenden Flaschen je ein Verpackungsstück liegt.