DE516492C - Zigarettenschachtel aus Karton o. dgl. - Google Patents
Zigarettenschachtel aus Karton o. dgl.Info
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- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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-
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Zigarettenschachteln aus Karton 0. dgl. mit einem aus
dem Schachtelmaterial gebildeten, von der Schachteloberkante aus nach innen umgebogenen
und sich federnd gegen die Zigaretten stützenden Lappen, um die Zigaretten während
ihres Verbrauchs in der Schachtel in ihrer Lage zu halten, auch wenn der größere
Teil der Zigaretten bereits verbraucht ist.
Es sind bereits aus Blech oder ähnlichem Material gefertigte Zigarettenschachteln mit
federnden Zungen bekannt geworden, die nach dem Herausnehmen von Zigaretten in den von letzteren eingenommenen Raum fedem,
wodurch verhindert werden soll, daß andere Zigaretten als die ursprünglich in der Schachtel vorhandenen in jene eingeführt
werden können. Abgesehen davon, daß eine solche Zigarettenschachtel in ihrer Herstellung
teuer ist, kann sie nur von Hand aus gefüllt werden, wobei unter Umständen Teile
der Schachtel voneinander getrennt werden müssen, um die federnden Zungen zurückzuführen.
Für das neuzeitliche Verpacken von Zigaretten in, Schachteln ist aber Grundbedingung,
daß die Schachtel auch auf maschinellem Wege mit Zigaretten gefüllt werden kann,
um die Produktionsleistung zu steigern.
Zu diesem Zweck ist der aus dem Schachtelmaterial gebildete und von der Schachteloberkante
aus nach innen umgebogene Lappen der aus Karton bestehenden Schachtel
gemäß der Erfindung in einzelne Zungen unterteilt, deren Anzahl den in einer Reihe
liegenden Zigaretten entspricht. Diese einzelnen Zungen sind hierbei so ausgebildet, daß
sie sich bei der Entnahme von Zigaretten selbsttätig in den jeweils frei gewordenen
Raum Mneinbewegen.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Materialzuschnitt für eine Zigarettenschachtel
mit einer Verschlußklappe und federnden Haltezungen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 hergestellte
Schachtel,
Fig. 3 einen anderen Materialzuschmtt für eine Schiebeschachtel mit Haltezungen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Schiebeschachtel, deren Schiebeteil aus dem
in Fig. 3 dargestellten Zuschnitt hergestellt worden ist,
Fig. s eine Ansicht auf die Schachtel in Pfeilrichtung A der Fig. 2 mit zurückgebogener
Verschlußklappe,
Fig. 6 eine teilweise geöffnete Schiebeschachtel und .
Fig. 7 einen Längsschnitt zu Fig. 6; endlich zeigt
Fig. 8 noch eine Doppelschachtel, bei der
jeder Schachtelteil federnde Haltezungen am inneren Schachtelrand aufweist.
In Fig. ι ist ein Zuschnitt aus Karton
5o. dgl. dargestellt, der mit Seitenlappen ι
und 2 versehen ist, die zwecks Herstellung einer blockartig gestalteten Packung zusammengeklebt
werden, wobei der Streifen 3 den Boden der Packung bildet. Das eine
Ende des Zuschnitts läuft in einen Lappen 4, 5 aus, der im gefalteten Zustand eine
Deckelklappe für die fertige Packung darstellt. An dem anderen Ende des Zuschnitts
ist der Wandteil 6 auf ein kurzes Stück durch Einschnitte in eine Anzahl· Zungen
7 geteilt, die sich nach Fertigstellung der Packung gegen die eingelegten Zigaretten
stützen. Vorher sind die Zungen 7 nach unten umgebogen (Fig. 2).
Wenn die Zigaretten in die fertige Pakkung eingeführt werden, werden die Zungen
an den Wandteil 6 gedrückt und verbleiben in dieser Lage, bis eine oder mehrere Zigaretten
entfernt werden. Wenn eine Zigarette aus der Packung herausgenommen wird, federt die an ihr liegende Zunge 7 in den
durch die Zigarette freigelegten Raum und hält die zu beiden Seiten, dieses freigelegten
Raumes verbleibenden Zigaretten in ihrer Lage, legt sich auf die freigelegte Zigarette
der Bodenreihe und sichert sie gegen Verschiebung.
Fig. 3 veranschaulicht den Schiebeteil einer Schiebeschachtel, der ebenfalls mit Zungen 7
gemäß der Erfindung versehen ist. Der Zuschnitt 8 ähnelt den üblichen Schiebeteilen
solcher Schiebeschachteln, jedoch ist der eine Endlappen 9 etwas länger als üblich ausgebildet
und weist an seinem Ende eine Reihe von Zungen 7 auf. Der Endlappen 9 wird
vorzugsweise so lang ausgebildet, daß er sich annähernd über die Hälfte der Zigaretten in
deren Längsrichtung erstreckt, und die Anzahl der durch Einschnitte gebildeten Zungen
ist gleich der Anzahl der in einer Reihe liegenden Zigaretten.
Fig. 4 veranschaulicht den in die Außenhülle eingeführten Schiebeteil, wobei die Zungen
infolge ihrer federnden Eigenschaft von der Schachtelwand nach innen abstehen.
Die Seitenlappen 11 des Schiebeteils 8 sind
vorzugsweise auf dasjenige Ende des Zuschnittes zu, an dem die Zungen 7 gebildet
sind, verlängert. Diese Verlängerungen 12 sind so gestaltet, daß sie für den Boden des
Schiebeteils als Verstärkung dienen. Es wird hierzu dasjenige Materialstück des Zuschnitts
verwendet, das sonst gewöhnlich beim Ausschneiden des Schiebeteiles verlorengehen
würde.
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 veranschaulichen Packungen, nachdem einige Zigaretten aus
den Schachteln herausgenommen worden sind.
Der Zuschnitt für eine Packung bzw. den Schiebeteil ist, wie bei 15 (Fig. 1 und 3) angedeutet,
geschlitzt, so daß beim Öffnen der Packung deren Rücken nach der Linie 16 zurückgebogen
werden kann, wodurch erreicht wird, daß der Verbraucher die Zigaretten
leicht erfassen und aus dem Behälter herausziehen kann.
Wenn die Zigaretten in einem Streifen von Zinnfolie o. dgl. eingewickelt sind, legen sich,
die Zungen 7 auf den Folienstreifen und drücken ihn zum Teil in den Raum, der vorher
von einer Zigarette eingenommen wurde, so daß auch bei dieser Art der Verpackung
die Zigaretten in ihrer Lage gehalten werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zigarettenschachtel· aus Karton 0. dgl. mit einem aus dem Schachtelmaterial gebildeten, von der Schachteloberkante aus nach innen umgebogenen und sich federnd gegen die Zigaretten stützenden Lappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen in einzelne Zungen (7) unterteilt ist, deren Anzahl den in einer Reihe liegenden Zigaretten entspricht, und daß die einzelnen Zungen (7) derart ausgebildet sind, daß sie sich bei der Entnahme von Zigaretten selbsttätig in den jeweils frei gewordenen Raum bewegen.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBERLtM. GSbKUGKT IN DER
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- 1927-12-30 US US243720A patent/US1824491A/en not_active Expired - Lifetime
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