DE1813315C - Papiertasche zum Aufbewahren von Archiv-Unterlagen od. dgl - Google Patents

Papiertasche zum Aufbewahren von Archiv-Unterlagen od. dgl

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DE1813315C
DE1813315C DE1813315C DE 1813315 C DE1813315 C DE 1813315C DE 1813315 C DE1813315 C DE 1813315C
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DE
Germany
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flap
pocket
walls
bag
paper
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Janosch, Konrad, 4250 Bottrop
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Papiertasche zum Auf- schluBlasche auf beiden Seiten freiliegende, hakenbewahren son Archiv-Unterlagen, abgelegten Akten artige und in die Taschenwand einsteckbarejungen und anderen Papieren, bestehend aus einer breit- aufweist, die in der umgeklappten Lage in Kichtiing rückigen Tasche rnit zwei parallelen großflächigen zur Taschenöffnung weisen.
Taschenwandungen, drei der Breite entsprechenden 5 Die neuartige Verschlußlasche hat den Vorteil, dall und mit den Hauptwandungen fest verbundenen sich die Umlegklappe schnell und einfach ander be-Seitenwandungen und einer der offenen Seite zu- treffenden Taschenwandung befestigen Lüt. Der Vergeordneten, in einen Schlitz einer Hauptwandung ein- Schluß ist so fest, daß sich die gefüllte lasche auch steckbaren Umlegklappe, wobei die großflächigen dann nicht öffnet, wenn sie mit der Umlegklappe Taschenwandungen flach aufeinanderlegbar und die io nach unten weisend gehalten wird. Dieser feste und Seitenwandungen entlang einer mittleren umlaufen- sichere Verschluß ermöglicht in besonders vorbilden Linie nach innen einknickbar sind und die Um- hafter Weise die Herstellung der Aufbewahrungslegklappe an einer Längsseite angeordnet ist, und hat tasche aus preiswertem Papier, welches keine bcsoneine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum dere Steifigkeit aufzuweisen braucht. S:e ist gegenüber Gegenstand, wekhe eine preiswerte und staubsichere 15 den Kartonbehältern vom Material her besonders Aufbewahrung sowie eine besonders einfache Hand- preiswert. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin habe ermöglicht. zu sehen, daß die Papiertasche gebrauchsfertig dem
Zum Aufbewahren abgelegter Aktenteile, Rech- Verbraucher übergeben wird, wobei diese im ur,-
nungsunterlagen, Dokumente, Tabellierkarten u.dgl. gebrauchten Zustand trotz ihres breiten Rucken* nur
finden verschiedene Aufbewahrungsbehälter Verwen- 20 wenig Raum einnimmt, weil sie flach zusammengelegt
dung. Üblich siind vor allem Kartonbehälter, welche angeliefert wird. Um sie gebrauchsfertig zu machen,
dem Verbraucher als flaches Blatt überreicht werden, ist entgegen den üblichen FaIt- und Steckkartons
um für die Lagerhaltung einen geringen Platz zu keine FaIt- oder Steckarbeit erforderlich. Vielmehr
beanspruchen. Diese Kartonbehälter werden vor dem lassen sich dk Papierstapel leicht in die breite
Gebrauch entlang vorgeprägter Kanten umgeknickt, 25 Taschenöffnung einfüllen.
gefaltet und zu der gebrauchsfertigen Form zu- Zum Zwecke des Verschließens wird die Umleg-
sammengcsteckt. Derartige Faltkartons sind jedoch klappe einfach auf die mit dem Schlitz versehene
vom Material und von der Verarbeitung her teuer Taschenwandung aufgelegt und die nach unten wei-
und außerdem im Zusamme .bau umständlich und sende Zunge in den Schlitz eingesteckt. Es ist aber
zeitraubend. Faltkat tons dieser Art gibt es in zahl- 30 auch möglich, die Umlegklappe einzustecken und d:e
reichen Ausführungen, insbesondere für geeignete nach außen weisende Zunge durch den Schlitz zu
Steckverbindungen und -versteifungen. Hierzu rech- führen. In beiden Fällen ist mit einfachen Mitteln
ncn auch solche Ausführungen, bei denen eine Um- eine auch für schwere Papierfüllungen ausreichende
legklappe vorgesehen ist, die hakenartig in einen Halterung gewährleistet.
Schlitz einer Hauptwandung einsteckbar ist. Alle 35 Die Verschlußlasche läßt sich auf billige und ein-
Faltkartons setzen aber ein relativ schweres Karton- fache Art und Weise aus einem U-förmig umgeboge-
material voraus, welches darüber hinaus zur Ermög- nen Papierstück herstellen, das auf einen vorstehen-
lichung eines Zusammenhaltens durch Faltung bzw. den Zungenteil der Umlegklappe beidseitig unter
Stecken sehr steif sein muß. Andererseits sind preis- Freilassung der Zungen aufgeklebt ist. Natürlich sind
werte Versandtaschen bekannt, wie sie auch im Post- 4° auch Verschlußlaschen aus Kunststoff od. dgl.
verkehr üblich sind. Hier handelt es sich größtenteils brauchbar, doch haben Versuche ergeben, daß die
um Papierlaschen, welche jedoch in der Regel keinen Verwendung eines steifen Papierstückes in der Regel
Rücken haben, sondern nur aus zwei großflächigen völlig ausreicht.
parallelen Taschenwandungen bestehen, die unmittel- Um den Tascheninhalt besonders gut gegen Staub bar miteinander verklebt sind und denen eine ein- 45 zu schützen, sind die Breitseiten zweckmäßig zur fache Umlegklappe zugeordnet ist, die durch Ver- Taschenöffnung hin mit Ecklaschen versehen,
kleben oder mittels durchgesteckter Musterklammern Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichverschlossen wird. Wegen Fehlens eines Rückens sind nung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher diese Versandtaschen zur Aufbewahrung dicker dargestellt, und zwar zeigt
Papierstöße. Archiv-Unterlagen u. dgl. nicht geeignet. 5° Fig. I eine in die Bercitschaftsstellung gebrachte
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Papiertasche in einer perspektivischen Darstellung
zugrunde, eine preiswerte Papiertasche zum Auf- und
bewahren von Archiv-Unterlagen zu schaffen, welche Fig. 2 einen mittleren Querschnitt durch die Vereine staubsichere Ablage erlaubt und außerdem schlußlaschc und den Schlitzbereich der Tasche in schnell und einfach /u handhaben ist. ss vergrößertem Maßstab.
AiIHgCgUiIgCiI wird dabei von ejner breitrückigen Die Papierlasche besteht im wesentlichen aus den
Papiertaschc mil zwei parallelen großflächigen großen Taschenwandungen 3,3' und den Brei'·
Tasehenwandungeii, drei der Breite entsprechenden seifen 2. Die Taschenöffnung V befindet sich an einer
und mit den llaupiwundungcn fest verbundenen Längsseite und weist in der Zeichnung zum Belrach-
Sciknwundtingun und einer der offenen Seite zu- 60 ier hin. Die Breitseiten 2 sind von innen mit je einem
geordneten, in einen Schill/ einer Hauptwandung ein· aufgeklebten Pappslreifen verstärkt, und die strich*
slcckbiircn Umlcgklapnc. wobei die großflächigen punktierten Unten H geben die Falllinien an, mit
Tiischcnwanduitycn fluch aufeiniindcrlegbar und die deren Hilfe die Tasche flach zusammenlegbar ist.
Sciien\viiiHliiiif!i:ii entlang einer mittleren umlaufen- Zur Tasehcnoffnung 2' hin sind die Breitseiten 2
<lt-n Linie muli innen einknickbar sind und die Um· 6j außerdem mit Ecklaschen 4.4' versehen, welche im
Ι(.·μΜίψ|κ· ,nt Liner Langweile angeordnet isl. flach zusammengelegten Zustand der Tasche zweck-
l)ii'<ic Aiilu.ibt wird urfiiidungtgemiiU dadurch ge· müßig nach innen μιιμοι die Hreitseiien 2 anliegen.
IiM. diilt iiik- im dir Umlegkliippe ungeordnete Ver Vor dem Füllen werden mc lu-rausgeklappt und nach
dem Füllen der Tasche in die in F i g. I dargestellte Luge gebracht.
Die Umlegklappe S besteht aus einem Riickenleil 6, der vorzugsweise ebenfalls mit einem Pappstreifen verstärkt ist. Der gegen die Taschenwandung 3 anliegende Teil 8 der Umlegklappe ist mit einer Verschlußlasche 10 versehen. Beim Umlegen liegt die Knickkante 9 gegen die vordere obere Kante der Taschenwandung 3 an.
Die Umlegklappe 5 besteht aus einem U-förmig w umgebogenen steifen Papierstück, das auf einen vorstehenden, in der Zeichnung nicht erkenntlichen Zungenteil der Umlegklappe S beidseitig unter Freilassung der Zungen 11,11' aufgeklebt ist. Im umgeklappten Zustand weisen die Zungen II. 1Γ zur Taschenöffnung 2' hin.
Die Papiertasche wird im flach zusammengelegten Zustand geliefert, zum Gebrauch wird diese entsprechend F i g. 1 auseinandergezogen, und die Ecklaschen 4,4' werden nach außen umgebogen. Nun kann die Tasche mit einem Akten- oder Papierstoß gefüllt werden. Sodann werden die Ecklaschen 4,4' nach innen umgebogen und die Verschlußlasche 5 umgelegt. Diese kann nun entweder auf die Taschenwandung 3 aufgelegt werden, woraufhin die dann nach außen weisende Zunge 11' in den Schlitz 12, der auf der Taschenwandung 3 aufgebracht ist, eingesteckt wird. Es ist aber auch möglich, die Umlegklappe 5 unter die Taschenwandung 3 zu stecken und die dann nach oben weisende Zunge Il durch den Schlitz 12 zu stecken. In beiden Fällen ragt eine Zunge 11 bzw. 11' durch den Schlitz 12 widerhakenartig hindurch und trägt für die Halterung Sorge.
Die Erfindung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es bestehen noch zahl- reiche AiuJerungsmöglidikeiien, ohne ι all Uer Rahmen der Erfindung überschritten wird. Sn besiein beispielsweise die Möglichkeit, der Papiertasche and, andere Abmessungen zu geben. Insbesondere kann die Taschenbreite für verschieden dicke Aktcnunicrlagcn unterschiedlich gestaltet werden. Auch im es möglich die Vcrschlußlasche 10 aus Kunststoll oder einem anderen geeigneten Material hcr/.ustelleii Schließlich besteht auch die Möglichkeit, fur bes.wide rs schwere Archiv-Unterlagen, /. U. Modell,.-. Kunststoff-Folien od. dgl., an Stelle des Papier Karton zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Papiertasche zum Aufbewahren von Arclm-Unterlagen, abgelegten Akten und anderen Papieren, bestehenu aus einer brcitrückigcn Tasche mit zwei parallelen großflächigen Taschenwandungen, drei der Breite entsprechenden und mit den Hauptwandungen fest verbundenen Seitenwandungen und einer der offenen Seite zugeordneten, in einen Schlitz einer Hauptwandung cinsteckbaren Umlegklappe, wobei die großflächiccn Taschenwandungen flach aufeinanderlegbar und die Seitei.wandungen entlang einer mittleren umlaufenden Linie nach innen einknickbar sind und die Umlegklappe an einer Längsseite angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Umlegklappe (5) angeordnete Verschlußlaiche (10) auf beiden Seiten der Umlegklappe (5) freiliegende, hakenartige und in die Taschenwandung (3) einsteckbare Zungen (11. W) aufweist, die in der umgeklappten Lage in Richtung zur Taschenöffnung (2'J weisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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