DE1685288B1 - Ski-bzw. Bergstiefel mit einem spannbaren Stuetzteil fuer das Fusslaengsgewoelbe - Google Patents
Ski-bzw. Bergstiefel mit einem spannbaren Stuetzteil fuer das FusslaengsgewoelbeInfo
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- DE1685288B1 DE1685288B1 DE1967F0052078 DEF0052078A DE1685288B1 DE 1685288 B1 DE1685288 B1 DE 1685288B1 DE 1967F0052078 DE1967F0052078 DE 1967F0052078 DE F0052078 A DEF0052078 A DE F0052078A DE 1685288 B1 DE1685288 B1 DE 1685288B1
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Description
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der Führung des Zugriemens nicht nur im Mittelfuß- trennbare und längeneinstellbare Verbindung des Zugbereich
gestützt, sondern zusätzlich über die Rist- riemens des Stützteiles mit dem Riemen der Knöbeuge
hinweg umfaßt und nach hinten in den Fersen- chelmanschette vorgesehen, und es ist gleichgültig, ob
raum geschoben wird. Dabei wird der Schub in den der Riemen der Knöchelmanschette über die Rolle
Fersenraum und die haltende und stützende Umfas- 5 z. B. am Bügel des Spannhebelverschlusses läuft und
sung des Fußes nicht hart und starr, sondern den For- dann mit dem Zugriemen des Stützteiles verbunden
derungen des Fußes folgend, elastisch und federnd ist, oder umgekehrt.
bewerkstelligt. Die vorgenannten Ausführungsarten der neue-
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß bei den rungsgemäßen Ski- bzw. Bergstiefel mit Längsgewöl-
eingangs genannten Ski- bzw. Bergstiefeln folgende, io bestützung und auch Fersenhalterung sind zweckmä-
an sich bekannte Merkmale vereinigt sind: ßig im Bereich des Fußlängsgewölbes mit einer be-
a) daß der Stützteil unter allmählicher Verschmäle- kannten fußgerechten Polsterung auf der Stützfläche
rung seiner Breite in einen Zugriementeil über- versehen. Der Stützteil der Fußlängsgewölbestützung
geht kann an Stelle der Brandsohle auch auf einer Zwi-
b) daß der Zugriementeil an die fußäußere Schaft- 1S ^hensohle oder einem sonstigen Schuhbodenteil beaußenseite
geführt ist und ^!fdSzeichnungen sind Ausführungsbeispiele der
c) daß das freie Ende des Zugriementeils durch Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Verschlußmittel z.B. eine Dorn- oder Klemm- Fi χ einen Skistiefel nach der Erfindung mit der schnalle, einen Spannhebelverschluß od. dgl. 20 Fuß.LängSgewölbestützung, bestehend aus dem längenverstellbar und lösbar befestigt ist. Stützteil und dem zementen,
Verschlußmittel z.B. eine Dorn- oder Klemm- Fi χ einen Skistiefel nach der Erfindung mit der schnalle, einen Spannhebelverschluß od. dgl. 20 Fuß.LängSgewölbestützung, bestehend aus dem längenverstellbar und lösbar befestigt ist. Stützteil und dem zementen,
Demnach untergreift der erfindungsgemäße Stütz- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Brandsohle mit der
teil den Mittelfuß bogenförmig, entsprechend der bogenförmigen Befestigung des Stützteiles, der hier
Trittspurbegrenzung eines normalen Fußes, geht ein- hinter der bogenförmig verlaufenden Naht endet,
seitig an der fußinneren Schuhinnenraumseite, sich in 25 F i g. 3 ebenfalls eine Draufsicht auf die Brand-
der Breite verschmälernd, bis zur Ristbeuge hoch, sohle, wobei der Stützteil bis auf die fußäußere
tritt hier als Zugriemen zwischen den sich meist über- Brandsohlenkante durchgeht und ein fußgerechtes,
läppenden Schaftseitenteilen nach außen und verläuft schraffiert angedeutetes Polster mit bogenförmiger
vorzugsweise in Richtung der Fersenpartie des Stie- Begrenzung aufweist,
fels, also schräg nach hinten. Das Ende des Stützteil- 30 F i g. 4 einen Querschnitt durch den Stiefel entspreriemens
kann längenverstellbar z.B. mit dem übli- chend der Linie I-I in Fig. 1, wobei die Längsgewölchen
Bügel eines an der Schaftaußenseite angebrach- bestützung der in F i g. 2 gezeigten Art entspricht,
ten Spannhebelverschlusses verbunden sein, so daß Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie I-I in die Längsgewölbestützung ganz nach Bedarf mehr Fig. 1, wobei die Längsgewölbestützung der in oder minder gespannt und gestrafft werden kann, 35 F i g. 3 gezeigten Art entspricht,
ohne daß an den Verschlußelementen wie z. B. F i g. 6 einen Querschnitt wie in den F i g. 4 und 5, Spannhebelverschlüssen des Schaftes etwas verän- jedoch mit dem Unterschied, daß der Zugriemen des dert oder diese geöffnet werden müßten. Stützteiles über eine Rolle z. B. am Bügel des Spannin einer anderen Ausführungsform der Erfindung hebelverschlusses verläuft, von hier über den Ristbebildet der verlängerte Zugriemen eine Schlaufe, in 4° reich hinweg zurückführt und am fußinnenseitigen welcher eine Umlenkrolle angeordnet ist, die ihrer- Schaftteil außen festgelegt ist,
ten Spannhebelverschlusses verbunden sein, so daß Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie I-I in die Längsgewölbestützung ganz nach Bedarf mehr Fig. 1, wobei die Längsgewölbestützung der in oder minder gespannt und gestrafft werden kann, 35 F i g. 3 gezeigten Art entspricht,
ohne daß an den Verschlußelementen wie z. B. F i g. 6 einen Querschnitt wie in den F i g. 4 und 5, Spannhebelverschlüssen des Schaftes etwas verän- jedoch mit dem Unterschied, daß der Zugriemen des dert oder diese geöffnet werden müßten. Stützteiles über eine Rolle z. B. am Bügel des Spannin einer anderen Ausführungsform der Erfindung hebelverschlusses verläuft, von hier über den Ristbebildet der verlängerte Zugriemen eine Schlaufe, in 4° reich hinweg zurückführt und am fußinnenseitigen welcher eine Umlenkrolle angeordnet ist, die ihrer- Schaftteil außen festgelegt ist,
seits mit dem Spannhebelverschluß am fußaußenseiti- F i g. 7 einen Querschnitt wie in F i g. 6, wobei der
gen Schaftteil in Verbindung steht. Der um die Um- über eine Rolle z. B. am Bügel des Spannhebelver-
lenkrolle geführte Riementeil ist über den Rist hin- Schlusses laufende Zugriemen des Stützteiles eben-
weg zu dem fußinnenseitigen Schaftteil geführt und 45 falls zurück zur Ristbeuge geführt und in bevorzugter
dort in bekannter Weise festgelegt. Ausführungsart mit dem unteren Riemen der Knö-
In Abänderung dieser Stiefelausbildung kann auch chelmanschette verbunden ist.
die Umlenkrolle an dem fußaußenseitigen Schaftteil Die Figuren sind in unterschiedlichen Maßstäben
festgelegt und der über den Rist hinweg zu dem fuß- schematisch dargestellt.
innenseitigen Schaftteil geführte Riemen dort befe- 50 Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, ist der Stützteil 3
stigt sein, wobei zum Spannen des Zugriementeiles bogenförmig auf der Brandsohle 1 befestigt. Er vervorzugsweise
im Ristbereich eine Trennung vorgese- jungt sich konisch zu einem Zugriementeil 7, der im
hen ist und die getrennten Riementeile z.B. durch Ristbereich vom Schuhinnenraum nach außen tritt
eine Klemm- oder Dornschnalle oder auch durch und vorzugsweise schräg nach hinten z. B. zu einem
einen Spannhebelverschluß wieder in Verbindung ge- 55 Spannhebelverschluß 16 mit Zugbügel 9 und Spannbracht
werden können, hebel 10 führt. Wie üblich und bekannt, wird die In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform Verbindung durch den Zugbügel 9 hergestellt, der am
der Erfindung, die für Skistiefel mit Spannhebelver- Ende des Zugriementeils 7 befestigt ist. Auf diese
Schlüssen und einer Knöchelmanschette mit Ver- Weise kann die Längsgewölbestützung von außen geschlußriemen
geeignet ist, ist das freie Ende des Zug- 60 gen den Druck der Verschlußmittel, insbesondere der
riemens von der spannbaren Umlenkrolle in Rieh- Spannhebelverschlüsse, auf dem Ristbereich des
tung des Ristes zurückgeführt und mit einem Ver- Schaftes angespannt werden. Die Spannhebel weisen
schlußriemen der Knöchelmanschette verbunden. meistens verschiedene Einrastungen auf, so daß mit
Meist haben diese Knöchelmanschetten einen oder der hierdurch möglichen Längenverstellbarkeit des
mehrere Riemen; dabei ist es gleichgültig, mit wel- 65 Riementeiles 7 den unterschiedlichen Fußweitenmachem
der Zugriemen des Stützteiles verbunden ist. ßen Rechnung getragen werden kann.
Zweckmäßig wird meist der unterste über der Rist- Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß die bekannte beuge liegende Riemen verwendet. Es ist auch eine Rundbogenbefestigung 2 des Stützteiles 3 über die
Zweckmäßig wird meist der unterste über der Rist- Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß die bekannte beuge liegende Riemen verwendet. Es ist auch eine Rundbogenbefestigung 2 des Stützteiles 3 über die
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Punkte a-e-b auf der Brandsohle 1 führt. Ein men überkreuzen. Vorteilhaft wird z.B. der untere
Schlitz 8 unterstützt in bekannter Weise die fußge- Riemen 15 der Knöchelmanschette verlängert und
rechte Wölbung des Stützteiles 3. über die Umlenkrolle 11 geführt; die Verbindung die-In
der F i g. 3 ist gezeigt, wie ein an sich bekanntes ses Riemens 15 mit dem Riementeil 7 ist längenverfußgerechtes
Polster 6 in Rundbogenart 2 auf das bis 5 stellbar und an geeigneter Stelle vorgesehen,
zur fußäußeren Kante der Brandsohle 1 durchge- Zur Befestigung des Stützteiles 3 auf der Brandhende Stützteil 3 α aufgebracht ist. sohle 1 kann an Stelle einer durchgehenden bogenför-Aus der F i g. 4 ist ersichtlich, wie der Stützteil 3 mig verlaufenden Befestigung 2 auch eine abschnittsmit seinem Zugriementeil 7 etwa im Ristbereich zwi- weise Verbindung gewählt sein, und die Bogenverbinschen dem fußinnenseitigen Schaftseitenteil 4 i und io dung kann sich, wie bekannt, auch aus mehr oder wedem fußaußenseitigen Schaftseitenteil 4 α nach außen niger langen, geraden Teilen zusammensetzen. Die geführt ist und der Zugriemen 7 bei Punkt 12 mit Befestigung selbst kann durch Nähte, Niete, Klamdem in F i g. 1 gezeigten Bügel 9 eines Spannhebel- mern oder diese gemeinsam erfolgen. Auch eine Ververschlusses verbunden sein kann. Der Pfeil unter klebung ist möglich, wobei der Raum 5 unter dem Punkt 12 zeigt die Zugrichtung z. B. 'durch den Zug 15 Mittelfuß mit der bogenförmigen Begrenzung von der des Spannhebels an. Verklebung frei bleibt. Die Klebefläche außerhalb Weiter ist ersichtlich, daß zwischen der Brand- des Rundbogens 2 ist natürlich nicht nur auf den sohle 1, dem Schaftseitenteil 4ί und dem Stützteil3 Rand des Bogens a-e-b beschränkt, sie kann sich ein Hohlraum 5 vorhanden ist. Zweckmäßig ist der auf größere Flächen, auch auf die ganze Brandsohle den Fuß stützende Teil des Stützteiles 3 mit einer ge- 20 erstrecken, so z. B. als Brandsohlenauflage,
eigneten Polsterung und Abdeckung versehen. Bei den Bergstiefeln nach der Erfindung verhindert
zur fußäußeren Kante der Brandsohle 1 durchge- Zur Befestigung des Stützteiles 3 auf der Brandhende Stützteil 3 α aufgebracht ist. sohle 1 kann an Stelle einer durchgehenden bogenför-Aus der F i g. 4 ist ersichtlich, wie der Stützteil 3 mig verlaufenden Befestigung 2 auch eine abschnittsmit seinem Zugriementeil 7 etwa im Ristbereich zwi- weise Verbindung gewählt sein, und die Bogenverbinschen dem fußinnenseitigen Schaftseitenteil 4 i und io dung kann sich, wie bekannt, auch aus mehr oder wedem fußaußenseitigen Schaftseitenteil 4 α nach außen niger langen, geraden Teilen zusammensetzen. Die geführt ist und der Zugriemen 7 bei Punkt 12 mit Befestigung selbst kann durch Nähte, Niete, Klamdem in F i g. 1 gezeigten Bügel 9 eines Spannhebel- mern oder diese gemeinsam erfolgen. Auch eine Ververschlusses verbunden sein kann. Der Pfeil unter klebung ist möglich, wobei der Raum 5 unter dem Punkt 12 zeigt die Zugrichtung z. B. 'durch den Zug 15 Mittelfuß mit der bogenförmigen Begrenzung von der des Spannhebels an. Verklebung frei bleibt. Die Klebefläche außerhalb Weiter ist ersichtlich, daß zwischen der Brand- des Rundbogens 2 ist natürlich nicht nur auf den sohle 1, dem Schaftseitenteil 4ί und dem Stützteil3 Rand des Bogens a-e-b beschränkt, sie kann sich ein Hohlraum 5 vorhanden ist. Zweckmäßig ist der auf größere Flächen, auch auf die ganze Brandsohle den Fuß stützende Teil des Stützteiles 3 mit einer ge- 20 erstrecken, so z. B. als Brandsohlenauflage,
eigneten Polsterung und Abdeckung versehen. Bei den Bergstiefeln nach der Erfindung verhindert
Die Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch einen Stie- die Längsgewölbestützung den Fuß daran, daß er ^
fei mit der Längsgewölbestützung nach Fig. 3, wobei beim Stand auf der Stiefelspitze, wie dies bei Kletter- ^
also der Stützteil 3 α bis zur Brandsohlenaußenkante partien oft vorkommt, nach vorn in den engen Zehenreicht
und diese auch umfassen kann. Ein fußgerech- 25 raum rutscht. Der Mittelfuß hängt in der Stützeintes
Polster 6 ist auch bei dieser Bauart vorteilhaft. richtung und ist damit unverrückbar im Gelenkbe-Der
Querschnitt der Fig. 6 zeigt den Stützteil 3 reich des Bergstiefels fixiert. Die Vorteile liegen klar
mit dem Zugriementeil 7, der in Verlängerung über auf der Hand, der Riementeil 7 ist, wie in F i g. 1 geeine
Umlenkrolle 11 geführt ist, die z. B. an dem Bü- zeigt, nach außen geführt und ermöglicht einen soforgel
9 (s. F i g. 1) eines Spannhebelverschlusses ange- 30 tigen strafferen Sitz des Fußes, ohne daß an der bei
lenkt ist. Von dieser Umlenkrolle oder einer sonsti- Bergstiefeln bevorzugten Schaftverschnürung korrigen
geeigneten Umkehreinrichtung des Bügels geht giert werden müßte. Wenn zum Spannen des Zugrieder
Riementeil 7 wieder über den Ristbereich hinweg, mens 7 ein Spannhebelverschluß unzweckmäßig ist,
um außen an dem fußinnenseitigen Schaftseitenteil Ai z. B. zum Klettern an Steilwänden im Gebirge, so ervorzugsweise
schräg nach hinten geführt und etwa bei 35 füllen andere Verschlußmittel z. B. Klemm- oder
Punkt 14 befestigt zu sein. Dornschnallen diese Aufgabe.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in
der Fig. 7 dargestellt. Die Führung des Stützteiles 3 bezug auf Bergstiefel ist auch hier die Führung des
mit dem Zugriementeil 7 ist bis zur Umlenkrolle 11 Riementeiles 7 über eine Umlenkeinrichtung, etwa an
an der Stiefelaußenseite die gleiche, wie in F i g. 6 ge- 40 der Stelle 11 am Stiefeläußeren, ohne weiteres mögzeigt.
Der Zugriementeil 7 geht auch hier zum Ristbe- lieh. Zweckmäßig ist hier kein Spannhebel vorgesereich
zurück und ist nun in besonders vorteilhafter hen, der Zugriemen7 kann, wie in Fig. 6 gezeigt,
Art mit einem der Riemen der Knöchelmanschette von der fest am Schaft angeordneten Umlenkrolle
des Skistiefels verbunden. Ist die Knöchelmanschette zum Rist zurück zum Punkt 14 geführt und dort fest- ä
mit mehreren Riemen versehen, wird zweckmäßig der 45 gelegt sein; das Anspannen und Straffen des Zugrie- ^
untere Riemen 15 verwendet. Die Verbindung kann mens 7 erfolgt in diesem Fall durch eine etwa im
aber auch zu einem mittleren oder zu dem oberen Ristbereich zwischengeordnete Klemm- oder Dorn-Riemen
13 erfolgen, so daß sich die Manschettenrie- schnalle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ski- bzw. Bergstiefel mit einem zur Stützung verbunden ist, wobei der Stützteil entweder hinter der
des Fußlängsgewölbes ausgestatteten, spannba- 5 bogenförmig verlaufenden Befestigung oder an dem
ren, quer zur Stiefellängsrichtung verlaufenden fußäußeren Rand der Brandsohle begrenzt ist.
Stützteil, der im Bereich des Fußlängsgewölbes Zum Zwecke der Abstützung des Fußlängsgewölbogenförmig, etwa der Trittspur des normalen bes sind derartige Stützteile als Innenbandage beFußes folgend, mit der Brandsohle verbunden ist kannt, wie sie in den deutschen Patentschriften oder der bis an den fußaußenseitigen Rand der io 1 008 610 und 1 050 234 beschrieben sind. Es gehört Brandsohle geführt ist, gekennzeichnet ferner zum Stand der Technik, geschnürte Sportdur c h die Vereinigung der folgenden an sich be- schuhe, bzw. besonders orthopädische Schuhe, mit kannten Merkmale: schuhinneren Riemen zu versehen, die an dem fußau-
Stützteil, der im Bereich des Fußlängsgewölbes Zum Zwecke der Abstützung des Fußlängsgewölbogenförmig, etwa der Trittspur des normalen bes sind derartige Stützteile als Innenbandage beFußes folgend, mit der Brandsohle verbunden ist kannt, wie sie in den deutschen Patentschriften oder der bis an den fußaußenseitigen Rand der io 1 008 610 und 1 050 234 beschrieben sind. Es gehört Brandsohle geführt ist, gekennzeichnet ferner zum Stand der Technik, geschnürte Sportdur c h die Vereinigung der folgenden an sich be- schuhe, bzw. besonders orthopädische Schuhe, mit kannten Merkmale: schuhinneren Riemen zu versehen, die an dem fußau-
a) daß der Stützteil (3, 3 a) unter allmählicher ßenseitigen Rand der Brandsohle beginnen, unter
Verschmälerung seiner Breite in einen Zug- 1S dem Fersenbein bzw. kurz vor diesem hindurch zum
riementeil (7) übergeht, fußinnenseitigen Schaftteil und über den Rist durch
b) daß der Zugriementeil (7) an die fußäußere einen im Schaft angebrachten Schlitz an den fußau-Schaftaußenseite
(4 a) geführt ist und ßenseitigen Schaftteil schräg nach hinten geführt und
\ λ ο α c · χι α α -τ ■ * ·ι /"τ\ dort mit dem freien Ende an der Schaftaußenseite
c) daß das freie Ende des Zugriementeils (7) 20 mittds ^ Dornschnalle einstellbar befestigt sind
dort durch ein Verschlußmittel (16) z. B. (usA.-Patentschriften 1 649 173, 2 116 445,
eine Dorn- oder Klemmschnalle, einen X ιοί 2101
Spannhebelverschluß (9 10) od. dgl längen- Nach ^ ebenfallg bekannten Ausführungsform M
verstellbar befestigt ist (F ι g. 1 bis 4). ^ man bei einem geschnürten Straßenschuh eine or- W
2. Ski- bzw. Bergstiefel nach Anspruch 1, da- 25 thopädische Senkfußeinlage vorgesehen, die im Bedurch
gekennzeichnet, daß der Zugriementeil (7) reich der inneren Fußlängswölbung in einen Zugriein
an sich bekannter Weise schräg nach rückwärts men übergeht, der über den Rist auf die andere
zu dem Verschlußmittel (16) geführt ist. Schaftseite und durch einen Schlitz im Schaft nach
3. Ski- bzw. Bergstiefel nach den Ansprüchen 1 außen und schließlich wieder zurück zur fußinnensei-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugrie- 30 tigen Schaftaußenseite geführt ist, wo er mittels einer
menteil (7) zwischen den sich überlappenden Dornschnalle längenverstellbar befestigt ist (USA.-Schaftteilen
(4 a, 4 /) nach außen geführt ist. Patentschrift 2182 843).
4. Ski- bzw. Bergstiefel nach einem oder meh- Die Einrichtungen gemäß den deutschen Patentreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- Schriften 1008 610 und 1050234 sind bei Stiefeln
zeichnet, daß der verlängerte Zugriementeil (7) in 35 mit Spannhebelverschlüssen, welch letztere in neuerer
bekannter Weise von dem Verschlußmittel (16) Zeit durch die sogenannten Schnallenskistiefel beunter
Bildung einer Schlaufe zu der fußinnenseiti- kannt wurden, unzweckmäßig, da sie eine eigene Vergen
Schaftaußenseite (4 i) zurückgeführt und sein schnürung der Einsatzteile auf dem Ristbereich befreies
Ende dort festgelegt (14) ist, wobei in der dingen, die durch den Spannhebelverschluß auf dem
Schlaufe eine mit dem Verschlußmittel (16) ver- 4° Ristbereich des Stiefels zu Druckstellen auf dem Mitbundene
Umlenkrolle (11) od. dgl. angeordnet ist telfuß führen kann. Außerdem ist das Verschnüren
(F i g. 6). der Einsatzteile im formstabilen und engen Raum der
5. Ski- bzw. Bergstiefel nach Anspruch 4, da- Schnallenskistiefel kaum möglich.
durch gekennzeichnet, daß der verlängerte Zug- Eine solche Bandageneinrichtung mit eigener Ver- A
riementeil unter Bildung einer Schlaufe zu der 45 schnürung von Einsatzteilen verträgt sich auch nicht ™
fußinnenseitigen Schaftaußenseite zurückgeführt mit dem Charakter eines Schnallenskistiefels,
und dort festgelegt ist, wobei in der Schlaufe eine Ähnliches gilt für die geschnürten Schuhe bzw. Stie-
am Schaft befestigte Umlenkrolle angeordnet ist fei nach den erwähnten USA.-Patentschriften, die in
und zum Spannen des Zugriementeiles Vorzugs- erster Linie nach orthopädischen Gesichtspunkten,
weise im Ristbereich eine Trennung des Zugrie- 50 z. B. zur Korrektur der Fußstellung oder der Keil-
menteiles vorgesehen ist und die getrennten Rie- beine in Verbindung mit Senkfüßen usw. gestaltet
menteile durch Spann- und Verbindungsmittel, sind, während es sich bei der vorliegenden Erfindung
z. B. eine Klemm- oder Dornschnalle oder auch insbesondere um Maßnahmen handelt, die das
durch einen Spannhebelverschluß wieder verbun- Durchpressen des Fußlängsgewölbes besonders bei
den sind. 55 Skistiefeln mit Spannhebelverschlüssen verhindern
6. Ski- bzw. Bergstiefel nach Anspruch 4, der sollen. Das gilt auch für Bergstiefel, wenn ein besonmit
einer Knöchelmanschette mit Verschlußrie- ders fester Verschluß der Schaftteile erforderlich ist.
men versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde,
das freie Ende des Zugriementeiles (7) von der durch eine individuelle und anatomisch angepaßte
Umlenkrolle (11) in Richtung des Ristes zurück- 60 Fuß-Längsgewölbeabstützung, die entsprechend angegeführt
und mit einem Verschlußriemen (z. B. 15) spannt werden kann, dem Druck der Spannhebelverder
Knöchelmanschette längenverstellbar verbun- Schlüsse auf dem Ristbereich entgegenzuwirken. Beden
ist (F i g. 7). kanntlich belasten die letzteren das hohlliegende
Fußlängsgewölbe sehr stark, da sie, um einen guten
65 Sitz des Fußes im Stiefel zu erzielen, in geschlosse-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski- bzw. nem Zustand kräftig gespannt sein müssen.
Bergstiefel mit einem zur Stützung des Fußlängsge- Die Erfindung ermöglicht es in neuer Erkenntnis,
wölbes ausgestatteten spannbaren, quer zur Stiefel- daß der Fuß durch die Anordnung des Stützteiles und
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DE1967F0052078 DE1685288B1 (de) | 1967-04-08 | 1967-04-08 | Ski-bzw. Bergstiefel mit einem spannbaren Stuetzteil fuer das Fusslaengsgewoelbe |
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ID=7105152
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