DE1008610B - Innenbandage fuer Ski-, Sportstiefel u. dgl. - Google Patents

Innenbandage fuer Ski-, Sportstiefel u. dgl.

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Publication number
DE1008610B
DE1008610B DEF14389A DEF0014389A DE1008610B DE 1008610 B DE1008610 B DE 1008610B DE F14389 A DEF14389 A DE F14389A DE F0014389 A DEF0014389 A DE F0014389A DE 1008610 B DE1008610 B DE 1008610B
Authority
DE
Germany
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foot
insole
arch
inner bandage
area
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Pending
Application number
DEF14389A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Fesl Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ FESL JUN
Original Assignee
FRANZ FESL JUN
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1495Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with arch-supports of the bracelet type

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, bei Schuhen eine Innenverschnürung ■■mit zur Stützung des Fußgewölbes bestimmten, an der Brandsohle vernähten Einsatzteilen zu verwenden, die über dem Fuß geschlossen werden. Die bei Skistiefeln usw. bekannten Einsatzteile mit Verschnürungen werden in Form eines Innenschaftes mit der Brandsohle so verarbeitet wie der Außenschaft und erfüllen ihre Aufgabe nicht besser als der letztere, d. h., der Fuß wird lediglich mit vestärktem Druck auf seine Unterlage, nämlich die Brandsohle, gepreßt, ίο Diese Pressung soll aber nicht so stark sein, daß das hohl liegende Fußgewöl1>e durchgedrückt wird.
Es ist nun auch bekannt, ein Zugband auf der einen Seite der Brandsohle zu befestigen und es auf der gegenüberliegenden Seite in Verbindung mit der Schnürung hochzuziehen. Durch dieses Gelenkhebeband wird der Fuß von der Brandsohle abgehoben, was insbesondere bei Skistiefeln nicht erwünscht ist, denn bei diesen soll der Fuß im Bereich der Trittspur des normalen Fußes fest auf die Unterlage gedrückt werden, ohne daß das Fußgewölbe durchgedrückt wird.
Man hat auch schon versucht, durch einen an der Brandsohle angenähten Schnürlappen ein Hochziehen des Fußes zu erzielen. Die Brandsohle läßt sich jedoch grundsätzlich nicht einwärts bzw. nach oben ziehen, weil sie fest mit der Laufsohle, d.'h. mit dem Schuhunterbau verbunden sein muß. Außerdem müßte die Brandsohle, auch wenn sie nur wenig nach oben nachgeben sollte, deformiert werden, was wegen der Gefahr der Beschädigung und wegen des erforderlichen Kraftaufwandes unerwünscht ist.
Bei Anwendung der bekannten, auf der Brandsohio aufliegenden Einlagen wird das Fußgewöll>e auf eine z. B. plastische Unterlage gepreßt, wodurch nicht nur die Fuß-Auflagefläche, sondern auch das Hohlgewölbe .stark auf Druck beansprucht werden. Letzteres soll jedoch vermieden werden.
Die bekannten Mängel sollen durch vorliegende Erfindung behoben werden. Demgemäß betrifft die Kr- findung eine Innenbandage für Ski-, Sportstiefel u.dgl. mit.zur Stützung des Fußgewölbes l>estimmten, an der Brandsohle vernähten, über dem Fuß zu verschnürenden Einsatzteilen, wobei das Neue im wesentlichen darin besteht, daß der an der Fußinnenseite angeordnete Bandagenteil im Bereich des Fußgewölbes bogenförmig, und zwar etwa der Trittspur des normalen Fußes entsprechend, mit der Brandsohle verbunden ist. Hierdurch wird der Fuß l>ei;m Verschnüren nur im Bereich der normalen Trittspur fest auf die Unterlage gedrückt, ohne daß jedoch das Fußgewölbe hierbei durchgedrückt wird; letzteres wird vielmehr durch die Baiidagenteile nach oben gezogen. Der Fuß wird somit nur im Bereich seiner natürlichen Innenbandage für Ski-, Sportstiefel u. dgl.
Anmelder:
Franz Fesl jun.,
Fürstenfeldbruck, Dachauer Str. 11
Franz Fesl jun., Fürstenf eldbruck,
ist als Erfinder genannt worden
Auflagefläche angedrückt, und er wird dort, wo er von Natur aus hohl liegen soll, nicht nur von einer Druckwirkung verschont, sondern sogar noch unterstützt. Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich finden Skifahrer eine außerordentliche gute Standfestigkeit, ohne daß er die bekannten Nachteile (Schmerzen, Fußerkrankungen) eines hochgedrückten Fußgewölbes in Kauf nehmen muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Brandsohle,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schuh, entiprechend der durch die Linie II-II in Fig. 1 ^zeichneten Stelle,
Fig. 3 dasselbe an der Stelle III-Ill.
Wie aus der Draufsicht auf die Brandsohle 1 gemäß Fig. 1 und aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Innenbandage 3 im Bereich der Innenseite des Fuß-Längsgewölbes derart mit der Brandsohle verbunden, daß die Verbindungslinie, z. B. eine Naht, die Form eines Kurvenbogens 2 aufweist, der von der Stelle α über e zur Stelle b verläuft. Der übrige Teil des inneren Bandagenlappens verläuft außerdem noch im Bereich a bis c und b bis d, so daß die Gesamtbandage sich beispielsweise etwa über die Breite c bis d erstreckt. Unter der Bandage 3 wird somit ein Hohlraum 5 gebildet. Die Bogenform der Befestigungslinie auf der Brandsohle kann sich auch aus einzelnen, mehr oder weniger langen, geraden Teilen zusammensetzen. Die Innenbandage 3 braucht im Bereich des Fußgewöll>es nicht durchgehend längs der Kurvenlinie a-e-b mit der Brandsohle verbunden zu sein, sondern nur abschnittsweise.
Auf der Außenseite ist die Bandage in an sich bekannter Weise dem auf der Brandsohle 1 aufliegenden fünften Mittelfußknochen entlang an der Außenkante zwischen Brandsohle 1 und Schaftleder 4 verankert. Je stärker die Bandage im Bogenbereich a bis b (Fig. 1) geschnürt ist, um so stärker wirkt sie
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dem von oben drückenden Schnürdruck des Außenschaftes entgegen. Die Bandage kann Bestandteil eines Innenschuhes sein, dessen Verbindung mit dem eigentlichen Ski- oder Sportstiefel, wie üblich, zwischen Brandsohlenkante und Schaft erfolgt (Fig. 2) mit der erfindungsgemäßeii Ausnehmung der durch die innere, bogenförmige Begrenzungslinie α bis b (Fig. Ij gebildeten Hebefläche.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung beruht in der Erkenntnis, daß der Fuß am Ballen und in der Ferse unabhängig vom Fußgewölbe, den Erfordernissen der stark nach unten ziehenden, modernen Skibindungen entsprechend, viel stärker als bisher auf seine Unterlage, nämlich die Brandsohle, gepreßt werden kann. Aber auch im Bereich des Fußristes und des darunterliegenden Fußgewölbes kann der Außenschaft stark geschnürt werden, da der Bogenbereieh (Fig. 3) der Bandage entsprechend der individuell einstellbaren Stärke der Innenschnürung dem äußeren Schnürdruck entgegenwirkt. Durch die große Flächenumfassung des Fußes in einem beträchtlichen Teil des Mittelfußes wird mit geringem Schnürzug ein wesentlich besserer Sitz des Schuhes erreicht, als dies bisher möglich war, und durch individuelle Anpassung der Innenschnürung an jede Fuß form der Fußgesundheit weitgehend Rechnung getragen. Zum Zweck der Unterstützung des Fußgewölbes bei z. B. locker getragener Bandage kann auch unter dem Bogenbereich eine elastische Einlage eingeschoben werden.
Der den Fuß umfangende Teil der Bandage kanu ohne weiteres bis zur Brandsohlen-Außenkante durchgeführt und auf der Brandsohle die erfindungsgemäße
Befestigungslinie a-e-b ganz oder nur teilweise vorgesehen sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Innenbandage für Ski-, Sportstiefel u. dgl. mit zur Stützung des Fußgewölbes bestimmten, an der Brandsohle vernähten, über dem Fuß zu verschnürenden Einsatzteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbandage (3) im Bereich des Fußgewölbes bogenförmig, und zwar etwa der Trittspu.r des normalen Fußes entsprechend, mit der Brandsohle (1) verbunden ist (Kurvenlinie a-e-b der Fig. 1).
2. Innenbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich des Fußgewölbes längs der Kurvenlinie (a-e-b) nicht durchgehend, sondern nur abschnittsweise mit der Brandsohle verbunden ist.
3. Innenbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenform der Befestigungslinie (a-e-b) auf der Brandsohle sich aus einzelnen, mehr oder weniger langen, geraden Teilen zusammensetzt.
4. Innenbandage nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fuß unterfangende Teil der Innenbandage in an sich bekannter Weise bis zur Brandsohlen-Außenkante durchgeführt und im Bereich des Fußgewölbes bogenförmig, etwa der Trittspur des normalen Fußes entsprechend, mit der Brandsohle verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 399 491, 441 042.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 509/81 5.
DEF14389A 1954-04-07 1954-04-07 Innenbandage fuer Ski-, Sportstiefel u. dgl. Pending DE1008610B (de)

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DE1008610B true DE1008610B (de) 1957-05-16

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DE (1) DE1008610B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1685288B1 (de) * 1967-04-08 1972-05-31 Franz Fesl Ski-bzw. Bergstiefel mit einem spannbaren Stuetzteil fuer das Fusslaengsgewoelbe
DE3436670A1 (de) * 1984-10-05 1986-04-10 Kangaroos U.S.A. Inc., Maryland Heights, Mo. Fussstuetze fuer fussbekleidung, insbesondere fuer schuhe
FR2618985A1 (fr) * 1987-08-03 1989-02-10 Colgate Palmolive Co Chaussure destinee a assurer le support en echarpe de la partie mediane du pied par au moins une laniere

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399491C (de) * 1921-05-07 1924-07-23 Simon Weil Orthopaedischer Schuh
DE441042C (de) * 1926-04-24 1927-02-23 Schuhfabrik Eugen Wallerstein Hygienisch-orthopaedisches Schuhwerk

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