DE399491C - Orthopaedischer Schuh - Google Patents

Orthopaedischer Schuh

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DE399491C
DE399491C DEW60953D DEW0060953D DE399491C DE 399491 C DE399491 C DE 399491C DE W60953 D DEW60953 D DE W60953D DE W0060953 D DEW0060953 D DE W0060953D DE 399491 C DE399491 C DE 399491C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1495Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with arch-supports of the bracelet type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Orthopädischer Schuh. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 7. Mai 19z1 beansprucht. Es ist bekannt, daß sich bei Plattfußleidenden die Muskelteile der Fußsohlen-Mitte gesenkt haben, so :daß die Fußsohle flach aufliegt und die gesenkten Muskelteile beim Gehen auch noch zumeist quer zur Fußrichtung nach "innen gedrückt werden, was das Gehen außerordentlich erschwert, ermüdet und schmerzhaft macht. Um diesem Übel beizukommen, sind verschiedene Schuheinlagen in Vorschlag gebracht worden, z. B. sclche, welche aus gepolsterten oder auch ungepolsterten gewölbten Platten bestehen, die in den Schuh zwischen Fuß und Innenseite (les Oberleders eingelegt «-erden, um die gesenkten Muskelteile zurückzudrücken.
  • Alle diese Mittel sind jedoch eher geeignet, den Plattfußleidenden lästig zu fallen als (lereil Beschwerden zu lindern, weil diesen Mitteln die Anpassungsfähigkeit an die wechselnden individuellen Bedürfnisse fehlen. ES ist von großer Wichtigkeit, daß ein guter orthopädischer Behelf gegen Plattfußbeschwerden sowie Sehnensenkungen auf verschiedene Stellen des Fußes verschieden starke Drücke ausübt, und daß ein derartiger Behelf von dein Leidenden selbst an seinem Fuß angepaßt werden kann, weil nur der z. B. Mattfußleidende selbst in der Lage ist, beurteilen zu können, wie der Behelf am besten am Fuß paßt, ohne heschwerlich zu fallen.
  • Gemäß der Erfindung ;wird diesen Anfc.rderungen an einen guten orthopädischen Behelf gegen diese Leiden durch einen Schuh abgeholfen, welcher derart eingerichtet ist, daß der mittlere, unter dein Fußgex\-ölhe liegende Teil der Brandsohle frei auf der Laufsohle aufliegt und mittels einer an der Fußinnenseite vorgesehenen, Mappenartigen Verbreiterung in an sich bekannter `-'eise durch Schnüre o. dgl. an den Schuhoberteil anschließbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar -neigt: Abt). i eine rechte Brandsohle, Abb.2 in Ansicht einen rechtsseitigen Schnürschuh mit der Einrichtung für Fußleidende, Abb. 3 den Grundriß eines rechten Schnürschuhs finit auseinanderge-legten Schuhoberteilen, AN). .4 die Art der Befestigung der Brandsolile auf der Schuhsohle und A11.5 eine weitere Ausgestaltung des Schuhes.
  • Die aus nachgiebigem 'Material, vorztigsweise aus Leder o. dgl., hergestellte Brandsohle i ist in dein Schuh mit der Schuhsohle 2 durch \ aht 9 oder durch _\ agelung starr verbunden. An der inneren Bugseite hat die Brandsohle i einen Lappen 3, der ungefähr von der Ferse bis zum Gelenk der großen Zehe reicht, dessen oberer Rand mit Schnürlöchern d. versehen sein kann, die zweckmäßig durch flache Üseil verstärkt sind, um ein Ausreißen derselben zu verhindern. Auf der dem Lappen 3 gegenüberliegenden Seite hat die Brandsohle eine Aufbiegung 5, nun einerseits die Brandsohle i zu versteifen, anderseits ein Hinausdrücken des Fußes nach der Außenseite des Schuhes zu verhindern. Ist der Lappen 3 niit Schnürlöchern versehen, dann ist an der Innenseite des Schuhoberteiles, gegenüber dein Lappen 3, eine Leiste 6 angenäht, die gleichfalls mit Schnürlöchern 7 versehen ist, die durch ganz flache Osen verstärkt sein können. -Die Verbindung der Brandsohle finit der Schuhsohle erfolgt, wie in Abb. -. dargestellt, derart, daß die Naht 9 oder N agelung an der Innenseite der Sohle, dort, wo sich der Lappen 3 befindet, gegen die -litte der Brandsohle zu verläuft, so daß mit dem Lappen 3 auch ein Stück der Brandsohle angehoben werden kann.
  • Der Lappen 3 wird nach erfolgtem Einsetzen des Fußes in den Schuh emporgezogen und über den Rist :des Fußes mit dein gegenüberliegetrden Leisten 6 durch Schnüre 8 verschnürt. Gegebenenfalls kann auch der Leisten 6 ganz, fortfallen und die Verschnürung des Lappens 3 direkt mit dein gegenüberliegenden Schuhoberteil durch dessen Löcher erfolgen. In dieseln Falle können am lande des Schuhoberteils eine größere Anzahl Löcher, als für die äußere Verschnürung not-«-endig, angebracht sein. Durch diesen -Tor-. gang werden die gesenkten .Muskeln und Fleischteile der Fußsohle gehoben, wobei der Druck seitens der mehrfachen Schnürzüge auf die einzelnen -Muskel- oder auch Fleischteile verschieden groß ist. Der Leidende kann demnach durch die beschriebene Einrichtung bei wechselnder Empfindlichkeit der Fußinuskeln durch mehr oder weniger Anheben der gesenkten Mittelfußteile den Schuh den jeweiligen Bedürfnissen anpassen .
  • Wird bei leichteren Leiden nur der Lappen 3 ohne Hinaufschnürung angewendet, dann kann zur Unterstützung des Lappens 3, wie in Abb. 5 gezeigt, das Afterleder io mit einem Verlängerungslappen i i ausgestattet sein, der sich zwischen das Schuhoberleder und den Lappen 3 legt und somit eine -Versteifung des Lappens 3 bildet bzw. den Lappen 3 fest an den Fußmittelteil andrückt und diesen in der erforderlichen Lage festhält.

Claims (1)

  1. PATE NT-AITSPRUcfi: Orthopädischer Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, unter dein Fußgewölbe liegende Teil der Brandsohle frei auf der Laufsohle aufliegt und initteis einer an der Fußinnenseite vorgesehenen Mappenartigen Verbreiterung in an sich bekannter `'eise durch Schnüre o. dgl. an dein Schuboberteil anschließbar ist.
DEW60953D 1921-05-07 1922-04-12 Orthopaedischer Schuh Expired DE399491C (de)

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AT399491X 1921-05-07

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DEW60953D Expired DE399491C (de) 1921-05-07 1922-04-12 Orthopaedischer Schuh

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008610B (de) * 1954-04-07 1957-05-16 Franz Fesl Jun Innenbandage fuer Ski-, Sportstiefel u. dgl.
DE1030509B (de) * 1952-11-25 1958-05-22 Franz Jahrstorfer Mittelfussbandage
DE3811105A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Salomon Sa Schuh, insbesondere sportschuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1030509B (de) * 1952-11-25 1958-05-22 Franz Jahrstorfer Mittelfussbandage
DE1008610B (de) * 1954-04-07 1957-05-16 Franz Fesl Jun Innenbandage fuer Ski-, Sportstiefel u. dgl.
DE3811105A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Salomon Sa Schuh, insbesondere sportschuh

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