DE102019123804A1 - Schuh - Google Patents

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DE102019123804A1
DE102019123804A1 DE102019123804.8A DE102019123804A DE102019123804A1 DE 102019123804 A1 DE102019123804 A1 DE 102019123804A1 DE 102019123804 A DE102019123804 A DE 102019123804A DE 102019123804 A1 DE102019123804 A1 DE 102019123804A1
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foot
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recess
arch
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DE102019123804.8A
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English (en)
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Yo Kajiwara
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Mizuno Corp
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Mizuno Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings
    • A43C1/06Shoe lacing fastenings tightened by draw-strings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0245Uppers; Boot legs characterised by the constructive form

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Ein Schaft 2 umfasst einen unteren Schaftteil 5 und einen oberen Schaftteil 10, eine erste Aussparung 11, die an einer einer medialen Seite eines Fußes F eines Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, und einen Festziehteil 20 zum Festziehen des unteren Schaftteils 5 und des oberen Schaftteils 10. Der untere Schaftteil 5 weist einen ersten Gewölbebedeckungsteil 7 zur Abstützung eines medialen Längsgewölbes MA des Fußes F von unten auf. Die erste Aussparung 11 weist einen ersten Gewölbebereich 11b auf, der an einer dem medialen Längsgewölbe MA entsprechenden Stelle angeordnet ist. Der Festziehteil 20 ist dazu ausgebildet, zumindest ein Maß des ersten Gewölbebereichs 11b in vertikaler Richtung anzupassen und zu verringern.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Schuhe.
  • Schuhe mit verbesserten Passeigenschaften für die Füße von Trägern, wie zum Beispiel der im japanischen Patent Nr. 2832684 beschriebene Schuh, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Das japanische Patent Nr. 2832684 beschreibt einen Schuh mit einer Sohle, einem kurzen sockenartigen (inneren) Schaft, der an der Oberseite der Sohle angeordnet ist, und einem an der Sohle befestigten Festziehelement, das eine Vielzahl von außerhalb des Schafts angeordneten kurzen Riemen umfasst.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Wenn der Schaft bei den Schuhen des japanischen Patents Nr. 2832684 mittels der kurzen Riemen des Festziehelements stark festgezogen wird, führt diese Festziehkraft zu einer sich auf den Schaft konzentrierenden übermäßigen Belastung, und es kommt leicht zu Falten im Schaft. Das Auftreten von Falten erschwert die Anpassung des Schafts an einen Fuß eines Trägers. Insbesondere wenn die kurzen Riemen des Festziehelements festgezogen sind, ist es schwierig, den Schaft hinreichend auf geeignete Weise an den Fuß des Trägers einschließlich eines eine komplexe gewölbte Form aufweisenden medialen Längsgewölbes anzupassen.
  • Die vorliegende Offenbarung erfolgte vor diesem Hintergrund, und eine Aufgabe eines Aspekts der Offenbarung ist die Steigerung des Passgefühls und der Stützeigenschaften an einem Fuß eines Trägers zumindest für ein mediales Längsgewölbe.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung einen Schuh mit einer Sohle und einem Schaft vor. Der Schaft umfasst einen unteren Schaftteil, der an einem Umfangsabschnitt der Sohle befestigt ist, einen oberen Schaftteil, der oberhalb des unteren Schaftteils angeordnet ist, eine erste Aussparung, die an einer einer medialen Seite eines Fußes eines Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei die erste Aussparung in vertikaler Richtung zwischen dem unteren Schaftteil und dem oberen Schaftteil angeordnet ist, und einen Festziehteil, der zumindest in der ersten Aussparung angeordnet ist, wobei der Festziehteil dazu ausgebildet ist, den unteren Schaftteil und den oberen Schaftteil aneinander festzuziehen, wobei der untere Schaftteil einen ersten Gewölbebedeckungsteil aufweist, der an einer einer medialen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist und ein mediales Längsgewölbe des Fußes des Trägers von unten stützt, die erste Aussparung einen ersten Gewölbebereich aufweist, der an einer dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, und der Festziehteil dazu ausgebildet ist, zumindest ein Maß des ersten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern.
  • Bei dem ersten Aspekt nähern sich der untere und der obere Schaftteil der Außenumfangsfläche des Fußes des Trägers einschließlich des medialen Längsgewölbes an, wenn der Festziehteil das Maß des ersten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung verringert. Da der zweite Gewölbebereich hierbei lediglich so verlagert wird, dass sich dessen Maß in der vertikalen Richtung verhältnismäßig verringert, kann eine übermäßige Belastungskonzentration an dem unteren und dem oberen Schaftteil verringert werden. Somit treten weniger leicht Falten und dergleichen in dem unteren und dem oberen Schaftteil auf. Folglich sind der untere und der obere Schaftteil leicht an die Außenumfangsfläche des Fußes des Trägers einschließlich des medialen Längsgewölbes anpassbar. Insbesondere kann sich der erste Gewölbebedeckungsteil des unteren Schaftteils an der medialen Seite leicht von unten an das eine komplexe gewölbte Form aufweisende mediale Längsgewölbe des Fußes des Trägers anpassen. Der Fuß des Trägers - hauptsächlich das mediale Längsgewölbe - kann stabil durch den unteren Schaftteil und den oberen Schaftteil gestützt werden, ohne in dem Schuh zu rutschen. Somit ist es bei dem ersten Aspekt möglich, das Passgefühl und die Stützeigenschaften an dem Fuß des Trägers zumindest für das mediale Längsgewölbe zu steigern.
  • Bei dem auf dem ersten Aspekt beruhenden zweiten Aspekt kann die erste Aussparung des Weiteren einen ersten Zehenbereich aufweisen, der an einer Stelle angeordnet ist, die einem vor dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers liegenden Zeh entspricht, wobei der erste Zehenbereich mit dem ersten Gewölbebereich zusammenhängt und wobei der Festziehteil dazu ausgebildet sein kann, ein Maß des ersten Gewölbebereichs und ein Maß des ersten Zehenbereichs in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern.
  • Bei diesem zweiten Aspekt verringert der Festziehteil die Maße sowohl des ersten Zehenbereichs als auch des ersten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung, so dass sich der untere und der obere Schaftteil leicht an die Außenumfangsfläche des Fußes des Trägers einschließlich eines Bereichs von den Zehen zu dem medialen Längsgewölbe anpassen. Außerdem kann ein Bereich des Fußes des Trägers von den Zehen zu dem medialen Längsgewölbe stabil durch den unteren Schaftteil und den oberen Schaftteil gestützt werden, ohne in dem Schuh zu rutschen. Somit ist es bei dem zweiten Aspekt möglich, das Passgefühl und die Stützeigenschaften an dem Fuß des Trägers für die Zehen und das mediale Längsgewölbe zu steigern.
  • Bei dem auf dem zweiten Aspekt beruhenden dritten Aspekt kann das Maß des ersten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung größer sein als das Maß des ersten Zehenbereichs in der vertikalen Richtung.
  • Bei dem dritten Aspekt ist der Grad der Anpassung zur Verringerung des Maßes des ersten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung verhältnismäßig hoch. Somit ist es möglich, das Passgefühl und die Stützeigenschaften an dem Fuß des Trägers für das mediale Längsgewölbe zu steigern.
  • Bei dem auf einem der Aspekte eins bis drei beruhenden vierten Aspekt kann der Schaft des Weiteren eine zweite Aussparung aufweisen, die an einer einer lateralen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei die zweite Aussparung in der vertikalen Richtung zwischen dem unteren Schaftteil und dem oberen Schaftteil angeordnet ist, und wobei der untere Schaftteil einen zweiten Gewölbebedeckungsteil aufweisen kann, der an einer der lateralen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei der zweite Gewölbebedeckungsteil zur seitlichen Bedeckung eines lateralen Längsgewölbes des Fußes des Trägers ausgebildet ist, und wobei die zweite Aussparung einen zweiten Gewölbebereich aufweisen kann, der an einer dem lateralen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, und wobei der Festziehteil dazu ausgebildet ist, den unteren Schaftteil und den oberen Schaftteil in der zweiten Aussparung festzuziehen und ein Maß des zweiten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern.
  • Bei dem vierten Aspekt nähern sich der untere und der obere Schaftteil der Außenumfangsfläche des Fußes des Trägers einschließlich des lateralen Längsgewölbes an, wenn der Festziehteil das Maß des zweiten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung verringert. Da der zweite Gewölbebereich hierbei lediglich so verlagert wird, dass sich dessen Maß in der vertikalen Richtung verhältnismäßig verringert, kann eine übermäßige Belastungskonzentration an dem unteren und dem oberen Schaftteil an der lateralen Seite verringert werden. Somit treten weniger leicht Falten und dergleichen in dem unteren und dem oberen Schaftteil an der lateralen Seite auf. Folglich sind der untere und der obere Schaftteil an der lateralen Seite leicht an die Außenumfangsfläche des Fußes des Trägers anpassbar. Insbesondere kann sich der an der lateralen Seite befindliche zweite Gewölbebedeckungsteil des unteren Schaftteils leicht an einen Bereich anpassen, an dem das laterale Längsgewölbe des Fußes des Trägers bildende Knochen zur lateralen Seite vorspringen, so dass der zweite Gewölbebedeckungsteil diesen Bereich umgibt. Somit ist es bei dem vierten Aspekt möglich, ein Gefühl an dem Fuß des Trägers einschließlich des lateralen Längsgewölbes zu verbessern.
  • Bei einem auf dem vierten Aspekt beruhenden fünften Aspekt kann der Festziehteil zumindest einen Schnürsenkel aufweisen, so dass Enden des Schnürsenkels in einem hinteren Abschnitt des oberen Schaftteils miteinander verbunden sind.
  • Bei dem fünften Aspekt kann der in der ersten und der zweiten Aussparung angeordnete Schnürsenkel wie bei einem herkömmlichen Schuh gebunden werden.
  • Wie vorstehend beschrieben können gemäß einiger Aspekte der vorliegenden Offenbarung das Passgefühl und die Stützeigenschaften an einem Fuß eines Trägers zumindest für ein mediales Längsgewölbe gesteigert werden.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Draufsicht eines Schuhs gemäß einer Ausführungsform.
    • 2 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs der Ausführungsform von einer medialen Seite zusammen mit einer Skelettstruktur eines Fußes.
    • 3 zeigt eine Seitenansicht des Schuhs der Ausführungsform von einer lateralen Seite zusammen mit der Skelettstruktur des Fußes.
    • 4 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV in 1.
    • 5 zeigt eine 4 entsprechende Ansicht bei gelockertem Schnürsenkel.
    • 6 zeigt eine Draufsicht eines Schuhs gemäß einer ersten Variante der Ausführungsform.
    • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schuhs der ersten Variante der Ausführungsform von einer medialen Seite.
    • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schuhs der ersten Variante der Ausführungsform von einer lateralen Seite.
    • 9 zeigt eine 1 entsprechende Ansicht eines Schuhs nach einer zweiten Variante der Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen sind lediglich beispielhafter Natur und sollen die Offenbarung, ihre Anwendungsmöglichkeiten und den Nutzen der Anwendungsmöglichkeiten nicht einschränken.
  • 1 bis 3 zeigen einen vollständigen Schuh S nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Schuh S ist zum Beispiel als Sportschuh zum Laufen oder für verschiedenste Sportarten, als Turnschuh zur alltäglichen Verwendung und/oder als orthopädischer Schuh verwendbar.
  • Vorliegend ist lediglich ein linker Schuh als Schuh S dargestellt. Ein rechter Schuh weist eine zu dem linken Schuh symmetrische Struktur auf. Somit wird in der folgenden Beschreibung allein auf den linken Schuh Bezug genommen und auf eine Beschreibung des rechten Schuhs verzichtet.
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „oberhalb“, „obere/r/s“, „unterhalb“ und „untere/r/s“ auf ein vertikales Lageverhältnis von Bestandteilen des Schuhs S, die Ausdrücke „vordere/r/s“, „vor“ und „hintere/r/s“ auf ein Lagerverhältnis der Bestandteile des Schuhs S in der Längsrichtung und die Ausdrücke „mediale Seite“ und „laterale Seite“ auf ein Lageverhältnis der Bestandteile des Schuhs S in der Fußquerrichtung.
  • (Sohle)
  • Wie in 2 bis 4 gezeigt, umfasst der Schuh S eine Sohle 1. Die Sohle 1 umfasst eine Laufsohle 1a und eine Zwischensohle 1b.
  • Die Laufsohle 1a entspricht einem Bereich von einem Vorderfuß zu einem Rückfuß eines Fußes F eines Trägers. Die Laufsohle 1a ist aus einem hartelastischen Element gebildet, das härter ist als das Material der Zwischensohle 1b. Beispiele für geeignete Materialien für die Laufsohle 1a umfassen thermoplastisches Harz, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), duroplastisches Harz, wie z. B. Polyurethan (PU), und Kautschukmaterialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk.
  • Die Zwischensohle 1b ist zur Stützung der Unterseite des Fußes F des Trägers ausgebildet. Die Zwischensohle 1b ist aus einem weichelastischen Element gebildet. Beispiele für geeignete Materialien für die Zwischensohle 1b umfassen thermoplastisches Kunstharz, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) und Schaumstoff daraus, duroplastisches Harz, wie z. B. Polyurethan (PU) und Schaumstoff daraus, sowie Kautschukmaterialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk und Schaumstoff daraus. Die Zwischensohle 1b ist z. B. mittels eines Klebstoffs auf der Oberseite der Laufsohle 1a angebracht.
  • (Schaft)
  • Weiterhin umfasst der Schuh S, wie in 1 bis 5 gezeigt, einen Schaft 2 zur Bedeckung des Fußes F des Trägers.
  • Der Schaft 2 weist im oberen Bereich einen Fußeinführabschnitt 2a auf, in den der Fuß F des Trägers eingeführt wird. Der Fußeinführabschnitt 2a ist durch ein oberes Ende eines an späterer Stelle beschriebenen hinteren Schaftteils 4 und ein hinteres Ende eines an späterer Stelle beschriebenen oberen Schaftteils 10 gebildet.
  • (Vorderer Schaftteil und hinterer Schaftteil)
  • Der Schaft 2 umfasst einen vorderen Schaftteil 3 und einen hinteren Schaftteil 4. Der vordere Schaftteil 3 und der hintere Schaftteil 4 sind zum Beispiel aus einem Gewirke, einem Textilgewebe, einem Vliesstoff, synthetischem Leder, Kunstleder oder natürlichem Leder gebildet.
  • Der vordere Schaftteil 3 ist an einer Stelle angeordnet, die Zehen des Trägers entspricht. Die Unterseite des vorderen Schaftteils 3 ist an einem Umfangsabschnitt eines vorderen Abschnitts der Sohle 1 (Zwischensohle 1b) befestigt.
  • Der hintere Schaftteil 4 ist an einer Stelle angeordnet, die einer Ferse des Fußes F des Trägers entspricht. Die Unterseite des hinteren Schaftteils 4 ist an einem Umfangsabschnitt eines hinteren Abschnitts der Sohle 1 (Zwischensohle 1b) befestigt.
  • (Unterer Schaftteil)
  • Wie in 1 bis 5 gezeigt, umfasst der Schaft 2 untere Schaftteile 5 und 5. Die unteren Schaftteile 5 und 5 sind wie der vordere Schaftteil 3 und der hintere Schaftteil 4 zum Beispiel aus einem Gewirke, einem Textilgewebe, einem Vliesstoff, synthetischem Leder, Kunstleder oder natürlichem Leder gebildet.
  • Die unteren Schaftteile 5 und 5 sind an Stellen angeordnet, die einer medialen Seite bzw. einer lateralen Seite des Fußes F des Trägers entsprechen. Jedes untere Schaftteil 5 erstreckt sich einem Bereich von den Zehen zu der Ferse des Trägers entsprechend in der Längsrichtung (siehe 2 und 3). Die Unterseite jedes unteren Schaftteils 5 ist an einem Umfangsabschnitt der Sohle 1 (Zwischensohle 1b) befestigt.
  • Jedes untere Schaftteil 5 ist einstückig mit dem vorderen Schaftteil 3 und dem hinteren Schaftteil 4 ausgebildet. Insbesondere ist jedes untere Schaftteil 5 derart einstückig mit dem vorderen Schaftteil 3 ausgebildet, dass das vordere Ende des unteren Schaftteils 5 mit dem hinteren Ende des vorderen Schaftteils 3 zusammenhängt. Jedes untere Schaftteil 5 ist derart einstückig mit dem hinteren Schaftteil 4 ausgebildet, dass das hintere Ende des unteren Schaftteils 5 mit dem vorderen Ende des hinteren Schaftteils 4 zusammenhängt.
  • Die gestrichelten Linien L1 und L1 in 1 bis 3 stellen gedachte Grenzen zwischen dem vorderen Schaftteil 3 und den unteren Schaftteilen 5 und 5 dar. Die gestrichelten Linien L2 und L2 in 2 und 3 stellen gedachte Grenzen zwischen dem hinteren Schaftteil 4 und den unteren Schaftteilen 5 und 5 dar.
  • (Erster Zehenbedeckungsteil und erster Gewölbebedeckungsteil)
  • Wie in 2 gezeigt, weist der untere Schaftteil 5 an der medialen Seite einen ersten Zehenbedeckungsteil 6 und einen ersten Gewölbebedeckungsteil 7 auf. Der erste Zehenbedeckungsteil 6 und der erste Gewölbebedeckungsteil 7 hängen in der Längsrichtung miteinander zusammen. Die gestrichelten Linien L3 in 1 bis 3 stellen die gedachte Grenze zwischen dem ersten Zehenbedeckungsteil 6 und dem ersten Gewölbebedeckungsteil 7 dar.
  • Der erste Zehenbedeckungsteil 6 ist an einer Stelle angeordnet, die einem Bereich von einem Hallux-Endglied DP bis zu einer Umgebung eines distalen Kondylus eines Hallux-Mittelfußknochens MT1 in dem Fuß F des Trägers entspricht.
  • Der erste Gewölbebedeckungsteil 7 ist an einer Stelle angeordnet, die in der Längsrichtung einem Bereich von der Umgebung des distalen Kondylus des Hallux-Mittelfußknochens MT1 bis zu einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt des Fersenbeins HL in dem Fuß F des Trägers entspricht. Das obere Ende des ersten Gewölbebedeckungsteils 7 erstreckt sich durchgehend entlang einer die Unterseiten des Hallux-Mittelfußknochens MT1, eines medialen Keilbeins CM, eines Kahnbeins NB, eines Sprungbeins TB und des Fersenbeins HL in dem Fuß F des Trägers verbindenden Kurve. Wie in 4 gezeigt, stützt der erste Gewölbebedeckungsteil 7 ein mediales Längsgewölbe MA des Fußes F des Trägers von unten. Im Allgemeinen entspricht das mediale Längsgewölbe MA einem Bereich (dem sogenannten Fußgewölbe), der von dem Hallux-Mittelfußknochen MT1, dem medialen Keilbein CM, dem Kahnbein NB, dem Sprungbein TB und dem Fersenbein HL gebildet wird.
  • (Zweiter Zehenbedeckungsteil und zweiter Gewölbebedeckungsteil)
  • Wie in 3 gezeigt, weist der untere Schaftteil 5 an der lateralen Seite einen zweiten Zehenbedeckungsteil 8 und einen zweiten Gewölbebedeckungsteil 9 auf. Der zweite Zehenbedeckungsteil 8 und der zweite Gewölbebedeckungsteil 9 hängen in der Längsrichtung miteinander zusammen. Die gestrichelten Linien L4 in 1 bis 3 stellen die gedachte Grenze zwischen dem zweiten Zehenbedeckungsteil 8 und dem zweiten Gewölbebedeckungsteil 9 dar.
  • Der zweite Zehenbedeckungsteil 8 ist an einer Stelle angeordnet, die einem Bereich von dem Hallux-Endglied DP bis in eine Umgebung eines distalen Kondylus eines fünften Mittelfußknochens MT5 in dem Fuß F des Trägers entspricht.
  • Der zweite Gewölbebedeckungsteil 9 ist an einer Stelle angeordnet, die einem Bereich von der Umgebung des distalen Kondylus (MP-Gelenkumgebung) des fünften Mittelfußknochens MT5 bis zu dem in der Längsrichtung im Wesentlichen mittleren Abschnitt des Fersenbeins HL in dem Fuß F des Trägers entspricht. Das obere Ende des zweiten Gewölbebedeckungsteils 9 erstreckt sich durchgehend entlang einer den fünften Mittelfußknochen MT5, ein Würfelbein CB und das Fersenbein HL in dem Fuß F des Trägers verbindenden Kurve. Wie in 4 gezeigt, bedeckt der zweite Gewölbebedeckungsteil 9 eine Seite eines lateralen Längsgewölbes LA des Fußes F des Trägers. Insbesondere bedeckt der zweite Gewölbebedeckungsteil 9 einen Bereich, in dem das laterale Längsgewölbe LA bildende Knochen in dem Fuß F des Trägers zu der lateralen Seite vorspringen. Im Allgemeinen entspricht das laterale Längsgewölbe LA einem Bereich, der von dem fünften Mittelfußknochen MT5, dem Würfelbein CB und dem Fersenbein HL gebildet ist.
  • (Oberer Schaftteil)
  • Wie in 1 bis 5 gezeigt, umfasst der Schaft 2 den oberen Schaftteil 10. Der obere Schaftteil 10 ist ähnlich wie der vordere Schaftteil 3 und der hintere Schaftteil 4 zum Beispiel aus einem Gewirke, einem Textilgewebe, einem Vliesstoff, synthetischem Leder, Kunstleder oder natürlichem Leder gebildet.
  • Der obere Schaftteil 10 ist oberhalb der unteren Schaftteile 5 und 5 angeordnet. Der obere Schaftteil 10 ist an einer Stelle angeordnet, die einem Bereich von Zehen zu einem Rist des Fußes des Trägers entspricht. Der obere Schaftteil 10 ist derart einstückig mit dem vorderen Schaftteil 3 ausgebildet, dass das vordere Ende des oberen Schaftteils 10 mit dem hinteren Ende des vorderen Schaftteils 3 zusammenhängt. Die gestrichelten Linien L5 in 1 bis 3 stellen die gedachte Grenze zwischen dem vorderen Schaftteil 3 und dem oberen Schaftteil 10 dar.
  • (Erste Aussparung)
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, weist der Schaft 2 eine erste Aussparung 11 auf. Die erste Aussparung 11 ist an einer der medialen Seite des Fußes F des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet. Die erste Aussparung 11 ist in der vertikalen Richtung zwischen dem unteren Schaftteil 5 und dem oberen Schaftteil 10 angeordnet.
  • Die erste Aussparung 11 weist einen ersten Zehenbereich 11a und einen ersten Gewölbebereich 11b auf. Der erste Zehenbereich 11a und der erste Gewölbebereich 11b hängen in der Längsrichtung miteinander zusammen.
  • Der erste Zehenbereich 11a ist zum Beispiel an einer Stelle angeordnet, die einem Bereich von dem Hallux-Endglied DP bis zu der Umgebung des distalen Kondylus des Hallux-Mittelfußknochens MT1 in dem Fuß F des Trägers entspricht.
  • Der erste Gewölbebereich 11b ist an einer Stelle angeordnet, die in der Längsrichtung einem Bereich von der Umgebung des distalen Kondylus (MP-Gelenkumgebung) des Hallux-Mittelfußknochens MT1 zu dem im Wesentlichen mittleren Abschnitt des Fersenbeins HL in dem Fuß F des Trägers entspricht. Der erste Gewölbebereich 11b ist also an einer dem medialen Längsgewölbe MA des Fußes F des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet. Der erste Gewölbebereich 11b ist dem ersten Gewölbebedeckungsteil 7 benachbart. Außerdem ist ein Maß des ersten Gewölbebereichs 11b in der vertikalen Richtung größer als ein Maß des ersten Zehenbereichs 11a in der vertikalen Richtung.
  • (Zweite Aussparung)
  • Wie in 1 und 3 gezeigt, weist der Schaft 2 eine zweite Aussparung 12 auf. Die zweite Aussparung 12 ist an einer Stelle angeordnet, die der lateralen Seite des Fußes F des Trägers entspricht. Die zweite Aussparung 12 ist in der vertikalen Richtung zwischen dem unteren Schaftteil 5 und dem oberen Schaftteil 10 angeordnet.
  • Die zweite Aussparung 12 umfasst einen zweiten Zehenbereich 12a und einen zweiten Gewölbebereich 12b. Der zweite Zehenbereich 12a und der zweite Gewölbebereich 12b hängen in der Längsrichtung miteinander zusammen.
  • Der zweite Zehenbereich 12a ist an einer Stelle angeordnet, die einem Bereich von dem Hallux-Endglied DP bis zu der Umgebung des distalen Kondylus des fünften Mittelfußknochens MT5 in dem Fuß F des Trägers entspricht.
  • Der zweite Gewölbebereich 12b ist an einer Stelle angeordnet, die in der Längsrichtung einem Bereich von der Umgebung des distalen Kondylus (MP-Gelenkumgebung) des fünften Mittelfußknochens MT5 zu dem im Wesentlichen mittleren Abschnitt des Fersenbeins HL in dem Fuß F des Trägers entspricht. Der zweite Gewölbebereich 12b ist also an einer Stelle angeordnet, die dem lateralen Längsgewölbe LA des Fußes F des Trägers entspricht. Der zweite Gewölbebereich 12b ist dem zweiten Gewölbebedeckungsteil 9 benachbart. Außerdem ist ein Maß des zweiten Gewölbebereichs 12b in der vertikalen Richtung größer als ein Maß des zweiten Zehenbereichs 12a in der vertikalen Richtung.
  • (Festziehteil)
  • Wie in 1 bis 5 gezeigt, umfasst der Schaft 2 einen Festziehteil 20. Der Festziehteil 20 ist zur Anpassung und Verringerung der Maße des ersten Zehenbereichs 11a und des ersten Gewölbebereichs 11b in der vertikalen Richtung ausgebildet. Der Festziehteil 20 ist außerdem zur Anpassung und Verringerung der Maße des zweiten Gewölbebereichs 12b und des zweiten Zehenbereichs 12a in der vertikalen Richtung ausgebildet.
  • Bei dieser Ausführungsform weist der Festziehteil 20 Löcher 21a und 21a, Löcher 21b, 21b, ..., Ösen 22a, 22a, ..., Ösen 22b, 22b, ..., Ösen 22c und 22c und einen einzelnen Schnürsenkel 23 auf.
  • Die Löcher 21a und 21a und die Löcher 21b und 21b sind jeweils als im Wesentlichen kreisförmiges Durchgangsloch ausgebildet. Die Löcher 21a und 21a und die Löcher 21b und 21b sind in einem Umfangsabschnitt des oberen Schaftteils 10 angeordnet. Die Löcher 21a und 21a sind in einem vorderen Abschnitt des oberen Schaftteils 10 angeordnet. Die Löcher 21b und 21b sind nahe einer Öffnung des oberen Schaftteils 10 angeordnet.
  • Die Ösen 22a, 22a, ... sind an einem oberen Endabschnitt jedes unteren Schaftteils 5 angeordnet. Die Ösen 22a weisen jeweils eine ungefähr zylindrische Form auf, die im Wesentlichen in der Längsrichtung von einem Durchgangsloch durchgriffen ist. Die Ösen 22a, 22a, ... sind im Wesentlichen in der Längsrichtung voneinander beabstandet.
  • Die Ösen 22b und 22b sind in einem Umfangsabschnitt des oberen Schaftteils 10 in der Fußquerrichtung angeordnet. Die Ösen 22b weisen jeweils eine ungefähr zylindrische Form auf, die im Wesentlichen in der Längsrichtung von einem Durchgangsloch durchgriffen ist. Die Ösen 22b und 22b, ... sind im Wesentlichen in der Längsrichtung voneinander beabstandet.
  • Die Ösen 22c und 22c sind in einem oberen vorderen Endabschnitt des hinteren Schaftteils 4 angeordnet. Die Ösen 22c weisen jeweils eine ungefähr zylindrische Form auf, die im Wesentlichen in der vertikalen Richtung von einem Durchgangsloch durchgriffen ist.
  • Der Schnürsenkel 23 ist so durch die Löcher 21a und 21a geführt, dass ein mittlerer Abschnitt unter einem vorderen Abschnitt des oberen Schaftteils 10 angeordnet ist. Der Schnürsenkel 23 ist derart durch die Ösen 22a und 22a geführt, dass der Schnürsenkel 23 brückenartig von den Löchern 21a zu den nahe dem vorderen Schaftteil 3 befindlichen Ösen 22a verläuft. Der Schnürsenkel 23 ist derart durch die Ösen 22a und die Ösen 22b geführt, dass der Schnürsenkel 23 abwechselnd brückenartig zu den Ösen 22a und den Ösen 22b verläuft. Der Schnürsenkel 23 ist derart durch die Ösen 22c und 22c geführt, dass der Schnürsenkel 23 brückenartig von den nahe dem Fußeinführabschnitt 2a befindlichen Ösen 22b zu den Ösen 22c verläuft. Der Schnürsenkel 23 ist derart durch die Löcher 21b und 21b geführt, dass der Schnürsenkel 23 brückenartig von den Ösen 22c zu den Löchern 21b verläuft. Die Enden des Schnürsenkels 23 sind nahe einem hinteren Abschnitt des oberen Schaftteils 10 miteinander verbunden.
  • Hierbei sind die Maße der ersten Aussparung 11 und der zweiten Aussparung 12, wie in 5 gezeigt, in der vertikalen Richtung verhältnismäßig groß, wenn der Schnürsenkel 23 gelockert ist. In diesem Zustand sind die unteren Schaftteile 5 und 5 und der obere Schaftteil 10 von dem Fuß F des Trägers gelöst.
  • Ist der Schnürsenkel 23 hingegen, wie in 1 bis 4 gezeigt, festgezogen, sind die Maße der ersten Aussparung 11 und der zweite Aussparung 12 in der vertikalen Richtung verhältnismäßig klein. In diesem Zustand liegen die unteren Schaftteile 5 und 5 und der obere Schaftteil 10 an der Außenumfangsfläche des Fußes F des Trägers einschließlich des medialen Längsgewölbes MA und des lateralen Längsgewölbes LA an. Insbesondere stützt das erste Gewölbebedeckungsteil 7 das mediale Längsgewölbe MA des Fußes F des Trägers von unten, während das zweite Gewölbebedeckungsteil 9 das laterale Längsgewölbe LA des Fußes F des Trägers von einer Seite stützt.
  • [Vorteile der Ausführungsform]
  • Wenn der Festziehteil 20 wie vorstehend beschrieben das Maß des ersten Gewölbebereichs 11b in der vertikalen Richtung in dem Schuh S verringert, nähern sich der untere Schaftteil 5 und der obere Schaftteil 10 der Umfangsfläche des Fußes F des Trägers einschließlich des medialen Längsgewölbes MA an (siehe 4). Da der erste Gewölbebereich 11b hierbei nur so weit verlagert wird, dass sich sein Maß in der vertikalen Richtung verhältnismäßig verringert, kann eine übermäßige Belastungskonzentration auf den unteren Schaftteil 5 und den oberen Schaftteil 10 verringert werden. Somit treten in dem unteren Schaftteil 5 und dem oberen Schaftteil 10 weniger leicht Falten auf. Folglich sind der untere Schaftteil 5 und der obere Schaftteil 10 leicht an die Außenumfangsfläche des Fußes F des Trägers einschließlich des medialen Längsgewölbes MA anpassbar. Insbesondere kann sich der erste Gewölbebedeckungsteil 7 des unteren Schaftteils 5 an der medialen Seite leicht von unten an das eine komplexe gewölbte Form aufweisende mediale Längsgewölbe MA des Fußes F des Trägers anpassen. Der Fuß F des Trägers - hauptsächlich das mediale Längsgewölbe MA - kann stabil von den unteren Schaftteilen 5 und 5 und dem oberen Schaftteil 10 gestützt werden, ohne in dem Schuh S zu rutschen. Somit ist es möglich, das Passgefühl und die Stützeigenschaften des Schuhs S an dem Fuß F des Trägers zumindest für das mediale Längsgewölbe MA zu steigern.
  • Der Festziehteil 20 ist auch dazu ausgebildet, die Maße des ersten Gewölbebereichs 11a und des ersten Zehenbereichs 11b in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern. Somit verringert der Festziehteil 20 die Maße sowohl des ersten Zehenbereichs 11a als auch des ersten Gewölbebereichs 11b in der vertikalen Richtung, so dass sich der untere Schaftteil 5 und der obere Schaftteil 10 leicht an die Außenumfangsfläche des Fußes F des Trägers einschließlich eines Bereichs von den Zehen zu dem medialen Längsgewölbe MA anpassen können. Außerdem kann ein Bereich des Fußes F des Trägers von den Zehen zu dem medialen Längsgewölbe MA stabil durch die unteren Schaftteile 5 und 5 und den oberen Schaftteil 10 gestützt werden, ohne in dem Schuh S zu rutschen. Somit ist es möglich, das Passgefühl und die Stützeigenschaften des Schuhs S an dem Fuß F des Trägers für die Zehen und das mediale Längsgewölbe MA zu steigern.
  • Der Festziehteil 20 ist dazu ausgebildet, den unteren Schaftteil 5 und den oberen Schaftteil 10 in der zweiten Aussparung 12 zusammenzuziehen und das Maß des zweiten Gewölbebereichs 12b in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern. Wenn der Festziehteil 20 bei dieser Ausgestaltung das Maß des zweiten Gewölbebereich 12b in der vertikalen Richtung verringert, nähern sich der untere Schaftteil 5 und der obere Schaftteil 10 der Außenumfangsfläche des Fußes F des Trägers einschließlich des lateralen Längsgewölbes LA an. Da der zweite Gewölbebereich 12b hierbei nur so weit verlagert wird, dass sich dessen Maß in der vertikalen Richtung verhältnismäßig verringert, kann eine übermäßige Belastungskonzentration auf den unteren Schaftteil 5 und den oberen Schaftteil 10 an der lateralen Seite verringert werden. Somit treten in dem unteren Schaftteil 5 und dem oberen Schaftteil 10 weniger leicht Falten und dergleichen auf. Folglich sind der untere Schaftteil 5 und der obere Schaftteil 10 leicht an die Außenumfangsfläche des Fußes F des Trägers an der lateralen Seite anpassbar. Insbesondere kann sich der an der lateralen Seite befindliche zweite Gewölbebedeckungsteil 9 des unteren Schaftteils 5 leicht an einen Bereich anpassen, an dem das laterale Längsgewölbe LA des Fußes F des Trägers bildende Knochen zur lateralen Seite vorspringen, so dass der zweite Gewölbebedeckungsteil 9 diesen Bereich umgibt. Somit ist es möglich, das Passgefühl und die Stützeigenschaften des Schuhs S an dem Fuß F des Trägers einschließlich des lateralen Längsgewölbes LA zu steigern.
  • Der Festziehteil 20 ist dazu ausgebildet, mindestens einen Schnürsenkel 23 zu umfassen, und Enden des Schnürsenkels 23 sind in einem hinteren Abschnitt des oberen Schaftteils 10 miteinander verbunden. Bei dieser Ausgestaltung kann der in der ersten Aussparung 11 und der zweiten Aussparung 12 angeordnete Schnürsenkel 23 wie bei einem herkömmlichen Schuh S gebunden werden.
  • [Erste Variante der Ausführungsform]
  • Bei der Ausführungsform umfasst die Sohle 1 die Laufsohle 1a und die Zwischensohle 1b, aber die Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Wie bei einem Schuh S nach einer erste Variante, die in 6 bis 8 dargestellt ist, kann der Schuh S zum Beispiel auch ein Stollenschuh mit einer von einer Laufsohle 1a gebildeten Sohle 1 sein.
  • Bei der Ausführungsform umfasst der Festziehteil 20 die Löcher 21a und 21a, die Löcher 21b, 21b, ..., die Ösen 22a, 22a, ..., die Ösen 22b, 22b, ..., die Ösen 22c und 22c und den einzelnen Schnürsenkel 23, aber die Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Wie bei dem Schuh S nach der in 6 bis 8 dargestellten Variante können die Ösen 22a, 22a zum Beispiel durch Löcher 24a, 24a und die Ösen 22b, 22b, ... durch Löcher 24b, 24b, ... ersetzt sein. Bei der vorstehend beschriebenen ersten Variante ist die Funktion des Festziehteils 20 auch auf die gleiche Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erzielbar.
  • [Zweite Variante der Ausführungsform]
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der obere Schaftteil 10 einstückig mit dem vorderen Schaftteil 3 ausgebildet, aber die Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Wie bei einem Schuh S nach einer zweiten Variante, die in 9 dargestellt ist, können der obere Schaftteil 10 und der vordere Schaftteil 3 zum Beispiel getrennt voneinander ausgebildet sein. Bei dieser Variante kann der obere Schaftteil 10 lösbar an dem vorderen Schaftteil 3 und den unteren Schaftteilen 5 und 5 befestigt sein.
  • [Weitere Ausführungsformen]
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist die erste Aussparung 11 den ersten Zehenbereich 11a und den ersten Gewölbebereich 11b auf. Alternativ kann die erste Aussparung 11 nur aus dem ersten Gewölbebereich 11b gebildet sein. Hierbei hängen ein oberes Ende des unteren Schaftteils 5 und ein Umfangsabschnitt des oberen Schaftteils 10 an einer dem ersten Zehenbereich 11a entsprechenden Stelle miteinander zusammen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist die zweite Aussparung 12 den zweiten Zehenbereich 12a und den zweiten Gewölbebereich 12b auf, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Die zweite Aussparung 12 kann auch nur aus dem zweiten Gewölbebereich 12b gebildet sein. Hierbei hängen ein oberes Ende des unteren Schaftteils 5 und ein Umfangsabschnitt des oberen Schaftteils 10 an einer dem zweiten Zehenbereich 12a entsprechenden Stelle miteinander zusammen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist der Schaft 2 die erste Aussparung 11 und die zweite Aussparung 12 auf, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt; vielmehr kann der Schaft 2 auch nur die erste Aussparung 11 aufweisen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Schnürsenkel 23 als den Festziehteil 20 bildendes Element verwendet, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der Schnürsenkel 23 kann zum Beispiel auch durch ein Element wie einen nicht dargestellten Riemen oder Draht ersetzt werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist der Festziehteil 20 die Ösen 22c und 22c auf, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der Festziehteil 20 kann auch ohne die Ösen 22c und 22c ausgebildet sein. Hierbei ist es ausreichend, dass der Schnürsenkel 23 brückenartig von den Ösen 22a oder den Ösen 22b nahe dem Fußeinführabschnitt 2a zu den Löchern 21b verläuft.
  • Obgleich vorstehend die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt; vielmehr sind innerhalb des Konzepts der Erfindung zahlreiche Modifikationen und Veränderungen vornehmbar.
  • Die vorliegende Offenbarung ist zum Beispiel als Sportschuh zum Laufen und für verschiedenste Sportarten, als Turnschuh zur alltäglichen Verwendung und/oder als orthopädischer Schuh industriell anwendbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2832684 [0002, 0003, 0004]

Claims (5)

  1. Schuh, umfassend: eine Sohle; und einen Schaft, wobei der Schaft Folgendes aufweist: einen unteren Schaftteil, der an einem Umfangsabschnitt der Sohle befestigt ist, einen oberen Schaftteil, der oberhalb des unteren Schaftteils angeordnet ist, eine erste Aussparung, die an einer einer medialen Seite eines Fußes eines Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei die erste Aussparung in vertikaler Richtung zwischen dem unteren Schaftteil und dem oberen Schaftteil angeordnet ist, und einen Festziehteil, der zumindest in der ersten Aussparung angeordnet ist, wobei der Festziehteil dazu ausgebildet ist, den unteren Schaftteil und den oberen Schaftteil aneinander festzuziehen, der untere Schaftteil einen ersten Gewölbebedeckungsteil aufweist, der an einer einer medialen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist und ein mediales Längsgewölbe des Fußes des Trägers von unten stützt, die erste Aussparung einen ersten Gewölbebereich aufweist, der an einer dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, und der Festziehteil dazu ausgebildet ist, zumindest ein Maß des ersten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern.
  2. Schuh nach Anspruch 1, wobei die erste Aussparung des Weiteren einen ersten Zehenbereich aufweist, der an einer Stelle angeordnet ist, die einem vor dem medialen Längsgewölbe des Fußes des Trägers liegenden Zeh entspricht, wobei der erste Zehenbereich mit dem ersten Gewölbebereich zusammenhängt, und der Festziehteil dazu ausgebildet ist, ein Maß des ersten Gewölbebereich und ein Maß des ersten Zehenbereichs in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern.
  3. Schuh nach Anspruch 2, wobei das Maß des ersten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung größer ist als das Maß des ersten Zehenbereichs in der vertikalen Richtung.
  4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schaft des Weiteren eine zweite Aussparung aufweist, die an einer einer lateralen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei die zweite Aussparung in der vertikalen Richtung zwischen dem unteren Schaftteil und dem oberen Schaftteil angeordnet ist, der untere Schaftteil einen zweiten Gewölbebedeckungsteil aufweist, der an einer der lateralen Seite des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei der zweite Gewölbebedeckungsteil zur seitlichen Bedeckung eines lateralen Längsgewölbes des Fußes des Trägers ausgebildet ist, die zweite Aussparung einen zweiten Gewölbebereich aufweist, der an einer dem lateralen Längsgewölbe des Fußes des Trägers entsprechenden Stelle angeordnet ist und der Festziehteil dazu ausgebildet ist, den unteren Schaftteil und den oberen Schaftteil in der zweiten Aussparung festzuziehen und ein Maß des zweiten Gewölbebereichs in der vertikalen Richtung anzupassen und zu verringern.
  5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Festziehteil mindestens einen Schnürsenkel aufweist, so dass Enden des Schnürsenkels in einem hinteren Abschnitt des oberen Schaftteils miteinander verbunden sind.
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