DE112010002897B4 - Stützbandage für Fußleiden - Google Patents

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Abstract

Stützbandage (100) für Fußleiden, die Folgendes umfasst: eine Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2), die am Fuß (1) getragen werden kann; und einen Befestigungsriemen (10), wobei ein Ende an einer Position, die dem ersten Metatarsophalangealgelenk (8) entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) fixiert oder abgenommen werden kann, der mittlere Abschnitt um die Ferse (7) gelegt wird, und das andere Ende an einer Position, die dem Lisfrancschen Gelenk (9) und/oder dem Chopartschen Gelenk (15) entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) lösbar fixiert wird, wobei die Stützbandage (100) für Fußleiden dafür ausgelegt ist, eine äußere Kraft zwischen dem ersten Metatarsophalangealgelenk (8) und dem Lisfrancschen Gelenk (9) und/oder dem Chopartschen Gelenk (15), an der Ferse (7) verankert, in entgegengesetzten Richtungen anzulegen, und eine der äußeren Kräfte, die eine Drehung in den entgegengesetzten Richtungen bewirken, eine Kraft in einer Richtung ist, die das erste Metatarsophalangealgelenk (8) in Richtung der Innenseite des Fußes (1) dreht, und die andere eine Kraft in einer Richtung ist, die das Lisfrancsche Gelenk (9) und/oder das Chopartsche Gelenk (15) in Richtung der Außenseite des Fußes (1) dreht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützbandage für Fußleiden, die geeignet ist, ein Fußleiden mit der Bezeichnung Hallux valgus zu lindern.
  • Es gibt allgemein bekannte Fußleiden, wie zum Beispiel Hallux valgus und Plantarfaszienentzündung, die durch Fußbewegungen unter Bedingungen der Klump- oder Entenfüßigkeit sowie durch einen Fuß mit zu viel oder zu wenig Pronations- oder Supinationsbewegungen verursacht werden.
  • Im Stand der Technik sind zur Korrektur von Fußleiden, wie zum Beispiel Hallux valgus und Plantarfaszienentzündung, Produkte vorgeschlagen worden, die eine Gewichtsverlagerung durch ein Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Schuheinlage, unterstützen (zum Beispiel in der JP 2001-104008 A ), sowie Produkte, die proaktiv eine äußere Kraft an die Fußgelenke anlegen (zum Beispiel in der JP 2000-308654 A und in der JP 2001-262405 A ).
  • Jedoch kommt es im Fall der JP 2001-104008 A rasch zu Materialalterung (Abnutzung, Verformung) der Schuheinlage, und im Hinblick auf das Unterstützen der Gewichtsverlagerung ist die Korrekturwirkung auf eine Zusatzwirkung beschränkt, so dass sie keinen Beitrag zu einer grundlegenden Verbesserung von Fußleiden leistet.
  • Im Fall der JP 2000-308654 A und der JP 2001-262405 A übt das Produkt einen nach innen gerichteten Druck auf das erste Metatarsalgelenk und das fünfte Metatarsalgelenk aus, wodurch eine moderate Wirkung erwartet werden kann. Jedoch kann, wenn nur ein nach innen gerichteter Druck ausgeübt wird, die Korrekturwirkung nicht immer als ausreichend angesehen werden.
  • Im Allgemeinen sieht die Gehbewegung des Menschen so aus, dass, wie in 13A gezeigt, die Ferse auf dem Boden aufsetzt (1), anschließend die Fußsohle den Boden (2) berührt und dann die Bewegung über die große Zehe an der Fußspitze abrollt (3). Bei diesem Gewichtsverlagerungsmechanismus während des Gehens, bei dem die große Zehe auf dem Boden tritt, bildet die Gehlinie eines normalen Fußes die in 13B gezeigte Spur. In 13B setzt zuerst die Ferse auf dem Boden auf (1), und der Schwerpunkt des Körpers verlagert sich nach vorn. Mit zunehmender Gewichtsabstützung wird das Gewicht durch Aufsetzen der gesamten Fußsohle getragen (2).
  • In diesem Prozess beinhaltet die Bewegung eine Kombination aus einer Supinationsbewegung und einer plantaren Flexionsbewegung, bei der hauptsächlich das „äußere vertikale Gewölbe” zum Einsatz kommt.
  • Wenn sich der Schwerpunkt des Körpers weiter in Richtung Fußspitze bewegt (3), so beinhaltet der Trittprozess eine Kombination aus einer Pronationsbewegung und einer plantaren Flexionsbewegung, bei der hauptsächlich das „innere vertikale Gewölbe” zum Einsatz kommt.
  • Wenn sich des Weiteren das Gewicht weiter nach vorn bewegt und die Zehenspitzen den Boden verlassen (Abheben vom Boden), so ist dies eine plantare Flexionsbewegung, bei der hauptsächlich das „seitliche Gewölbe” zum Einsatz kommt, während das Gewicht auch über andere Teile als die große Zehe wirkt und entlastet wird.
  • Im Gegensatz zur oben angesprochenen Gehlinie eines normalen Fußes sind die Gehlinien von Überpronation und Übersupination, die Bewegungen eines anormalen Fußes sind, in 13C bzw. in 13D gezeigt.
  • Wenn man die Gehlinie der Überpronation in 13C mit der Gehlinie eines Fußes mit einem normalen Gewölbe, wie in 13B gezeigt, vergleicht, so erkennt man, dass das Gewicht auf die innere Seite wirkt. Wie in derselben Figur gezeigt, findet bei der Gewichtsabstützung eines Gehenden keine Supinationsbewegung statt, während starke Pronationsbewegungen ausgeführt werden, wodurch es zu einer erhöhten übermäßigen Belastung des inneren Gewölbes kommt. Durch diese übermäßige Belastung wird während plantarer Flexionsbewegungen ein nach innen gerichteter Druck auf das Sesambein ausgeübt, wodurch Anomalitäten in der Form des Gewölbes verursacht werden. Eine Begleiterscheinung dieser Anomalität in der Form des Gewölbes ist zum Beispiel der Valgus der großen Zehe. Des Weiteren sind in diesem Fall die Bewegungen der Dorsalflexion klein, und der Bodenkontakt beginnt oft nicht mit der Ferse.
  • Auf diese Weise erschlafft die plantare Aponeurose an der Seite, wenn eine übermäßige Belastung des inneren Gewölbes zunimmt, wodurch kein Gewölbe mehr seine Höhe beibehalten kann. Genauer gesagt, macht das innere Gewölbe einen Knick, der Talus wird im Inneren gedreht, und das Kahnbein, begleitet von einem nach innen gerichteten Vorstehen, driftet in den Valgus und wird zum Hauptfaktor für verschiedene Fußleiden.
  • Des Weiteren kann man beim Vergleich der Gehlinie einer Übersupination in 13D mit der Gehlinie eines Fußes mit einem normalen Gewölbe, wie in 13B gezeigt, erkennen, dass das Gewicht auf die Außenseite wirkt. Wie in derselben Figur gezeigt, werden bei der Gewichtsabstützung eines Gehenden beim Übergang von Supinationsbewegungen zu Gewichtsverlagerungsbewegungen die Pronationsbewegungen klein. Im Fall dieser Übersupination wirkt eine übermäßige Belastung auf das äußere Gewölbe, was zu Anomalitäten in der Form des Gewölbes führt. Eine Begleiterscheinung dieser Anomalität in der Form des Gewölbes ist zum Beispiel der Varus der kleinen Zehe.
  • Auf diese Weise macht das Gewölbe der Außenseite einen Knick, wenn eine übermäßige Belastung auf das äußere Gewölbe zunimmt. Daraus entsteht zum Beispiel ein Schneiderballen. Dieser Schneiderballen hat auch eine negative Auswirkung auf das seitliche Gewölbe, wodurch sich der Raum zwischen den Metatarsalknochen verbreitert, was letztendlich zu einem übermäßigen Hallux valgus vom Supinationstyp führen kann. Dieser Übersupinationstyp ist dadurch gekennzeichnet, dass er im Gegensatz zur niedrigen Form des Spanns hoch ist. Das innere Gewölbe ist hoch, und das plantare Gewölbe wird nicht abgeflacht.
  • Bei dem oben angesprochenen Überpronationstyp und Übersupinationstyp des anormalen Fußes ist im Gegensatz zur Gehlinie eines normalen Fußes bei der Gewichtsverlagerung während des Gehens, wie in 13C und 13D gezeigt, zu erkennen, dass eine übermäßige Belastung auf die Metatarsophalangealgelenkseite des ersten und fünften Metatarsalknochens wirkt.
  • Weil sich diese übermäßige Belastung auf den Metatarsalknochen konzentriert, ist in Abhängigkeit von der in der JP 2001-104008 A beschriebenen Schuheinlage und der in der JP 2000-308654 A und der JP 2001-262405 A beschriebenen Stützbandage (wie oben angesprochen), oder einer Stützbandage, eine Gewichtsverlagerung während der Gewichtsverlagerung beim Gehen nicht möglich, wodurch das Problem entsteht, dass das Gehen mit der Gehlinie eines normalen Fußes verhindert wird.
  • Oder anders ausgedrückt: Bei jeder der Erfindungen in den oben angesprochenen JP 2001-104008 A bis JP 2001-262405 A sind, da jedes Gewölbe des Fußes in Ruhelagege geformt wird, die Funktionen auf das Normalisieren der Gewichtsbelastung auf die Fußsohlen beschränkt, und es bleiben die Probleme bestehen, dass sie nicht in der Lage sind, korrekt auf die Gewichtsverlagerung. beim Gehen einzuwirken.
  • Die Druckschrift US 2008/0155731 A1 offenbart eine Stützbandage und Befestigungsriemen, welche Kräfte im Bereich des Metatarsophalangealgelenks und des Lisfrancschen Gelenks ausüben.
  • Eine Aufgabe der vorliegende Erfindung ist die Bereitstellung einer Stützbandage für Fußleiden, die in der Lage ist, effektiv Fußleiden zu korrigieren, wie zum Beispiel Hallux valgus infolge von Überpronation und Übersupination sowie Plantarfaszienentzündung infolge von Überpronation und Übersupination, und mit der es möglich ist, Probleme in Verbindung mit Anomalitäten des Gewölbes, das durch einen Fuß während des Gehens gebildet wird, zu lösen.
  • Eine Stützbandage für Fußleiden gemäß der vorliegende Erfindung ist mit einer Anlege-Unterstützungsvorrichtung, die am Fuß getragen werden kann, und einem Befestigungsriemen versehen, wobei ein Ende an einer Position, die dem ersten Metatarsophalangealgelenk entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung fixiert oder abgenommen werden kann, der mittlere Abschnitt um die Ferse gelegt wird, und das andere Ende an einer Position, die dem Lisfrancschen Gelenk und/oder dem Chopartschen Gelenk entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung lösbar fixiert wird, wobei die Stützbandage für Fußleiden dafür ausgelegt ist, eine äußere Kraft zwischen dem ersten Metatarsophalangealgelenk und dem Lisfrancschen Gelenk und/oder dem Chopartschen Gelenk, an der Ferse verankert, in entgegengesetzten Richtungen anzulegen.
  • Des Weiteren ist in der Stützbandage für Fußleiden gemäß der vorliegenden Erfindung, nach Bedarf, eine der äußeren Kräfte in den entgegengesetzten Richtungen eine Kraft in einer Richtung, die das erste Metatarsophalangealgelenk in Richtung der Innenseite des Fußes dreht, und die andere ist eine Kraft in einer Richtung, die das Chopartsche Gelenk in Richtung der Außenseite des Fußes dreht.
  • Des Weiteren ist in der Stützbandage für Fußleiden gemäß der vorliegenden Erfindung, nach Bedarf, eine der äußeren Kräfte in den entgegengesetzten Richtungen eine Kraft in einer Richtung, die das erste Metatarsophalangealgelenk in Richtung der Außenseite des Fußes dreht, und die andere ist eine Kraft in einer Richtung, die das Chopartsche Gelenk in Richtung der Innenseite des Fußes dreht.
  • Des Weiteren wird in der Stützbandage für Fußleiden gemäß der vorliegenden Erfindung, nach Bedarf, der Befestigungsriemen an der Ferse fixiert, wo der mittlere Abschnitt herumgelegt wird, und jede der Rückseiten zwischen dem fixierten mittleren Abschnitt und einem Ende sowie zwischen dem mittleren Abschnitt und dem anderen Ende ist als eine glatte Fläche gegen die Fläche der Anlege-Unterstützungsvorrichtung geformt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Stützbandage für Fußleiden bereitzustellen, die in der Lage ist, effektiv Fußleiden zu korrigieren, wie zum Beispiel Hallux valgus infolge von Überpronation und Übersupination aufgrund von Anomalitäten im Gewölbe sowie Plantarfaszienentzündung infolge von Überpronation und Übersupination. Diese Stützbandage für Fußleiden ist einfach zu handhaben und normalisiert Fußgewölbe, die während des Gehens geformt werden, durch Verbessern der Art und Weise, wie das Gewicht auf den Fuß wirkt, was wiederum durch Normalisieren von pronierenden und supinierenden Fußbewegungen während des Gehens geschieht. Außerdem können durch Korrigieren und Verbessern von Überpronation und Übersupination während normaler Gehbewegungen verschiedene körperliche Beschwerden, die durch gestörte Gehbewegungen verursacht werden, gelindert werden, wodurch das Wohlbefinden gesteigert und eine gesunde Ausstrahlung gefördert werden.
  • 1 ist eine äußere perspektivische Ansicht der Stützbandage für Fußleiden.
  • 2 ist eine äußere perspektivische Ansicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Überpronation zu korrigieren.
  • 3 ist eine Draufsicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Überpronation zu korrigieren.
  • 4 ist eine Unteransicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Überpronation zu korrigieren.
  • 5 ist eine seitliche Ansicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Überpronation zu korrigieren.
  • 6 ist eine seitliche Ansicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den linken Fuß angelegt ist, um Überpronation zu korrigieren.
  • 7 ist eine äußere Ansicht, von der Fersenseite aus gesehen, der Stützbandage für Fußleiden, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Überpronation zu korrigieren.
  • 8 ist eine erläuternde Zeichnung der Aktionen beim Korrigieren von Überpronation.
  • 9 ist eine äußere perspektivische Ansicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Übersupination zu korrigieren.
  • 10 ist eine Draufsicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Übersupination zu korrigieren.
  • 11 ist eine Unteransicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Übersupination zu korrigieren.
  • 12 ist eine erläuternde Zeichnung der Aktionen der Stützbandage für Fußleiden, die an den rechten Fuß angelegt ist, um Übersupination zu korrigieren.
  • 13A, 13B, 13C und 13D sind erläuternde Zeichnungen, welche die Gehbewegung und den Gehmechanismus eines Menschen zeigen.
  • Im Weiteren wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • (Ausgestaltung)
  • Wie in 1 gezeigt, kann eine Stützbandage für Fußleiden 100 grob in eine Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 und einen Befestigungsriemen 10 untergliedert werden.
  • Die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 besteht aus einem Material mit moderater Flexibilität, wie zum Beispiel Tuch, und ist insgesamt von zylindrischer Gestalt, um einen Fuß 1 zu bedecken. Am vorderen Ende der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 ist ein Einschubteil für die große Zehe 3 angeordnet, und am hinteren Ende ist, zum Überziehen über die Ferse 7, ein Fersenüberziehteil 6 angeordnet. Der Einschubteil für die große Zehe 3 verhindert, dass die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 in Richtung der Ferse 7 rutscht, wenn die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 getragen wird. Andererseits dient der Überziehteil 6 zum Verhindern, dass die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 in Richtung der Zehen rutscht.
  • Die Form der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 ist nicht auf die oben beschriebene Art beschränkt und kann auch eine sockenartige Form haben. Als Material der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 ist ein Material von geringer Elastizität bevorzugt. Der Grund dafür ist, wie später noch beschrieben wird, dass eine gewisse Festigkeit benötigt wird, um der äußeren Korrekturkraft zu widerstehen, die durch den Befestigungsriemen 10 an die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 angelegt wird.
  • Die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 ist mit Riemenhaltern 4a, 4b, 5a und 5b versehen. Die Riemenhalter 4a und 4b sind an einer Position konfiguriert, die dem ersten Metatarsophalangealgelenk (oder dem Kopf des fünften Metatarsalknochens) 8 des Fußes 1 entspricht, wenn die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 am Fuß 1 angebracht ist. Die Riemenhalter 5a und 5b sind in einer Position angeordnet, die dem Lisfrancschen Gelenk (oder der Basis des fünften Metatarsalknochens) 9 und/oder dem Chopartschen Gelenk 15 entspricht, wenn die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 getragen wird.
  • Der Befestigungsriemen 10 ist ein dehnungsfähiges (elastisches) Material, wie zum Beispiel ein Tuchband, das Gummi enthält, oder ein Gummiband. Beide Enden der Befestigungsriemen 10 sind mit Fixierungsteilen 11 und 12 versehen, die lösbar an den Riemenhaltern 4a, 4b, 5a, und 5b der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 befestigt werden können. Die Fixierungsteile 11 und 12 sind mit den Riemenhaltern 4a, 4b, 5a, und 5b der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 zusammenzubringen, um die Befestigungsriemen 10 zu fixieren. Es können zum Beispiel Materialien wie Velcro (eingetragenes Warenzeichen) verwendet werden.
  • Im Gegensatz zum oben Gesagten ist, wie in 2 gezeigt, die Verwendung eines Rutschverhinderungsriemens 13 bevorzugt, der um die Knöchel gelegt wird, bevorzugt, um zu verhindern, dass der Befestigungsriemen 10 sich von der Ferse 7 löst, wenn der Befestigungsriemen 10 getragen wird.
  • (Anlegeverfahren zum Korrigieren von Überpronation)
  • Unter Verwendung der oben beschriebenen Struktur wird im Folgenden ein Anlegeverfahren für die Stützbandage für Fußleiden 100 zum Korrigieren von Überpronation als ein Beispiel eines Falles, der durch Anomalitäten des während des Gehens geformten Fußgewölbes verursacht wird, erläutert. 1 ist eine äußere perspektivische Ansicht der Stützbandage für Fußleiden; 2 ist eine äußere perspektivische Ansicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist. 3 ist eine Draufsicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist. 4 ist eine Unteransicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist. 5 ist eine seitliche Ansicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den rechten Fuß angelegt ist. 6 ist eine seitliche Ansicht, welche die Stützbandage für Fußleiden zeigt, die an den linken Fuß angelegt ist. 7 ist eine äußere Ansicht, von der Fersenseite aus gesehen, der Stützbandage für Fußleiden, die an den rechten Fuß angelegt ist; und 8 ist eine erläuternde Zeichnung der Aktionen.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf den rechten Fuß. Zum Anlegen der Stützbandage für Fußleiden 100 wird zuerst die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 an den Fuß 1 angelegt. Dabei wird der Einschubteil für die große Zehe 3 über die große Zehe gezogen, während der Überziehteil 6 über die Ferse 7 gezogen wird, um ihn zu fixieren (1, 2 und 3).
  • Als Nächstes wird der Fixierungsteil 11 des Befestigungsriemens 10 an dem Riemenhalter 4a fixiert und wird, während der Befestigungsriemen 10 gedehnt wird, um die Ferse 7 (3, 5, und 7) entlang der Fußsohle des Fußes 1 in der Richtung von der Außenseite (3, rechte Seite) zur Innenseite (3, linke Seite) des Fußes 1 gezogen. Von dort wird der Befestigungsriemen 10 erneut um die Fußsohle des Fußes 1 gelegt, bevor er in Richtung der Außenseite des Fußes 1 gezogen wird, wo der Fixierungsteil 12 an dem Riemenhalter 5b fixiert wird. Dann wird der Rutschverhinderungsriemen 13 um den Fußknöchel gelegt, um die Position des Befestigungsriemens 10, der um die Ferse 7 gelegt ist, an der Seite der Ferse 7 zu fixieren (2 und 5).
  • Auf diese Weise kann die Stützbandage für Fußleiden 100 auf überaus einfache Art getragen werden, indem zuerst die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 an den Fuß 1 angelegt wird und anschließend der Befestigungsriemen 10 herumgelegt wird.
  • Die obige Beschreibung ist ein Beispiel für den rechten Fuß, die analog auch für den linken Fuß gilt. Man kann sich dies als symmetrisch vorstellen, und bei der Darstellung in 6 wird auf eine weitere Erläuterung der Einzelheiten verzichtet.
  • (Funktionsweise)
  • Als Nächstes wird die Wirkung erläutert, die die angelegte Stützbandage für Fußleiden 100 auf den Fuß 1 ausübt.
  • Wie in 3 gezeigt, wird eine Zugkraft auf den Befestigungsriemen 10, der beim Tragen gedehnt wird, ausgeübt. Durch diese Zugkraft, die an dem Abschnitt verankert ist, wo der Befestigungsriemen 10 um die Ferse 7 herumgelegt wird, wirkt eine äußere Kraft in entgegengesetzten Richtungen zwischen der Position des Riemenhalters 4a (oder anders ausgedrückt: dem ersten Metatarsophalangealgelenk 8) und der Position des Riemenhalters 5b (oder anders ausgedrückt: dem Lisfrancschen Gelenk 9 und/oder dem Chopartschen Gelenk 15).
  • Genauer gesagt, wirkt auf das erste Metatarsophalangealgelenk 8 zwischen dem Fixierungsteil 11 des Befestigungsriemens 10, der an dem Riemenhalter 4a fixiert ist, und dem Abschnitt, wo der Riemen um die Ferse 7 herumgelegt wird, eine Zugkraft in Richtung des Pfeils D, die an der Ferse verankert 7 ist, und legt dadurch eine äußere Kraft an das erste Metatarsophalangealgelenk 8 an, wodurch es in Richtung der Innenseite der Fußsohle des Fußes 1 gedreht wird (siehe Pfeil A in der Figur). Die auf diese Weise angelegte äußere Kraft öffnet den Kopf (den vorderen Teil) des ersten Metatarsalknochen in Richtung der Innenseite des Fußes 1.
  • Gleichzeitig wirkt auf das Lisfrancsche Gelenk 9 und/oder das Chopartsche Gelenk 15 zwischen dem Fixierungsteil 12 des Befestigungsriemens 10, der an dem Riemenhalter 5b fixiert ist, und dem Abschnitt, wo der Riemen um die Ferse 7 herumgelegt wird, eine Zugkraft in Richtung des Pfeils C, die an der Ferse 7 verankert ist, und legt dadurch eine äußere Kraft an das Lisfrancsche Gelenk 9 und/oder das Chopartsche Gelenk 15 an, wodurch sie an der Außenseite in Richtung der Fußsohle des Fußes 1 gedreht werden (siehe Pfeil B in der Figur).
  • Die auf diese Weise angelegte äußere Kraft drückt die Basis des fünften Metatarsalknochens in Richtung der Innenseite des Fußes 1. Des Weiteren drückt diese äußere Kraft gleichermaßen den Bereich um das Würfelbein des Chopartschen Gelenks 15 in Richtung der Innenseite des Fußes 1.
  • Durch Einwirken auf den Fuß 1, wie durch den Pfeil A und den Pfeil B in 8 angedeutet, können das seitliche Gewölbe 16A und das Fußwurzelknochengewölbe 16B des Fußes 1 geformt werden, wodurch verschiedene Fußleiden, die durch Überpronation während des Gehens verursacht werden, verbessert wie auch verhindert werden.
  • Wie oben angesprochen, kann mit der Stützbandage für Fußleiden 100, während die Stützbandage für Fußleiden 100 getragen wird, dauerhaft eine äußere Kraft in entgegengesetzten Richtungen (in diesem Beispiel, in voneinander fort weisenden Richtungen) zwischen dem ersten Metatarsophalangealgelenk 8 und dem Lisfrancschen Gelenk 9 und/oder dem Chopartschen Gelenk 15 wirken. Infolge dessen wird im Gegensatz zu einer Schuheinlage, die während des Gehens unter Gewichtsbelastung nur intermittierend wirkt, eine äußere Kraft aktiv und dauerhaft während der gesamten Abfolge der Gehbewegungen vom Aufsetzen der Ferse (siehe (1) von 13A) bis zum Auftreten mit der Zehe (siehe (3) von 13A) angelegt, so dass eine effektive Korrektur einer Überpronation möglich wird.
  • (Anwendungsverfahren beim Korrigieren von Übersupination)
  • Als Nächstes wird das Anlegeverfahren für die Stützbandage für Fußleiden 100 für den Fall des Korrigierens einer Übersupination in Verbindung mit Anomalitäten des Fußgewölbes, das während des Gehens geformt wird, erläutert.
  • Beim Korrigieren einer Übersupination wird der Befestigungsriemen 10 angelegt, um eine äußere Kraft in einer Richtung anzulegen, die der Kraft diametral entgegengesetzt ist, die beim Korrigieren von Überpronation angelegt wird.
  • 9 ist eine äußere perspektivische Ansicht der Stützbandage für Fußleiden 100. 10 ist eine Draufsicht von Fuß 1. 11 ist eine Unteransicht von Fuß 1. 12 ist eine erläuternde Zeichnung der Aktionen der Stützbandage für Fußleiden 100; und 13 zeigt eine erläuternde Zeichnung, welche die Gehbewegung und den Gehmechanismus eines Menschen zeigt.
  • Zum Tragen der Stützbandage für Fußleiden 100 wird ähnlich wie beim Korrigieren von Überpronation zuerst die Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 an den Fuß 1 angelegt. Dann wird der Einschubteil für die große Zehe 3 über die große Zehe gezogen, während der Überziehteil 6 um die Ferse 7 herumgelegt wird, um ihn zu fixieren (1, 9 und 10).
  • Als Nächstes wird der Fixierungsteil 11 des Befestigungsriemens 10 an dem Riemenhalter 4b fixiert (11). Während der Befestigungsriemen 10 gedehnt wird, wird er entlang der Fußsohle des Fußes 1 von der Außenseite (10, rechte Seite) her zur Innenseite (10, linke Seite) gezogen und im Uhrzeigersinn um die Ferse 7 gelegt. Dann wird er in Richtung der Innenseite des Fußes 1 über den Rücken des Fußes 1 gezogen, wo der Fixierungsteil 12 an dem Riemenhalter 5a fixiert wird (10 und 11). Obgleich das oben Dargelegte ein Beispiel für den rechten Fuß ist, gilt das Gleiche auch für den linken Fuß. Man kann sich dies als symmetrisch vorstellen.
  • (Wirkung)
  • Als Nächstes wird die Wirkung erläutert, welche die angelegte Stützbandage für Fußleiden 100 auf den Fuß 1 hat.
  • Wie in 10 gezeigt, wird eine Zugkraft auf den Befestigungsriemen 10 ausgeübt, der beim Tragen gedehnt wird. Durch diese Zugkraft wirkt auf das fünfte Metatarsophalangealgelenk zwischen dem Fixierungsteil 11 des Befestigungsriemens 10, der an dem Riemenhalter 4b fixiert ist, und dem Abschnitt, wo der Riemen um die Ferse 7 herumgelegt wird, eine Zugkraft in Richtung des Pfeils G, die an der Ferse 7 verankert ist, und legt dabei eine äußere Kraft an das fünfte Metatarsophalangealgelenk an, wodurch es in Richtung der Außenseite der Fußsohle des Fußes 1 gedreht wird (siehe Pfeil E in der Figur). Die auf diese Weise angelegte äußere Kraft öffnet den Kopf (den vorderen Teil) des fünften Metatarsalknochens in Richtung der Außenseite des Fußes 1.
  • Gleichzeitig wirkt auf das Lisfrancsche Gelenk 9 und/oder das Chopartsche Gelenk 15 zwischen dem Fixierungsteil 12 des Befestigungsriemens 10, der an dem Riemenhalter 5a fixiert ist, und dem Abschnitt, wo der Riemen um die Ferse 7 herumgelegt wird, eine Zugkraft in Richtung des Pfeils H, die an der Ferse 7 verankert ist, und legt dabei eine äußere Kraft an das Lisfrancsche Gelenk 9 und/oder das Chopartsche Gelenk 15 an, wodurch sie an der Innenseite des Fußes 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in einer Abwärtsrichtung gedreht werden (siehe Pfeil F in der Figur).
  • Die auf diese Weise angelegte äußere Kraft drückt die Basis des fünften Metatarsalknochens nach unten in Richtung der Außenseite des Fußes 1. Des Weiteren drückt diese äußere Kraft gleichermaßen auf das Kahnbein und den Bereich um das Keilbein des Chopartschen Gelenks 15 in einer Abwärtsrichtung des Fußes 1.
  • Auf diese Weise wird durch Herumlegen des Befestigungsriemens 10 der in 9 gezeigte Anlegezustand hergestellt, und äußere Kräfte wirken in entgegengesetzten Richtungen in einer solchen Weise, dass das fünfte Metatarsophalangealgelenk im Uhrzeigersinn gedreht und nach unten gezogen wird, während das Lisfrancsche Gelenk 9 und/oder das Chopartsche Gelenk 15 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und nach unten gezogen werden.
  • Durch Einwirken auf den Fuß 1, wie durch den Pfeil E und den Pfeil F in 12 angedeutet, können das seitliche Gewölbe 16A und das Fußwurzelknochengewölbe 16B des Fußes 1 geformt werden, wodurch verschiedene Fußleiden, die durch Übersupination während des Gehens verursacht werden, verbessert wie auch verhindert werden.
  • Wie oben angesprochen, kann mit der Stützbandage für Fußleiden 100, während die Stützbandage für Fußleiden 100 getragen wird, dauerhaft eine äußere Kraft in entgegengesetzten Richtungen (in diesem Beispiel in Richtungen, die jeweils den Richtungen entgegengesetzt sind, die beim Korrigieren von Überpronation, wie oben beschrieben, wirken) zwischen dem fünften Metatarsophalangealgelenk und dem Lisfrancschen Gelenk 9 und/oder dem Chopartschen Gelenk 15 angelegt werden. Infolge dessen wird im Gegensatz zu einer Schuheinlage, die während des Gehens unter Gewichtsbelastung nur intermittierend wirkt, eine äußere Kraft aktiv und dauerhaft während der gesamten Abfolge der Gehbewegungen vom Aufsetzen der Ferse (siehe (1) von 13A) bis zum Auftreten mit der Zehe (siehe (3) von 13A) angelegt, so dass eine effektive Korrektur einer Übersupination möglich wird.
  • (Variationen des Befestigungsriemens)
  • Des Weiteren können für den oben beschriebenen Befestigungsriemen 10 Riemen aus unterschiedlichen Materialien und Strukturen verwendet werden, die allgemein als Riemen bezeichnet werden. Obgleich nicht darauf beschränkt, wird der Befestigungsriemen 10 an der Ferse 7 fixiert, wo der mittlere Abschnitt herumgelegt wird, und jede der Rückseiten zwischen dem fixierten mittleren Abschnitt und einem Ende sowie zwischen dem mittleren Abschnitt und dem anderen Ende kann als eine glatte Fläche gegen die Fläche der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 geformt sein. Auf diese Weise wird, indem der Befestigungsriemen 10 als eine glatte Fläche gegen die Fläche der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 geformt wird, ein Reibungswiderstand, der durch den Kontakt des Befestigungsriemens 10 mit der Anlege-Unterstützungsvorrichtung 2 hervorgerufen wird, reduziert, und der Tragekomfort und eine ungehinderte Bewegung werden verbessert. Dadurch wird ein ermüdungsärmeres Gehen ermöglicht, selbst beim Gehen über längere Zeit, wenn dabei die Stützbandage für Fußleiden getragen wird.
  • Des Weiteren kann der Befestigungsriemen 10, obgleich er in jeder der obigen Ausführungsformen als ein Einzelbandriemen konfiguriert ist, auch als ein Doppelbandriemen konfiguriert sein, der an der Ferse 7 des Trägers beginnt. In diesem Fall wird ein Ende eines jeden der beiden Befestigungsriemen 10 entweder an der Ferse 7 festgenäht oder abnehmbar beispielsweise durch einen Klettverschluss angebracht.
  • Des Weiteren können in jeder der obigen Ausführungsformen durch Korrigieren und Verbessern von Überpronation und Übersupination während normaler Gehbewegungen verschiedene körperliche Beschwerden, die durch gestörte Gehbewegungen verursacht werden, verbessert werden. Außerdem werden das Wohlbefinden und eine gesunde Ausstrahlung gesteigert, indem die Gürtellinie und die Hüften geformt werden, weil die Hüften eine bessere Verbindung zu den Füßen haben und dadurch eine natürlichere Bewegung ausführen können.
  • Des Weiteren können in jeder der obigen Ausführungsformen durch Korrigieren und Verbessern von Überpronation und Übersupination während normaler Gehbewegungen übermäßige Bewegungen reduziert werden, und der Fuß kann effizient bewegt werden, wodurch der Fuß besser genutzt werden kann. Der Schwerpunkt im Fußes wird stabilisiert, und die Fähigkeit zu laufen wird durch die Stabilisierung ebenfalls verbessert, wodurch die Athletik von Sportlern verbessert wird, die für ihren Sport ihre Füße gebrauchen, wie zum Beispiel Baseball, Golf und Fußball.
  • Des Weiteren wurden in jeder der obigen Ausführungsformen zwar eine Anlege-Unterstützungsvorrichtung und ein Befestigungsriemen als die Stützbandage für Fußleiden getrennt voneinander verwendet, doch diese Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel kann bei einer Ausführungsform ein angenähtes Veloursgewebe oder ein Klettverschluss verwendet werden, das bzw. der beispielsweise die Form einer Socke, eines Strumpfes oder eines Überziehers hat, die eine Struktur aufweisen, bei der die Anlege-Unterstützungsvorrichtung so gewebt ist, dass sie mit den Riemenhaltern integriert ist.
  • Bei solchen Ausführungsformen ist im Hinblick auf die oben angesprochenen äußeren Kräfte zum Korrigieren und Verbessern von Überpronation und Übersupination während normaler Gehbewegungen im Vergleich zu den oben beschriebenen Ausführungsformen die Festigkeit geringfügig schlechter. Andererseits wird das Tragen und Anlegen vereinfacht. Dieses einfache Tragen und Anlegen macht sich speziell dort bemerkbar, wenn die Stützbandage oft angelegt und abgenommen werden muss.

Claims (6)

  1. Stützbandage (100) für Fußleiden, die Folgendes umfasst: eine Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2), die am Fuß (1) getragen werden kann; und einen Befestigungsriemen (10), wobei ein Ende an einer Position, die dem ersten Metatarsophalangealgelenk (8) entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) fixiert oder abgenommen werden kann, der mittlere Abschnitt um die Ferse (7) gelegt wird, und das andere Ende an einer Position, die dem Lisfrancschen Gelenk (9) und/oder dem Chopartschen Gelenk (15) entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) lösbar fixiert wird, wobei die Stützbandage (100) für Fußleiden dafür ausgelegt ist, eine äußere Kraft zwischen dem ersten Metatarsophalangealgelenk (8) und dem Lisfrancschen Gelenk (9) und/oder dem Chopartschen Gelenk (15), an der Ferse (7) verankert, in entgegengesetzten Richtungen anzulegen, und eine der äußeren Kräfte, die eine Drehung in den entgegengesetzten Richtungen bewirken, eine Kraft in einer Richtung ist, die das erste Metatarsophalangealgelenk (8) in Richtung der Innenseite des Fußes (1) dreht, und die andere eine Kraft in einer Richtung ist, die das Lisfrancsche Gelenk (9) und/oder das Chopartsche Gelenk (15) in Richtung der Außenseite des Fußes (1) dreht.
  2. Stützbandage (100) für Fußleiden, die Folgendes umfasst: eine Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2), die am Fuß (1) getragen werden kann; und einen Befestigungsriemen (10), wobei ein Ende an einer Position, die dem ersten Metatarsophalangealgelenk (8) entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) fixiert oder abgenommen werden kann, der mittlere Abschnitt um die Ferse (7) gelegt wird, und das andere Ende an einer Position, die dem Lisfrancschen Gelenk (9) und/oder dem Chopartschen Gelenk (15) entspricht, an der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) lösbar fixiert wird, wobei die Stützbandage (100) für Fußleiden dafür ausgelegt ist, eine äußere Kraft anzulegen, die eine Drehbewegung zwischen dem fünften Metatarsophalangealgelenk und dem Lisfrancschen Gelenk (9) und/oder dem Chopartschen Gelenk (15), an der Ferse (7) verankert, in entgegengesetzten Richtungen vollführt, und eine der äußeren Kräfte, die eine Drehbewegung in den entgegengesetzten Richtungen vollführen, eine Kraft in einer Richtung ist, die das fünfte Metatarsophalangealgelenk in Richtung der Außenseite des Fußes (1) dreht, und die andere eine Kraft in einer Richtung ist, die das Lisfrancsche Gelenk (9) und/oder das Chopartsche Gelenk (15) in Richtung der Innenseite des Fußes dreht.
  3. Stützbandage (100) für Fußleiden nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsriemen (10) an der Ferse (7) fixiert wird, wo der mittlere Abschnitt herumgelegt wird, und jede der Rückseiten zwischen dem fixierten mittleren Abschnitt und einem Ende sowie zwischen dem mittleren Abschnitt und dem anderen Ende als eine glatte Fläche gegen die Fläche der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) geformt ist.
  4. Stützbandage (100) für Fußleiden nach Anspruch 2, wobei der Befestigungsriemen (10) an der Ferse (7) fixiert wird, wo der mittlere Abschnitt herumgelegt wird, und jede der Rückseiten zwischen dem fixierten mittleren Abschnitt und einem Ende sowie zwischen dem mittleren Abschnitt und dem anderen Ende als eine glatte Fläche gegen die Fläche der Anlege-Unterstützungsvorrichtung (2) geformt ist.
  5. Stützbandage (100) für Fußleiden nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsriemen (10) aus einem elastischen Material besteht.
  6. Stützbandage (100) für Fußleiden nach Anspruch 2, wobei der Befestigungsriemen (10) aus einem elastischen Material besteht.
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