DE1736511U - Sportschuh mit verschnuerung, insbesondere hockeyschuh. - Google Patents

Description

Firma Romika KG Lemm & Co., Gusterath-Tal /Kr. Trier

Sportschuh mit Verschnürung, insbesondere Hockeyschuh

Aufgabe der Neuerung ist es, einen leichten am Fuß fest anliegenden und gleitsicheren Sportschuh zu schaffen, der den Knöchel mit einschließt und schützt.

Ueuerungsgemäß besteht der Schaft aus einem Torderteil, das beiderseits zum Ristriemen- bzw. Ristband reicht und das aus Gewebe oder Leder bestehen kann und zwei sich an das Vorderteil anschließenden Seitenteilen aus Textilgewebe, wobei die Seitenteile mit dem Vorderteil unterhalb des Ristbandes zusammengenäht sind.

Ferner reicht neuerungsgemäß die Ösenverstärkung bis an die Vprderkappe heran, so daß sich alle Biegungsfalten nur zwischen der Vorderkappe und dem Ristriemen an den Seiten ausbilden und auf eine größere Fläche verteilen können und somit keine speziellen Querfalten an festliegenden Stellen entstehen

stehen, die das G-ewebe an diesen Stellen vorzeitig zerstören. Der Eistriemen ist außerdem schräg nach hinten zur Sohle geführt. Querfalten zwischen der Vorderkappe und dem Yerstärkungsband für die Ösen können ebenfalls nicht auftreten.

Fach einem weiteren Merkmal der Neuerung befinden sich an den Seiten des Vorderblattes, und zwar an den Stellen, an denen die Zehen anliegen, Schutzpolster, z.B. eingewebte oder eingearbeitete elastische Einlagen aus Schwammgummi oder dgl., da gerade an diesen empfindlichen Stellen häufig mit einer Berührung des Fußes mit dem Ball oder dem gegnerischen Schläger zu rechnen ist.

Außerdem ist neuerungsgemäß die Profilierung der Gummisohihe kreisbogenförmig oder oval derart gerundet, daß die Zentralpunkte der Bögen entweder unter dem Ballen, bzw. unter Fußmatte oder unter dem Absatz liegen. Es ist aber auch möglich, die Profilierungen unter dem Ballen um eine den Ballen zentrisch durchdringende Achse und Absatzprofilierung um eine in der Absatzmitte liegende Achse anzuordnen, je nachdem wie die Spieler den Fuß zu drehen gewöhnt sind. Eine derartige Profilierung ergibt eine gute Gleitsicherheit nach allen Seiten, aber sie gestattet nebenbei, den Fuß schnell und ohne größeren Widerstand herumdrehen zu können, so daß die wendigkeit des Spielers begünstigt wird und seine Eräfte geschont werden.

Durch

Durch das einteilige Vorderblatt fallen jegliche Verdickungen am Torderteil des Schuhes fort, die leicht zu Druckstellen am fuß führen, so daß der Fuß gleichmäßig und fest, aber zugleich nachgiebig bei geringem Schuhgewicht vom Schuh umschlossen wird. "Vorteilhaft erhält der Schuh gegenüber den Knöcheln hohlgewölbte, tellerartige Schutzauflagen, die auf das Gewebe aufvulkanisiert sind, ferner im Innern eine vollorthopädische, elastische Einlage, mit eingearbeitetem Polster und an der Fußinnenseite hochgezogener Verstärkung, sowie eine verstärkte Vorderkappe, z.B. unter zusätzlichen Gewebeeinlagen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Hierin zeigt

Fig. 1 den Sportschuh von der Seite gesehen Pig. 2 den Sportschuh von unten gesehen Fig. 3 eine andere Ausführung von unten gesehen,

In Fig. 1 bedeutet 5 das einteilige Vorderblatt, 6 die Vorderkappe, 7 den Ristriemen, 8 das Seitenteil, 9 die ÖsenverStärkung, 10 den Knöchelschutz und 11 den aus der Sohle heraus nach oben geführten Verbindungsrand, der mit den Teilen 5-8 durch Vulkanisation od.dgl. vereinigt ist.

Fig. 2

* 2 zeigt die neuerungsgemäßmProfillierungen 12 der Sohle, in Form von hervorstehenden Bogenteilen, die so breit gehalten sind, daß in ihrer Fläche noch eine ähnlich geformte Vertiefung 13 Platz findet.

Fig» 5 zeigt eine andere Ausführung der Profilsohle. ' Unter dem Ballen befinden sich zwei konzentrische, etwa eliptisch geformte Erhöhungen 14»15, unter der Zehenpartie zwei zusammenhängende bogenförmig verlaufende Profile 16, ferner unter dem Absatz eine kreisförmige Erhöhung 17 mit nach der Sohlenmitte anschließenden etwa I-förmigen Profilteil 18» Unterhalb der Fußwölbung ist die Sohle ähnlich der Ausführung nach Fig. 2 von Profilen frei gehalten, wodurch ihre Biegsamkeit erhöht wird*

Ansprüche

Claims (9)

Ansprüche

1) Sportschuh mit Yerschnürung, Knöehelsehutz

und profilierter Sohle, gekennzeichnet durch eine ΤΓ-förmige, bis zur Vorderkappe herangeführte, mit dem Schaft fest verbundene Verstärkung der ösenpartie, ferner durch etwa am Ende der Zehen von der ÖsenverStärkung schräg nach hinten bis zur Sohle sich erstreckende und in sie vulkanisierte Bistriemen- oder bänder und unterhalb dieser Bänder liegenden Verbindungsnähte zwischen dem einteiligen Vorderblatt und den Seitenteilen des Schaftes.

2) Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Vorderblatt aus Textilgewebe oder Leder, die Seitenteile des Schaftes nur aus Textilgewebe bestehen und gegebenenfalls die Seitenteile des Vorderblattes oberhalb der Sohle mit eingearbeiteten Polstern oder Einlagen, etwa aus Schwammgummi als Zehenschutz versehen sind.

3) Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorderkappe mit einer vorzugsweise einvulkanisierten VerstärkungseüLage versehen ist.

4) Sportschuh nach Anspruch 1-3? dadurch, gekennzeichnet , daß die ÖsenverStärkung aus Leder oder Kunststoff "besteht.

5) Sportschuh nach Anspruch 1—4» dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsnaht der Lasche unterhalb der Vorderkappe liegt und in diese einvulkanisiert ist«

6) Sportschuh mit Verschnürung, Knöchelschutz und profilierter Sohle, gekennzeichnet durch kreisbogenförmige oder ovale konzentrische Profile, deren 2entralpunkte etwa in der Mitte der Sohle bzw. des Ballenteiles oder des Absatzes liegen»

7) Sportschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Profilierungen mit oder ohne ■Unterbrechungen durchlaufen.

8) Sportschuh, gekennzeichnet durch Anwendung der Profilierung nach Anspruch 6 auf Sportschuhe nach Anspruch 1-5»

9) Sportschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch gewölbte, auf die Seitenteile des Schaftes aufvulkanisierie Knöchelschutzplatten oder Blister aus Gummi od. dgl.