DE930859C

DE930859C - Fussballschuh

Info

Publication number: DE930859C
Application number: DESCH9151A
Authority: DE
Inventors: Richard Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-28
Filing date: 1952-03-28
Publication date: 1955-07-25

Description

Bei Fußballschuhen tritt vielfach der Übelstand auf, daß -der Schuh nicht fest genug mit dem Fuß verbunden ist. Um diesem Mangel abzuhelfen, führen viele Fußballspieler die Verschnürung des Schuhes außen um den Schuh herum oder schnallen um den Schuh. einen Riemen. Auch sind Fußballschuhe mit außen, etwa in der Gegend der Fußwölbung befestigten und zur Schnürung reichenden Streifen bekannt.
Diese Art der Befestigungen ist nicht nur lästig und unschön, sondern sie stört den Spieler und enthält außerdem, insbesondere wenn der Schpür-, senkel um den Schuh geschlungen ist; die Gefahr, daß sich die Verschnürung löst oder der Schnür= senkel abgerissen wird.
Gemäß der Erfindung kann diesem Übelstand dadurch abgeholfen werden, daß in das Innere des Schuhes Lederstreifen eingearbeitet sind, deren obere Enden mit Ösen versehen sind und beim Schnüren des Schuhes mitgeschnürt werden, so daß sich die eingearbeiteten Streifen fest um den Fuß legen und die außen um den Schuh gelegte Umschnürung oder Umwicklung ersetzt. Um einen absolut festen Halt zu erzielen, sind zweckmäßig die Ösen in die eingearbeiteten inneren Lederstreifen gegenüber den Ösen im Oberleder etwas zurückgesetzt, so daß beim Verschnüren des Schuhes sich der Zug des Schnürsenkels in der Hauptsache auf die eingearbeiteten Streifen auswirkt.
Die Abbildung zeigt einen Fußballschuh gemäß der Erfindung, in welchem zwei etwa 6 cm breite Lederstreifen z- eingearbeitet und an der Brandsohle 'befestigt sind; die sich um den Mittelfuß legen. An den äußeren Enden dieser Lederstreifen sind je zwei Ösen 3 vorgesehen. Der nicht gezeichnete Schnürsenkel wird-- beim Schnüren des Schuhes außer durch die Ösen 2 im Oberleder auch durch die Ösen 3 gezogen.
Gegenüber den bekannten Fußballschuhen hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß sich die im Innern angebrachten Lederstreifen fest um den Fuß legen und beim Zuschnüren des Schuhes gleichzeitig mitgeschnürt werden, so daß einerseits die Gefahr der Entstehung von Druckstellen vermieden ist, die stets gegeben ist, wenn der Fußballspieler außen um den Schuh eine zusätzliche Verschnürung oder Bandagierung legt, während anderseits die fest um den Fuß gelegten Riemen dem Fuß eine Stütze geben. Auf diese Weise wird einerseits Fußverletzungen vorgebeugt, anderseits die Schußkraft des Fußballspielers verbessert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fußballschuh, gekennzeichnet durch im Innern angebrachte Lederstreifen, die an den Enden mit Ösen versehen sind und sich beim Schnüren des Schuhes um den Mittelfuß legen. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 262, 782; deutsche Patentschriften Nr. 8o9 43, 8o9 292; französische Patentschrift Nr. 569 694.