DE445003C

DE445003C - Schnuerschuh

Info

Publication number: DE445003C
Application number: DED47989D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-14
Filing date: 1925-05-14
Publication date: 1927-05-28

Description

Schnürschuh. Der Schnürschuh der Erfindung ist mit einem den Spann des Fußes und einem den Knöchel des Fußes umfassenden Riemen versehen, die beide zwischen dem Futter und dem Oberleder -des Schuhes verlegt sind, und derselbe zeichnet sich dem. Bekannten gegen.-über dadurch aus, da.ß ein Schnürsenkel beide Riemen beim Anziehen des Senkels anspannt, so daß der Schuh beim Zuschnüren. gleichzeitig dein. Spann. und dem Knöchel des Fußes angepaßt wird.
Es ist bekannt, Einlagen zur Unterstützung des Spannes und zur Umgreifung des Knöchels in Schuhen anzuordnen; diese Einlagen werden jedoch entweder nicht bei Anziehung des Schnürsenkels gespannt, oder wenn sie gespannt werden, dann geschieht dasselbe auf so u'niständliche Weise, daß eine richtige Anpassung des Schuhes an den Fuß :wicht eintritt. Man hat auch, bereits. vorgeschlagen, die den Spann und den. Knöchel umfassenden Riemen im Innern oder außen am Schuh anzubringen. Es wird zwar dabei dieselbe Wirkung wie bei dem Schuh der Erfindung erzielt, jedoch wird in dein einen Fall der bequeme Sitz des Fußes in dem Schuh beeinträchtigt, und im anderen Falle wird das Aussehen des Schuhes verschlechtert.
Gemäß der Erfindung sind die beiden. Riemen in dem Schuh so verlegt, daß sie denbequemen Sitz des Fußes nicht stören und daß sie ohne Schwierigkeiten mit dem Schnürsenkel verbunden und gleichzeitig angezogen werden können, wodurch ein fester, bequemer Sitz des Schuhes gewährleistet wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht eines solchen Schuhes.
Abb. 2 ist ein. Querschnitt.
In den Schuh nach der vorliegenden Erfindung sind die Zugbänder i und 2 eingesetzt. Die Zugbänder i sind mit dem einen Ende zwischen Innensohle und Außensohle festgenäht und liegen auf fast ihrer ganzen Länge zwischen dem Futter des Schuhes und dem Oberleder. Die Enden dieser Bänder ragen, durch Schlitze 3 im Futter Tieraus und haben Ösen q., durch welche der Sehnürriemnen 5 hindurchgesteckt werden kann, ehe er in die nächsthöheren Ösen am Oberleder eingezogenwird. Vorzugsweise liegen die Ösen q. etwas weiter vom Rand der Oberlederteile weg als die eigentlichen Schnürösen, um diese Anziehung der Zugbänder zu verbessern.
Ein zweiter Zugstreifen 2 erstreckt sich vom Fersenteil des Oberleders nahe dem Rand herum und liegt auch zwischen dem Futter und dem Oberleder. Die Enden des Zugbandes 2 dringen durch Sehlitze 6 des Futters heraus und haben, ebenfalls Ösen 7, die hier etwas hinter den Ösen 8 des Oberleders, liegen und demnach auch bei Anziehung des Schnürriemens 5 fester angezogen werden können.
Bei Verschnürung des Schuhes und Einziehung des Riemens durch die Ösen q. und 7 werden die Zugbänder fest um den. Fuß 'herum angezogen, so daß der ganze Schuh sich dem Fuß dicht anschmiegt und nicht nur ein besseres Aussehen beibehält, sondern auch tatsächlich den Fuß besser abstützt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schnürschuh mit .einem den Spann des Fußes und einem den Knöchel des Fußes umfassenden Riemen, die beide zwischen: dem Futter und dem Oberleder des Schuhes verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schnürsenkel (5) beide Riemen (i, 2) bei Anziehen des Senkels anspannt, so daß der Schuh beim Zuschnüren gleichzeitig dem Spann und .dem Knöchel des Fußes angepaßt wird.