DE809292C - Fussballstiefel - Google Patents

Fussballstiefel

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Publication number
DE809292C
DE809292C DED802A DED0000802A DE809292C DE 809292 C DE809292 C DE 809292C DE D802 A DED802 A DE D802A DE D0000802 A DED0000802 A DE D0000802A DE 809292 C DE809292 C DE 809292C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
boot
leather
blocks
football
Prior art date
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Expired
Application number
DED802A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dassler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA ADOLF DASSLER
Original Assignee
FA ADOLF DASSLER
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Publication date
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Publication of DE809292C publication Critical patent/DE809292C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/02Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fußballstiefel In dem Patent 804072 ist ein Fußballistiefel mit Ledersohle und auf dieser zur Erhöhung der Griffigkeit gegenüber dem Boden aufgebrachten Klötzchen beschrieben, bei dem zur Verteilung des beim Auftreten von den Klätzchen ausgehenden Druckes auf einen größeren Teil der Sohle und zur Vermeidung der sonst auftretenden Druckbeschwerden am Fuß in die Laufsohle an den über den Klötzchen liegenden Stellen Streifen aus Leder, einem harten Werkstoff, wie z. B. Vulkanfiber, einem festen Kunststoff o. dgl. in die Laufsohle eingelegt sind. Zu diesem Zweck sind in der Laufsohle Aussparungen vorgesehen, die der Form und Größe der einzulegenden Streifen entsprechen. Bei einem mit solchen Einlagen ausgestatteten Stiefel verteilt sich der von den Klötzchen ausgehende Druck gleichmäßig über einen großen Teil der Sohlenfläche, so daß Fußbeschwerden infolge Durchdrückens der Klötzchen ganz vermieden werden. Die vorliegende Erfindung fußt ebenfalls auf dem Erfindungsgedanken, durch Einlagen aus festen Werkstoffen die gewünschte gleichmäßige Druckverteilung auf der Schuhsohle zu erreichen. jedoch sollen dabei die etwas kostspieligen besonders geformten Aussparungen in der Sohle an den für die Streifeneinlage in Betracht kommenden Stellen vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß werden an Stelle der im Hauptpatent vorgesehenen dicken Ledersohle eine nur als Zwischensohle dienende dünnere Ledersohle und eine unter dieser aufgebrachte, die Klötzchen tragende Sohle aus Gummi vorgesehen und die Einlagen vorzugsweise in Form dünner Streifen oder Platten aus hartem Werkstoff, wie z. B. Vulkanfiber, festem Kunststoff o. dgl. an den über den Klötzchen liegenden Stellen unmittelbar über oder unter der Brandsohle untergebracht. Diese Einlagen brauchen bei der beschriebenen Ausführungsart des Fußballstiefels nur relativ dünn zu sein,- da sowohl die Zwischensohle wie auch die darüber aufgebrachte Gummisohle mit dazu beitragen, den von den Klötzchen awgehenden Druck verbreitert auf die Sohlenfläche zu übertragen. Es erübrigen sich daher auch besonders geformte Aussparungen an den für die Einlagen in Frage kommenden Stellen der Zwischensohle.
  • Diese wird zweckmäßig zur Verminderung des Stiefelgewichts aus dünnem Leder hergestellt, da sie ja im wesentlichen nur die Aufgabe zu erfüllen hat, eine feste Verbindung zwischen der Gummisohle einerseits und dem Schaft bzw. der Brandsohle andererseits zu vermitteln.
  • Die Einlagen werden sowohl im vorderen Teil des Stiefels wie auch in dessen Fersenteil vorgesehen, und zwar im Vorderteil des Stiefels vorzugsweise in Form von der Lage der Klötzchen entsprechenden, die ganze Sohlenbreite einnehmenden Streifen und im Fersenteil zweckmäßig als eine sich über die ganze Fläche erstreckende Vul.kanfiber- oder Kunststoffplatte, die jedoch auch aufgeteilt sein kann. Im Vorderteil des Stiefels können die streifenförmigen Einlagen auch zu einer oder mehreren Platten zusammengefaßt sein, wenn es sich darum handelt, die Sohle auf ihrer ganzen Fläche gut druckverteilend auszugestalten. Im übrigen brauchen die Einlagen auch nicht unbedingt zwischen Brandsohle und Zwischensohle zu liegen, sondern sie können auch auf der dem Fuß zugewandten Seite der Brandsohle vorgesehen und beim Aufzwicken des Oberleders auf die Brandsohle gemeinsam mit dieser erfaßt und befestigt werden.' Einlagen und Sohlen werden mit in der Schuhfabrikation bekannten Mitteln, wie z. B. durch Verstiften, Vernähen, Verkleben usw., miteinander verbunden.
  • An der Schuhspitze wird zweckmäßig der starken Beanspruchung des Stiefels an dieser Stelle Rechnung tragend, ein Vorstoß aus Leder aufgenagelt.
  • Die Befestigung der Klötzchen erfolgt in an sich bekannter Weise durch Stifte, die bis in die Zwischensohle aus Leder und die Streifeneinlagen hineinreichen.
  • Die Gummisohle kann eine an sich bekannte profilierte Oberfläche besitzen.
  • Der beschriebene Fußballstiefel zeichnet sich infolge der Verwendung einer nur dünnen Ledersohle und relativ dünner Einlagen durch ein besonders geringes Gewicht aus. Außerdem weist er wegen der Verwendung einer Gummisohle eine sehr gute Sohlenbiegbarkeit auf. Es hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Fußballstiefels keinerlei auf die Klötzchen zurückzuführende Druckbeschwerden am Fuß in Erscheinung treten. Selbstverständlich kann der Fußballstiefel auch bei ähnlichen Sportarten mit gleichem Vorteil Verwendung finden.
  • Der erfindungsgemäße Fußballstiefel ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Fig. i und :2 dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht des Stiefels und Fig. :ä den Stiefel mit Blickrichtung auf die Sohle gesehen.
  • Der Schaft des Stiefels ist mit i, die Zwischensohle aus dünnem Leder Mit 2 und die darunter äufgebrachte Gummisohle mit 3 bezeichnet. Auf der Gummisohle 3 sind die Klötzchen 4 befestigt. Die zwischen der Zwischensohle 2 und der Brandsohle über den Klötzchen eingelegten Einlagen aus einem festen Werkstoff tragen das Bezugszeichen 5. Wie die Figuren erkennen lassen, sind die Einlagen 5 im Vorderteil des Stiefels in Streifenform ausgeführt, während sie im Fersenteil eine über die ganze Fläche der Ferse erstreckte Platte bilden. An der Spitze des Stiefels ist unter der Gummisohle 3 ein Vorstoß 6 aus Leder, der erhöhten Beanspruchung des Stiefels an dieser Stelle Rechnung tragend, befestigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fußballstiefel nach Patent 804 072, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der im Patent 804 072 vorgesehenen dicken Ledersohle eine nur als Zwischensohle dienende dünne LedersohIe (2) und darunter eine mit Klötzchen (4), vorzugsweise aus Leder, versehene Gummisohle (3) vorgesehen sind und daß die Einlagen (5) über den Klötzchen (4) vorzugsweise in Form dünner Streifen oder einer oder mehrerer Platten aus einem harten Werkstoff, wie z. B. Vulkanfiber, einem harten Kunststoff o. dgl., unmittelbar über oder unter der Brandsohle angeordnet sind.
  2. 2. Fußballstiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (5) im Fersenteil des Stiefels sich geteilt oder ungeteilt über den Fersenboden erstrecken. 3. Fußballstiefel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze de-s Stiefels unter der Gummisohle (3) ein Vorstoß (6) aus Leder befestigt ist.
DED802A 1949-12-30 1950-01-18 Fussballstiefel Expired DE809292C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED802A DE809292C (de) 1949-12-30 1950-01-18 Fussballstiefel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED682A DE804072C (de) 1949-12-30 1949-12-30 Fussballstiefel und Verfahren zu seiner Herstellung
DED802A DE809292C (de) 1949-12-30 1950-01-18 Fussballstiefel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809292C true DE809292C (de) 1951-07-26

Family

ID=7028919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED802A Expired DE809292C (de) 1949-12-30 1950-01-18 Fussballstiefel

Country Status (1)

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DE (1) DE809292C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892729C (de) * 1951-11-01 1953-10-08 Knibbe Rasensportschuh mit Stollen
DE930859C (de) * 1952-03-28 1955-07-25 Richard Schmidt Fussballschuh

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892729C (de) * 1951-11-01 1953-10-08 Knibbe Rasensportschuh mit Stollen
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