DE804072C - Fussballstiefel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Fussballstiefel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE804072C DE804072C DED682A DED0000682A DE804072C DE 804072 C DE804072 C DE 804072C DE D682 A DED682 A DE D682A DE D0000682 A DED0000682 A DE D0000682A DE 804072 C DE804072 C DE 804072C
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- DE
- Germany
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- strips
- leather
- outsole
- blocks
- football boots
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C15/00—Non-skid devices or attachments
- A43C15/16—Studs or cleats for football or like boots
- A43C15/162—Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape
- A43C15/164—Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape having a circular cross section
- A43C15/167—Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape having a circular cross section frusto-conical or cylindrical
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Bei Fußballstiefeln, bei denen die Sohlen zur Erhöhung der Griffigkeit gegenüber dem Boden mit Klötzchen benagelt werden, zeigt sich der Nachteil, daß der auf die Klötzchen beim Auftreten ausgeübte Druck sich nicht gleichmäßig über die Sohlen verteilt, sondern an den oberhalb der Klötzchen liegenden Stellen des Fußes Druckbeschwerden verursacht.
- Dieser Nachteil könnte dadurch vermieden oder mindestens eingeschränkt werden, daß der Stiefel mit einer sehr dicken Laufsohle versehen würde. Hierdurch würde aber sein Gewicht in einem die sportliche Betätigung behindernden Ausmaß erhöht.
- Es ist auch bereits versucht worden, eine gleichmäßigere Verteilung des von den Klötzchen ausgehenden Druckes dadurch zu erreichen, daß auf die Sohle Streifen aus Leder und erst auf diese Streifen die Klötzchen aufgenagelt wurden.. Es hat sich aber gezeigt, daß eine solche Sohlengestaltung nicht haltbar ist, da in diesem Falle Brüche im Sohlenleder an den Begrenzungslinien der aufgenagelten Streifen auftreten.
- Gemäß her vorliegenden Erfindung werden die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß oberhalb der Klötzchen Streifen aus Leder oder einem harten Werkstoff, wie z. B. Vulkanfiber, festem Kunststoff o. dgl., in die Laufsohle eingelegt und mittels eines das Leder härtend°n Schuhklebemittels dort befestigt werden.
- Zweckmäßig wird hierfür die Laufsohle, mit Aussparungen versehen, die in ihren Ausmaßen der Größe der einzulegenden Streifen entsprechen. Diese Aussparungen können sowohl auf der der Brandsohle zugekehrten Seite der Laufsohle als auch auf der ihr abgewandten Seite liegen.
- In diese Aussparungen werden die aus Leder, hartem Werkstoff, wie Vulkanfiber, festem Kunststoff o. dgl., bestehenden Streifen unter Verwendung eines beispielsweise aus einer Celluloidlösung bestehenden Schuhklebemittels eingeklebt und auf die darunterliegenden Stellen der Sohle die Klötzchen aufgenagelt.
- Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Sohle sich der von den Klötzchen ausgehende Druck gleichmäßig auf die Sohle verteilt und zu keinerlei Ermüdungserscheinungen des Fußes Anlaß gibt. Diese Wirkung ist darauf zurückzuführen, daß das Leder durch die Behandlung mit dem Schuhklebemittel erheblich gehärtet und hierdurch eine örtliche Übertragung des Druckes der Klötzchen, auch wenn diese zur Erhöhung der Griffigkeit besonders schmal ausgeführt sind, nicht mehr stattfindet. Werden an Stelle von Leder härtere Stoffe, wie Vulkanfiber, fester Kunststoff oder ähnliche, als Streifenmaterial verwendet, so wird die Druckverteilung noch weiter verbessert, da diese Stoffe härter als Leder und deshalb auch widerstandsfähiger gegen ein Durchdrücken der Klötzchen sind. Durch die vorliegende Erfindung wird erreicht, daß auch ohne eine das Gewicht des Stiefels ungünstig beeinflussende Verstärkung der Sohle die sonst auftretenden Druckbeschwerden am Fuß vollkommen ausgeschaltet werden.
- Die Erfindung eignet sich vorzugsweise für die Ausführung der Vordersohle von Fußballstiefeln, ist jedoch ebenso auch im Fersenteil der Sohle anwendbar.
- Auch ist die erfindungsgemäße Sohlenausführung nicht auf Fußballstiefel beschränkt, sondern kann auch -bei Sportschuhen anderer Art Anwendung finden.
- -- Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen in den Fig. i bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Fußballstiefel mit teilweise längs geschnittener Sohle, Fig. 2 die Sohle in der Draufsicht, Fig. 3 den vorderen Teil eines Fußballstiefels mit teilweise längs geschnittener Sohle in anderer Ausführung.
- Fig. i zeigt den Fußballstiefel in der Seitenansicht. Seine Laufsohle i weist auf der der Brandsohle 3 zugekehrten Seite Aussparungen 2 auf, in welche die Streifen 4 aus Leder, einem harten Werkstoff, wie-z. B. Vulkanfiber, einem passenden Kunststoff o. dgl., mittels eines lederhärtenden Schuhklebemittels eingeklebt sind. Die Aussparungen 2 und entsprechend die Streifen 4 können sowohl auf der der Brandsohle 3 zugekehrten Seite der Laufsohle i als auch auf der ihr abgewandten Seite liegen. Unterhalb der Streifen sind die Klötzchen 6 mit Stiften 5 befestigt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fußballstiefel mit Ledersohle und auf dieser befestigten Klötzchen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Klötzchen (6) Streifen (4) aus Leder oder einem harten Werkstoff, wie z. B. Vulkanfiber, festem Kunststoff o. dgl., in die Laufsohle (i) eingelegt sind.
- 2. Fußballstiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (4) in Aussparungen (2) auf der der Brandsohle (3) zugewandten Seite der Laufsohle (i) liegen.
- 3. Fußballstiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (4) in Aussparungen (2) auf der der Brandsohle (3) abgewandten Seite der Laufsohle (i) liegen.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Fußballstiefeln nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (i) mit in ihren Ausmaßen den einzulegenden Streifen (4) entsprechenden Aussparungen (2) versehen wird, in welche die Streifen (4) unter Verwendung eines das Leder härtenden Schuhklebemittels, wie z. B. mit einer Celluloidlösung, eingeklebt werden, unter denen die Klötzchen (6) aufgebracht werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED682A DE804072C (de) | 1949-12-30 | 1949-12-30 | Fussballstiefel und Verfahren zu seiner Herstellung |
DED802A DE809292C (de) | 1949-12-30 | 1950-01-18 | Fussballstiefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED682A DE804072C (de) | 1949-12-30 | 1949-12-30 | Fussballstiefel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804072C true DE804072C (de) | 1951-04-16 |
Family
ID=7028858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED682A Expired DE804072C (de) | 1949-12-30 | 1949-12-30 | Fussballstiefel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804072C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4523396A (en) * | 1982-09-02 | 1985-06-18 | Puma-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler Kg | Athletic shoe having spike or stud-shaped cleats exchangeably arranged at the running sole |
-
1949
- 1949-12-30 DE DED682A patent/DE804072C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4523396A (en) * | 1982-09-02 | 1985-06-18 | Puma-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler Kg | Athletic shoe having spike or stud-shaped cleats exchangeably arranged at the running sole |
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