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Schaftstiefel
Die Erfindung bezieht sich auf Schaftstiefel od. ähnl. Fussbekleidung aus Kautschuk oder gespritztem bzw. geformtem Kunststoff mit Schutzteilen, wie z. B. einer vor der grossen Zehe angebrachten Verstar- kungskappe und namentlich im Bereich des Schienbeines und des Knöchels des Benutzers angeordneten Schutzelementen. Die Schutzelemente für das Schienbein, den Knöchel und den Rist sind Schwammgummiteile, die durch Kleben an dem aus geformtem Kautschuk bestehenden Stiefelschaft angebracht werden, um dort Bereiche zu schaffen, in denen etwaige Stösse stark gedämpft werden.
Es sind ferner Schaftstiefel bekanntgeworden, deren Spitze und Rist zur Gänze von V-förmigen Rippen bedeckt sind. Dieses Schuhwerk ist aber durch die Rippenausbildung steif und schwer und daher unbequem.
Die vorliegende Erfindung hat einen Schaftstiefel od. dgl. zum Gegenstand, dessen Herstellung einfacher und dessen Gestaltung wirksamer ist als bei einem Schuh dieser Art, wie er bisher hergestellt wurde. Ein solcher Schuh ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite seines Schaftes kurze parallel zueinander stehende Rippen vorgesehen sind, dass der eine Teil derselben im Bereich des Fussristes und des Schienbeines quer zu diesem und senkrecht auf diese Fussteile stehend angeordnet und der andere Teil der Rippen im Bereich der Fussknöchel angeordnet sind, wobei die letztgenannten Rippen parallel zur Standfläche des Schuhes verlaufen.
Eine Ausführungsform des Schaftstiefels ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt.
In dieser stellt Fig. l eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht des Schaftstiefels dar.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, dass der nach der Erfindung ausgeführte Stiefel aussen am Vorderteil seines Schaftes 1 eine Reihe parallel zueinander angeordneter Rippen 2 trägt, die während der Herstellung des Stiefels unmittelbar angeformt oder durch Spritzen gebildet werden. Diese Rippen 2, die im Bereich vom oberen Schaftrand bis zum Vorderende des Ristes angeordnet sind, um das Schienbein zu schützen, erstrecken sich in waagrechter Richtung, d. h. quer zum Schaft, in einer gewissen Breite, so dass sie das Biegen des Stiefels begünstigen, namentlich, wenn der Benutzer in Kniestellung ist.
Der Schaft 1 trägt ausserdem an jeder seiner Seitenflächen einen Knöchelschutz, der durch ähnlich den Rippen 2 parallel zueinander angeordnete Rippen 3 gebildet wird, welche ebenso während der Herstellung des Stiefels entweder unmittelbar angeformt oder gespritzt werden können.
Wie man sieht, sind durch die Rippen 2 und 3, mit denen der Stiefel erfindungsgemäss versehen ist, Bereiche am Schaft geschaffen, in denen etwaige Stösse merklich gedämpft werden.
Die parallele Rippen aufweisenden Teile der Fussbekleidung werden durch Giessen, Pressen oder Spritzen erhalten und sind infolgedessen in der zur Herstellung benutzten Form vorgesehen.
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