DE8411411U1 - Sommerschuh - Google Patents

Description

Sommerschuh

Die Neuerung betrifft einen Sommerschuh mit einer

Sohle und einer Fußbedeckung (Oberteil). 5

Bei Sonuner schuhen der genannten Art kann es sich um Sandalen, Holzschuhe und dergleichen handeln, wobei die Sohle in bekannter Weise einen mehr oder weniger hohen Absatz aufweisen und wobei die Fußbedeckung in Streifenform vorgesehen sein kann

Bei diesen bekannten Sommerschuhen können die Sohle und der Absatz aus Holz, Kunststoff, Kork usw. hergestellt und eventuell auch mit Leder und

anderen passenden Materialien versehen sein, während die Fußbedeckung (Oberteil) im allgemeinen aus Leder oder Kunststoff sowie aus verschiedenen Formen besteht.

Heutzutage sind viele Variationen dieser Sommerschuhe im Handel, und zwar insbesondere in Form von Damenschuhen. Diese Schuhe sind in festgelegten Farben gestaltet und passen daher nicht immei zu jedem Kleidungsstück. So können z.B. während

des Tages in lebhaften Farben gehaltene Sommerschuhe getragen werden, wohingegen am Abend (für eine Einladung oder einen Ball) Schuhe in eleganten Farbkombinationen gebraucht werden könnten. So ist es für Frauen vielfach wünschens-

wert, mehrere verschiedene Schuhpaare zur Verfügung zu haben, was aber mehr oder weniger auf-

wendig und somit unwirtschaftlich ist.

Die Neuerung schlägt daher einen Sommerschuh vor, der sich dadurch auszeichnet, daß die Fußbedeckung (Oberteil) an der Sohle durch Mittel lösbar befestigt ist, die an den unteren Rändern der Fußbedeckung vorgesehen sind.

Diese neuerungsgemäße Ausführung ermöglicht es, verschiedene Sohlen und Fußbedeckungen in beliebiger Weise miteinander zu kombinieren. Im Bedarfsfalle braucht also lediglich die Fußbedeckung von der Sohle gelöst und durch eine andere, passendere Fußbedeckung

ersetzt bzw. ausgewechselt zu werden. ·|

Dieses Auswechseln und Neukombinieren von ■■

Sohlen und Fußbedeckungen kann auf einfache und rasche Weise z.B. mittels Schrauben oder Druckknöpfe bewerkstelligt werden, so daß dieselben Schuhe bzw. Sohlen mit mehreren verschiedenen Fußbedeckungen (und zwar sowohl in Farbgebungen als auch Formgebungen) montiert werden können.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den ünteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sohle

in Holzschuhform;

Fig. 2 eine Aufsicht auf eine streifenförmige Fußbedeckung (Oberteil); 5

Fig. 3 eine Seitenansicht eines kompletten Schuhes (z.B. in weißer Farbe);

Fig. 4 eine Seitenansicht eines kompletten Schuhes in schwarzer Farbe;

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Schuhes mit weißer Sohle und schwarzem

Oberteil;
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Fig. 6 eine Seitenansicht eines schwarzen Schuhes mit weißem Oberteil.

In diesen verschiedenen Zeichnungsfiguren ist *° beispielsweise ein Holzschuh mit einer Sohle 1

veranschaulicht, die einen Absatz sowie an ihrem Rand einige Vertiefungen 2 aufweist, die in der Befestigungszone für eine streifenförmige Fußbedeckung 3 vorgesehen sind; diese Fußbedeckung *⁵ wird im folgenden Oberteil 3 genannt.

Das Oberteil 3 ist in seiner ganzen, abgewickelten Form in Fig. 2 zu sehen. Die zwei (unteren) Seitenränder weisen je vier Vertiefungen bzw. Löcher 4 auf, die in ihren Anordnungen den Vertiefungen 2 am Sohlenrand angepaßt sind und zum lösbaren Befestigen des Oberteils 3 an der Sohle 1 dienen.

! Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, wird das Oberteil 3 an der Sohle 1 durch Schrauben 5 lösbar befestigt, die durch die an den unteren Rändern des Oberteils 3 befindlichen Löcher 4 hindurchgreifen. Diese Ausbildung macht deutlich, daß das Oberteil 3 leicht auswechselbar (in diesem Falle durch An- und Abschrauben) an der Sohle 1 befestigt ist.

jQ Die Sohle 1 kann selbstverständlich aus beliebigen Holzarten hergestellt sein; ebenso kann s\e auch aus Kunststoff sowie mit einem lederüberzogenem Absatz hergestellt sein. Das Oberteil 3 kann dagegen gewissermaßen in einer Art Einheitsform hergestellt sein, wie es in der Zeichnung zu erkennen ist, wobei dieses Oberteil nicht nur aus einem einzigen Streifen sondern auch aus mehreren Streifen oder Riemen sowie in beliebigen passenden anderen Formen hergestellt sein kann (jeweils ins Anpassung an die Befestigungszone am Sohlenrand) . Die in der Zeichnung angedeuteten Schraubenköpfe können in beliebigen Ornamentformen gestaltet sein.

Die lösbare Befestigung des Oberteils 3 an der Sohle 1 kann jedoch auch durch andere geeignete Systeme oder Mittel ausgeführt sein, z.B. durch Druckknöpfe, die in ähnlicher Form wie die Schrauben die unteren Oberteilränder mit dem Sohlenrand verbinden.

Aus den Figuren 3 bis 6 läßt sich ferner ersehen, daß man z.B. ^auf ⁶^-¹¹ Paar Sohlen (z.B. weißen Sohlen) mehrere Oberteile verschiedener Farben und Formen wahlweise und abwechselnd montieren kann. Verfügt eine Dame z.B. über zwei Paar verschiedenfarbige Schuhe (angenommen, ein Paar weiße und ein Paar schwarze Schuhe),dann ist es möglich, vier Farbkombinationen entsprechend den Figuren 3,4,5 und 6 zu erhalten. Mit einer Mehrzahl von Sohlen und Oberteilen ergibt sich somit die Möglichkeit, eine äußerst große Anzahl von Kombinationen, Farben und Formen zu erzielen. Falls man die erwähnten Schuhe oder Zusammensetzungen von Sohlen und Oberteilen in transparenter Konfaktion bevorzugt, kann der Käufer direkt die passenden Form- und Farbkombinationen wählen.

Claims (6)

1. Dr-In₈-Dr-JUr-VOUCMARTiTZNER " ^ £,„

   RECHTSANWALT und PATENTANWALT Telefon: (089) 79 88 03

   Telegramme: „Tetznerpatent München" Telex: S 212 282 pate d

   Schutzansprüche: St 5663

   . Sontmerschuh mit einer Sohle und einer Fußbedekkung,

   S dadurch gekennzeichnet,

   j daß die Fußbedeckung (3) an der Sohle (1) durch

   ä Mittel (2,5) lösbar befestigt ist , die an den

   j unteren Rändern der Fußbedeckung vorgesehen

   sind.
2. 2. Soitunerschuh nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel Schrauben (5) vorgesehen sind, die durch an den unteren Rändern der Fußbedeckung (3) angebrachte Löcher (4) hindurchgreifen und in den Sohlenrand eingeschraubt sind.
3. Z. Sommerschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel durch Druckknöpfe gebildet sind.
4. 4. Sommerschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (1) insbesondere aus Holz, Kunststoff, Kork, Leder oder einer Kombination einiger dieser Materialien hergestellt ist.
5. S. Sommerschuh nach Anspruch 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbedeckung (3) insbesondere aus Kunststoff, Leder oder ähnlichen biegsamen Materialien hergestellt ist.
6. 6. Sommerschuh nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Sohle (1) ein Satz aus mehreren in Farbgebung, Musterung und/oder Form unterschiedlichen, auswechselbaren Fußbedeckung^n (3) vorgesehen ist.