DE676699C - Schuh mit Holzsohle - Google Patents

Schuh mit Holzsohle

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DE676699C
DE676699C DED75824D DED0075824D DE676699C DE 676699 C DE676699 C DE 676699C DE D75824 D DED75824 D DE D75824D DE D0075824 D DED0075824 D DE D0075824D DE 676699 C DE676699 C DE 676699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
shaft
edge
beauty
piece
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Expired
Application number
DED75824D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Duees
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DUEES JOH FA
Original Assignee
DUEES JOH FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/06Footwear characterised by the material made of wood, cork, card-board, paper or like fibrous material 

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Holzsohle Das Hauptpatent betrifft einen Schuh mit einer Holzsohle, die in ein Ober- und ein Unterstück zerlegt ist, welche Stücke z. B. durch Verschraubung miteinander, jedoch ablösbar voneinander befestigt sind. Das kennzeichnende Merkmal dieses Schuhes besteht darin, daß das Oberstück in das Unterstück eingelassen ist bzw. in dieses teilweise eingreift und daß das als Träger des Schaftteiles dienende Oberstück orthopädisch geformt ist.
  • Bei derart ausgebildeten Schuhen nutzte man den zwischen Ober- und Unterstück vorhandenen Einsprung als Falz zur Aufnahme des Schaftrandes, der umgebördelt und alsdann mittels Nägel ran dem Seitenrand des Oberstückes befestigt wurde. Diese Art der Befestigung des Schaftes an der Holzsohle war umständlich und erforderte einen erheblichen, kostspieligen Zeitaufwand, .da sie von Hand durchgeführt wenden mußte. Auch ließ diese Befestigungsart beim fertigen Stück die Befestigungsstellen erkennen; sie minderte also die Schönheit des Aussehens des Schuhes.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei Schuhen nach der Art des Hauptpatents alle diese Mängel in einfacher und zweckdienlicher Weise unter gleichzeitiger Erzielung wesentlicher Vorteile dadurch beseitigen kann, d,aß man in weiterer Ausbildung des Schuhes nach dem Hauptpatent die Ausdehnung des mit vorstehendem Rand versehenen Unterstückes, in. welche das Oberstück eingreift, so bemißt, daß das Oberstück mit dem .an seinem Randbefestigten Schaft evtl. mit zusätzlichem Schönheitsstreifen (Paßpoil) in diese Ausnehinung einpaßt. Der unumgebördelte und bündig mit der Unterfläche des Oberstückes endende Rand des Schaftes wird an dem, Seitenrand des Oberstückes in üblicher Weise befestigt und der gegebenenfalls zur Anwendung kommende Schönheitsstreifen gleichzeitig in die Befestigung einbezogen. Als Schönheitsstreifen ist, wie bekannt, zweckmäßig ein solcher aus Kautschuk oder kautschukähnlichem Material gewählt, der vorteilhaftenveise nach 'unten konisch zuläuft und beim Befestigen von Ober- und Unterstück miteinander deren Haftung zueinander und die Abdichtung der Trenxistelle unterstützt.
  • Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung werden mach dem Zusammenbringen von Unterstück und Oberstück mit dem .arn letzteren befestigten Schaft die Befestigungsstellen unsichtbar, ohne daß besondere Hilfsmittel dazu erforderlich sind, so daß das Aussehen des Schuhes ganz bedeutend verbessert ist.
  • Die vorgeschlagene Ausbildung der Holzsohle und Befestigung des Schaftes, gegebenenfalls mit dem Schönheitsstreifen an dem Oberstück der Sohle, macht es. möglich, d:aß man rin einem Arbeitsgang die Befestigung des Schaftes, die Befestigung des Schönheitsstreifens und den bündigen Abschnitt dieser beiden Schaftteile mit der Unterfläche des Oberstückes in einem Arbeitsgang und maschinell durchführen kann, was weiterhin zu einer erheblichen Verbilligung und schnellen Herstellung des Schuhes beiträgt.
  • Es ist zwar schon bekanntgeworden, eine Holzsohle mit einem vorstehenden Rand zu versehen, jedoch diente dieser nicht der Aufnahme und Begrenzung einer aus Holz bestehenden, mit dem Schaft befestigten Oberstücksohle, vielmehr war der Schaftteil an einem Streifen befestigt, der gegenüber dem Schaftrand vorstand, so @daß eine Umfassung des nicht unigebördelten Schaftrandes durch den vorstehenden Rand der Holzsohle so gut wie nicht möglich war. Der vorstehende Rand der Holzsohle war auch nicht derart gestaltet, daß die Befestigungsstellen des Schaftes mit dem Streifen durch ihn verdeckt und zum Verschwinden gebracht wurden. Weiterhin ist es bekannt gewesen, den Rand des Schaftes unumgebördelt und bündig mit einer Holzbrandsohle zu befestigen. Entgegen der vorliegenden Erfindung war dieser bekannten Holzbrandsohle kein aus Holz bestehendes Unterstück, in welches das Oberstück einlaßbar ist, zugeordnet, sondern eine Sohle aus Leder. Die Abdeckung der Befestigungsstellen. von Schaft und Holzbrandsohle geschah deshalb auch durch besondere Bänder aus Kautschuk, Leder o. dgl. Daß man auch mehrere Lederschichten gemeinsam mit einem Heftmittel an der Schuhsohle befestigen kann, ist an sich nicht neu, jedoch geschah dieses bei einer einstückigen Holzsohle, so daß ein ITmbördeln n@otivendig wurde und die Befestigungsstellen sichtbar waren. Dies ist durch die Erfindung vermieden. Die bei Holzschuhen mit einstückiger Sohle ,an sich bekannte Verwendung von Schönheitsstreifen aus Kautschuk ist bei Schuhen nach der Erfindung neu und unterstützt nicht nur die Abdichtung der Trennfläche von Ober- und Unterstück, sondern begünstigt -auch deren Haftung zueinander.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einem. mittleren Längsschnitt durch den Schuh gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 die Ansicht einer für die Befestigung des Schaftes und gegebenenfalls des Schönheitsstreifens mit dem Holzsohlenoberstück in Frage kommenden Heftklammer.
  • In den Abbildungen ist mit i das aus Holz bestehende Unterstück, mit 2 das aus Holz bestehende Oberstück und mit 3 der nur teilweise gezeichnete Schaft, z. B. aus Leder, bezeichnet. Das; beim Tragendes Schuhwerks sich ,abnutzende, ;aus Holz bestehende Unterstück i ist gleichmäßig bzw. gleichförmig gestaltet, während das Oberstück 2 nach dem gewählten Beispiel orthopädisch geformt ist. Das Unterstück i ist an seiner Oberfläche unter Belassung eines vorstehenden Randes q. ausgenommen, in -welche Ausnehmung das Oberstück 2 teilweise eingreift. Diese Ausnehmung ist so bemessen, daß das Oberstück 2 mit dem an seinem Rande befestigten Schaft 3 evtl. mit dem zusätzlichen Schönheitsstreifen 5 in diese Ausnehmung einpaßt. Der untere Rand des. Schaftes 3 ist nicht umgebördelt und endet bündig mit der Unterfläche des Oberstückes. 2. Er ist mit dem Seitenrand des Oberstückes 2 mittels Heftklammern 6, von denen eine in Abb. 3 veranschaulicht ist, befestigt. Bei Anwendung eines Schönheitsstreifens 5 ist dieser Streifen gleichzeitig in diese Heftung mit einbezogen. Als Schönheitsstreifen ist ein solcher ;aus Kautschuk oder kautschukähnlichem Material gewählt, der nach unten, konisch zuläuft und beim Befestigen von Ober- und Unterstück miteinander die Abdichtung der zwischen Ober- und Unterstück vorhandenem. Trennfläche unterstützt. Vor der Befestigung von Ober- -und Unterstück miteinander werden zwischen diese beiden Teile Salben, Wachse o. dgl. eingebracht, um den Zutritt von Nässe, Peuchtigk eit o. dgl. in diese Trennstelle zu verhindern. Die Befestigung von Ober- und Unterstück miteinander erfolgt zweckmäßig durch Schrauben 7, um eine spätereUmwechslung des Sohlenteiles i möglichst leicht und bequem bewerkstelligen zu können.
  • Trotz der orthopädischen Ausbildung des Schuhes seht der Schuh nach ,außen vollkommen gleichförmig und normal aus. Die durch die Heftklammern 6 sich ergebenden Befestigungsstellen liegen innerhalb des Randes q. und sind so nach außen unsichtbar. Der Schuh erhält dadurch ein glattes und schönes Aussehen.
  • Zwar ist die Erfindung bei einem Schuh mit Lederschaft beschrieben, jedoch ist sie in gleicher Weise ,auch dort zeitgleichem Vorteil ,anwendbar, wo es sich um Schuhe mit Schäften aus andersgearteten Materialien handelt.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCIIL. i. Schuh mit einer in ein Ober- und ein Unterstück zerlegten Holzsohle nach Patent 674731, dadurch gekennzeichnet,. daß die Ausnehmung des mit vorstehendem Rand (q.) versehenen Unterstückes (i), in welche das Oberstück (2) eingreift, so bemessen ist, daß das Oberstück mit dem an seinem Rand befestigten Schaft (3) evtl. mit zusätzlichem Schönheitsstreifen (5) (Paßpoil) in diese Ausnehm@ung einpaßt.
  2. 2. Schuh mit Holzsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unumgebördelteund bündig mit der Unterfläche des Oberstückes endende Rand des Schaftes an dem Seitenrand des Oberstückes (2) befestigt ist und der gegebenenfalls zur Anwendung kommende Schönheitsstreifen (5) gleichzeitig in die Befestigung einbezogen ist.
  3. 3. Schuh mit Holzsohle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schönheitsstreifen (5), wie bekannt, ein solcher aus Kautschuk oder kautschukähnlichem Material dient, der zweckmäßig nach unten konisch zuläuft und beim Befestigen von Ober- und Unterstück miteinander deren Haftung zueinander mid die Abdichtung der Trennfläche unterstützt.
DED75824D 1937-07-08 1937-07-28 Schuh mit Holzsohle Expired DE676699C (de)

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DED75824D DE676699C (de) 1937-07-08 1937-07-28 Schuh mit Holzsohle

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DED75685D DE674731C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Lederschuh mit Holzsohle
DED75824D DE676699C (de) 1937-07-08 1937-07-28 Schuh mit Holzsohle

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DE676699C true DE676699C (de) 1939-06-09

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DED75824D Expired DE676699C (de) 1937-07-08 1937-07-28 Schuh mit Holzsohle

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