DE534443C - Schuhwerk - Google Patents

Schuhwerk

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DE534443C
DE534443C DE1930534443D DE534443DD DE534443C DE 534443 C DE534443 C DE 534443C DE 1930534443 D DE1930534443 D DE 1930534443D DE 534443D D DE534443D D DE 534443DD DE 534443 C DE534443 C DE 534443C
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heel
foot
flap
upper leather
parts
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/008Combined fastenings, e.g. to accelerate undoing or fastening

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf Schuhwerk bei welchem das. Oberleder an der Sohle bis zum hinteren Teil" der Ferse hin befestigt ist, wo es im wesentlichen bis zur Sohle hinab geteilt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß, der Fersenteil ganz oder teilweise aus einem weichen, biegsamen Streifen besteht, der an einem Ende den ieinzigen Ansatz einer Seite des Oberleders über den senkrechten Saum auf der Rückseite der Ferse hinaus bildet und an seinem anderen Ende mit der anderen Seite des Oberleders verbunden ist und größere Länge besitzt, als zum Anpassen an den Fuß. erforderlich ist. Der Fersenteil kann hierbei in @eirier Lage jenseits der Druckfläche der Fußferse nur einmal in zwei Teilen an einer oder beiden Seiten des Fußes auf sich selbst zurückgefaltet werden, um sich dicht gegen die Ferse des Fußes zu legen. In seiner gefalteten Lage um die Ferse herum wird er alsdann durch eine Lasche und eine mit der Lasche verbundene Festhaltevorrichtung festgehalten.
  • Die Lasche besteht zweckmäßig aus zwei Teilen, von denen der eine der ganzen Läge des mittleren senkrechten Saumes :entlang an der Region der Rückseite der Ferse mit dem Oberleder verbunden ist und sich um die Ferse herum über dxeDruckzone hinaus erstreckt, während der andere Teil dort, wo ier am Oberleder befestigt ist, sich nur teilweise den mittleren senkrechten Saum hinab zur Ferse hin erstreckt und sich zu einem Riemen verjüngt. Diese beiden Teile sind aneinander befestigt, so daß sie in aufwärts gerichteten oder horizontalen Richtungen beansprucht werden, wenn die Lasche um die Ferse herum befestigt wird. Es empfiehlt sich, die oberen Kanten der beiden Teile der Lasche aneinander zu befestigen. Man kann auch die Anordnung treffen, daß ein Teil der Lasche den anderen Teil überlappt und einer der beiden Teile auch zu einem Riemen verjüngt und mit einer Festhaltevorrichtung versehen ist.
  • Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar veranschaulichen Abb. i, a und 3 eine Ausführungsform des Schuhes in perspektivischer Ansicht.
  • Abb. q. und 5 zeigen ieüie Abänderung, ebenfalls. in perspektivischer Ansicht.
  • Abb. 6, ? und 8 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform des Schuhes in perspektivischer Ansicht, und Abb. 9 und i o veranschaulichen Überschuhe, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind. Wie aus Abb. i, a und 3 ersichtlich, ist das .Oberleder i an der Ferse geteilt, und ein biegsamer Streifen aus wasserdichtem Material 2a, 2h, z. B. ein Streifen weichen Leders, ist an den beiden Teilen des' Oberleders befestigt und verbindet beide Teile miteinander. Dieser biegsame Materialstreifen kann bis zu einer beliebigen Ausdehnung um die Biegung der Ferse herum -eiangesetzt werden und bildet einen Teil des Fersenteiles des Schuhes. Bei dieser Konstruktion des Schuhes kann der Fersenteil des Schuhes, wie aus Abb. 2 ersichtlich, verlängert werden, um ein leichtes Einsetzen des Fußes in den Schuh zu gestatten. Nachdem der Fuß in dem Schuh eingesetzt worden ist, wird -ein Tei12a des biegsamen Streifens um die Ferse (Abb. 3) herumgeschlungen, und hierauf wird der andere Teil 2l, des Streifens über den Teil 2a des Streifens übergelappt. Um den biegsamen Streifen in seiner Lage um die Ferse herum festzuhalten, ist eine Lasche 3 vorgesehen, die mit dem Oberleder i aus einem Stück besteht oder in geeigneter Weise daran befestigt ist. Diese Lasche wird um den Fersenteil des Schuhes herumgeführt und ist so gestaltet, daß sie sich der Krümmung der Fußferse anpaßt. Zweckmäßig erstreckt sich die Lasche von der Innenseite des Schuhes zur Außenseite. Das freie Ende der Lasche ist mit Befestigungsmitteln ¢ versehen, so daß, sie in ihrer Lage festgehalten werden kann. Auf diese Weise wird der biegsame Streifen fest gegen den Fuß, gehalten und bildet keine Falten.
  • Gemäß Abb. 4 und 5 wird der einwärts gefaltete Teil des Fersenteiles von einem Streifen 2 aus biegsamem Material gebildet, der 'beispielsweise gleich dem in Abb. i bis 3 veranschaulichten Streifen ist. Dieser Materialstreifen ist mit dem Teil des Oberleders auf der Innenseite des Fußes bei 2C und mit dem Teil des Oberleders auf der Außenseite des Fußes bei 2d verbunden. Dieser Streifen biegsamen Materials ist bei 12 gefaltet und um die Fußferse herum bis zur Innenseite des Fußes geschlungen. Er wird in seiner Lage um die Ferse herum von einer Lasche festgehalten, die aus zwei Teilen 5 und 6 besteht, die einen Druck auf den Fußi in verschiedenen Richtungen ausüben.
  • Der innere Teil s der Lasche wird zweckmäßig an dem Fersenteil des Oberleders i des Schuhes auf der Innenseite des Fußes befestigt oder aus einem Stück mit dem Oberleder ,hergestellt. Er neigt sich an seiner unteren Kante abwärts, um die Ferse an dem Punkte zu erreichen, wo der Saum auf der Rückseite des Schuhes eingesetzt ist. Dieser Teil der im wesentlichen senkrechten Kante innerhalb des äußeren Teiles der Lasche wird zweckmäßig freigelassen, und. diese I"'-mte kann unter einem Winkel zum senkrechten Saum, wie bei 5a veranschaulicht, abgeschnitten werden (Abb. q.). Die obere Kaifite dieses inneren Teiles 5 der Lasche :erstreckt sich über die Fläche des Druckes hinaus, der auf den hinteren Teil der Fußferse ausgeübt wird. Der andere Teil 6 der Lasche, .welcher der äußere oder überlappende Teil ist, ist in Fällen, wo die innere Lasche besonders hergestellt wird, an dem Fersenteil des Oberleders an der Innenseite des Fußes befestigt oder aus einem Stück mit dem Oberleder hergestellt und mit geeigneten Vorkehrungen q. zum Festhalten der Lasche in ihrer Arbeitsstellung versehen.
  • Dieser Teil 6 der Lasche verjüngt sich zu einem Riemen, und die obere Kante der beiden Teile 5 und 6 werden beispielsweise durch Vernähen bei 7 miteinander verbunden. Auch können sie an der unteren Kante bei 8 miteinander verbunden werden.
  • Auf diese Weise wird, wenn die Lasche um den Fersenteil des Schuhes herum befestigt wird, ein Zug durch die Lasche mittels deren beider Teile nach zwei Richtungen ausgeübt. Der Teil 6 der Lasche, auf welchem die Befestigungsvorrichtung @ ¢ .angebracht ist, übt einen Druck auf den hinteren Teil. des Fußes, insbesondere in der Nähe der Kante des. Oberleders aus. Auf diese Weise wird der Fersenteil in direkter Berührung mit dem hinteren Teil des Fußes während des Gehens o. dgl. gehalten. Der innere Teil 5 der Lasche wird durch den anderen oder äußeren angespannten Teil der Lasche aufwärts gezogen. Der innere Teil 5 der Lasche übt somit ,einen zusätzlichen Druck auf die Seite des Fußes nach dem Knöchel aus, und dadurch wird die Oberfläche des Fersenteiles veranlaß,t, sich dicht über die Oberfläche des hinteren Teiles des Fußes zu legen, und es erfolgt ein zusätzliches Gleiten des Schuhes auf die Ferse. Dies ist besonders vorteilhaft beim Gehen, Laufen, Tanzen u. dgl.
  • Der Teils der Lasche kann in Fortfall, kommen, wenn a) der wesentliche Lederteil eines Teiles des Oberleders i (Abb. 6) auf der Rückseite des Fersenteiles bis zu einem Punkte auf der Innenseite des äußersten Punktes oder über diesen Punkt hinaus auf den Leisten geschlagen ist, :an welchem der andere fiieil des Oberleders, d. h. auf der entgegengesetzten. Seite, auf den Leisten .geschlagen ist, oder wenn b) das Oberleder auf der Rückseite des Fersenteiles einfach auf sich selbst zurückgefaltet ist,-wob-ei die umgekehrte Spitze dieser Falte bis zu einem Punkt auf der Innenseite- des äußeren Punktes oder über diesen Punkt hinaus gelangt, an welchem die andere oder entgegengesetzte Seite des Oberleders auf den Leisten geschlagen ist (Abb. 6, 7 und 8). Der biegsame Streifen, welcher an dem Teil des Oberleders auf der Innenseite des Fußes bei 2c und .an dem Oberleder auf der Außenseite des Fußes bei 2d befestigt ist, ist bei 12 auf sich selbst zurückgefaltet, und; .zwar um einen Teil der Ferse herum. Er wird in seiner Lage durch den Tei19 der Lasche festgehalten, der die Befestigungsvorrichtung q. trägt. Dieser Tei19 erstreckt sich an seinem inneren Ende, wo er mit dem Fersienteil verbunden ist, nur teilweise abwärts zur Ferse hin, dem mittleren senkrechten Saume auf der Rückseite des Fersenteiles entlang bis zu irgendeinem gewünschten Punkte und kann mit dem Oberleder aus einem Stück hergestellt oder daran befestigt werden. Abb.9 und i o veranschaulichen Oberschuhe, die gemäß der Erfindung hergestellt sind -und mit einer Lasche versehen sind, die aus zwei Teilen 5 und 6 besteht, um den Fersenteil 2 in seiner Lage festzuhalten, und mit einer Befestigungsvorrichtung q. auf dem Teil 6 versehen ist. Der in Abb. i o veranschaulichte Oberschuh ist ü1. bekannter Weise mit einer Öffnung 1o versehen, so daß der Absatz des Schuhes durch die Sohle des- Überschuhes hindurchgesteckt werden kann. - Diese beiden Ausführungsformen von überschuhen können auch ohne die zweiteilige Lasche konstruiert werden, und zwar in derselben Weise, wie bezüglich der Abb. 6, 7 und .8 erläutert wurde.
  • Bei einer Ausführungsform des Schuhes, der mit einer zweiteiligen Lasche versehen ist, wird z. B. der Teil 6 (Abb. q. und 5), auf welchem die Befestigungsvorrichtung q. befestigt ist, so angeordnet, daß, er sich ;rmerhalb des anderen Teiles 5 der Lasche befindet. Dies. kann in solchem Falle zweckmäßig sein, wo eine glattere Außenfläche erwünscht ist.

Claims (3)

  1. PATLN7.'ANSPRÜCIIR: i. Schuhwerk, bei dem das Oberleder an der Sohle bis zum hinteren Teil der Ferse hin befestigt ist, wo es im wesentlichen bis zur Sohle hinab geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenteil ganz oder teilweise aus einem weichen, biegsamen Streifen (2) besteht, der an einem Ende den einzigen Ansatz einer Seite des Oberleders über den senkrechten Saum auf der Rückseite der Ferse hinaus bildet und an seinem anderen Ende mit der anderen Seite des Oberleders verbunden ist und größere Länge besitzt, als zum Anpassen an den Fuß :erforderlich ist, wobei der Fersenteil m einer Lage jenseits der Druckfläche der Fußferse (bei 12) nur einmal in zwei Teilen (2a, 2L) an einer oder beiden Seiten des Fußes auf sich selbst zurückgefaltet werden kann, um sich dicht gegen die Ferse des Fußres zu legen, und in seiner gefalteten; Lage um die Ferse herum durch eine Lasche (3, 5 und 6 oder 9) und eine mit der Lasche verbundene Festhaltevorrichtung (q.) festgehalten wird.
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche aus zwei Teilen (5, 6) besteht, von denen der eine (5) der ganzen Länge des mittleren senkrechten Saumes :entlang an der Region der Rückseite der Ferse mit dem Oberleder verbunden ist und sich uni die Ferse herum über die Druckzone hinaus -erstreckt, während der ,andere Teil (6) dort, wo er am Oberleder befestigt ist, sich nur teilweise den mittleren senkrechten Saum hinab zur Ferse hinerstreckt und sich zu einem Riemen verjüngt, wobei diese beiden Teile aneinander befestigt sind, so daß sie in aufwärts gerichteten bzw. horizontalen Richtungen beansprucht werden, wenn die Lasche um die Ferse herum befestigt wird.
  3. 3. Schuhwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die oberen Kanten der beiden Teile (5, 6) der Lasche (beiß) aneinander befestigt sind. q.. Schuhwerk nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Lasche den anderen Teil überlappt und einer der beiden Teile (6) sich zu einem Riemen verjüngt und mit einer Festhaltevorrichtung (q.) versehen ist.
DE1930534443D 1929-05-02 1930-04-24 Schuhwerk Expired DE534443C (de)

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