DE401661C - Schnuerverschluss - Google Patents

Schnuerverschluss

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DE401661C
DE401661C DEL58415D DEL0058415D DE401661C DE 401661 C DE401661 C DE 401661C DE L58415 D DEL58415 D DE L58415D DE L0058415 D DEL0058415 D DE L0058415D DE 401661 C DE401661 C DE 401661C
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Germany
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closure
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lace
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/04Corset fasteners

Description

  • Schnürverschluß. Die Erfindung betrifft einen elastischen und dauernden Schnürverschluß zwischen zwei Teilen aus Stoff, Leder o. dgl., der besonders für Korsetts, Leibgürtel, Schuhe, Gamaschen usw. bestimmt ist. Der Verschluß sieht schlauchförmige Teile an den Rändern der zu verbindenden Teile vor, durch die hindurch die Schnüre laufen, wobei keine Überdicken entstehen und die Schnüre bei hergestelltem Verschlusse unsichtbar sind.
  • Es ist bekannt, einen Schnürverschluß für Schuhwerk dadurch herzustellen, daß man den Rand des Stoffes zu einer schlauchförmigen Rinne umlegt und diese mit Öffnungen für den Durchgang des Schnürsenkels versieht; es ist weiter bekannt, an den Rändern zweier Verschlußstücke schlauchförmige Teile mittels gekrümmter Metallröhren zu bilden. Beide Anordnungen verfolgen lediglich den Zweck, ein leichtes Gleiten der Schnürsenkel und somit ein schnelles Lösen und Festziehen der Verschnürung zu ermöglichen, wobei aber infolge der Reibung der Schnüre in den schlauchförmigen Teilen sowie gegen deren Ränder ein schneller Verschleiß und damit ein schnelles Reißen der Schnüre unvermeidlich ist. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die an den Rändern zweier Verschlußstücke vorgesehenen, gewöhnlichen Ösen, sowohl durch rechteckige Öffnungen, die von rechtwinklig aufgenähten Bändern gebildet werden, als auch durch dreieckige Öffnungen zu ersetzen, deren Ränder durch Verstärkungsstreifen geschützt sind. Bei diesen Anordnungen gehen die Schnüre aber durch das Gewebe oder den Stoff hindurch, indem sie abwechselnd von der einen nach der anderen Seite desselben laufen, wodurch eine das gute Aussehen des Gegenstandes schädigende Überdicke entsteht. Alle diese Übelstände werden gemäß der Erfindung beseitigt. Dieselbe ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Randteil jedes Verschlußstückes mittels eines Streifens gebildet wird, dessen einer Rand stellenweise mit dem Rande des Verschlußstückes durch Bänder, einfache oder üherwendliche Nähte verbunden ist, während der andere Rand des Streifens in einem gewissen Abstande von dem Rande des Verschlußstückes und parallel zu ihm auf das Stück aufgenäht ist, so daß die elastischen Schnüre dauernd in öffnungen liegen, die zwischen den Bändern oder Nähten gebildet sind. Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß der Rand des Verschlußstückes sowie der Streifen innen mit Verstärkungsstreifen gefüttert sind, die auf diese Teile aufgenäht und an ihren Außenkanten durch die Bänder oder Nähte verbunden sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. i zeigt zwei Verschlußstücke aus Stoff, die durch den Verschluß nach der Erfindung vereinigt sind, wobei das Ganze die Lage einnimmt, in der kein Zug auf die Stoffstücke ausgeübt wird.
  • Abb. 2 ist eine Darstellung der Abb. i in vergrößertem Maßstabe, wobei auf die beiden Verschlußstücke oben ein Zug in entgegengesetzter Richtung ausgeübt wird. In dieser Abbildung sind Teile herausgebrochen, um die verschiedenen, in den Schlauchrändern der Verschlußstücke vorgesehenen Einlagen und im besonderen die Bänder und elastischen Schnüre zu zeigen.
  • Abb.2a ist eine Ansicht der anderen Seite der Verschlußstücke, teilweise herausgebrochen.
  • Abb. 3 ist ein vergrößerter ;Querschnitt nach A-A der Abb. 2.
  • Abb. ¢ veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung den Schlauchrand eines der Teile mit den Streifen, die durch Bänder verbunden sind.
  • Abb.5 und 6 sind gleiche Darstellungen, bei denen die Streifen durch einfache bzw. überwendliche Nähte verbunden sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind an den entsprechenden Rändern der beiden zu verbindenden, aus Stoff, Leder o. dgl. bestehenden Verschlußstücke i und 2 durch eine Naht 3 je zwei Streifen ¢ und 5 befestigt, von denen der Streifen q auch noch durch die Naht 6 an den Stücken i und 2 festgelegt ist. Die Streifen 4 und. 5 sind unter sich in Abständen längs ihres Randes durch Querbänder 7 (Abb. q.), durch einfache Nähte 8 (Abb. 5) oder durch überwendliche Nähte 9 (Abb.6) verbunden. Das Ganze wird durch einen Streifen i o abgedeckt, welcher auf dem Teil i bzw. 2 durch die Nähte 3 und 3a gehalten und mit dem Streifen 5 durch die Naht i i fest verbunden ist. Zwischen den Streifen io und 5 kann eine Fischbein- oder Metallstange 12 eingeführt werden (Abb. 3 und q.), wodurch der Rand der Teile i und 2 versteift wird. Im übrigen braucht man keine Versteifung vorzunehmen oder aber diese nur auf einem Teil 'der Höhe der Verschlußstücke anzubringen.
  • Zu der Verschnürung kann man eine oder mehrere Schnüre verwenden; in Abb. 2 ist die Verwendung von zwei Schnüren 13 dargestellt. Die Schnüre sind hier abwechselnd durch die Bänder 7 der Verschlußstücke i und 2 geführt. Ihre Enden werden durch den Eingriff der üblichen, hier vorgesehenen Metallspitzen 1¢ in die schlauchförmigen Ränder der Verschlußstücke i und 2 sicher festgehalten. Zu ihrer Entfernung genügt es, sie in Richtung der Pfeile 15 von Hand herauszuziehen. Die Endender Schnüre könnten anstatt wie beschrieben, auch einfach angenäht oder durch ein anderes übliches Mittel festgehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastischer und dauernder Schnürverschluß für Korsetts, Schuhe u. dgl., bei dem an den Rändern der beiden Verschlußstücke schlauchförmige Teile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Randteil jedes Verschlußstückes mittels eines Streifens ( i o) gebildet wird, dessen einer Rand stellenweise mit dem Rande des Verschlußstückes durch Bänder (7), einfache (8) oder überwendliche Nähte (9) verbunden ist, während der andere Rand des Streifens in einem gewissen Abstande von dem Rande des Verschlußstückes und parallel zu ihm auf des Stück aufgenäht ist, so daß die elastischen Schnüre dauernd in öffnungen liegen, die zwischen den Bändern oder Nähten gebildet sind.
  2. 2. Schnürverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Verschlußstückes sowie der Streifen (io) innen mit Verstärkungsstreifen (¢, 5) gefüttert sind, die auf diese Teile aufgenäht und an ihren Außenkanten durch die Bänder oder Nähte verbunden sind.
DEL58415D 1923-07-10 1923-08-05 Schnuerverschluss Expired DE401661C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR401661X 1923-07-10

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DE401661C true DE401661C (de) 1924-09-08

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ID=8896864

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DEL58415D Expired DE401661C (de) 1923-07-10 1923-08-05 Schnuerverschluss

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