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Reissverschluss.
Die Erfindung betrifft Reissverschlüsse mit voneinander vollständig trennbaren Reissleisten und Absehlussgliedern am Ende derselben, von denen das eine mit einem Zapfen od. dgl und das andere mit einer zur Aufnahme des Zapfens bestimmten Hülse od. dgl. versehen ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Form eines solchen Reissverschlusses und die
Erfindung besteht darin, dass das den Zapfen tragende Abschlussglied zwischen dem Zapfen und seinen
Befestigungslaschen mit einer längliehen Ausnehmung versehen ist, in die der vorstehende Teil 17 des
Hülsengliedes sich einlegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Reissverschlusses gemäss der Erfindung. Fig. 1 ist eine Ansicht eines solchen Reissverschluses ; Fig. 2 zeigt denselben mit voneinander getrennten Leisten ;
Fig. 3 ist eine Ansicht im vergrösserten Massstab, teilweise im Schnitt, die die verschiedenen Teile des gewählten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Reissverschlusses in Arbeitsstellung veranschaulicht, und Fig. 4 ist eine Endansicht der Fig. 3 von oben gesehen.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnen 1, 2 die üblichen Streifen, Leisten oder Seitenteile, an deren Kanten die Verschlussglieder. 3 befestigt sind, die durch die Wirkung des üblichen Schiebers 4 in oder ausser Eingriff miteinander gebracht werden. Am Ende der Reissleisten des Verschlusses der manchmal dauernd geschlossen gehalten oder vollständig getrennt werden soll, befinden sich Abschlussglieder, von denen das eine mit einem Zapfen 5 und das andere mit einer Hülse 12 ausgestattet ist. Die Abschlussglieder sind mittels Laschen 7, 15 an den Reissleisten befestigt.
Zwischen dem Zapfen 5 und den Befestigungslaschen ist ein Längsschnitt 9 vorgesehen und der Zapfen und die Ansätze sind in bezug auf die Versehlussglieder 3 auf den Leisten dadurch festgelegt, dass sie gegen das letzte derselben anliegen, wobei zweckmässig noch eine zusätzliche Verstärkung dadurch erzielt wird, dass das um die Kante gelegte Blech od. dgl. auch noch zwischen das letzte und vorletzte Verschlussglied auf dieser Leiste hinein (wie bei 10) fortgesetzt ist und die Ansätze 7, 8 auf der Leiste mittels einer Niete 11 od. dgl. befestigt werden.
Auf dem gegenüberliegenden Ende der andern Leiste 1 ist ein hohles rechteckiges Glied 12 angeordnet, das aus zwei seitlichen Flügeln oder Backen 13, 14 besteht, die zweckmässig Verlängerungen 15, 16 tragen, die durch Nieten oder sonstwie mit der Leiste verbunden sind. Das Hülsenglied besitzt einen vorstehenden Teil j ! 7 (Stirnverbindungsstück), in den sich der Zapfen 5 einlegt, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass nach der Einführung der Zapfen gegen seitliche Verschiebung durch das Stirnverbindungs- stück gesichert ist, während die Verschlussglieder auf den Leisten in vertikaler Richtung in die richtige Lage zueinander eingestellt werden, um mittels des Schiebers in Eingriff miteinander gebracht zu werden.
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so dass das letzte Verschlussglied noch innerhalb'des Hülsengliedes liegt. Diese Verlängerung dient auch als Anschlag für den Schieber.
Um die zwei Leisten miteinander in Eingriff zu bringen, wird der Verschluss bis ans äusserste Ende der mit dem Hülsenglied 12 versehenen Leiste 1 geschoben, hierauf wird der Zapfen 5 durch den Schieber hindurch in das Hülsenglied eingeführt, das in der Öffnung bzw. im Kanal des Schiebers sitzt und, wenn der Schieber nun in der üblichen Weise betätigt wird. so werden die Verschlussglieder in richtiger Lage zueinander in Eingriff miteinander gebracht und der Verschluss wird geschlossen.
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Um den Verschluss zu öffnen und die Leisten voneinander zu trennen, wird der Schieber wieder ans äusserste Ende geschoben und die das Zapfenglied tragende Leiste durch den Schieber hindurch zurückgezogen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reissverschluss mit voneinander vollständig trennbaren Reissleisten, bei welchen am Ende der beiden Reissleisten mit Zapfen bzw. Hülsen versehene Abschlussglieder angeordnet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass das Zapfenglied zwischen dem Zapfen (5) und seinen Befestigungslaschen (7, 8) eine läng- liehe Ausnehmung (9) aufweist, in die sich der vorstehende Teil (17) des Hülsengliedes (12) einlegt.