DE605189C - Reissverschluss - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Reißverschlüsse für Kleider, Schuhwerk, Taschen u. dgl., die aus an den Kanten von Bändern o. dgl. angeordneten gleichartigen Verschluß-S gliederreihen bestehen und die durch einen zwischen ihnen gleitenden Schieber miteinander vereinigt werden.

Bei den bekannten Reißverschlüssen beträgt der Zwischenraum zwischen den einzelnen Gliedern etwas mehr als die Dicke der Vierschlußglieder, die klotzförmig ausgebildet sind, in der Mitte einen Zapfen und konaxial zu diesem auf der entgegengesetzten Quer-_r fläche eine dem Zapfenende entsprechende Vertiefung haben, die aber niedriger ist als die Länge des Zapfens.

Diese Reißverschlüsse sind bereits sehr biegsam, aber nicht so biegsam, daß sie ein vollständiges Umbiegen vertragen, da dabei die einzelnen Glieder außer Eingriff kommen und der Verschlußi daher unbrauchbar wird. Weitere Verbesserungen dieser bekannten Reißverschlüsse sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, und zwar ist bei diesen von der Zapfenform abgewichen, indem die Eingriffsteile breiter gestaltet sind, so daß sie über die ganze Breite des Verschlußgliedes gehen oder mit unterbrochenen Linien in gleichgeartete Vertiefungen auf der anderen Seite, sei es versetzt oder verkantet, eingreifen. Bei anderen bekannten Reißverschlüssen ist die Biegsamkeit erhöht, indem die scharfen Kanten der Grundflächen an den Kupplungsstellen gebrochen sind, so daß hierdurch eine bei geraden Kanten unbedingt vorhandene Hebelwirkung wegfällt, die die Verschlußglieder vorzeitig außer Eingriff bringt. Die erforderliche Biegsamkeit eines Verschlusses läßt sich aber auch bei Beibehaltung des Zapfens als Kupplungsteil erreichen. Die vorliegende Erfindung geht nun dahin, die Zapfenform als Kupplungsteil beizubehalten und die Vertiefungen auf der Rückseite so zu gestalten, daß der Zapfen in seiner ganzen Höhe bzw. Länge in sie eingreifen kann, wobei es zweckmäßig ist, die Vertiefungen etwas größer und weiter zu halten, als der Zapfen selbst ist, damit ein gewisser Spielraum vorhanden ist, der die einwandfreie Betätigung des Verschlusses beim Öffnen und Schließen wesentlich erleichtert.

Es ist hierbei gleichgültig, ob der Zapfen zylindrisch, konisch oder zuckerhutförmig gehalten ist. Nur müssen die Vertiefungen der Form des Zapfens entsprechen und so gestaltet sein, daß dieser in seiner ganzen Länge in sie eingreifen kann-

Eine weitere Biegsamkeit ist zu erreichen, wenn schon die Kanten oder Flächen des zu verwendenden Werkstoffes gebrochen sind, so daß die Einzelglieder auf einfachste und billigste Weise aus einem flachen, profilierten oder elliptisch geformten Metallband oder Metalldraht ausgestanzt werden können.

In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke nur beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι ein Verschlußgliederpaar bekannter Art,

Abb. 2 ein Einzelglied von Abb. 1,

Abb. 3 die Ausgestaltung eines Gliederpaares nach der Erfindung,

Abb. 4 ein Einzelglied von Abb. 3,

Abb. S dieselbe Anordnung wie Abb. 3 mit abgerundeten Kanten, Zapfen und Vertiefung,

Abb. 6 ein Einzelglied von Abb. 5. ^!

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß mit in Reiben auf biegsamen Stoffkanten aufgesetzten Verschlußgliedern, deren Zapfen in'entsprechenden Zapfenlöchern des benachbarten Gliedes festgehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flachem oder elliptischem Metallband hergestellten Verschlußglieder solche Vertiefung haben, daß der zylindrische oder zuckerhutföirmige Zapfen eines gleichartigen Verschlußgliedes in seiner ganzen Höhe in sie eingreifen kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen